Beipackzettel - Embotape
Gebrauchsinformation
Embotape 11,4 g Wirkstoff, Paste zum Eingeben für Pferde
Name und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich des
Zulassungsinhaber
Bimeda Animal Health Limited
Unit 2/3/4 Airton Close,
Tallaght, Dublin 24,
Irland
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
Bimeda Animal Health Limited
Unit 2/3/4 Airton Close,
Tallaght, Dublin 24,
Irland
Bimeda UK
Bryn Cefni Business Park
Llangefni
Anglesey LI77 7XA
Großbritannien
Mitvertrieb
aniMedica GmbH
Im Sülfeld 9
48308 Senden-Bösensell
Bezeichnung des Tierarzneimittels
Embotape 11,4 g Wirkstoff, Paste zum Eingeben für Pferde
Pyrantelembonat
Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile
-
1 Dosierinjektor enthält:
Wirkstoff:
-
1 1,4 g Pyrantelembonat
Sonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckgemäße Verabreichung des Mittels erforderlich ist:
Butylhydroxytoluol 0,0057 g
Anwendungsgebiet(e)
Pferd:
-
– Infektionen mit adulten Stadien von großen Strongyliden (S. vulgaris, S. edentatus, S. equinus), kleinen Strongyliden (Triodontophorus spp., Cyathostomum spp., Cyliocyclus spp., Cylicostephanus spp.), Oxyuris equi und Parascaris equorum
-
– Infektionen mit Bandwürmern: Anoplocephala perfoliata. Gegen Anoplocephala perfoliata ist die Wirkung variabel.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei Stuten, deren Milch der Gewinnung von Lebensmitteln dient. Nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Pyrantel.
Nebenwirkungen
Bei stark geschwächten Tieren und insbesondere bei Tieren, die unter schwerem Befall mit Endoparasiten, begleitet von Läsionen der Darmwand, leiden, kann es zu einer erhöhten Resorption des Pyrantels kommen. Solch eine erhöhte Resorption kann zu Symptomen wie Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, Diarrhoe und erniedrigte Blut-Cholinesterase-Aktivität führen.
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie diese bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Zieltierart(en)
Pferde
Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung
Die Dosierung beträgt 19 mg Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht; eine Markierung des Stempels entspricht der Dosis für 100 kg KGW. Die exakte Dosierung ist durch den drehbaren Ring am Stempel einzustellen.
Dosierung zur Behandlung des Bandwurmbefalls :
Bei Befall mit Anoplocephala perfoliata einmalig 38 mg Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht, entsprechend 2 Injektoren für ein Pferd mit 600 kg Körpergewicht.
Mit Anoplocephala befallene Einzeltiere oder Herden sollten mindestens alle 6 Monate bzw. nach Bedarf behandelt werden.
Zur einmaligen Anwendung. Die empfohlene Menge von VERMINAL P wird auf den Zungengrund des Pferdes gegeben und wird in der Regel willig abgeschluckt. Fasten oder andere diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Die Behandlung sollte bei Fohlen ab der 8. Lebenswoche erfolgen, da frühestens ab diesem Zeitpunkt mit dem Auftreten adulter Spulwürmer zu rechnen ist. Für die Behandlung tragender und säugender Stuten besteht keine Einschränkung.
Um die Verabreichung einer korrekten Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt und die korrekte Einstellung der Dosiervorrichtung geprüft werden.
Hinweise für die richtige Anwendung
Siehe „Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung“.
Wartezeit
Pferd
Essbare Gewebe: 1 Tag
Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch der Gewinnung von Lebensmitteln dient.
Besondere Lagerungshinweise
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 25 °C lagern/aufbewahren! Nach Anbruch Rest verwerfen.
Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Besondere Warnhinweise
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese zur Erhöhung der Resistenz und letztendlich zur Unwirksamkeit der Behandlung führen können:
-
– zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzklasse über einen längeren Zeitraum
-
– Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichtes, falsche Verabreichung des Tierarzneimittels oder durch mangelhafte Einstellung der Dosiervorrichtung (sofern vorhanden).
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich
Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
Genehmigungsdatum der Gebrauchsinformation:
Verschreibungspflichtig
Zul.-Nr. 400170.00.00
Ch.-B.:
verwendbar bis:
Für Tiere