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Dorzolamid comp. Stulln 20 mg/ml + 5 mg/ml Augentropfen - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Dorzolamid comp. Stulln 20 mg/ml + 5 mg/ml Augentropfen

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was sind DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen und wofür werden sie angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen beachten?

  • 3. Wie sind DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie sind DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was sind DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen und wofür werden sie angewendet?

DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen ist ein Arzneimittel zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks bei Patienten mit verschiedenen Formen des Grünen Stars (Offenwinkelglaukom oder Pseudoexfolia­tionsglaukom).

DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen enthalten zwei Wirkstoffe: Dorzolamid und Timolol.

Dorzolamid gehört zur Arzneimittelgruppe der Carboanhydrase­hemmer, Timolol gehört zur Arzneimittelgruppe der Betablocker. Beide Wirkstoffe senken den Augeninnendruck auf unterschiedliche We­ise.

DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen werden angewendet, wenn ein Betablocker – als Augentropfen angewendet – allein zur Senkung des Augeninnendrucks nicht ausreicht.

2.    was sollten sie vor der anwendung dorzolamid comp. stulln augentropfen beachten?

– wenn Sie allergisch gegen Dorzolamid oder Timolol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

– wenn Sie gegenwärtig Atemwegserkran­kungen haben oder schon einmal hatten, wie z.B. Asthma oder eine schwere Lungenerkrankung mit einer krankhaften Verengung der Luftwege (chronischobstruk­tive Atemwegserkran­kungen ), die zu Atemgeräuschen, Atembeschwerden und/oder anhaltendem Husten führen kann.

– wenn Sie unter langsamem Herzschlag , Herzschwäche oder Herzrhythmusstörun­gen (unregelmäßiger Herzschlag) leiden..

– wenn Sie unter Nierenerkrankun­gen leiden oder schon einmal Nierensteine hatten.

– wenn Ihr Arzt eine Übersäuerung des Blutes durch einen erhöhten Chloridspiegel (hyperchlorämische Azidose) festgestellt hat.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der obigen Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen anwenden.

Die Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen am Auge kann den ganzen Körper beeinflussen, da die Wirkstoffe in den Blutkreislauf gelangen.

Informieren Sie Ihren Arzt über alle gesundheitlichen Probleme oder Augenprobleme, die Sie gegenwärtig haben oder in der Vergangenheit hatten:

– Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung mit möglichen Beschwerden wie Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Atemnot oder Erstickungsgefühl), Herzmuskelschwäche, niedriger Blutdruck

– Herzrhythmusstörun­gen wie verlangsamter Herzschlag

– Atemprobleme, Asthma oder eine krankhafte Verengung der Luftwege (chronisch-obstruktive Atemwegserkran­kung )

– Erkrankungen mit Durchblutungsstörun­gen (wie bei der Raynaud-Krankheit oder dem RaynaudSyndrom )

– Zuckerkrankheit, da Timolol, einer der Wirkstoffe von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen, die Anzeichen und Beschwerden einer Unterzuckerung verschleiern kann

– Schilddrüsenüber­funktion, da Timolol, einer der Wirkstoffe von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen, die Anzeichen und Beschwerden einer Schilddrüsenüber­funktion verschleiern kann

Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation darüber, dass Sie DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen anwenden, da der Wirkstoff Timolol Auswirkung auf die Narkose haben könnte.

Informieren Sie Ihren Arzt auch über jegliche Allergien oder akute mitunter schwerwiegende Überempfindlichke­itsreaktionen, einschließlich Nesselsucht (nässender, juckender Hautausschlag), Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken verursachen können (anaphylaktische Reaktionen ).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Muskelerkrankung leiden (z. B. Myasthenia gravis ).

Wenn eine Augenreizung oder andere Augenprobleme wie Augenrötung oder Schwellung der Augenlider neu auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt.

Wenn Sie annehmen, dass allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeit (z. B. Hautveränderung oder Rötung und Jucken der Augen) durch DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen bedingt sind, brechen Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt.

Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn sich bei Ihnen eine Augeninfektion entwickelt, Sie sich am Auge verletzen , Sie sich einer Augenoperation unterziehen müssen oder wenn Sie irgendwelche neuen oder sich verschlimmernden Beschwerden bemerken.

Kontaktlinsenträger

Wenn Sie weiche Kontaktlinsen tragen, befragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Kinder und Jugendliche

Es gibt nur begrenzte Studiendaten zur Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen bei Kleinkindern und Kindern.

