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Bortezomib ZYDUS 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Bortezomib ZYDUS 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Gebrauchsinfor­mation: Information für Anwender

Bortezomib YES Pharmaceutical Development Services 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer

Injektionslösung

Bortezomib

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Bortezomib YES und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Bortezomib YES beachten?

  • 3. Wie ist Bortezomib YES anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Bortezomib YES aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist bortezomib yes und wofür wird es angewendet?

Bortezomib YES enthält den Wirkstoff Bortezomib, einen so genannten „Proteasom-Hemmer“. Proteasomen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Zellfunktion und des Zellwachstums. Indem Bortezomib ihre Funktion beeinträchtigt, kann es Krebszellen abtöten.

Bortezomib YES wird für die Behandlung des multiplen Myeloms (eine Krebserkrankung des Knochenmarks) bei Patienten über 18 Jahre angewendet:

– als einziges Arzneimittel oder zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales Doxorubicin oder Dexamethason bei Patienten, deren Erkrankung sich weiter verschlechtert hat (fortschreitet), nachdem sie bereits mindestens eine Behandlung erhalten haben, und bei denen eine Blutstammzelltran­splantation nicht erfolgreich war oder nicht durchgeführt werden kann.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Melphalan und Prednison bei Patienten, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Dexamethason oder Dexamethason zusammen mit Thalidomid bei Patienten, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und bevor sie eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation erhalten (Induktionsbe­handlung).

Bortezomib YES wird für die Behandlung des Mantelzell-Lymphoms (Krebsform der Lymphknoten) in Kombination mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison bei Patienten ab 18 Jahren angewendet, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

2.    was sollten sie vor der anwendung von bortezomib yes beachten?

Bortezomib YES darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Bortezomib, Bor oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • – wenn Sie bestimmte schwere Lungen- oder Herzprobleme haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

  • verminderte Anzahl von roten oder weißen Blutkörperchen
  • Blutungsneigung und/oder verminderte Anzahl an Blutplättchen
  • Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder Erbrechen
  • Ohnmachtsanfalle, Schwindel oder Benommenheit in der Vergangenheit
  • Nierenprobleme
  • mäßige bis schwere Leberprobleme
  • Taubheitsgefühl, Prickeln oder Schmerzen in den Händen oder Füßen (Neuropathie) in der Vergangenheit
  • Herz- oder Blutdruckprobleme
  • Kurzatmigkeit oder Husten
  • Krampfanfälle
  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum, oder über den Körper verteilt)
  • Symptome eines Tumorlyse-Syndroms, wie zum Beispiel Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen und Kurzatmigkeit
  • Gedächtnisverlust, Probleme beim Denken, Schwierigkeiten beim Gehen oder Verlust des Sehvermögens. Dies können Anzeichen einer ernstzunehmenden Infektion des Gehirns sein und Ihr Arzt kann weitere Untersuchungen und Nachkontrollen empfehlen.

Vor und während der Behandlung mit Bortezomib YES müssen Ihnen regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu bestimmen.

Wenn Sie ein Mantelzell-Lymphom haben und zusammen mit Bortezomib YES das Arzneimittel Rituximab erhalten, sollten Sie Ihren Arzt informieren:

  • wenn Sie glauben, dass Sie gerade eine Hepatitis-Infektion haben oder in der Vergangenheit eine hatten. In einigen Fällen könnte es bei Patienten, die eine Infektion mit dem Hepatitis B-Virus (HBV) hatten, zu einem erneuten Auftreten der Hepatitis kommen, die tödlich verlaufen kann. Wenn Sie in der Vergangenheit eine Hepatitis-B-Infektion hatten, werden Sie von Ihrem Arzt sorgfältig auf Anzeichen einer aktiven Hepatitis-B-Infektion untersucht.

