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Epistatus 5 mg Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Epistatus 5 mg Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle

Was ist Epistatus und wofür wird es angewendet?

Epistatus enthält den Wirkstoff Midazolam. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Benzodiazepine bekannt sind.

Epistatus wird angewendet zur Beendigung eines länger anhaltenden, akuten Krampfanfalls bei Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 Monaten bis unter 18 Jahren.

Bei Säuglingen im Alter von 3 Monaten bis unter 6 Monaten sollte dieses Arzneimittel nur in einem Krankenhaus angewendet werden, in dem Überwachungsmöglichke­iten und eine entsprechende Wiederbelebun­gsausrüstung vorhanden sind (weitere Informationen siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“).

Dieses Arzneimittel darf von Eltern oder Betreuungspersonen nur dann angewendet werden, wenn bei dem Patienten Epilepsie diagnostizier­t wurde.

Der Arzt des Patienten muss den Eltern oder Betreuungspersonen Anweisungen geben, wie Epistatus anzuwenden ist und was zu tun ist, wenn der Krampfanfall nicht aufhört (siehe auch „Wie ist Epistatus anzuwenden?“).

2.

Epistatus darf nicht angewendet werden, wenn der Patient

allergisch gegen Midazolam, andere Benzodiazepine (wie z.B. Diazepam oder Nitrazepam) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist.

an einer Erkrankung namens „Myasthenia gravis“ (die zu Muskelschwäche führt) leidet.

an schweren Atemproblemen leidet (Epistatus kann Atemprobleme verschlimmern).

an einem Schlafapnoe-Syndrom leidet (dieses führt zu häufigen Atemstillständen während des Schlafs).

an schweren Leberproblemen leidet.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit einem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Epistatus anwenden, wenn der Patient

an einer Lungenerkrankung leidet, die zu Atemnot führt, da dieses Arzneimittel die Atmung beeinträchtigen kan­n.

an einer Nieren-, Leber- oder Herzerkrankung leidet.

andere Arzneimittel mit entspannender Wirkung einnimmt und sich sehr schwach, erschöpft und energielos fühlt, da dieses Arzneimittel einen Einfluss auf das zentrale Nervensystem (ZNS) hat.

regelmäßig große Mengen Alkohol zu sich nimmt oder in der Vergangenheit Alkohlprobleme hatte (siehe Abschnitt Epistatus enthält Ethanol (Alkohol)).

regelmäßig Drogen anwendet oder in der Vergangenheit Probleme mit Drogenkonsum hatte (Drogenmissbrauch).

Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass sich der damit behandelte Patient nicht mehr daran erinnern kann, was nach Gabe des Arzneimittels geschehen ist (kurzzeitiger Gedächtnisverlust). Die Patienten sind nach der Gabe dieses Arzneimittels sorgfältig von den Eltern oder Betreuungspersonen zu beobachten. Siehe auch Abschnitt 4 Welche Nebenwirkungen sind möglich.

Da verzögert auftretende schwere Atemprobleme (wie eine langsamere oder schwächere Atmung als erwartet) bei jüngeren Kindern nicht auszuschließen sind, dürfen Säuglinge im Alter von 3 Monaten bis unter 6 Monaten nur in einem Krankenhaus behandelt werden, in dem Überwachungsmöglichke­iten und eine entsprechende Wiederbelebun­gsausrüstung vorhanden sind.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Umstände auf den Patienten zutrifft, wenden Sie sich an einen Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel sollte Kindern und Jugendlichen unter 3 Monaten nicht gegeben werden, da indiese Altersgruppe nicht genügend Informationen vorliegen.

Anwendung von Epistatus zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn der Patient andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet hat oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Arzneimittel, das der Patient einnimmt, möglicherweise die Anwendung von Epistatus beeinflussen kann, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dies ist äußerst wichtig, da die gleichzeitige Anwendung mehrerer Arzneimittel zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung oder -abschwächung führen kann.

Die Wirkungen von Epistatus können durch folgende Arzneimittel verstärkt werden:

Antiepileptika (zur Behandlung von Epilepsie), z. B. Phenytoin

Antibiotika, z. B. Erythromycin, Clarithromycin

Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen, z. B. Ketoconazol, Voriconazol, Fluconazol, Itraconazol, Posaconazol

Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmgeschwüren, z. B. Cimetidin, Ranitidin und Omeprazol

Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, z. B. Diltiazem, Verapamil

bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion und von AIDS, z. B.

