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ATOR Viatris 10 mg Filmtabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - ATOR Viatris 10 mg Filmtabletten

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist ATOR Viatris und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von ATOR Viatris beachten?

  • 3. Wie ist ATOR Viatris einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist ATOR Viatris aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist ator viatris und wofür wird es angewendet?

ATOR Viatris gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Statine bekannt sind und die Blutfette (Lipide) regulieren.

ATOR Viatris wird angewendet, um die Blutfette zu verringern, die als Cholesterin oder Triglyzeride bezeichnet werden, falls eine fettarme Ernährung und eine Umstellung des Lebensstils alleine nicht ausreichen. Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten haben, kann ATOR Viatris auch zur Verringerung dieses Risikos bei normalen Cholesterinwerten angewendet werden. Während der Behandlung müssen Sie die übliche cholesterinbewusste Ernährung fortführen.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von ATOR Viatris beachten?

ATOR Viatris darf nicht eingenommen werden,

– wenn Sie allergisch gegen Atorvastatin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

– wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder hatten,

– wenn bei Ihnen im Leberfunktionstest unerklärbare Veränderungen der Leberwerte aufgetreten sind,

– wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und keine ausreichende Schwangerschaf­tsverhütung betreiben,

  • – wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden,

  • – wenn Sie stillen,

  • – wenn Sie eine Kombination aus Glecaprevir/ Pibrentasvir zur Behandlung einer Hepatitis C erhalten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie ATOR Viatris einnehmen:

  • – wenn Sie an schwerwiegenden Atemproblemen leiden,

  • – wenn Sie Fusidinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)

einnehmen bzw. per Injektion verabreicht bekommen oder innerhalb der letzten 7 Tage Fusidinsäure eingenommen bzw. per Injektion verabreicht bekommen haben. Die Kombination von Fusidinsäure und ATOR Viatris kann zu schwerwiegenden Muskelproblemen (Rhabdomyolyse) führen.

  • – wenn Sie bereits einmal einen Schlaganfall mit Einblutungen ins Gehirn hatten oder wenn Sie von früheren Schlaganfällen kleine Flüssigkeitse­inschlüsse im Gehirn haben,

  • – wenn Sie Probleme mit den Nieren haben,

  • – wenn Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden (Hypothyreose),

  • – wenn Sie wiederholte oder unklare Muskelbeschwerden oder -schmerzen hatten oder bei Ihnen oder bei nahen Verwandten Muskelerkrankungen aufgetreten sind,

  • – wenn bei Ihnen Muskelerkrankungen im Zusammenhang mit der Anwendung von anderen blutfettsenkenden Arzneimitteln (z. B. anderen Statinen oder Arzneimitteln, die man als Fibrate bezeichnet) aufgetreten sind,

  • – wenn Sie regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken,

  • – wenn Sie Lebererkrankungen in der eigenen Vorgeschichte ha­ben,

  • – wenn Sie älter als 70 Jahre sind,

  • – wenn Sie Myasthenie (eine Erkrankung mit allgemeiner Muskelschwäche, einschließlich in einigen Fällen einer Schwäche der Atemmuskulatur) oder okuläre Myasthenie (eine Erkrankung, die eine Muskelschwäche der Augen verursacht) haben oder hatten, da Statine diese Erkrankung manchmal verschlimmern oder zum Auftreten von Myasthenie führen können (siehe Abschnitt 4).

Wenn einer dieser Gründe auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt vor und möglicherweise auch während Ihrer ATOR-Viatris-Behandlung Blutuntersuchungen durchführen, um Ihr Risiko für Nebenwirkungen an der Muskulatur abschätzen zu können. Es ist bekannt, dass das Risiko für Nebenwirkungen an der Muskulatur (z. B. Rhabdomyolyse) ansteigt, wenn bestimmte Arzneimittel gleichzeitig angewendet werden (siehe „Einnahme von ATOR Viatris zusammen mit anderen Arzneimitteln“ im Abschnitt 2).

Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen anhaltende Muskelschwäche auftritt. Zur Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind möglicherweise weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig.

Während der Behandlung mit ATOR Viatris wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen, wenn Sie eine Blutzuckererkran­kung (Diabetes) haben oder das Risiko besteht, dass Sie eine Blutzuckererkran­kung entwickeln. Das Risiko, eine Blutzuckererkran­kung zu entwickeln, besteht, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.

Einnahme von ATOR Viatris zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Es gibt einige andere Arzneimittel, welche die Wirkung von ATOR Viatris verändern können oder deren Wirkung durch ATOR Viatris verändert werden kann. Derartige

Wechselwirkungen können dazu führen, dass die Wirksamkeit eines oder beider Arzneimittel nachlässt. Genauso können sie dazu führen, dass das Risiko oder die Schwere von

Nebenwirkungen einschließlich eines schweren Muskelschwunds, der als Rhabdomyolyse in Abschnitt 4 beschrieben wird, erhöht ist:

  • – Arzneimittel, die Ihr körpereigenes Abwehrsystem beeinflussen (z. B. Ciclosporin)

  • – Einige Antibiotika oder Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z. B. Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol, Posaconazol, Rifampicin, Fusidinsäure)

  • – Andere Arzneimittel zur Regulierung der Blutfettwerte (z. B. Gemfibrozil, andere Fibrate, Colestipol)

  • – Einige Calciumantagonisten gegen Angina pectoris oder hohen Blutdruck (z. B. Amlodipin, Diltiazem); Arzneimittel, die Ihren Herzschlag regulieren (z. B. Digoxin, Verapamil, Amiodaron)

  • – Letermovir, ein Arzneimittel, das eine Erkrankung durch das Cytomegalievirus bei Ihnen verhindert

  • – Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (z. B. Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Indinavir, Darunavir, eine Kombination von Tipranavir und Ritonavir usw.)

  • – Einige Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C (z. B. Telaprevir, Boceprevir und die Kombination aus Elbasvir/ Grazoprevir, Ledipasvir/ Sofosbuvir)

  • – Zu den weiteren Arzneimitteln mit bekannten Wechselwirkungen mit ATOR Viatris zählen u. a. Ezetimib (zur Cholesterinsen­kung), Warfarin (zur Verhinderung von Blutgerinnseln), die Antibabypille (orale Kontrazeptiva), Stiripentol (zur Krampfhemmung bei Epilepsie), Cimetidin (bei Sodbrennen und Magengeschwüren), Phenazon (ein Schmerzmittel), Colchicin (zur Behandlung von Gicht) und Antazida (aluminium- oder magnesiumhaltige Arzneimittel bei Magenverstimmung)

  • – Nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel: Johanniskraut

  • – Wenn Sie Fusidinsäure zur Behandlung einer bakteriellen Infektion einnehmen müssen, müssen Sie ATOR Viatris vorübergehend absetzen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ab wann ATOR Viatris wieder unbedenklich eingenommen werden kann. Die Einnahme von ATOR Viatris zusammen mit Fusidinsäure kann in seltenen Fällen zu Muskelschwäche, -empfindlichkeit oder -schmerzen (Rhabdomyolyse) führen. Siehe Abschnitt 4 für weitere Informationen über Rhabdomyolyse.

Einnahme von ATOR Viatris zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol Wie ATOR Viatris einzunehmen ist, wird in Abschnitt 3 beschrieben. Bitte berücksichtigen Sie außerdem die folgenden Hinweise:

Grapefruitsaft

Trinken Sie nie mehr als ein oder zwei kleine Gläser Grapefruitsaft am Tag, da große Mengen an Grapefruitsaft die Wirkungen von ATOR Viatris verstärken können.

Alkohol

Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholkonsum, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Genauere Angaben siehe Abschnitt 2: „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen ATOR Viatris nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden.

Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, dürfen Sie ATOR Viatris nicht einnehmen, es sei denn, Sie wenden eine zuverlässige Schwangerschaf­tsverhütung an.

Wenn Sie stillen, dürfen Sie ATOR Viatris nicht einnehmen.

Die Sicherheit von ATOR Viatris während Schwangerschaft und Stillzeit wurde bisher nicht nachgewiesen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Normalerweise beeinflusst dieses Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nicht. Sie dürfen jedoch nicht Auto fahren, wenn dieses Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigt, und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, wenn Ihre Fähigkeit, diese zu benutzen, beeinträchtigt ist.

ATOR Viatris enthält Lactose

Bitte nehmen Sie ATOR Viatris erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

ATOR Viatris enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

ATOR Viatris enthält Benzoesäure

  • 10 mg Tablette

Dieses Arzneimittel enthält 0,00004 mg Benzoesäure pro Tablette.

20 mg Tablette

Dieses Arzneimittel enthält 0,00008 mg Benzoesäure pro Tablette.

40 mg Tablette

Dieses Arzneimittel enthält 0,00016 mg Benzoesäure pro Tablette.

80 mg Tablette

Dieses Arzneimittel enthält 0,00032 mg Benzoesäure pro Tablette.

  • 3. Wie ist ATOR Viatris einzunehmen?

Ihr Arzt wird Sie vor Behandlungsbeginn auf eine cholesterinarme Ernährung umstellen, die Sie auch während der Behandlung mit ATOR Viatris beibehalten sollen.

Die übliche Anfangsdosierung von ATOR Viatris bei Erwachsenen und Kindern ab 10 Jahren beträgt 10 mg einmal täglich. Diese kann bei Bedarf von Ihrem Arzt erhöht werden, bis Sie die Dosis erhalten, die Sie benötigen. Ihr Arzt wird die Dosierung in Zeitabständen von 4 Wochen oder mehr anpassen. Die Höchstdosis von ATOR Viatris beträgt 80 mg einmal täglich.

Nehmen Sie die ATOR-Viatris-Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. Die Einnahme kann zu jeder Tageszeit unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Sie sollten aber versuchen, Ihre Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die Dauer der Behandlung mit ATOR Viatris wird von Ihrem Arzt bestimmt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ATOR Viatris zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von ATOR Viatris eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie versehentlich zu viele ATOR-Viatris-Tabletten (mehr als Ihre übliche Tagesdosis) eingenommen haben, fragen Sie bei Ihrem Arzt oder dem nächstgelegenen Krankenhaus um Rat.

Wenn Sie die Einnahme von ATOR Viatris vergessen haben

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie einfach zum üblichen Zeitpunkt die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von ATOR Viatris abbrechen

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben oder die Einnahme von ATOR Viatris abbrechen wollen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn bei Ihnen eine der folgenden schweren Nebenwirkungen oder eines der folgenden Symptome auftritt, brechen Sie die Tabletteneinnahme ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die nächstgelegene KrankenhausNotfallaufnahme auf.

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Anwendern betreffen

  • – Schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen im Bereich des Gesichtes, der Zunge und im Hals, die zu schweren Atemproblemen führen können

  • – Ernste Erkrankungen mit Erscheinungen wie z. B. schwere Hautablösung und Schwellung der Haut, Blasenbildung auf der Haut, im Mund, im Genitalbereich und um die Augen sowie Fieber; fleckiger, roter Hautausschlag speziell auf den Handflächen und Fußsohlen, möglicherweise auch mit Blasenbildung

  • – Wenn Sie eine Muskelschwäche, Empfindlichkeit, Schmerzen, Ruptur in der Muskulatur oder eine rotbraune Verfärbung des Urins bemerken, und besonders wenn dies mit Unwohlsein oder erhöhter Temperatur verbunden ist, kann dies durch einen krankhaften Muskelschwund (Rhabdomyolyse) verursacht worden sein. Der krankhafte Muskelschwund ist nicht immer reversibel und kann auch nach Beendigung der Einnahme von Atorvastatin fortbestehen. Er kann lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen.

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Anwendern betreffen

  • – Wenn Sie Probleme mit unerwarteten oder ungewöhnlichen Blutungen oder Blutergüssen haben, kann dies auf Leberschäden hinweisen. Dann müssen Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen.

  • – Lupus-ähnliches Syndrom (einschließlich Hautausschlag, Gelenkerkrankun­gen und

Beeinträchtigung von Blutzellen).

Andere mögliche Nebenwirkungen von ATOR Viatris

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Anwendern betreffen

  • – Entzündung der Luftwege in der Nase, Halsschmerzen, Nasenbluten

  • – allergische Reaktionen

  • – Anstieg des Blutzuckerspiegels (wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel weiterhin genau überwachen), Anstieg der Kreatinphospho­kinase im Blut

  • – Kopfschmerzen

  • – Übelkeit, Verstopfung, Blähungen, Verdauungsstörun­gen, Durchfall

  • – Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen

  • – Ergebnisse von Blutuntersuchungen, die möglicherweise auf eine gestörte Leberfunktion hinweisen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Anwendern betreffen

  • – Appetitlosigkeit (Anorexie), Gewichtszunahme, Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel weiterhin genau überwachen)

  • – Alpträume, Schlaflosigkeit

  • – Benommenheit, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Fingern oder Zehen, herabgesetzte Empfindung der Haut auf leichte Berührungsreize oder Schmerzen, Störungen des Geschmacksempfin­dens, Gedächtnisverlust

  • – Verschwommenes Sehen

  • – Ohrgeräusche und/oder Geräusche im Kopf

  • – Erbrechen, Aufstoßen, Oberbauch- oder Unterbauchschmer­zen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), was zu Magenschmerzen führt

  • – Leberentzündung (Hepatitis)

  • – Ausschlag, Hautausschlag und Juckreiz, Nesselsucht, Haarausfall

  • – Nackenschmerzen, Muskelschwäche

  • – Schwächegefühl, Unwohlsein, Erschöpfung, Schmerzen im Brustkorb, Schwellungen

besonders im Knöchelbereich (Ödeme), erhöhte Temperatur

  • – Positiver Test auf weiße Blutzellen im Urin

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Anwendern betreffen

  • – Sehstörungen

  • – Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse

  • – Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge (Cholestase)

  • – Verletzungen an den Sehnen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Anwendern betreffen

  • – Eine bestimmte allergische Reaktion mit Beschwerden wie plötzliche keuchende Atmung und Schmerzen oder Engegefühl im Brustbereich, Anschwellen der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Munds, der Zunge oder im Hals, Atembeschwerden, Ohnmachtsanfälle

  • – Hörverlust

  • – Brustvergrößerung bei Mann und Frau (Gynäkomastie)

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • – Anhaltende Muskelschwäche

  • – Myasthenia gravis (eine Erkrankung, die zu allgemeiner Muskelschwäche füh­rt,

einschließlich in einigen Fällen einer Schwäche der Atemmuskulatur), okuläre Myasthenie (eine Erkrankung, die eine Muskelschwäche der Augen verursacht)

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie in Ihren Armen oder Beinen ein Schwächegefühl verspüren, das sich nach Phasen der Aktivität verschlimmert, bei Doppeltsehen oder Hängen Ihrer Augenlider, Schluckbeschwerden oder Kurzatmigkeit.

Mögliche Nebenwirkungen, die bei einigen Statinen (Arzneimittel des gleichen Typs) berichtet wurden:

  • – Störungen der Sexualfunktion

  • – Depressionen

  • – Atemprobleme einschließlich anhaltender Husten und/oder Kurzatmigkeit oder Fieber

  • – Blutzuckererkran­kung (Diabetes): Das Risiko für die Entwicklung einer

Blutzuckererkran­kung wird größer, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben. Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung mit ATOR Viatris überwachen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn,

Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist ator viatris aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verw. bis“ bzw. „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was ATOR Viatris enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Atorvastatin

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumcarbonat, mikrokristalline Cellulose, LactoseMonohydrat, Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Hydroxypropyl­cellulose und Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].

  • – Der Filmüberzug von ATOR Viatris enthält: Hypromellose, Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum, Simeticon-Emulsion bestehend aus Simeticon, Stearat-Emulgatoren (Polysorbat 65, Macrogolstearat 400, Glycerolmonostearat 40–55), Verdickungsmittel (Methylcellulose, Xanthangummi), Benzoesäure (E 210), Sorbinsäure (Ph. Eur.) und Schwefelsäure.