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Cefadroxil 500 TS - 1 A Pharma - Zusammengefasste Informationen

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Cefadroxil 500 TS - 1 A Pharma

1.    bezeichnung des arzneimittels

Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma 500 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

1 Flasche mit 35 g bzw. 58,3 g Pulver zur Herstellung von 60 ml bzw. 100 ml Suspension zum Einnehmen enthalten 6 g bzw. 10 g Cefadroxil (als Cefadroxil-Monohydrat).

5 ml der zubereiteten Suspension enthalten 500 mg Cefadroxil (als Cefadroxil-Monohydrat).

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

5 ml Suspension enthalten 2,3 g Saccharose.

Dieses Arzneimittel enthält 5 mg Natriumbenzoat pro 5 ml Suspension.

Dieses Arzneimittel enthält 0,003 mg Benzylalkohol pro 5 ml Suspension.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Weiß bis cremefarbenes feinkörniges Pulver, das nach Zubereitung mit Wasser eine viskose weiße bis schwach gelbe Suspension ergibt.

4.    klinische angaben

Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma ist angezeigt bei Kindern ab 28 Tage und Erwachsenen zur Behandlung durch Cefadroxil-empfindliche Erreger verursachte Infektionen, wenn eine orale Therapie angezeigt ist (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1):

Infektionen des oberen Respirationstrakts: Streptokokken-Pharyngitis und -Tonsillitis Infektionen des unteren Respirationstrakts: ambulant erworbene Pneumonie Infektionen der Harnwege: Pyelonephritis, Zystitis Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes: Abszesse, Furunkulose, Impetigo, Erysipel, Pyodermie, Lymphadenitis

Die offiziellen Richtlinien zur sachgerechten Anwendung von Antibiotika sind zu beachten.

4.2    dosierung und art der anwendung

Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Infektion und muss in jedem Einzelfall vom Arzt festgelegt werden.

Früh- und Neugeborene bis unter 28 Tage

Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma ist zur Behandlung von Früh- und Neugeborenen nicht zugelassen. Außerdem ist

Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma aufgrund der Darreichungsform zur Behandlung von Früh- und Neugeborenen nicht geeignet.

Säuglinge ab 28 Tagen, Kleinkinder und Kinder bis zu einem Körpergewicht von 40 kg

Säuglinge ab 28 Tagen, Kleinkinder und Kinder bis zu einem Körpergewicht von 40 kg erhalten bei normaler Nierenfunktion eine Tagesdosis von 50 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 2 Einzelgaben.

Je nach Schweregrad der Erkrankung und Empfindlichkeit der Erreger kann die Tagesdosis bis auf 100 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 2 bis 3 Einzelgaben, erhöht werden.

Zur Therapie der Streptokokken-Tonsillopharyngitis (Mandel-Rachen-Entzündung) ist eine Tagesdosis von 25 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht ausreichend. Diese Dosis wird auf einmal verabreicht und sollte stets zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.

Kinder ab 40 kg Körpergewicht (KG), Jugendliche und Erwachsene

Kinder ab 40 kg Körpergewicht, Jugendliche und Erwachsene mit normaler Nierenfunktion erhalten im Allgemeinen zweimal 1 g Cefadroxil pro Tag.

Je nach Schweregrad der Erkrankung und Empfindlichkeit der Erreger kann die Tagesdosis bis auf 4 g Cefadroxil erhöht werden. Hierfür stehen höher konzentrierte Darreichungsformen, z. B. Cefadroxil – 1 A Pharma 1000 mg Tabletten, zur Verfügung.

Zur Therapie der Streptokokken-Tonsillopharyngitis (Mandel-Rachen-Entzündung) ist die Gabe von 1 g Cefadroxil einmal pro Tag ausreichend. Diese Tagesdosis sollte stets zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.

Die Behandlungsdauer ist vom Ansprechen der Erreger bzw. von der Schwere der Infektion abhängig.

Die Einnahme soll nach Keimbeseitigung und Abklingen des klinischen Erscheinungsbildes noch 2 bis 3 Tage fortgesetzt werden.

Im Allgemeinen ist eine Therapiedauer zwischen 5 und 10 Tagen ausreichend. Bei Infektionen mit betahämolysierenden Streptokokken sollte die Behandlungsdauer, wie bei anderen Antibiotika auch, mindestens 10 Tage betragen.