Saquinavir, Lopinavir/Ritonavir in Kombination

Narkoanalgetika (sehr starke Schmerzmittel), z. B. Fentanyl

Arzneimittel zur Senkung der Blutfette z. B. Atorvastatin

Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit, z. B. Nabilon

Hypnotika (Schlafmittel)

Sedierende Antidepressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Depression, die zu Schläfrigkeit führen)

Sedativa (entspannend wirkende Arzneimittel)

Anästhetika (Arzneimittel zur Schmerzlinderung)

Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien)

Die Wirkungen von Epistatus können durch folgende Arzneimittel abgeschwächt werden:

Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose)

Xanthine (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma)

Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel). Es sollte bei Patienten, die Epistatus anwenden, vermieden werden.

Epistatus kann die Wirkung bestimmter Muskelrelaxantien, wie z. B. Baclofen, verstärken (was zu ausgeprägter Benommenheit führt). Dieses Arzneimittel kann darüber hinaus die Wirkung bestimmter Arzneimittel, wie z. B. Levodopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), hemmen.

Die gleichzeitige Anwendung von Epistatus und Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Substitutionsbe­handlung, und einige Arzneimittel gegen Husten) erhöht das Risiko von Schläfrigkeit, Atemproblemen (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich se­in.

Daher sollte eine gleichzeitige Anwendung nur dann in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichke­iten gibt.

Wenn Ihr Arzt jedoch Epistatus zusammen mit Opioiden verordnet, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Opioidbehandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle opioidhaltigen Arzneimittel, die Sie einnehmen, und befolgen Sie die Dosisempfehlung Ihres Arztes genau. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.

Epistatus enthält eine geringe Menge an Alkohol und sollte daher nicht zusammen mit Disulfiram angewendet werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über die Arzneimittel, die der Patient während der Anwendung von Epistatus vermeiden sollte.

Operationen

Wenn der Patient für eine Operation oder Zahnbehandlung ein Inhalationsanästhe­tikum (das der Patient einatmet) erhalten soll, ist es wichtig, dem Arzt oder Zahnarzt mitzuteilen, dass er Epistatus erhalten hat.

Anwendung von Epistatus zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Der Patient darf keinen Alkohol trinken, wenn er Epistatus erhalten hat. Alkohol kann die beruhigenden Wirkungen dieses Arzneimittels verstärken und zu stark ausgeprägter Schläfrigkeit führen.

Der Patient darf während der Anwendung von Epistatus keinen Grapefruitsaft trinken. Grapefruitsaft kann die beruhigenden Wirkungen dieses Arzneimittels verstärken und zu stark ausgeprägter Schläfrigkeit führen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit

Schwangerschaft

Wenn die Patientin schwanger ist, oder wenn sie vermutet, schwanger zu sein oder beabsichtigt, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Midazolam darf während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist.

Die Gabe häufiger Dosen dieses Arzneimittels in den letzten 3 Schwangerschaf­tsmonaten oder während der Geburt kann beim Kind zu Problemen führen wie z.B. Unregelmäßigkeiten der Herzfrequenz, Hypothermie (niedrige Körpertemperatur), Saugschwäche, Atemschwierigkeiten sowie einem schwachen Muskeltonus unmittelbar nach der Geburt.

Stillzeit

Informieren Sie den Arzt, wenn die Patientin stillt. Obwohl geringe Mengen von Midazolam in die Muttermilch übergehen können, muss unter Umständen nicht abgestillt werden. Der Arzt wird Ihnen sagen, ob die Patientin nach der Gabe von Epistatus zeitweise das Stillen unterbrechen soll.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Epistatus hat großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel kann bei dem Patienten zu Schläfrigkeit und Vergesslichkeit führen sowie das Konzentration­svermögen und die Koordination beeinträchtigen. Dadurch kann die Verrichtung komplexer Tätigkeiten wie das Führen eines Fahrzeuges, Fahrrad fahren oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.

Nachdem der Patient dieses Arzneimittel erhalten hat, darf er kein Fahrzeug führen, nicht Fahrrad fahren und keine Maschine bedienen, bevor er sich nicht wieder vollständig erholt hat.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie weiteren Rat benötigen.

Epistatus enthält Maltitol

Bitte wenden Sie Epistatus erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass der Patient unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidet.

Epistatus enthält Ethanol (Alkohol)

Epistatus 2,5 mg Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle

Dieses Arzneimittel enthält 49 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosis. Die Menge pro Dosis dieses Arzneimittels entspricht dem Alkoholgehalt von weniger als 1 ml Bier oder 1 ml Wein.

Epistatus 5 mg Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle

Dieses Arzneimittel enthält 99 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosis. Die Menge pro Dosis dieses Arzneimittels entspricht dem Alkoholgehalt von weniger als 3 ml Bier oder 1 ml Wein.

Epistatus 7,5 mg Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle

Dieses Arzneimittel enthält 148 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosis. Die Menge pro Dosis dieses Arzneimittels entspricht dem Alkoholgehalt von weniger als 4 ml Bier oder 2 ml Wein.

Epistatus 10 mg Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle

Dieses Arzneimittel enthält 197 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosis. Die Menge pro Dosis dieses Arzneimittels entspricht dem Alkoholgehalt von weniger als 5 ml Bier oder 2 ml Wein.

Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.

Epistatus enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3.

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit einem Arzt an. Fragen Sie bei einem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Der Arzt des Patienten muss den Eltern oder Betreuungspersonen Anweisungen geben, wie Epistatus anzuwenden ist und was zu tun ist, wenn der Krampfanfall nicht aufhört.

Epistatus ist nur zur Anwendung in der Mundhöhle bestimmt, das bedeutet, es ist nur im Mund anzuwenden.

Bei der Anwendung dieses Arzneimittels ist Vorsicht geboten, um das Risiko einer Erstickung des Patienten zu vermeiden.

In Abhängigkeit vom Alter wird Ihr Kind eine der folgenden Dosen erhalten haben, die durch entsprechende farbliche Kennzeichnung der Verpackung unterschieden werden:

Altersbereich

Dosis

Farbliche Kennzeichnung der Verpackung

3 bis 6 Monate (im Krankenhaus)

2,5 mg (0,25 ml)

Gelb

6 Monate bis unter 1 Jahr

2,5 mg (0,25 ml)

Gelb

1 Jahr bis unter 5 Jahre

5 mg (0,5 ml)

Blau

5 Jahre bis unter 10 Jahre

7,5 mg (0,75 ml)

Violett

10 Jahre bis unter 18 Jahre

10 mg (1 ml)

Orange

Eine Dosis entspricht dem gesamten Inhalt einer vorgefüllten Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen. Geben Sie ohne ärztliche Anweisung nicht mehr als eine Dosis.

Kinder im Alter von 3 Monaten bis unter 6 Monaten sollten nur in einem Krankenhaus behandelt werden, in dem Überwachungsmöglichke­iten und eine entsprechende Wiederbelebun­gsausrüstung vorhanden sind.

Überwachen Sie den Patienten, nachdem Sie ihm Epistatus gegeben haben, und bleiben Sie bei ihm.

Epistatus darf nicht injiziert werden. Stecken Sie keine Nadel auf die vorgefüllte Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen.

Vorbereitung der Anwendung dieses Arzneimittels

Wenn der Patient einen Krampfanfall erleidet, lassen Sie seinem Körper ausreichend Bewegungsspielraum und versuchen Sie nicht, ihn festzuhalten oder zu fixieren. Bewegen Sie den Patienten nur, wenn sich in seiner Umgebung Gefahrenquellen wie z. B. eine Straße, offenes Gewässer, heiße Küchenutensilien, eine offene Flamme oder scharfe Gegenstände befinden.

Legen Sie den Kopf des Patienten auf eine weiche Unterlage, z. B. ein Kissen oder Ihren Schoß.

Wie wird dieses Arzneimittel angewendet?

Bitten Sie einen Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, Ihnen zu zeigen, wie dieses Arzneimittel anzuwenden ist. Fragen Sie stets bei diesen Personen nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Schritt 1

Öffnen Sie den

Originalitätsver­schluss an der Seite des PolypropylenBehältnis­ses, öffnen Sie es und nehmen Sie die Spritze heraus.

Schritt 2

Halten Sie die durchsichtigen Griffflächen fest und entfernen Sie die bernsteinfarbene Schutzkappe, indem Sie diese gegen den Uhrzeigersinnn drehen.

Schritt 3

Drücken Sie die Wange des Patienten mit Finger und Daumen leicht zusammen und ziehen Sie sie nach außen. Stecken Sie die Spitze der Spritze hinten in den Bereich zwischen der Innenseite der Wange und dem unteren Zahnfleischrand (Wangentasche).

Schritt 4

Bringen Sie etwa die Hälfte der Lösung langsam in die Wangentasche auf der einen Seite des Mundes ein. Die andere Hälfte der Dosis bringen Sie dann langsam auf der anderen Seite ein, indem Sie den Spritzenkolben bis zum Anschlag herunterdrücken. Wenn es sich als besonders schwierig erweist, die Spritze in einer Wangentasche zu platzieren, bringen Sie die gesamte Dosis über eine Dauer von 4–5 Sekunden in die andere Wangentasche ein.

Spritze und Kappe sicher entsorgen.

Wenn sich der Zustand des Patienten nicht bessert

Wenn sich die Krampfanfälle des Patienten nicht kurz nach der Anwendung von Epistatus legen, wenden Sie sich unverzüglich an den ärztlichen Notdienst – rufen Sie sofort einen Notarzt!

Halten Sie sich an die Anweisungen, wie Sie sich in dieser Situation verhalten sollen, die Ihnen der behandelnde Arzt des Patienten gegeben hat.

Geben Sie ohne ärztliche Anweisung keine zweite Dosis Epistatus.

Wenn sich der Zustand des Patienten bessert, aber dann wieder ein Krampfanfall einsetzt

Wenden Sie sich unverzüglich an den ärztlichen Notdienst – rufen Sie sofort einen Notarzt!

Geben Sie ohne ärztliche Anweisung keine zweite Dosis Epistatus.

Die leere Spritze muss dem Notarzt oder den Rettungssanitätern zur Information über die/das vom Patienten erhaltene Dosis/Arzneimittel übergeben werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Epistatus angewendet haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich unverzüglich an den ärztlichen Notdienst – rufen Sie sofort einen Notarzt!

Anzeichen dafür, dass einem Patienten zu viel Epistatus gegeben wurde, können sein:

Schläfrigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit

Verwirrtheit oder Desorientiertheit

Koordinationsver­lust

Entwicklung von Muskelschwäche

Blutdruckabfall (Schwindelgefühl und Schwächeanfall)

Atembeschwerden

Bewahren Sie die Spritze auf, um sie den Rettungssanitätern oder dem Notarzt zeigen zu können.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder rufen Sie sofort den Notarzt, wenn der Patient folgende Symptome zeigt:

Schwere Atemprobleme, wie z. B. langsame oder flache Atmung oder Blaufärbung der Lippen. In sehr seltenen Fällen kann es zum Atemstillstand kommen.

Herzstillstand (aussetzender Herzschlag) wurde in sehr seltenen Fällen beobachtet. Zu den Anzeichen gehört Bewusstseinsverlust in Verbindung mit fehlendem Puls.

Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals, die das Schlucken oder Atmen erschwert, oder blasse Haut, schwacher und schneller Puls oder das Gefühl einer eintretenden Ohnmacht. Es könnte sich um eine schwere allergische Reaktion handeln.

Sonstige Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Schläfrigkeit oder Bewusstlosigkeit, Muskelkrämpfe und Muskeltremor (unkontrollierbares Muskelzittern), verminderte Wachsamkeit, Kopfschmerzen, Schwindel

Übelkeit und Erbrechen

Müdigkeit

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Unruhe, Halluzinationen (Sehen und/oder Hören von Dingen, die nicht wirklich da sind)

vorübergehender Gedächtnisverlust

Hautausschlag, Nesselausschlag (Hautausschlag mit Quaddeln), Juckreiz

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen):

Aggression, Probleme mit der Muskelkoordination, körperliche Angriffe

Krampfanfalle (Konvulsionen), Ruhelosigkeit

Blutdruckabfall, verlangsamte Herzschlagfolge oder anfallsweise Hautrötung im Gesicht und Halsbereich (Flush)

Atemnot

Verstopfung

Mundtrockenheit

Schluckauf

Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Wut, Verwirrtheit, Feindseligkeit, Euphorie (übermaßiges Glücksgefühl oder Erregung)

Thrombose (Gerinnung oder Verklumpung des Blutes in einem Teil des Kreislaufsystems), Laryngospasmus (krampfartiger Verschluss der Stimmbänder, der zu erschwerter und geräuschvoller Atmung führt)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und

Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett oder dem Behältnis nach „verwendbar bis“ bzw. „verw. bis.“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 ºC lagern.

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie bemerken, dass die Spritze beschädigt oder die Lösung nicht klar ist (z.B. wenn sie trüb ist oder weiße Partikel enthält).

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter

6.