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Fenizolan 2% Creme - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Fenizolan 2% Creme

Fenizolan

1.    bezeichnung des arzneimittels

Fenizolan® 2% Creme

1 g enthält 20 mg Fenticonazolnitrat, Creme

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Fenticonazoin

Sonstige Bestandteile Cetylalkohol, hydriertes Wollwachs, Propylenglycol, Macrogol-y-fettsäureester (C12-C18)

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3.       darreichungsform

Creme

4.       klinische angaben

4. klinische angaben

Pilzerkrankungen der Haut, insbesondere Pityriasis versicolor und Tinea corporis und weitere

Infektionen durch Dermatophyten, Hefen und sonstige Pilze.

4.2    Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Fenizolan

Die Anwendung von Fenizolan® 2% Creme soll regelmäßig bis zur vollständigen Abheilung der infizierten Hautpartien durchgeführt werden.

Zum Absetzen der Behandlung bei auftretender Überempfindlichkeit (siehe Abschnitt 4.3).

Fenizolan® 2% Creme ist kontraindiziert bei Säuglingen und Kleinkindern (siehe Abschnitt 4.3).

Die Erfahrung bei Kindern ist begrenzt.

4.3    gegenanzeigen

Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Bei auftretender Überempfindlichkeit sollte die Behandlung mit Fenizolan® 2% Creme abgesetzt werden.

Säuglinge und Kleinkinder (siehe Abschnitt 4.2).

Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6).

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Die Bestandteile Cetylalkohol und Wollwachs können örtlich begrenzt Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol und Macrogol-y-fettsäureester (C12-C18) können Hautreizungen verursachen.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! (siehe Abschnitte 4.3 und, 4.8).

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

4.5 Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkun­genWechselwir­kungen mit anderen Mitteln sind bisher nicht bekannt geworden.

4.6    Schwangerschaft und Stillzeit

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Fenizolan® 2% Creme sollte während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht angewendet werden.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Fenizolan

4.8    nebenwirkungen

Vorübergehend leichtes Brennen der Haut beim Auftragen auf Hautläsionen und vorübergehend Juckreiz.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: Sehr häufig (≥ 10%)

Häufig (≥ 1% – < 10%)

Gelegentlich (≥ 0,1% – <1%)

Selten (≥ 0,01% – < 0,1%)

Sehr selten (< 0,01% oder unbekannt)

Sehr selten: vorübergehend leichte Erythembildung.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: anzuzeigen.

4.9     überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.

5.     pharmakologische eigenschaften

5.1     pharmakodynamische eigenschaften

FenizolanFenizolan

Wie bei anderen Imidazolen ist die Wirkung von Fenticonazol nach derzeitiger Kenntnis auf eine Hemmung der Ergosterinbio­synthese zurückzuführen. Wahrscheinlich ist auch eine Blockade der Aktivität von oxidativen Enzymen mit einer darauf folgenden toxischen Erhöhung der Hydrogenperoxid­konzentration, die zum Absterben der Pilzzelle beiträgt.

In vitro:

Fenticonazol besitzt eine hohe fungistatische und fungizide Wirkung gegen Dermatophyten (alle Trichophyton-Arten, Microsporon-Arten, Epidermophyton floccosum), Hefen (Candida albicans, Cryptococcus neoformans, Torulopsis glabrata) und gegen die meisten anderen Pilzarten, die Hautmykosen hervorrufen, wie z.B. Pityrosporon orbiculare (Malassezia furfur). Außerdem zeigt Fenticonazol eine Wirkung gegen grampositive Bakterien.

In vivo:

Mit Fenticonazol wird eine vollständige Abheilung von durch Dermatophyten und Candida hervorgerufenen Hautmykosen am Meerschweinchen innerhalb von 7 Tagen erzielt.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Bei Resorptionsun­tersuchungen nach Auftragen von radioaktiv markierter Creme auf die Haut konnte Fenticonazol im Plasma praktisch nicht nachgewiesen werden. Mit einer systemischen Wirkung ist deshalb nicht zu rechnen.

5.3 Präklinische Daten und Sicherheit

Toxikologische Eigenschaften

Maus: os>3000 mg/kg i.p. 1276 mg/kg (m), 1265 mg/kg (w)

Ratte: os>3000 mg/kg s.c. 750 mg/kg i.p. 440 mg/kg (m), 309 mg/kg (w)

Hund: os>1000 mg/kg s.c. 500 mg/kg

Chronische Toxizität
FenizolanFenizolan

Pigmentablagerungen in der Leber, unerwünschte Hautreaktionen (Akanthose, Hyperkeratose) sowie Linsentrübung festgestellt.

Reproduktionstoxikologie

Studien mit oraler Verabreichung von Fenticonazol haben bei Ratten und Kaninchen keine Hinweise auf ein teratogenes Potential ergeben. Embryotoxische Wirkungen wurden ab einer Dosis von 80 mg/kg/Tag beobachtet. Dosen ab 40 mg/kg/Tag während des Perinatalzeitraums führten bei der Ratte zu Dystokie und einer erhöhten perinatalen Mortalität der Jungen. Es traten aber keine Beeinträchtigungen der Fertilität auf.

Kanzerogenität

Langzeitstudien zur Kanzerogenität liegen nicht vor.

MutagenitätMutagenität

Fenticonazol zeigte in einer ausführlichen Mutagenitätsprüfung keine mutagene Wirkung.

6.     pharmazeutische angaben

6.1      liste der sonstigen bestandteile

Cetylalkohol, Natriumedetat, Glycerolmonos­tearat, hydriertes Wollwachs, Mandelöl, Propylenglycol, Macrogol-γ-fettsäureester (C12-C18), gereinigtes Wasser.

6.2      inkompatibilitäten

Inkompatibilitäten sind bisher nicht bekannt.

6.3      dauer der haltbarkeit

3 Jahre.

Das Arzneimittel soll nach Ablauf des auf der Verpackung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

6.5    art und inhalt des behältnisses

Fenizolan

Tuben mit 15 g Fenizolan® 2% Creme und 50 g Fenizolan® 2% Creme

AP mit 5 × 50 g Fenizolan® 2% Creme und 10 × 50 g Fenizolan® 2% Creme

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Keine besonderen Anforderungen.

7.    inhaber der zulassung

Recordati Ireland Ltd.,

Raheens East, Ringaskiddy, Co. Cork, P43 KD30, Ireland

Telefon: +353 (21) 4379400

Fax: +353 (21) 4379280

E-Mail:

Mitvertrieb

Exeltis Germany GmbH

Adalperostraße 84

85737 Ismaning, Deutschland

Tel.: + 49 (0) 89 4520529–0

E-Mail:

8.    Zulassungsnummern

14894.00.00

9.    Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung31.01.1991 / 31.01.2001