Dosierungsempfeh­lungen

Einen Anhaltspunkt für die Dosierung der gebrauchsfertigen Suspensionen gibt die folgende Tabelle 1. Der entscheidende Parameter für die Dosierung ist das Körpergewicht des Kindes.

Zur korrekten Abmessung der Dosis ist der Packung eine 5-ml-Dosierspritze mit 0,1-ml-Skalierung beigefügt.

Tabelle 1: Dosierung von Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma

Ungefähres Alter

Körper-gewicht (KG)

Dosierungsempfeh­lung/Tag

Alle Indikationen

(außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg /kg KG/Tag)

Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg /kg KG/Tag)

Säuglinge ab 28 Tagen bis 3 Monate

5 kg

2-mal 1,25 ml

1-mal 1,25 ml

4 – 6 Monate

6 – 7 kg

2-mal 1,5 ml

1-mal 1,5 ml

6 – 12 Monate

8 – 10 kg

2-mal 2 bis 2,5 ml

1-mal 2 bis 2,5 ml

1 – 2 Jahre

11 – 14 kg

2-mal 2,5 bis 3,5 ml

1-mal 2,5 bis 3,5 ml

3 – 6 Jahre

15 – 17 kg

2-mal 3,75 bis 4 ml

1-mal 3,75 bis 4 ml

18 – 21 kg

2-mal 4,5 bis 5 ml

1-mal 4,5 bis 5 ml

22 – 23 kg

2-mal 6 ml

1-mal 6 ml

7 – 12 Jahre

24 – 27 kg

2-mal 6 bis 6,5 ml

1-mal 6 bis 6,5 ml

28 – 31 kg

2-mal 7 bis 7,5 ml

1-mal 7 bis 7,5 ml

32 – 35 kg

2-mal 8 bis 8,5 ml

1-mal 8 bis 8,5 ml

36 – 38 kg

2-mal 9 bis 9,5 ml

1-mal 9 bis 9,5 ml

39 – 40 kg

2-mal 9,5 bis 10 ml

1-mal 9,5 bis 10 ml

Kinder, Jugendliche und Erwachsene

über 40 kg

2-mal 10 ml

1-mal 10 ml

Dosierung bei Erwachsenen mit Niereninsuffizienz

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≤ 50 ml x min-1 x (1,73 m2)-1 Körperoberfläche) muss der individuelle Wert zugrunde gelegt werden. Die Initialdosis soll der eines Patienten mit normaler Nierenfunktion entsprechen. Die Erhaltungsdosis ist, wie in der Tabelle 2 angegeben, zu reduzieren.

Tabelle 2: Dosis und Dosierungsinter­valle bei eingeschränkter Nierenfunktion

Kreatinin-Clearance

(ml x min-1 x [1,73 m2]-1 Körperoberfläche)

SerumKreatinin (mg/100 ml)

Initialdosis (mg)

Erhaltungsdosis (mg)

Dosierungs-intervall

50 bis 25

1,4 bis 2,5

1000

500

alle 12 Stunden

25 bis 10

2,5 bis 5,6

1000

500

alle 24 Stunden

10 bis 0

> 5,6

1000

500

alle 36 Stunden

Bei forcierter Diurese wird ein Absinken der Blutspiegel herbeigeführt.

Dosierung bei Leberinsuffizienz

Keine Anpassung erforderlich.

Hämodialyse

Bei Patienten mit Hämodialyse gibt man jeweils am Ende eines Hämodialysevorgangs einmalig eine zusätzliche Dosis von 500 bis 1000 mg Cefadroxil.

Ältere Patienten

Da Cefadroxil über die Nieren ausgeschieden wird, sollte die Dosis, falls erforderlich, wie im Abschnitt „Dosierung bei Erwachsenen mit Niereninsuffizienz“ beschrieben, angepasst werden. Bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion sind keine speziellen Dosisanpassungen notwendig.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen nach Zubereitung der Suspension.

Zubereitung der Suspension

Pulver in der geschlossenen Flasche kurz aufschütteln kindersicheren Verschluss durch Niederdrücken und gleichzeitiges Linksdrehen öffnen kaltes Leitungswasser bis zur Markierung einfüllen Flasche verschließen und kräftig schütteln falls erforderlich erneut mit Wasser bis zur Markierung auffüllen und schütteln bis die Suspension das Niveau der Markierung an der Flasche erreicht hat.

Der beiliegende gelochte Stopfen (Adapter) wird als Verbindungsstück zwischen Flasche und Dosierspritze in den Flaschenhals gedrückt und verbleibt dort.

Entnahme der zubereiteten Suspension

Vor jedem Gebrauch ist die Flasche kräftig zu schütteln und etwas stehen zu lassen bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat.

Die verordnete Menge an Suspension wird mit der beiliegenden Dosierspritze entnommen.

Einnahme der zubereiteten Suspension

Die zubereitete Suspension kann entweder direkt aus der Dosierspritze eingenommen oder zunächst auf einen Löffel gegeben werden.

Nach jedem Gebrauch ist die Flasche gut zu verschließen und die Dosierspritze durch mehrmaliges Füllen und Entleeren mit klarem Wasser zu reinigen.

Die Suspension kann unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen werden. Magenempfindliche Patienten sollten Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma jedoch nach dem Essen einnehmen.

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Cephalosporine oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile vorbekannte schwere Überempfindlichke­itsreaktionen oder Reaktionen vom Soforttyp auf Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Bei Auftreten allergischer Reaktionen (Urtikaria, Exanthem, Pruritus, Abfallen des Blutdrucks und erhöhte Herzfrequenz, Atemprobleme, Kollaps, anaphylaktischer Schock etc.) muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden, und es müssen geeignete Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Mit besonderer Vorsicht sollte Cefadroxil bei Personen angewendet werden, die in ihrer Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder an Asthma litten.

Bei Patienten mit bekannter, nicht schwerer Überempfindlichkeit gegen Penicillin oder andere Nicht-Cephalosporin-Betalaktame sollte Cefadroxil mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden, da hier Kreuzallergien auftreten (Häufigkeit 5 bis 10 %) (siehe Abschnitt 4.3).

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist Vorsicht geboten; die Dosierung muss entsprechend dem Grad der Nierenfunktion­seinschränkung angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2).

Cephalosporine werden als Auslöser von Krämpfen diskutiert, insbesondere bei Patienten mit Nierenschäden, die ohne Dosisanpassung mit Cephalosporinen therapiert werden. Beim Auftreten von Krampfanfällen unter einer Cephalosporin­therapie sollte die Therapie abgebrochen werden und, wenn klinisch indiziert, entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Gastrointestinale Störungen

Cefadroxil muss bei Patienten mit anamnestisch bekannten gastrointestinalen Störungen, besonders bei Colitis, mit Vorsicht eingesetzt werden.

Bei Patienten mit schweren Magen- und Darm-Störungen, mit Erbrechen und Durchfällen sollte von der Behandlung mit Cefadroxil abgesehen werden, da eine ausreichende Resorption nicht gewährleistet ist. Es sollte dann ein injizierbares Cephalosporin in Erwägung gezogen werden.

Pseudomembranöse Colitis

Bei schwerer und anhaltender Diarrhö, während oder nach Abschluss der Therapie, ist an eine mit Antibiotikatherapie in Zusammenhang stehende pseudomembranöse Colitis zu denken. In diesem Fall muss Cefadroxil unverzüglich abgesetzt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Antiperistaltika sind kontraindiziert.

Langzeitanwendung

Bei Langzeitanwendung sind häufige Kontrollen des Blutbildes sowie regelmäßige Leber- und Nierenfunktion­stests angeraten. Außerdem können bei Langzeitanwendung von Cefadroxil Superinfektionen mit Pilzen (z. B. Candida) auftreten.

Bei schweren lebensbedrohlichen Infektionen oder Infektionen, die eine höhere Dosierung oder wiederholte Anwendung erfordern, kann die parenterale Anwendung von Cephalosporinen von Vorteil sein.

Die Anwendung von Cefadroxil kann zu Erbrechen und Durchfall führen (siehe Abschnitt 4.8). In diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses Arzneimittels und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (wie z. B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden.

Unter der Behandlung mit Cefadroxil ist darauf zu achten, dass in seltenen Fällen ein falsch positives Ergebnis des Coombs-Tests auftreten kann. Ebenfalls kann der Nachweis von Harnzucker falsch positiv ausfallen, wenn mit nichtenzymatischen Methoden, wie z. B. Benedict-, Fehling- oder Kupfersulfat-Lösung, getestet wird.

