Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Cactus comp. II
Flüssige Verdünnung zur Injektion
Anthroposophisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Anregung und Harmonisierung der Lebensorganisation im Rhythmischen System, z.B. bei funktionellen Herzrhythmusstörungen, Herzenge (Stenokardien), Altersherz und nach Herzinfarkt.
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegenüber Milchprotein sind.
Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.
Bei Schmerzen in der Herzgegend, die in die Arme, den Oberbauch oder in die Halsgegend ausstrahlen können, oder bei Atemnot ist eine ärztliche Abklärung zwingend erforderlich.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es sollte deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wie alle Arzneimittel sollte Cactus comp. II in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker angewendet werden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Keine bekannt.
Soweit nicht anders verordnet, Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre 1– bis 3-mal wöchentlich bis 1-mal täglich 1 ml subcutan injizieren.
Cactus comp. II, Flüssige Verdünnung zur Injektion ist nicht indiziert bei Kindern unter 12 Jahren.
Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder in die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen.
Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.
Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt.
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2–5 Tagen keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Das Arzneimittel enthält geringe Mengen an Milchprotein und kann deshalb allergische Reaktionen hervorrufen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel nach Ablauf des auf der Ampulle und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
1 Ampulle enthält:
Wirkstoffe:
Arnica montana e planta tota ferm 33c Dil. D14 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g
Cinis e fructibus Avenae sativae cum Magnesio phosphorico (1:1) Dil. D5 (HAB, Vs. 6) 0,1 g Crataegus laevigata/monogyna e foliis et fructibus ferm 33d Dil. D2 (HAB, Vs. 33d) 0,1 g Selenicereus grandiflorus ex herba ferm 33d Dil. D3 (HAB, Vs. 33d) 0,1 g (Die Wirkstoffe 1 und 4 werden über die drittletzte Stufe, die Wirkstoffe 1, 3 und 4 über die vorletzte Stufe und alle Wirkstoffe über die letzte Stufe gemeinsam potenziert.) Sonstige Bestandteile:
Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke. Enthält Milchprotein (aus Lactose).
10 Ampullen mit je 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion