Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Cefalexin Netpharmalab 250 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
1. bezeichnung des arzneimittels
Cefalexin Reiwa Healthcare 250 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
2. qualitative und quantitative zusammensetzung
1 Beutel enthält 250 mg Cefalexin (entsprechend 263 mg Cefalexin-Monohydrat).
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung
1 Beutel enthält 1161,1 mg Lactose-Monohydrat, 0,4 mg Tartrazin und 10 mg Aspartam.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. darreichungsform
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Trockenes, cremefarbenes bis gelbliches, aromatisiertes Pulver
4. klinische angaben
4.1 anwendungsgebiete
Cefalexin Reiwa Healthcare wird angewendet bei Erwachsenen (≥ 18 Jahre) zur Behandlung der folgenden Infektionen, wenn diese durch empfindliche Organismen verursacht werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1):
– Infektionen der oberen Atemwege: Streptokokken-Pharyngitis der Gruppe A, akute Mittelohrentzündung
– Infektionen der unteren Atemwege: Exazerbation einer chronischen Bronchitis, leichte bis mittelschwere ambulant erworbene
– Lungenentzündung Unkomplizierte Haut- und Weichteilinfektionen
– Akute unkomplizierte Harnwegsinfektionen: Blasenentzündung
– Akute unkomplizierte Infektionen des Genitaltrakts: akute Prostatitis
– Zahninfektionen
Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sollten berücksichtigt werden.
4.2 dosierung und art der anwendung
Dosierung
Die Dosis und die Dosierung werden gemäß dem Schweregrad der Infektion, der Empfindlichkeit des verantwortlichen Mikroorganismus und dem Alter, Gewicht und Allgemeinzustand des Patienten festgelegt.
Die empfohlene Behandlungsdauer beträgt 7 bis 14 Tage, aber bei Infektionen mit Streptokokken der Gruppe A sollte die Behandlungsdauer auf mindestens 10 Tage verlängert werden.
Erwachsene
Die Dosierung für Erwachsene beträgt 1–4 g täglich in geteilten Dosen; die meisten Infektionen sprechen auf eine Dosis von 500 mg alle 8 Stunden an. Bei Haut- und Weichteilinfektionen, Streptokokken-Pharyngitis und leichten, unkomplizierten Harnwegsinfektionen beträgt die übliche Dosierung 250 mg alle 6 Stunden oder 500 mg alle 12 Stunden.
Bei schwereren Infektionen oder solchen, die durch weniger anfällige Organismen verursacht werden, können höhere Dosen erforderlich sein. Wenn tägliche Cefalexin-Dosen von mehr als 4 g erforderlich sind, sollten parenterale Cephalosporine in angemessener Dosierung in Betracht gezogen werden.
Patienten mit Nierenfimktionsstörungen
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate < 10 rnl/min) sollte die Dosis auf maximal 500 mg täglich reduziert werden. Das Gleiche gilt für Patienten, die aufgrund von Nierenversagen eine Dialyse benötigen. Die Tagesdosis sollte 500 mg nicht überschreiten (siehe Abschnitt 4.4).
.Ältere Patienten
Wie für Erwachsene. Die Dosis ist zu reduzieren, wenn die Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist (siehe Abschnitt 4.4).
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 6.6.
4.3 gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile oder Vorgeschichte von unmittelbaren und schweren Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicillin oder eine andere·Art von Beta-Lactam.
Cefalexin Reiwa Healthcare ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Allergie gegen die Cephalosporin-Gruppe von Antibiotika.
4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung
Vor Einleitung einer Therapie mit Cefalexin sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um zu bestimmen, ob der Patient frühere Überempfindlichkeitsreaktionen auf Cephalosporine, Penicilline oder andere Arzneimittel aufweist. Bei Penicillin-empfindlichen Patienten sollte Cefalexin nur mit Vorsicht angewendet werden. Es gibt einige klinische und labortechnische Hinweise auf eine teilweise Kreuzallergenität zwischen Penicillinen und Cephalosporinen. Patienten wiesen schwere Reaktionen (einschließlich Anaphylaxie) auf beide Arzneimittel auf.
Pseudomembranöse Kolitis ist bei praktisch allen Breitspektrum-Antibiotika, einschließlich Makroliden, halbsynthetischen Penicillinen und Cephalosporinen, zu beobachten. Es ist daher wichtig, bei Patienten, die im Zusammenhang mit der Einnahme von Antibiotika Durchfall entwickeln, an die Diagnose zu denken. Eine solche Kolitis kann in ihrem Schweregrad von leicht bis lebensbedrohlich reichen. Leichte Fälle von pseudomembranöser Kolitis sprechen in der Regel allein auf das Absetzen des Arzneimittels an. In mittelschweren bis schweren Fällen sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Wenn eine allergische Reaktion auf Cefalexin auftritt, sollte das Arzneimittel abgesetzt und der Patient mit den entsprechenden Mitteln behandelt werden.
Eine längere Anwendung von Cefalexin kann zu einem übermäßigen Wachstum von nichtempfindlichen Organismen führen. Eine sorgfältige Beobachtung des Patienten ist unerlässlich. Wenn während der Therapie eine Superinfektion auftritt, sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Cefalexin sollte bei Vorliegen einer deutlich eingeschränkten Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden. Es sollten sorgfältige klinische Untersuchungen und Laboruntersuchungen durchgeführt werden, die eine Überwachung des Cefalexin-Serumspiegels beinhalten, da die sichere Dosierung möglicherweise niedriger ist als die üblicherweise empfohlene. Wenn aufgrund einer Niereninsuffizienz eine Dialyse erforderlich ist, sollte die Tagesdosis von Cefalexin 500 mg nicht überschreiten.Die gleichzeitige Anwendung mit bestimmten anderen Arzneimitteln, wie Aminoglykosiden, anderen Cephalosporinen oder Furosemid und ähnlich starken Diuretika, kann das Risiko einer Nephrotoxizität erhöhen.
Während der Behandlung mit den Cephalosporin-Antibiotika wurden positive direkte Coombs-Tests ausgewiesen. Bei hämatologischen Studien oder bei Kreuztransfusionen, wenn Antiglobulintests auf der minderwertigen Seite durchgeführt werden, oder bei Coombs-Tests von Neugeborenen, deren Mütter vor der Geburt Cephalosporin-Antibiotika empfangen haben, sollte berücksichtigt werden, dass ein positiver Coombs-Test auf das Arzneimittel zurückzuführen sein kann.
Eine falsch positive Reaktion auf Glukose im Urin kann mit Benedict- oder Fehling-Lösungen oder mit Kupfersulfat-Testtabletten auftreten.
Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) wurde in Zusammenhang mit der Behandlung mit Cefalexin berichtet. Zum Zeitpunkt der Verschreibung sollten die Patienten auf die Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig auf Hautreaktionen überwacht werden. Wenn Anzeichen und Symptome auftreten, die auf diese Reaktionen hindeuten, sollte Cefalexin sofort abgesetzt und eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden. Die meisten dieser Reaktionen traten am ehesten in der ersten Woche der Behandlung auf.
Sonstige Bestandteile
Dieses Arzneimittel enthält 1161,I mg Lactose-Monohydrat in jedem Beutel.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Maiabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Dieses Arzneimittel enthält 0,4 mg Tartrazin (ein Azofarbstoff) in jedem Beutel, das allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Dieses Arzneimittel enthält 10 mg Aspartam in jedem Beutel. Aspartam wird im Gastrointestinaltrakt hydrolysiert, wenn es eingenommen wird. Eines der wichtigsten Hydrolyseprodukte ist Phenylalanin, daher kann dieses Arzneimittel für Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein.
Dieses Arzneimittel enthält Sulfite, die in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchospasmen hervorrufen können.
4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen
Wie bei anderen Beta-Lactam Arzneimitteln wird die renale Ausscheidung von Cefalexin durch Probenecid gehemmt. Die gleichzeitige Gabe mit bestimmten anderen Arzneimitteln, wie Aminoglykosiden, anderen Cephalosporinen, Vancomycin oder Furosemid und ähnlich starken Diuretika, kann das Risiko einer Nephrotoxizität erhöhen.
In einer Studie mit 12 gesunden Probanden, die eine Einzeldosis von 500 mg Cefalexin und Metformin erhielten, stiegen Cmax und AUC von Metformin im Plasma um durchschnittlich 34 % bzw. 24 %, und die renale Clearance von Metformin verringerte sich um durchschnittlich 14 %. Bei den 12 gesunden Subjekten in dieser Studie wurden keine Nebenwirkungen berichtet. Es liegen keine Informationen über das Zusammenwirken von Cefalexin und Metformin nach Gabe mehrerer Dosen vor. Die klinische Bedeutung dieser Studie ist unklar, zumal keine Fälle von Laktatazidose im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Behandlung mit Metformin und Cefalexin berichtet wurden.
Eine Hypokaliämie wurde bei Patienten beschrieben, die zytotoxische Arzneimittel gegen Leukämie einnahmen, als sie Gentamicin und Cefalexin erhielten.
4.6 fertilität, schwangerschaft und stillzeit
Schwangerschaft
Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Cefalexin bei Schwangeren vor. Cefalexin passiert die Plazenta. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen auf die Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburt oder die postnatale Entwicklung. Als Vorsichtsmaßnahme sollte Cefalexin Reiwa Healthcare 250 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimester, nur nach einer Nutzen/Risiko-Beurteilung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.
Stillzeit
Cefalexin wird in geringen Konzentrationen in die Muttermilch ausgeschieden. Bei der Verschreibung an stillende Frauen ist Vorsicht geboten. Beim gestillten Säugling könnten Durchfall und Pilzinfektionen der Schleimhäute auftreten, so dass das Stillen möglicherweise unterbrochen werden muss. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung sollte in Betracht gezogen werden.
Fertilität
Es liegen keine Daten vor.
4.7 auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen
Cefalexin Reiwa Healthcare hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es können jedoch Nebenwirkungen auftreten (z.B. allergische Reaktionen, Schwindel, Unruhe, Verwirrung, Halluzinationen), die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können (siehe Abschnitt 4.8).
4.8 nebenwirkungen
4.8 nebenwirkungenNebenwirkungen, die im Rahmen von Cefalexin-Studien ausgewiesen wurden, werden im Folgenden gemäß der Systemorganklassen und der Häufigkeit klassifiziert.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig(≥1/100, < 1/10)
Gelegentlich(≥1/1.000, < 1/100)
Selten(≥1/10.000, < 1/1.000)
Sehr selten(< 1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Nebenwirkungen von Cefalexin treten mit einer Häufigkeit von 3 % – 6 % auf.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen Selten Nicht bekannt | Genitaler und analer Juckreiz, vaginale Infektionen. Vaginale Candidiasis |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich Selten | Eosinophilie Neutropenie, Thrombozytopenie und hämolytische Anämie |
Erkrankungen des Immunsystems Selten | Anaphylaktische Reaktion |
Psychiatrische Erkrankungen Nicht bekannt | Halluzinationen, Unruhe, Verwirrung |
Erkrankungen des Nervensystems Selten | Kopfschmerzen, Schwindelgefühl |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig Selten | Durchfall Übelkeit Unterleibsschmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, pseudomembranöse Kolitis |
Leber- und Gallenerkrankungen Selten | Hepatitis, cholestatische Gelbsucht |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Gelegentlich Selten Nicht bekannt | Ausschlag, Nesselsucht, Juckreiz Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multifonne, toxische epidermale Nekrolyse, Angioödem. Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Nicht bekannt | Arthralgie, Arthritis |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege Selten | Tubulointerstitielle Nephritis |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Selten | Erschöpfung |
Untersuchungen Gelegentlich Nicht bekannt | Alanin-Aminotransferase erhöht, AspartatAminotransferase erhöht Positiver direkter Coombs-Test. Falsch positiver Urin-Glukose-Test. |
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website:anzuzeigen.
4.9 überdosierung
Die Symptome einer oralen Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen, epigastrisches Unwohlsein, Durchfall und Hämaturie beinhalten.
