Mannitol isch a Stoff, wo in dr Medizin als Diuretikum verwendet wird. Des heißt, dass es d'Wasserusscheidung im Körper fördert und so z.B. bei Herz- oder Niereninsuffizienz eingesetzt wird. Außerdem kann Mannitol auch als Schutz vor Nierenschäden bei bestimmten Untersuchungen wie der Computertomographie eingesetzt werden.
In Deutschland isch die Verwendung von Mannitol relativ häufig. Im Jahr 2019 wurden über 2 Millionen Packungen mit Mannitol-haltigen Medikamenten verkauft. Dabei handelt es sich meist um Infusionslösungen, die in Krankenhäusern oder Arztpraxen verwendet werden.
Mannitol gehört zur ATC-Gruppe R05CB16 und ist damit ein Teil der Gruppe "Mukolytika und Expektorantien". Das sind Medikamente, die den Schleim in den Atemwegen lösen und so das Abhusten erleichtern sollen.
Die Wirkung von Mannitol beruht darauf, dass es osmotisch aktiv ist. Das heißt, dass es Wasser anzieht und dadurch das Volumen des Harns erhöht wird. Dadurch wird auch die Durchblutung der Nieren verbessert und Schadstoffe können schneller ausgeschieden werden.
Mannitol kann jedoch auch Nebenwirkungen haben. So kann es z.B. zu einer Dehydration kommen, wenn zu viel Wasser ausgeschieden wird. Auch eine Überdosierung kann zu Problemen führen.
Insgesamt ist Mannitol jedoch ein wichtiger Bestandteil in der medizinischen Therapie bei verschiedenen Erkrankungen wie Herz- oder Niereninsuffizienz. Durch seine osmotische Wirkung kann es dazu beitragen, dass der Körper schädliche Stoffe schneller ausscheidet und somit die Gesundheit des Patienten verbessert wird.