Weitere Hinweise

Cefadroxil geht nicht in den Liquor cerebrospinalis über und ist für die Behandlung einer Meningitis nicht geeignet.

Penicillin ist das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Streptococcus-pyogenes -Infektionen und zur Prophylaxe von rheumatischem Fieber. Die Daten zu Cefadroxil sind noch nicht ausreichend stichhaltig für eine ProphylaxeAnwen­dung.

Dieses Arzneimittel enthält Saccharose, Natriumbenzoat, Natrium und Benzylalkohol.

Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Cefadroxil 500 TS – 1 A Pharma nicht einnehmen.

1 ml Suspension enthält 0,46 g Saccharose.

Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.

Dieses Arzneimittel enthält 5 mg Natriumbenzoat pro 5 ml Suspension.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 5 ml Suspension zum Einnehmen, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen („Gasping- Syndrom“) bei Neugeborenen und Kleinkindern in Verbindung gebracht.

Große Mengen Benzylalkohol sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität (metabolische Azidose) nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und in der Schwangerschaft und Stillzeit.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Die gleichzeitige Behandlung mit Cefadroxil und Aminoglykosid-Antibiotika, Polymyxin B, Colistin oder hoch dosierten Schleifendiuretika ist zu vermeiden, da solche Kombinationen nephrotoxische Wirkungen verstärken können. Cefadroxil sollte nicht mit bakteriostatischen Antibiotika (z. B. Chloramphenicol, Erythromycin, Sulfonamiden oder Tetracyclinen) kombiniert werden, da hinsichtlich der antibakteriellen Wirkung antagonistische Effekte auftreten können.

Gleichzeitige Anwendung sollte mit besonderer Vorsicht erfolgen:

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antikoagulanzien oder mit Thrombozyten-Aggregationshemmern kann es zu einer Beeinflussung der Blutgerinnung kommen. Die Gerinnungsparameter sollten häufiger kontrolliert werden, um hämorrhagische Komplikationen zu vermeiden. Die gleichzeitige Gabe von Probenecid führt über eine Hemmung der renalen Ausscheidung zu höheren und länger anhaltenden Konzentrationen von Cefadroxil im Serum und in der Galle. Cefadroxil bindet an Colestyramin, was zu einer verminderten Bioverfügbarkeit von Cefadroxil führen kann.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Cefadroxil bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen von Cefadroxil. Aufgrund der fehlenden klinischen Erfahrung sollte Cefadroxil, insbesondere in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft, nur nach sorgfältiger NutzenRisiko-Abwägung angewendet werden.

Stillzeit

Cefadroxil geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Beim mit Muttermilch ernährten Säugling kann es deshalb zu Veränderungen der Darmflora mit Durchfällen und zu einer Sprosspilzbesi­edlung kommen, sodass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung ist ebenfalls zu berücksichtigen. Cefadroxil sollte in der Stillzeit nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Cefadroxil kann Kopfschmerzen, Benommenheit, Nervosität, Schlaflosigkeit und Müdigkeit verursachen und kann so die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinflussen (siehe Abschnitt 4.8).

4.8    nebenwirkungen

Nebenwirkungen siehe Tabelle 3.

Tabelle 3: Nebenwirkungen

System-Organklasse

Häufigkeit

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten

(≥ 1/10.000 bis

< 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Superinfektion und Kolonisation mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen (z. B. Mundsoor, Vaginitis) bei langfristiger oder wiederholter Anwendung

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

reversible Blutbildverände­rungen (Eosinophilie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie) sind allergischer und toxischer Art

hämolytische Anämie

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichke­itsreaktionen wie Arzneimittelfieber

anaphylaktischer Schock (siehe Abschnitt 4.4)

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindelgefühl, Nervosität und Schlafstörungen bei Hochdosistherapie oder bei stark eingeschränkter Nierenfunktion. Krampfanfälle (siehe Abschnitt 4.4)

Augenerkrankungen

Sehstörungen, über deren Kausalzusammenhang jedoch keine Aussagen gemacht werden können

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Appetitlosigkeit, abdominale Schmerzen, Diarrhö, Erbrechen, Magendrücken, Übelkeit, Zungenbrennen meist leichter Natur und häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie rasch abklingend

pseudomembranöse Enterocolitis (siehe Abschnitt 4.4), reversible Zahnverfärbungen

Leber- und Gallenerkrankungen

Anstieg von AP, SGOT und SGPT

Lebererkrankungen einschließlich Cholestase

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

angioneurotisches Ödem, Exantheme, Pruritus und Urtikaria

Erythema exsudativum multiforme (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom)

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelenkschmerzen

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nierenerkrankungen mit vorübergehendem Anstieg des Harnstickstoffs im Blut und des Serumkreatinin­spiegels, interstitielle Nephritis

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit.

Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von

Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Schwere allgemeine Vergiftungser­scheinungen mit Cefadroxil sind kaum zu erwarten und beim Menschen bisher auch nicht beobachtet worden. Vor dem Hintergrund der mit anderen Cephalosporinen gesammelten Erfahrungen sind jedoch folgende Symptome denkbar: Übelkeit, Halluzinationen, Hyperreflexie, extrapyramidale Symptome, Bewusstseinse­intrübung bis hin zu Koma und Nierenfunktion­sstörungen.

Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Symptomatische Behandlung sowie zusätzliche Überwachung von Wasser-und Elektrolythaushalt, Säure-Basen-Haushalt und Nierenfunktion sind bis zur Wiederherstellung normaler Werte zu empfehlen. Aus dem Organismus kann Cefadroxil durch Hämodialyse entfernt werden. Während 6– bis 8-stündiger Dialyse nehmen die Serumkonzentra­tionen bei anurischen Patienten um ca. 75 % ab.

5.    pharmakologische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Cefadroxil ist ein Betalaktam-Antibiotikum aus der Gruppe der Oralcephalosporine.

ATC-Code: J01DB05

Wirkungsweise

Der Wirkungsmechanismus von Cefadroxil beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese (in der Wachstumsphase) durch Blockade der Penicillin-bindenden Proteine (PBPs) wie z. B. der Transpeptidasen. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.

Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.

Resistenzmechanismen

Eine Resistenz gegenüber Cefadroxil kann auf folgenden Mechanismen beruhen:

– Inaktivierung durch Betalaktamasen: Cefadroxil besitzt eine weitgehende Stabilität gegenüber Penicillinasen Grampositiver Bakterien, allerdings nur eine geringe Stabilität gegenüber plasmidkodierten Betalaktamasen (z. B. TEM, SHV), Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (sog. extended spectrum betalactamases, ESBLs) sowie chromosomal kodierten Betalaktamasen vom AmpC-Typ.

– Reduzierte Affinität von PBPs gegenüber Cefadroxil: Die erworbene Resistenz bei Pneumokokken und anderen Streptokokken beruht auf Modifikationen vorhandener PBPs als Folge einer Mutation. Für die Resistenz bei Methicillin (Oxacillin)-resistenten Staphylokokken hingegen ist die Bildung eines zusätzlichen PBPs mit verminderter Affinität gegenüber Cefadroxil verantwortlich.

– Unzureichende Penetration von Cefadroxil durch die äußere Zellwand kann bei Gram-negativen Bakterien dazu führen, dass die PBPs nicht ausreichend gehemmt werden.

– Durch Effluxpumpen kann Cefadroxil aktiv aus der Zelle transportiert werden.

Eine partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Cefadroxil besteht teilweise mit anderen Cephalosporinen sowie Penicillinen.

Grenzwerte

Definitionen – S : sensibel bei Standardexposition; I : sensibel bei erhöhter Exposition; R : resistent

Die Testung von Cefadroxil erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:

EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Grenzwerte (v. 13.0)

Erreger

S

R

Enterobacterales 1)

≤ 16 mg/l

> 16 mg/l

Staphylococcus spp. 2)

– 2)

– 2)

Streptococcus spp. (Gruppe A, B, C, G) 3)

– 3)

– 3)

1) Der Grenzwert gilt nur für Erreger von Patienten mit unkomplizierten Harnwegsinfek­tionen.

2) Für Staphylococcus spp. wird das Testergebnis von Oxacillin bzw. Cefoxitin übernommen. Methicillin (Oxacillin/Ce­foxitin)-resistente Staphylokokken werden unabhängig vom Testergebnis als resistent gewertet.

3) Für Streptococcus spp. (Gruppen A, B, C, G) wird das Testergebnis von Penicillin G übernommen.

Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Cefadroxil in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Cefadroxil anzustreben.

Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüber­wachungsprojek­ten und -studien (Stand: April 2023):

Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus

Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)

Staphylococcus saprophyticus °

Streptococcus agalactiae

Streptococcus pyogenes

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus epidermidis +

Staphylococcus haemolyticus +

Staphylococcus hominis +

Streptococcus pneumoniae $

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Escherichia coli

Klebsiella pneumoniae

Proteus mirabilis

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus spp.

Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)

Streptococcus pneumoniae mit verminderter Penicillin-Empfindlichkeit (Kategorien I und R)

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Enterobacter cloacae

Haemophilus influenzae

Legionella pneumophila

Moraxella catarrhalis

Pseudomonas aeruginosa

Andere Mikroorganismen

Chlamydia spp.

Mycoplasma spp.

Die angegebenen Kategorisierungen basieren größtenteils auf Daten zu Cefaclor.

° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfeh­lungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt in der Kategorie I (sensibel bei erhöhter

Exposition).

+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50 %.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Erwachsene:

Cefadroxil ist magensäurestabil. Die nach oraler Verabreichung in mehreren Studien ermittelten

Wiederauffindun­gsraten (siehe unter Elimination) im Urin lassen darauf schließen, dass Cefadroxil nach oraler Applikation nahezu vollständig resorbiert wird.

Nach einer Einzeldosis von 1000 mg Cefadroxil wurden nach den Ergebnissen mehrerer Studien im Serum nach 1 bis

2 Stunden maximale Spitzenkonzen­trationen von etwa 20 bzw. 35 µg/ml erreicht.

In einer Überkreuzstudie mit 6 Probanden, die 1000 mg Cefadroxil nüchtern oder während eines Frühstücks oral erhielten, konnten hinsichtlich der Resorptionscha­rakteristik keine Unterschiede festgestellt werden.

Kinder:

Nach einer Einzeldosis von 25 mg/kg Körpergewicht werden im Serum von insgesamt 20 Kindern (8 Säuglingen und 12 Kleinkindern) nach 1 bis 2 Stunden maximale Spitzenkonzen­trationen von 24,6 ± 5,0 µg/ml (Säuglinge) bzw. 20,4 ± 4,5 µg/ml (Kleinkinder) erreicht.

Patienten mit Niereninsuffi­zienz:

Bei Patienten mit Niereninsuffizienz steigen die maximalen Serumkonzentra­tionen mit zunehmender Ausscheidungsschwäche der Niere an und werden später erreicht.

Verteilung

Cefadroxil wird zu 18 % bis 20 % an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen liegt nach verschiedenen

Untersuchungen zwischen 20 und 26 l. Nach Verabreichung von 1 g Cefadroxil wurden von verschiedenen

Untersuchern in Körpergeweben bzw. -flüssigkeiten folgende maximale Konzentrationen ermittelt:

Respirationstrakt :

Sputum (1,58 ± 0,33 µg/ml), Bronchialschle­imhaut (5,6 µg/g), Lungengewebe (7,6 ± 2,4 µg/g), Pleuraflüssigkeit (11,4 ± 3,0 µg/ml), Tonsillen (3,5 ± 2,12 µg/g).

Muskuloskelettales System :

Muskel (6,5 ± 1,8 µg/g), Knochen (5,0 ± 0,9 µg/g), Wundsekrete, Synovialflüssigkeit (11,0 ± 1,7 µg/ml), Gelenkkapsel (7,8 ± 1,5 µg/g), Sehne (10,8 ± 1,4 µg/g), Hautblasenflüssig­keit (20,0 ± 3,91 µg/ml);

Leber, Galle :

Gallenblasengewebe (9,5 µg/g), Gallengangsgewebe (12,8 µg/g), Galle (9,9 µg/ml), Leberparenchym (13,5 µg/g);

Gynäkologie :

Amnionflüssigkeit (4,3 ± 1,1 µg/ml), Plazenta (1,9 ± 0,3 µg/g), fötales Blut (6,7 ± 0,7 µg/ml), Nabelschnur (4,0 ±

0,2 µg/g), Muttermilch, Eileiter (7,8 ± 1,6 µg/g);

Sonstige :

Augenkammerwasser (6,15 µg/ml), Prostatagewebe (13,4 ± 2,8 µg/g), Prostataflüssigkeit (5,6 ± 0,9 µg/ml), Nierengewebe (62,4 ± 35,0 µg/g).