Bevor die Behandlung mit Bortezomib YES beginnt, lesen Sie die Packungsbeilagen aller Arzneimittel, die Sie in Kombination mit Bortezomib YES einnehmen, um Informationen zu diesen Arzneimitteln zu erhalten. Wenn Thalidomid angewendet wird, muss besonders darauf geachtet

werden, einen Schwangerschaf­tstest und erforderliche Verhütungsmaßnahmen durchzuführen (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Kinder und Jugendliche

Bortezomib YES soll bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden, da die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Kinder und Jugendliche nicht bekannt sind.

Anwendung von Bortezomib YES zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:

  • – Ketoconazol, zur Behandlung von Pilzinfektionen

  • – Ritonavir, zur Behandlung von HIV-Infektionen

  • – Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen

  • – Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital zur Behandlung von Anfallsleiden (Epilepsie)

  • – Johanniskraut (Hypericum perforatum ), gegen Depression oder andere Beschwerden

  • – orale Antidiabetika

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Bortezomib YES nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, es ist absolut erforderlich.

Sowohl Männer als auch Frauen müssen während der Behandlung mit Bortezomib YES und für weitere 3 Monate nach Behandlungsende eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sollte es trotz dieser Maßnahmen zu einer Schwangerschaft kommen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Sie dürfen während der Behandlung mit Bortezomib YES nicht stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ab wann es unbedenklich ist, nach der Behandlung mit dem Stillen wieder zu beginnen. Thalidomid verursacht Geburtsfehler und Tod des ungeborenen Kindes. Wenn Sie Bortezomib YES in Kombination mit Thalidomid erhalten, müssen Sie sich an das ThalidomidSchwan­gerschafts-Präventionsprogramm halten (siehe Packungsbeilage Thalidomid).

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bortezomib YES kann Müdigkeit, Schwindel, Ohnmachtsanfälle oder verschwommenes Sehen verursachen. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen; auch wenn Sie diese Wirkungen nicht verspüren, müssen Sie dennoch vorsichtig sein.

3.    wie ist bortezomib yes anzuwenden?

Ihr Arzt wird Ihre Bortezomib YES-Dosis nach Ihrer Größe und Ihrem Gewicht (Körperoberfläche) berechnen. Die übliche Anfangsdosis von Bortezomib YES beträgt 1,3 mg/m² Körperoberfläche zweimal wöchentlich. Ihr Arzt kann die Dosis und die Gesamtzahl der Behandlungszyklen je nach Ansprechen auf die Behandlung, dem Auftreten bestimmter Nebenwirkungen und Ihren Grunderkrankungen ändern (z.B. Leberprobleme).

Fortschreitendes multiples Myelom

Wenn Bortezomib YES allein angewendet wird, erhalten Sie 4 Dosen intravenös oder subkutan an den Tagen 1, 4, 8 und 11, danach folgt eine 10-tägige Behandlungspause. Dieser Zeitraum von 21 Tagen (3 Wochen) entspricht einem Behandlungszyklus. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Möglicherweise wird Ihnen Bortezomib YES zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales Doxorubicin oder Dexamethason gegeben.

  • – Wenn Bortezomib YES zusammen mit pegyliertem, liposomalen Doxorubicin gegeben wird, erhalten Sie Bortezomib YES intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen, und pegyliertes, liposomales Doxorubicin 30 mg/m2 wird nach der Injektion von Bortezomib YES durch intravenöse Infusion an Tag 4 des Bortezomib YES-Behandlungszyklus von 21 Tagen angewendet. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

  • – Wenn Bortezomib YES zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie Bortezomib YES intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen, und Dexamethason 20 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 des Bortezomib YES-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes multiples Myelom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie nicht geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie Bortezomib YES zusammen mit zwei weiteren Arzneimitteln; Melphalan und Prednison.

In diesem Fall dauert ein Behandlungszyklus 42 Tage (6 Wochen). Sie werden 9 Zyklen erhalten (54 Wochen).