Im Falle einer schweren Überdosierung wird eine allgemeine unterstützende Behandlung empfohlen, die eine engmaschige klinische und labortechnische Überwachung der hämatologischen, Nieren- und Leberfunktionen sowie des Gerinnungsstatus beinhaltet, bis der Patient stabil ist. Forcierte Diurese, Peritonealdialyse, Hämodialyse oder Hämoperfusion mit Aktivkohle haben sich bei einer Überdosierung von Cefalexin nicht als nützlich erwiesen. Es wäre äußerst unwahrscheinlich, dass eines dieser Verfahren angezeigt ist.
Sofern nicht das 5– bis 10-fache der normalen Tagesgesamtdosis eingenommen wurde, sollte eine Magen-Dann-Dekontamination nicht erforderlich sein.
Es gibt Meldungen über Hämaturie ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion bei Kindern, die versehentlich mehr als 3,5 g Cefalexin pro Tag eingenommen haben. Die Behandlung war unterstützend (Flüssigkeiten) und es wurden keine Folgeerscheinungen gemeldet.
5. pharmakologische eigenschaften
5.1 pharmakodynamische eigenschaften
5.1 pharmakodynamische eigenschaftenPharmakotherapeutische Gruppe: Antibiotika zur systemischen Anwendung, Cephalosporine der 1. Generation
ATC-Code: JOlDB0l.
Wirkmechanismus
Wie andere Beta-Lactam-Arzneimittel übt Cefalexin eine antibakterielle Wirkung aus, indem es an bestimmte Enzyme, die die bakterielle Zellwand synthetisieren, nämlich die Penicillin-bindenden Proteine, bindet und deren Maßnahme hemmt. Dies führt zu einer Unterbrechung der Biosynthese der Zellwand (Peptidoglykan), was zur Lyse und zum Tod der Bakterienzellen führt.
Resistenzmechanismen
Die bakterielle Resistenz gegen Cefalexin kann auf einen oder mehrere der folgenden Mechanismen zurückzuführen sein:
Hydrolyse von Beta-Lactamasen. Cefalexin kann durch einige der Extended-Spectrum-Beta-Lactamasen (ESBL) und durch das chromosomal codierte Enzym (AmpCs), das in bestimmten Arten aerober gramnegativer Bakterien induziert oder stabil dereprimiert werden kann, effizient hydrolysiert werden. Verminderte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen für Cefalexin. Verminderte Undurchlässigkeit der äußeren Membran, die den Zugang von Cefalexin zu Penicillin-bindenden Proteinen in Gram-negativen Organismen einschränkt.Grenzwerte
Die klinischen minimalen Hemmkonzentrationen (MlC) sind die folgenden (EUCAST vl1.0, Januar 2021):
Organismus | Empfindlich | Resistent |
Enterobacterales (nur unkomplizierte Harnwegsinfektionen) | ≤ 16 | > 16 |
Staphylococcus spp. | Hinweis1 | Hinweis1 |
Streptococcus-Gruppe A, B, C und G | Hinweis2 | Hinweis2 |
Empfindlichkeit
Die Prävalenz der Resistenz kann bei ausgewählten Arten geografisch und zeitlich variieren, so dass lokale Informationen über die Resistenz wünschenswert sind, insbesondere bei schweren Infektionen. Falls erforderlich, sollte der Rat eines Experten eingeholt werden, wenn die lokale Prävalenz der Resistenz so hoch ist, dass der Nutzen des Mittels zumindest bei einigen Arten von Infektionen fraglich ist.
Hät!fig empfindliche Species
Aerob, Gram-positiv:
Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)
Streptococcus agalaktie
Streptococcus pneumoniae
Streptococcus pyogenes
Aerob, Gram-negativ:
Escherichia coli
Moraxella catarrhalis
Anaerob:
Peptostreptococcus-Arten
Arten, für die eine Resistenz ein Problem darstellen kann
Aerob, Gram-negativ:
Citrobacter-Arten
Enterobacter-Arten
Morganella morganii
Inhärent resistente Arten
Aerob, Gram-negativ:
Haemophilus influenzae
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
5.2 Pharmakokinetische EigenschaftenResorption
Cefalexin ist in sauren Medien stabil und kann unabhängig von der Nahrung angewendet werden. Nach Einnahme wird es schnell resorbiert. Nach Dosen von 250 mg, 500 mg und 1 g wurden nach 1 Stunde mittlere maximale Serumspiegel von etwa 9, 18 bzw. 32 mg/1 erhalten. Messbare Spiegel waren 6 Stunden nach der Verabreichung vorhanden.