Biotransformation

Cefadroxil wird nicht metabolisiert.

Elimination

Erwachsene :

Nach 24 Stunden wurden in verschiedenen Untersuchungen 77 bis 97 % der verabreichten Dosis in aktiver, unveränderter Form im Urin wiedergefunden.

Die renale Ausscheidung von Cefadroxil erfolgt vorwiegend durch glomeruläre Filtration, während ein geringer Anteil tubulär sezerniert wird.

Bei 5 Probanden mit normaler Nierenfunktion wurde nach einer Einzeldosis von 1 g Cefadroxil für die totale Clearance ein Wert von 172,4 ± 37,0 ml/min ermittelt, die renale Clearance lag bei 166,7 ± 37,0 ml/min. Die Eliminationshal­bwertszeit beträgt bei nierengesunden Probanden nach verschiedenen Untersuchungen nach Gabe von 1 g Cefadroxil 1,4 bis 2,5 Stunden.

Kinder :

Nach Verabreichung einer Einzeldosis von 25 mg/kg Körpergewicht an insgesamt 20 Kindern (8 Säuglingen und 12 Kleinkindern) wurde für Kleinkinder eine Eliminationshal­bwertszeit von 1,8 Stunden, für Säuglinge von 2,3 Stunden ermittelt.

Niereninsuffi­zienz :

In einer Untersuchung an 5 Probanden mit normaler Nierenfunktion und 20 Patienten mit Nierenfunktion­sstörungen unterschiedlichen Grades, die eine Einzeldosis von 1 g Cefadroxil erhielten, wurde bei dialysepflichtigen Patienten im Vergleich mit Nierengesunden ein Anstieg der Eliminationshal­bwertszeit von 1,4 auf bis zu 25,5 Stunden beobachtet.

Hämodialyse :

In einer Studie mit 5 Patienten mit Hämodialyse, die 1 g Cefadroxil oral erhielten, sank die Eliminationshal­bwertszeit unter Hämodialyse von 21,7 auf 3,4 Stunden ab. Durch eine 6– bis 8-stündige Hämodialyse wurden ca. 63 % des Wirkstoffs entfernt.

Linearität

Cefadroxil weist eine nichtlineare Pharmakokinetik au­f.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Aus den Untersuchungen zur chronischen Toxizität liegen keine Erkenntnisse vor, die zu dem Verdacht führen, dass beim Menschen bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten können.

Außerdem zeigte sich in In-vivo- und In-vitro -Studien kein Hinweis auf ein reproduktionsto­xisches oder mutagenes Potenzial.

6.    pharmazeutische angaben

Carmellose-Natrium (Ph.Eur.)

Natriumbenzoat (E211)

Natriumdihydro­genphosphat-Dihydrat

Hochdisperses Siliciumdioxid

Saccharose

Erdbeer-Aroma (enthält Benzylalkohol)

Zitronen-Aroma

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend

6.3    dauer der haltbarkeit

3 Jahre.

Die zubereitete Suspension ist bei Zimmertemperatur (bis 25 °C) 14 Tage haltbar.

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Nicht über 25 °C lagern.

Haltbarkeit nach Zubereitung

Die zubereitete Suspension ist bei Zimmertemperatur (bis 25 °C) 14 Tage haltbar. Danach sind nicht verwendete Reste zu vernichten.

6.5    art und inhalt der behältnisse

Braunglasflaschen (Glastyp III)

OP mit 1 Flasche zu 35 g Pulver zur Herstellung von 60 ml Suspension zum Einnehmen OP mit 1 Flasche zu 58,3 g Pulver zur Herstellung von 100 ml Suspension zum Einnehmen OP mit 2 Flaschen zu je 58,3 g Pulver zur Herstellung von je 100 ml Suspension zum Einnehmen

Eine 5-ml-Dosierspritze aus Polypropylen mit einer 0,1-ml-Skalierung liegt der Packung bei.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6   besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Nicht verwendete Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7.    inhaber der zulassung

1 A Pharma GmbH

Industriestraße 18

83607 Holzkirchen

Telefon: (08024) 908–3030

E-Mail:

8.    zulassungsnummer

38192.01.00

9.    datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung:

10. Mai 2001

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:

30. November 2011

10.   Stand der Information

September 2023

Das Medikament ist im ATC-Baum enthalten: