Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Calendula-Salbe-Heel S
Calendula-Salbe-Heel S
Salbe
Wirkstoff: Calendula officinalis Ø
Homöopathisches Arzneimittel bei Hauterkrankungen.
Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören Hauteiterungen und schlecht heilende Wunden, Quetsch-, Riss- und Defektwunden;
Erfrierungen und Verbrennungen der Haut.
Calendula-Salbe-Heel S darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Ringelblume (Calendula), andere Korbblütler, den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bei starker Entzündung der Haut, Fieber, anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen. Großflächige Verbrennungen (bei Kindern bereits Verbrennung oder Verbrühung z.B. eines Unterarmes) erfordern grundsätzlich eine ärztliche Behandlung. Auch bei einer Verschlimmerung der Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Dieses Arzneimittel enthält 1,170 g Alkohol (Ethanol) in 10 g Salbe.
Bei geschädigter Haut kann dies ein brennendes Gefühl verursachen.
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Der Kontakt der Salbe mit Augen, Schleimhäuten sowie tiefen offenen Wunden sollte vermieden werden. Nach dem Auftragen der Salbe sollten die Hände gründlich gereinigt werden.
Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
1–2mal täglich auf die betroffenen Hautbezirke auftragen.
Wie alle Arzneimittel sollten auch homöopathische Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet werden.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Es können allergische Hautreaktionen (Rötung, Schwellung und Juckreiz) auftreten. Das Mittel ist dann abzusetzen.
Hinweis:
Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf Behältnis und äußerer Umhüllung aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerbedingungen erforderlich.
100,0 g Salbe enthalten:
Wirkstoff:
Calendula officinalis Dil. Ø 10 g
Sonstige Bestandteile:
Ethanol 96%
Gereinigtes Wasser
Emulgierender Cetylstearylalkohol (Typ A)
Dickflüssiges Paraffin
Weißes Vaselin
50 g und 100 g Salbe
Biologische Heilmittel Heel GmbH
Dr.-Reckeweg-Str. 2–4
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Telefax: 07221–501210
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Juni 2022
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Als erste Reaktion auf eine oberflächliche Hautverletzung kommt die Blutgerinnung und Blutungsstillung in Gang. Das austretende Wundsekret bildet den sogenannten Schorf, der einen ersten Wundverschluss darstellt und die Wunde vor dem Eindringen von Bakterien schützen soll. In dieser Phase ist die Verletzung infektionsgefährdet, wenn es dem Immunsystem nicht gelingt, alle Wunderreger unschädlich zu machen. Die Wundränder können sich dann entzünden, Schmerzen verstärken sich und die Umgebung der Wunde ist rot und entzündlich geschwollen.
Ab dem 4. Tag bildet sich ein Wundverschluss aus bindegewebsartigen Fasern. Etwa zwischen dem 6. und 10. Tag folgt dann die Bildung des Narbengewebes. Die Ränder der Verletzung ziehen sich zusammen und die Wundheilung kommt mit Bildung des neuen Gewebes zum Abschluss.
Ziehen Sie bei Schmerzen oder Rötung einer Verletzung und auf jeden Fall bei Fieber einen Arzt zurate.