Ältere Patienten

Die Wirkung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen ist bei älteren und jüngeren Patienten vergleichbar.

Anwendung bei Patienten mit Leberfunktion­sstörungen

Informieren Sie Ihren Arzt bei bekannten Lebererkrankungen.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen mit anderen Arzneimitteln DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen kann andere, von Ihnen angewendete Arzneimittel beeinflussen oder von diesen beeinflusst werden. Das gilt auch für andere Augentropfen zur Behandlung des grünen Stars (Glaukoms ).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Dies ist besonders wichtig, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen oder anwenden:

  • – Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder zur Behandlung von Herzerkrankungen (wie z.B. Kalziumkanalbloc­ker, Betablocker oder Digoxin),

  • – Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörun­gen (wie z.B. Kalziumkanalbloc­ker, Betablocker oder Digoxin),

  • – Andere Betablocker enthaltende Augentropfen zur Senkung des Augeninnendrucks,

  • – Andere Arzneimittel mit Wirkstoffen derselben Substanzklasse wie DORZOLAMID COMP.

STULLN Augentropfen (sog. Carboanhydrase­hemmer , wie z.B. Acetazolamid),

  • – Arzneimittel gegen Depressionen, insbesondere bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (Fluoxetin und Paroxetin),

  • – bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder die Parkinson-Krankheit (Monoaminooxi­dasehemmer),

  • – Arzneimittel, die verschrieben werden, um die Urinabgabe zu erleichtern oder die normale Darmtätigkeit wiederherzustellen (Parasympatho­mimetika),

  • – Betäubungsmittel zur Behandlung mäßiger bis starker Schmerzen, wie z.B. Morphium,

  • – Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus ),

  • – eine bestimmte Klasse der Antibiotika (Sulfonamide),

  • – den Wirkstoff Quinidin zur Behandlung von Herzerkrankungen und einiger Malaria-Arten.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Wenden Sie DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen nicht während der Schwangerschaft an, es sei denn Ihr Arzt hält die Behandlung für erforderlich.

Stillzeit

Stillen Sie Ihr Kind nicht unter der Behandlung mit DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen. Timolol, einer der Wirkstoffe von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen, kann in die Muttermilch übergehen.

Fragen Sie Ihren Arzt vor Einnahme/Anwendung jeglicher Arzneimittel während der Stillzeit.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Studien zu Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wurden nicht durchgeführt. Mögliche Nebenwirkungen wie z.B. verschwommenes Sehen durch die eingetropfte Flüssigkeit können bei Ihnen unter Behandlung mit DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen die Fahrtüchtigkeit und/oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, solange Sie sich unwohl fühlen oder unscharf sehen.

DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen enthalten Benzalkoniumchlorid

Dieses Arzneimittel enthält 0,075 mg Benzalkoniumchlorid pro Milliliter.

Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen. Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.

3.    wie sind dorzolamid comp. stulln augentropfen anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird die geeignete Dosis und Dauer der Behandlung für Sie wählen.

Die empfohlene Dosis ist morgens und abends je ein Tropfen DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen in jedes erkrankte Auge (siehe Abbildung).

Wenn Sie dieses Arzneimittel zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, sollten zwischen der Anwendung der Augentropfen jeweils mindestens 10 Minuten Abstand sein.

Ändern Sie die verordnete Dosierung des Arzneimittels nicht ohne Ihren Arzt zu fragen. Berühren Sie mit der Spitze des Fläschchens nicht Ihre Augen oder die Umgebung der Augen!

Es kann sonst zu Verunreinigungen der Augentropfen mit Bakterien kommen, was zu einer Augeninfektion mit anschließender schwerwiegender Schädigung des Auges bis hin zum Verlust des Sehvermögens führen könnte. Um eine Verunreinigung des Behältnisses zu vermeiden, waschen Sie Ihre Hände vor Anwendung dieses Arzneimittels und vermeiden Sie jeglichen Kontakt der Spitze des Behältnisses. Wenn Sie glauben, dass Ihr Arzneimittel verunreinigt ist oder Sie eine Augeninfektion entwickeln, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bezüglich des weiteren Gebrauchs dieser Flasche.

Anweisungen zur Anwendung

Wenn Sie Unterstützung beim Eintropfen benötigen, bitten Sie eine Vertrauensperson um Hilfe oder wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • 1. Waschen Sie sich zuerst die Hände und schrauben Sie die Schutzkappe der Flasche ab.

  • 2. Beugen Sie den Kopf nach hinten und ziehen das Unterlid leicht herab, damit sich zwischen Ihrem Augenlid und Ihrem Auge eine Tasche bildet.

  • 3. Halten Sie die Flasche mit der Öffnung nach unten nahe ans Auge und drücken Sie leicht auf das senkrecht gehaltene Fläschchen bis ein einzelner Tropfen in das Auge gelangt, wie von Ihrem Arzt angewiesen.

Berühren Sie mit der Spitze des Fläschchens nicht Ihr Auge oder Augenlid.

  • 4. Schließen Sie Ihre Augen und drücken Sie mit dem Finger für etwa zwei Minuten auf den inneren Augenwinkel. Das hilft zu verhindern, dass der Tropen über den Tränenkanal abfließt.

  • 5. Falls von Ihrem Arzt angeordnet, wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 am anderen Auge.

  • 6. Schrauben Sie die Verschlusskappe wieder fest auf die Flasche.

Wenn Sie eine größere Menge DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen angewendet haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge geträufelt oder etwas vom Inhalt des Behältnisses geschluckt haben, kann Ihnen – unter anderem – schwindlig werden, Sie können Atembeschwerden oder das Gefühl bekommen, dass Ihr Herzschlag sich verlangsamt. Kontaktieren Sie sofort einen Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie dieses Arzneimittel nach Vorschrift Ihres Arztes anwenden.

Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach. Ist es jedoch fast an der Zeit für die nächste Anwendung, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regelmäßigen Dosierungsschema zurück. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie die Anwendung von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen abbrechen

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel abbrechen wollen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Normalerweise können Sie die Augentropfen weiter anwenden, außer die Nebenwirkungen sind schwerwiegend. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich an einen Arzt oder Apotheker. Setzen Sie DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen nicht ab, ohne dies mit Ihrem Arzt zu besprechen.

Es kann zu Allergien kommen, die den ganzen Körper betreffen können. Dazu gehören Schwellungen unter der Haut, welche z.B. in Gesicht oder an Gliedmaßen vorkommen und die Atemwege blockieren können, was zu Atemnot oder Schluckbeschwerden führen kann. Weiterhin gehören dazu nässender, juckender Hautausschlag (Nesselsucht), örtlich auftretender oder ausgebreiteter Hautausschlag, Juckreiz, schwere plötzlich auftretende lebensbedrohliche allergische Reaktionen.

Die Häufigkeit der in der untenstehenden Liste aufgeführten Nebenwirkungen richtet sich nach folgenden Definitionen:

Sehr häufig:

kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig:

kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich:

kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

Selten:

kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen

Sehr selten:

kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Folgende Nebenwirkungen wurden unter Dorzolamid/Timolol Augentropfen oder unter einem seiner Wirkstoffe während klinischer Studien oder nach Markteinführung berichtet:

Sehr häufig: Brennen und Stechen der Augen, Geschmacksstörung

Häufig: Rötung der Augen und der Augenumgebung, Jucken und Tränen der Augen, Schädigung der Hornhaut, der obersten Schicht des Augapfels (Hornhauterosion ), Schwellungen und/oder Reizungen der Augen und der Augenumgebung, Fremdkörpergefühl im Auge, verminderte Empfindlichkeit der Hornhaut (gegenüber Fremdkörpern im Auge und Schmerzen), Augenschmerzen, trockene Augen, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, Nasennebenhöhle­nentzündung (Sinusitis ) Übelkeit, Schwäche/Müdigkeit und mattes Gefühl

Gelegentlich: Schwindel, Depressionen, Entzündung der Regenbogenhaut, Sehstörungen einschließlich vorübergehender Beeinträchtigung des Scharfsehens (in einigen Fällen aufgrund des Absetzens einer pupillenverengenden Behandlung), verlangsamter Herzschlag, Ohnmacht, Atemnot (Dyspnoe ), Verdauungsstörungen und Nierensteine

