Die ATC-Gruppe V08DA06 umfasst das Medikament Perflubutan, welches in Form von Phospholipid-Mikrosphären verabreicht wird. In Deutschland wird dieses Medikament eher selten verschrieben, da es nur für spezielle Anwendungsgebiete zugelassen ist.
Perflubutan gehört zur Gruppe der Kontrastmittel und wird vor allem in der Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt. Es dient dazu, bestimmte Körperregionen oder Organe besser sichtbar zu machen und somit eine genauere Diagnosestellung zu ermöglichen.
Phospholipid-Mikrosphären sind kleine Partikel, die aus einer Schicht aus Phospholipiden bestehen. Diese Schicht umgibt einen Kern aus Perflubutan-Gas. Durch diese Struktur können die Mikrosphären gezielt in den Körper eingebracht werden und sich dort an bestimmten Stellen ansammeln.
In Deutschland gibt es keine genauen Statistiken darüber, wie oft Perflubutan verwendet wird. Jedoch ist bekannt, dass es aufgrund seiner speziellen Anwendungsbereiche nur von wenigen Ärzten verschrieben wird.
Die Verabreichung von Perflubutan erfolgt meist über eine intravenöse Injektion. Dabei wird das Kontrastmittel direkt in eine Vene gespritzt und gelangt so schnell in den Blutkreislauf. Von dort aus verteilt es sich im Körper und reichert sich an den gewünschten Stellen an.
Perflubutan hat im Vergleich zu anderen Kontrastmitteln den Vorteil, dass es sehr gut verträglich ist und kaum Nebenwirkungen verursacht. Dennoch sollten Patienten, die allergisch auf bestimmte Substanzen reagieren, vor der Verabreichung von Perflubutan ihren Arzt informieren.
Insgesamt ist Perflubutan ein wichtiger Bestandteil in der Diagnostik von verschiedenen Erkrankungen und wird von vielen Ärzten geschätzt. Durch seine gezielte Anwendung und gute Verträglichkeit ist es eine sichere Option für Patienten, die eine MRT-Untersuchung benötigen.