Cefalexin wird fast vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und 75–100 % werden schnell in aktiver Form mit dem Urin ausgeschieden. Die Resorption ist leicht verringert, wenn das Arzneimittel mit der Nahrung verabreicht wird. Die Halbwertszeit beträgt etwa 60 Minuten bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Durch Hämodialyse und Peritonealdialyse wird Cefalexin aus dem Blut entfernt.
Verteilung
Die maximalen Blutspiegel werden eine Stunde nach Gabe erreicht, und die therapeutischen Spiegel werden für 6–8 Stunden aufrechterhalten. Ungefähr 80 % des Wirkstoffs werden innerhalb von 6 Stunden mit dem Urin ausgeschieden. Bei Dosen oberhalb der therapeutischen Höchstmenge von 4 g/Tag wurde keine Akkumulation beobachtet.
Die Halbwertszeit kann bei Neugeborenen aufgrund der Unreife der Nieren verlängert sein, aber bei einer Dosierung von bis zu 50 mg/kg/Tag kommt es zu keiner Kumulation.
Elimination
Cefalexin wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion über den Urin ausgeschieden. Studien zeigten, dass mehr als 90 % des Arzneimittels innerhalb von 8 Stunden unverändert mit dem Urin ausgeschieden wurden. Während dieses Zeitraums lagen die Spitzenkonzentrationen im Urin nach einer Dosis von 250 mg, 500 mg und 1 g bei etwa 1.000, 2.200 bzw. 5.000 mg/1.
5.3 präklinische daten zur sicherheit
Die tägliche orale Verabreichung von Cefalexin an Ratten in einer Dosierung von 250 oder
500 mg/kg vor und während der Trächtigkeit oder an Ratten und Mäuse nur während der Organogenese hatte keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit, die Lebensfähigkeit des Fötus, das Gewicht des Fötus oder die Wurfgröße. Cefalexin zeigte bei abgesetzten und neugeborenen Ratten keine erhöhte Toxizität im Vergleich zu erwachsenen Tieren. Die orale LDso von Cefalexin bei Ratten beträgt 5.000 mg/kg.
Basierend auf den Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe oder Reproduktionstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Studien zur Mutagenität und Karzinogenität wurden mit Cefalexin nicht durchgeführt.
6. pharmazeutische angaben
6.1 liste der sonstigen bestandteile
Lactose-Monohydrat
Hypromellose
Tartrazin (E 102)
Erdheer-Aroma
Himbeer-Aroma
Tutti-Frutti-Aroma
Aspartam
Hochdisperses Siliciumdioxid
Talkum
6.2 inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 dauer der haltbarkeit
24 Monate
6.4 besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6.5 art und inhalt des behältnisses
Das Pulver ist in einem Beutel aus Aluminium-Papierfolie verpackt.
Jeder Umkarton enthält 12 Beutel.
6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung
Zunächst wird der Beutel umgedreht und geklopft, um das Pulver zu lösen.
Das Pulver wird in ein Glas gegeben und 5 ml Wasser werden hinzugefügt. Wasser und Pulver werden gemischt bis das Pulver suspendiert ist.
5 ml Suspension werden mit etwa 150 ml Wasser eingenommen.
Die rekonstituierte Suspension ist 60 Minuten lang stabil und gelb gefärbt.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
7.
Reiwa Healthcare SL
Carretera de Fuencarral 22
28108 ALCOBENDAS, MADRID
Spanien
8. zulassungsnummer
7001514.00.00
9. datum der erteilung der zulassung/verlängerung der
(siehe Unterschrift)