Selten: Erkrankung des Immunsystems, die eine Entzündung innerer Organe verursachen kann (systemischer Lupus erythematodes ), Kribbeln oder taubes Gefühl der Hände oder Füße, Schlaflosigkeit, Albträume, Gedächtnisverlust, Verschlechterung der Anzeichen und Beschwerden einer bestimmten Erkrankung der Muskulatur mit Muskelschwäche (Myasthenia gravis) , verminderter Geschlechtstrieb, Schlaganfall, vorübergehende Kurzsichtigkeit, die nach Beendigung der Behandlung zurückgehen kann; Aderhautablösung (nach Glaukomoperation) möglicherweise mit Sehstörungen, Herabhängen der Augenlider (wodurch die Augen halb geschlossen bleiben), Doppeltsehen, Verkrustung der Augenlider, Hornhautschwellung (mit Sehstörungen als Begleitersche­inung), niedriger Augeninnendruck, Ohrgeräusche, niedriger Blutdruck, Rhythmus- oder Geschwindigke­itsveränderun­gen des Herzschlags, Herzleistungsschwäche (Herzerkrankung mit Kurzatmigkeit und Schwellungen an Füßen und Beinen

aufgrund von Flüssigkeitse­inlagerungen), Flüssigkeitse­inlagerungen (Ödeme), verminderte Durchblutung des Gehirns (zerebrale Ischämie), Schmerzen im Brustkorb, Herzklopfen, Herzanfall, Raynaud-Krankheit mit Durchblutungsstörun­gen, Schwellungen oder Kältegefühl an Händen und Füßen und Durchblutungsstörun­gen der Arme und Beine, Krämpfe in den Beinen und/oder Schmerzen beim Gehen (Claudicatio ), Kurzatmigkeit, beeinträchtigte Lungenfunktion, Schnupfen, Nasenbluten, Verengung der Atemwege, Husten, Halsreizung, trockener Mund, Durchfall, Hautreaktion (Kontaktderma­titis ), Haarausfall, Schuppenflechte (Psoriasis ), mögliche Verkrümmung des Penis (Peyronie-Krankheit) , allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Hautjucken, in seltenen Fällen mögliche Schwellungen von Lippen, Augen und Mund, pfeifende Atmung oder schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)

Wie bei anderen Augentropfen wird auch Timolol, einer der Wirkstoffe von DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen, ins Blut aufgenommen. Dies kann zu ähnlichen Nebenwirkungen wie die Einnahme von Arzneimitteln aus der Gruppe der so genannten „Betablocker“ führen. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen nach der Anwendung am Auge ist geringer als die Häufigkeit der Nebenwirkungen, wenn die Arzneimittel z.B. eingenommen oder in eine Vene gespritzt werden.

Folgende aufgelisteten Nebenwirkungen wurden zusätzlich unter der Arzneimittelgruppe der Betablocker nach Anwendung am Auge beobachtet.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Unterzuckerung, Kurzatmigkeit, Fremdkörpergefühl im Auge, Herzmuskelschwäche, eine bestimmte Art von Herzrhythmusstörun­gen, kräftiger Herzschlag, der schnell oder unregelmäßig sein kann (Palpitationen), erhöhte Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck, Bauchschmerzen, Erbrechen, nicht durch körperliche Betätigung verursachte Muskelschmerzen, sexuelle Störungen, Halluzination.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist dorzolamid comp. stulln augentropfen aufzubewahren?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Bitte bewahren Sie die Tropfflasche in der Originalverpackung auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen und lagern Sie die Flasche nicht über 30°C.

Nach Anbruch der Flasche dürfen Sie DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen höchstens 28 Tage verwenden.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.    Weitere Informationen

Die Wirkstoffe sind: Dorzolamid und Timolol

Jeder ml enthält 20 mg Dorzolamid (entsprechend 22,26 mg Dorzolamidhydrochlo­rid) und 5 mg Timolol (entsprechend 6,83 mg Timololmaleat).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Benzalkoniumchlorid (Konservierun­gsmittel), Hyetellose, Mannitol (Ph.Eur.), Natriumcitrat 2 H2O, Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Wertes), Wasser für Injektionszwecke

Wie DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen aussehen und Inhalt der Packung

DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen sind eine klare, annähernd farblose, leicht zähflüssige

Lösung.

DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen sind in weißen Polyethylen Tropfflaschen verpackt.

Sie erhalten DORZOLAMID COMP. STULLN Augentropfen in Originalpackungen mit 1, 3 oder

6 Tropfflaschen mit je 5 ml bzw. mit 1, 2 oder 3 Tropfflaschen mit je 10 ml Augentropfen.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharma Stulln GmbH

Werksstrasse 3

92551 Stulln

Tel.: 09435–3008–0

Fax: 09435–3008–99

Hersteller

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92551 Stulln

Tel.: 09435–3008–0

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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2022.

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