  • – In den Zyklen 1 bis 4 wird Bortezomib YES zweimal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 4, 8, 11, 22, 25, 29 und 32.

  • – In den Zyklen 5 bis 9 wird Bortezomib YES einmal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 8, 22 und 29. Melphalan (9 mg/m²) und Prednison (60 mg/m²) nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3 und 4 der jeweils ersten Woche eines jeden Behandlungszy­klus ein.

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie Bortezomib YES intravenös oder subkutan zusammen mit dem Arzneimittel Dexamethason oder mit den Arzneimitteln Dexamethason und Thalidomid als Induktionsbehan­dlung.

  • – Wenn Bortezomib YES zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie Bortezomib YES intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen, und Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des Bortezomib YES-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein. Sie werden 4 Zyklen erhalten (12 Wochen).

  • – Wenn Bortezomib YES zusammen mit Thalidomid und Dexamethason gegeben wird, dauert ein Behandlungszyklus 28 Tage (4 Wochen).

Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des Bortezomib YES-Behandlungszyklus von 28 Tagen ein, und Thalidomid nehmen Sie täglich in einer Dosis von 50 mg bis zum Tag 14 des ersten Zyklus ein. Bei Verträglichkeit wird die Thalidomid-Dosis auf 100 mg an Tag 15 bis 28 erhöht und kann ab dem zweiten Zyklus weiter auf 200 mg täglich erhöht werden. Sie können bis zu 6 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes Mantelzell-Lymphom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes Mantelzell-Lymphom handelt, erhalten Sie Bortezomib YES intravenös oder subkutan zusammen mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison. Bortezomib YES erhalten Sie intravenös oder subkutan an den Tagen 1, 4, 8 und 11, gefolgt von einer Behandlungspause. Ein Behandlungszyklus dauert 21 Tage (3 Wochen). Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen)

Die folgenden Arzneimittel werden an Tag 1 eines jeden Bortezomib YES-Behandlungszyklus von 21 Tagen als intravenöse Infusionen angewendet: Rituximab 375 mg/m2, Cyclophosphamid 750 mg/m2 und Doxorubicin 50 mg/m2. Prednison 100 mg/m2 nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4 und 5 des Bortezomib YES-Behandlungszy­klus ein.

Wie Bortezomib YES angewendet wird

Dieses Arzneimittel ist zur intravenösen oder subkutanen Anwendung bestimmt. Bortezomib YES wird von medizinischem Fachpersonal mit Erfahrung in der Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln gegeben. Das Bortezomib YES Pulver muss sich vor der Anwendung vollständig aufgelöst haben. Dies wird von medizinischem Fachpersonal durchgeführt. Die gebrauchsfertige Lösung wird dann entweder in eine Vene oder unter die Haut injiziert. Die Injektion in die Vene wird schnell verabreicht, d.h. innerhalb von 3 bis 5 Sekunden. Die Injektion unter die Haut erfolgt entweder in den Oberschenkel oder in den Bauch.

Wenn Sie zu viel Bortezomib YES erhalten haben

Da Ihnen dieses Arzneimittel von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten. Im unwahrscheinlichen Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt Sie auf Nebenwirkungen hin überwachen.

4.      welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.

Wenn Sie Bortezomib YES für die Behandlung eines multiplen Myeloms oder eines MantelzellLymphoms erhalten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:

  • – Muskelkrämpfe, Muskelschwäche,

  • – Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen, Erblindung, Krämpfe, Kopfschmerzen,

  • – Kurzatmigkeit, Schwellung der Füße oder Veränderung Ihrer Herzschlagfrequenz, Bluthochdruck, Müdigkeit, Ohnmacht,

  • – Husten und Schwierigkeiten beim Atmen oder Engegefühl in der Brust.

Die Behandlung mit Bortezomib kann sehr häufig zu einer Verminderung der Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen führen. Daher müssen Ihnen vor und während der Behandlung mit Bortezomib YES, regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen. Es kommt bei Ihnen eventuell zu einer verminderten Anzahl:

  • – der Blutplättchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Blutergüsse oder Blutungen ohne offensichtliche Verletzungen (z.B. Blutungen aus Ihrem Darm, Magen, Mund und Zahnfleisch, oder Blutungen im Gehirn oder in der Leber) werden,

  • – der roten Blutkörperchen, was zu einer Blutarmut (Anämie) mit Symptomen wie Müdigkeit und Blässe führen kann,

  • – der weißen Blutkörperchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Infektionen oder grippeähnliche Symptome werden.

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie Bortezomib YES für die Behandlung eines multiplen Myeloms erhalten:

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen
  • Verminderung der Anzahl roter und/oder weißer Blutkörperchen (siehe oben)
  • Fieber
  • Übelkeit oder Erbrechen, Appetitverlust
  • Verstopfung mit oder ohne Blähungen (kann schwerwiegend sein)
  • Durchfall: Wenn Sie Durchfall bekommen sollten, ist es wichtig, dass Sie mehr Wasser als

gewöhnlich trinken. Möglicherweise verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein zusätzliches Arzneimittel, um den Durchfall zu behandeln

  • Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Niedriger Blutdruck, plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht führen kann
  • Bluthochdruck
  • Verminderte Funktion Ihrer Nieren
  • Kopfschmerzen
  • Generelles Krankheitsgefühl, Schmerzen, Schwindel (Vertigo), Benommenheit,

Schwächegefühl oder Bewusstseinsverlust

  • Schüttelfrost
  • Infektionen, einschließlich Lungenentzündung, Infektionen der Atemwege, Bronchitis,

Pilzinfektionen, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Verschiedene Arten von Hautausschlag
  • Juckreiz der Haut, Knötchen auf der Haut oder trockene Haut.
  • Gesichtsrötung oder feinste geplatzte Äderchen
  • Hautrötung
  • Austrocknung
  • Sodbrennen, Blähungen, Aufstoßen, Winde, Magenschmerzen, Darm- oder Magenblutungen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, trockener Mund, Geschwüre im Mund oder Halsschmerzen
  • Gewichtsabnahme, Verlust des Geschmackssinnes
  • Muskelkrämpfe, Muskelspasmen, Muskelschwäche, Gliederschmerzen
  • Verschwommenes Sehen
  • Infektion der äußersten Schichten des Auges und der Innenseite der Augenlider

(Konjunktivitis)

  • Nasenbluten
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen, Schwitzen, Angstzustände,

Stimmungsschwan­kungen, depressive Stimmung, Unruhe oder Aufregung, Veränderungen Ihres psychischen Zustandes, Orientierungsstörung

  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder verminderter Herzschlag
  • Nierenversagen
  • Venenentzündung, Blutgerinnsel in Ihren Venen und Lungen
  • Störung der Blutgerinnung
  • Unzureichende Durchblutung
  • Entzündung des Herzbeutels oder Flüssigkeit um Ihr Herz
  • Infektionen einschließlich Harnwegsinfek­tionen, Grippe, Herpesvirus-Infektionen,

Ohreninfektion und Zellgewebsentzündung

  • Blutige Stühle oder Blutungen der Schleimhäute, z.B. im Mund, in der Scheide
  • Erkrankungen der Hirngefäße
  • Lähmungen, Krampfanfalle, Stürze, Bewegungsstörungen, ungewöhnliche, veränderte oder verminderte Sinnesempfindung (Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen), Aufmerksamkeit­sstörung, Zittern, Zuckungen
  • Arthritis, einschließlich Entzündung der Gelenke in den Fingern, Zehen und im Kiefer
  • Störungen, die Ihre Lunge beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen erschwertes Atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen
  • Schluckauf, Sprachstörungen
  • Erhöhte oder geringere Urinproduktion (aufgrund von Nierenschädigung), Schmerzen beim Wasserlassen oder Blut/Eiweiß im Urin, Wassereinlagerungen
  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit, Gedächtnisstörung oder Gedächtnisverlust
  • Überempfindlichkeit
  • Hörverlust, Taubheit oder Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Hormonelle Störungen, die Auswirkungen auf die Salz- und Wasserrückgewinnung haben können
  • Überaktivität der Schilddrüse
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf normale Insulinkonzen­tration
  • Gereizte oder entzündete Augen, übermäßig feuchte Augen, schmerzende Augen, trockene Augen, Augeninfektionen, Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider, Ausfluss aus den Augen, gestörtes Sehen, Augenblutungen
  • Anschwellung Ihrer Lymphdrüsen
  • Gelenk- oder Muskelsteifigkeit, Schweregefühl, Schmerzen in der Leiste
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Allergische Reaktionen
  • Rötung oder Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Schmerzen im Mund
  • Infektionen oder Entzündung im Mund, Geschwüre in Mund, Speiseröhre und Magen und Darm, manchmal mit Schmerzen oder Blutungen verbunden, verlangsamte Darmtätigkeit

(einschließlich Verstopfung), Beschwerden in Bauch oder Speiseröhre, Schwierigkeiten beim Schlucken, blutiges Erbrechen

  • Hautinfektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektion der Zähne
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gallengangver­stopfung
  • Schmerzen im Genitalbereich, Erektionsprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Durst
  • Hepatitis
  • Beschwerden an der Injektionsstelle oder durch die Injektion ausgelöste Beschwerden
  • Hautreaktionen und Hauterkrankungen (die stark ausgeprägt und lebensbedrohlich se­in

können), Hautgeschwüre

  • Blutergüsse, Stürze und Verletzungen
  • Entzündung oder Blutungen der Blutgefäße, die als kleine rote oder violette Punkte (gewöhnlich an den Beinen) bis hin zu großen Bluterguss-artigen Flecken unter der Haut oder dem Gewebe sichtbar sein können
  • Gutartige Zysten
  • Eine schwere reversible Erkrankung des Gehirns einschließlich Krampfanfällen, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verwirrtheit, Erblindung oder anderen Sehstörungen.

Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen

  • Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkt, Brustengegefühl (Angina pectoris)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen hervorrufen kann (Guillain-Barré-Syndrom)
  • Erröten
  • Verfärbung der Venen
  • Entzündung der Rückenmarksnerven
  • Ohrprobleme, Blutungen des Ohres
  • Schilddrüsenun­terfunktion
  • Budd-Chiari-Syndrom (klinische Symptome werden durch einen Verschluss der Lebervenen

verursacht)

  • Veränderungen der Darmfunktion oder auffällige Darmfunktion
  • Blutungen im Gehirn
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, und/oder

Benommenheit/Schwäche­gefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Erkrankungen der Brust
  • Scheidenrisse
  • Schwellungen im Genitalbereich
  • Alkoholunverträglichke­it
  • Auszehrung oder Verlust von Körpermasse
  • Verstärkter Appetit
  • Fistel
  • Flüssigkeitsan­sammlung im Gelenk
  • Zysten im Gelenkbereich (synoviale Zysten)
  • Frakturen
  • Abbau von Bestandteilen der Muskelfasern, die zu anderen Komplikationen führen
  • Anschwellung der Leber, Leberblutungen
  • Krebserkrankung der Niere
  • Der Schuppenflechte ähnelnde Hauterscheinungen
  • Krebserkrankung der Haut
  • Blasse Haut
  • Vermehrung der Blutplättchen oder Plasmazellen (eine Art der weißen Blutkörperchen) im Blut
  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Ungewöhnliche Reaktion auf Bluttransfusionen
  • Teilweiser oder totaler Verlust des Sehvermögens
  • Verminderter Geschlechtstrieb
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Hervortreten des Augapfels (Glotzauge)
  • Lichtempfindlichke­it
  • Schnelle Atmung
  • Rektaler Schmerz
  • Gallensteine
  • Leistenbruch
  • Verletzungen
  • Brüchige oder weiche Nägel
  • Ungewöhnliche Proteinablagerungen in Ihren lebenswichtigen Organen
  • Koma
  • Darmgeschwüre
  • Multiorganversagen
  • Tod

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie Bortezomib zusammen mit anderen Arzneimitteln für die Behandlung eines Mantelzell- Lymphoms erhalten:

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Lungenentzündung
  • Appetitverlust
  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Geschwüre im Mund
  • Verstopfung
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Fieber

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Herpesvirus-Infektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektionen der Atemwege, Bronchitis, Husten mit Auswurf, grippeähnliche Erkrankung
  • Pilzinfektionen
  • Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf normale Insulinkonzen­tration
  • Wassereinlagerungen
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen
  • Bewusstseinsverlust
  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit
  • Benommenheit
  • Erhöhter Herzschlag, Bluthochdruck, Schwitzen
  • Sehstörung, verschwommenes Sehen
  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder verminderter Herzschlag
  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht führen kann
  • Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Husten
  • Schluckauf
  • Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Darm- oder Magenblutungen
  • Sodbrennen
  • Magenschmerzen, Blähungen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Infektionen oder Entzündung im Magen und Darm
  • Magenschmerzen
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, Halsschmerzen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Juckreiz der Haut
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Muskelkrämpfe
  • Harnwegsinfektion
  • Gliederschmerzen
  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen
  • Schüttelfrost
  • Rötung und Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Generelles Krankheitsgefühl
  • Gewichtsabnahme
  • Gewichtszunahme

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Hepatitis
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, und/oder

Benommenheit/Schwäche­gefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Bewegungsstörungen, Lähmungen, Zuckungen
  • Schwindel (Vertigo)
  • Hörverlust, Taubheit
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen erschwertes Atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen
  • Blutgerinnsel in Ihren Lungen
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider

Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen

  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und

Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist bortezomib yes aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche und dem Umkarton nach „verwendbar bis” angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Die rekonstituierte Lösung muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Wenn die rekonstituierte Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der gebrauchsfertigen Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich. Die rekonstituierte Lösung ist in der Original-Durchstechflasche und/oder der Spritze gelagert 8 Stunden bei 25 °C stabil, wobei die gesamte Aufbewahrungsdauer für das rekonstituierte Arzneimittel vor der Anwendung einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten darf.

Bortezomib YES ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was Bortezomib YES enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Bortezomib. Jede Durchstechflasche enthält 3,5 mg Bortezomib (als

Mannitol)

  • – Der sonstige Bestandteil ist: Mannitol (Ph.Eur.) (E 421)

Intravenöse Rekonstitution:

Nach der Rekonstitution enthält 1 ml der intravenösen Injektionslösung 1 mg Bortezomib.

Subkutane Rekonstitution:

Nach der Rekonstitution enthält 1 ml der subkutanen Injektionslösung 2,5 mg Bortezomib.

Wie Bortezomib YES aussieht und Inhalt der Packung

Bortezomib YES Pharmaceutical Development Services 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

ist eine weiße bis grauweiße lyophilisierter Kuchen oder Pulver.

Jeder Umkarton von Bortezomib YES 3,5mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung enthält eine 10-ml Durchstechflasche mit einem grauen Brombutylstopfen und einer Aluminiumdichtung, und einer blauen flip-off Verschlusskappe.

Pharmazeutischer Unternehmer

YES Pharmaceutical Development Services GmbH

Bahnstraße 42–46

61381 Friedrichsdorf

Hersteller

Netpharmalab Consulting Services

Carretera de Fuencarral 22,

Alcobendas,

28108 Madrid

SPANIEN

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland Bortezomib YES Pharmaceutical Development Services 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Frankreich Bortezomib YES 3,5 mg, poudre pour solution injectable

Spanien Bortezomib YES 3.5 mg, Polvo Para Solución Inyectable

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 01/2022

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

  • 1. REKONSTITUTION FÜR EINE INTRAVENÖSE INJEKTION

Hinweis: Bortezomib YES ist eine zytotoxische Substanz. Daher soll während der Handhabung und Zubereitung Vorsicht gelten. Die Benutzung von Handschuhen und weiterer Schutzkleidung zur Vermeidung von Hautkontakt wird empfohlen.

WÄHREND DER GESAMTEN HANDHABUNG VON BORTEZOMIB YES MÜSSEN ASEPTISCHE BEDINGUNGEN STRENG EINGEHALTEN WERDEN, DA BORTEZOMIB YES KEINE KONSERVIERUNGSSTOF­FE ENTHÄLT.

  • 1.1 Zubereitung in der 3,5-mg Durchstechflasche: geben Sie vorsichtig 3,5 ml sterile 9-mg/ml (0,9%) Natriumchlorid-Injektionslösung unter Verwendung einer geeigneten Spritze in die Durchstechflasche, die das BORTEZOMIB YES enthält, ohne dabei den Stopfen der Durchstechflasche zu entfernen. Das lyophilisierte Pulver ist in weniger als 2 Minuten vollständig aufgelöst.

Die Konzentration der daraus entstehenden Lösung beträgt 1 mg/ml. Die Lösung ist klar und farblos mit einem pH-Wert von 4 bis 7. Sie brauchen den pH-Wert der Lösung nicht zu testen.

  • 1.2 Überprüfen Sie vor der Anwendung die Lösung visuell im Hinblick auf Schwebstoffe und Verfärbungen. Sollten Sie irgendwelche Verfärbungen oder Schwebstoffe beobachten, muss die Lösung verworfen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Konzentration in der Durchstechflasche die korrekte Dosis für eine intravenöse Anwendung (1 mg/ml) enthält.

  • 1.3 Die rekonstituierte Lösung ist frei von Konservierungsstof­fen und muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Die chemische und physikalische gebrauchsfertige Stabilität wurde für 8 Stunden bei 25 °C in der Originaldurchstechflas­che und/oder einer Spritze belegt. Die gesamte Aufbewahrungsdauer für das rekonstituierte Arzneimittel vor der Anwendung darf einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten. Wenn die rekonstituierte Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der gebrauchsfertigen Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Es ist nicht erforderlich, das rekonstituierte Arzneimittel vor Licht zu schützen.

  • 2. ANWENDUNG

  • Sobald aufgelöst, entnehmen Sie die entsprechende Menge der rekonstituierten Lösung gemäß der berechneten Dosis basierend auf der Körperoberfläche des Patienten.
  • Stellen Sie vor der Anwendung die Dosis und die Konzentration in der Spritze sicher (vergewissern Sie sich, dass die Spritze deutlich gekennzeichnet ist mit: „zur intravenösen Anwendung“).
  • Injizieren Sie die Lösung innerhalb von 3 bis 5 Sekunden als intravenöse Bolusinjektion über einen peripheren oder zentralen Venenkatheter in eine Vene.
  • Spülen Sie den Venenkatheter unter Verwendung einer sterilen 9-mg/ml (0,9-%) Natriumchlori­dlösung nach.

Bortezomib YES Pharmaceutical Development Services 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

IST ZUR SUBKUTANEN ODER INTRAVENÖSEN ANWENDUNG BESTIMMT. Nicht über andere Applikationswege anwenden. Intrathekale Anwendungen hatten letale Ausgänge zur Folge.

  • 3. ENTSORGUNG

Eine Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt und die verbleibende Lösung muss verworfen werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Nur die 3,5-mg Durchstechflasche darf subkutan gegeben werden wie unten beschrieben.

  • 1. REKONSTITUTION FÜR EINE SUBKUTANE INJEKTION

Hinweis: Bortezomib YES ist eine zytotoxische Substanz. Daher soll während der Handhabung und Zubereitung Vorsicht gelten. Die Benutzung von Handschuhen und weiterer Schutzkleidung zur Vermeidung von Hautkontakt wird empfohlen.

WÄHREND DER GESAMTEN HANDHABUNG VON BORTEZOMIB YES MÜSSEN ASEPTISCHE BEDINGUNGEN STRENG EINGEHALTEN WERDEN, DA BORTEZOMIB YES KEINE KONSERVIERUNGSSTOF­FE ENTHÄLT.

  • 1.1 Zubereitung in der 3,5 mg Durchstechflasche: geben Sie vorsichtig 1,4 ml sterile 9-mg/ml (0,9%) Natriumchlorid-Injektionslösung unter Verwendung einer geeigneten Spritze in die Durchstechflasche, die das Bortezomib YES Pulver enthält, ohne dabei den Stopfen der Durchstechflasche zu entfernen. Das lyophilisierte Pulver ist in weniger als 2 Minuten vollständig aufgelöst.

Die Konzentration der daraus entstehenden Lösung beträgt 2,5 mg/ml. Die Lösung ist klar und farblos mit einem pH-Wert von 4 bis 7. Sie brauchen den pH-Wert der Lösung nicht zu testen.

  • 1.2 Überprüfen Sie vor der Anwendung die Lösung visuell im Hinblick auf Schwebstoffe und Verfärbungen. Sollten Sie irgendwelche Verfärbungen oder Schwebstoffe beobachten, muss die Lösung verworfen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Konzentration in der Durchstechflasche die korrekte Dosis für eine subkutane Anwendung (2,5 mg/ml) enthält.

  • 1.3 Die rekonstituierte Lösung ist frei von Konservierungsstof­fen und muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Die chemische und physikalische gebrauchsfertige Stabilität wurde für 8 Stunden bei 25 °C in der Originaldurchstechflas­che und/oder einer Spritze belegt. Die gesamte Aufbewahrungsdauer für das rekonstituierte Arzneimittel vor der Anwendung darf einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten. Wenn die rekonstituierte Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der gebrauchsfertigen Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Es ist nicht erforderlich, das rekonstituierte Arzneimittel vor Licht zu schützen.

  • 2. ANWENDUNG

  • Sobald aufgelöst, entnehmen Sie die entsprechende Menge der rekonstituier­ten Lösung

gemäß der berechneten Dosis basierend auf der Körperoberfläche des Patienten.

  • Stellen Sie vor der Anwendung die Dosis und die Konzentration in der Spritze sicher (vergewissern Sie sich, dass die Spritze deutlich gekennzeichnet ist mit: „zur subkutanen Anwendung“).
  • Injizieren Sie die Lösung subkutan in einem Winkel von 45–90 °.
  • Die rekonstituierte Lösung soll subkutan in den Oberschenkel (rechter oder linker) oder in den Bauch (rechts oder links) gegeben werden.
  • Die Injektionsstellen sollten bei aufeinanderfol­genden Injektionen gewechselt werden.
  • Sollten nach subkutaner Injektion von Bortezomib YES lokale Reaktionen an der Injektionsstelle auftreten, kann entweder eine niedriger konzentrierte Bortezomib YES-Lösung (1 mg/ml statt 2,5 mg/ml) subkutan gegeben werden oder es wird ein Wechsel zu einer intravenösen Injektion empfohlen.

Bortezomib YES Pharmaceutical Development Services 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

IST ZUR SUBKUTANEN ODER INTRAVENÖSEN ANWENDUNG BESTIMMT. Nicht über andere Applikationswege anwenden. Intrathekale Anwendungen hatten letale Ausgänge zur Folge.

  • 3. ENTSORGUNG