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GalliAd 0,74 - 1,85 GBq Radionuklidgenerator - Zusammengefasste Informationen

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Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - GalliAd 0,74 - 1,85 GBq Radionuklidgenerator

1.    bezeichnung des arzneimittels

GalliAd, 0,74 –1,85 GBq, Radionuklidge­nerator

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Der Radionuklidge­nerator enthält Tertrachlor (68Ge) German als Mutternuklid, das in das Tochternuklid Tetrachlor (68Ga) Gallium zerfällt.

Das für die Produktion des (68Ge/68Ga) Generators verwendete Germanium (68Ge) ist trägerfrei. Die totale Radioaktivität durch Germanium (68Ge) und gammastrahlun­gsemittierende Verunreinigungen entspricht nicht mehr als 0,001%. Der GalliAd 0,74 – 1,85 GBq Radionuklidge­nerator ist ein System zur Elution von (68Ga)Gallium­chloridlösung zur radioaktiven Markierung nach Ph. Eur 2464. Diese Lösung wird von einer Säule eluiert auf der das Mutternuklid Germanium (68Ge), Vorläufer von Gallium (68Ga), fixiert wurde. Das System ist abgeschirmt. Physikalische Eigenschaften sowohl des Mutter- als auch des Tochternuklids werden in Tabelle 1 zusammengefasst.

Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften von 68Ge und 68Ga

Physikalische Eigenschaften von

68Ge

68Ga

Halbwertszeit

270,95 Tage

67,71 Minuten

Zerfallart

Elektroneneinfang

Positronenstrahlung

Röntgenstrahlung

9,225 (13,1 %)

9,252 (25,7 %)

10,26 (1,64 %)

10,264 (3,2 %)

10,366 (0,03 %)

8,616 (1,37 %)

8,639 (2,69 %) 9,57 (0,55 %)

Gammastrahlung

511 keV (178,28 %), 578,55 keV (0,03 %)

805,83 keV (0,09 %), 1077,34 keV (3,22 %)

1260,97 keV (0,09 %) 1883,16 keV (0,14 %)

Beta±Strahlung

Energie max, Energie

352,60 keV 821,71 keV (1,20 %)

836,00 keV 1899,01 keV (87,94 %)

Daten übernommen aus NuDat ()

1,1 ml GalliAd-Eluat enthält ein potentielles Maximum von1850 MBq 68Ga und 18,5 kBq 68Ge (0,001 % Durchbruch). Dies entspricht 1,2 ng 68Ga-Gallium und 0,07 ng 68Ge-Germanium.

Die Menge an (68Ga)Gallium­chloridlösung zur radioaktiven Markierung nach Ph. Eur., die aus dem Generator eluiert werden kann, hängt von der Menge an vorhandenem (68Ge)Germani­umchlorid und dem seit der vorherigen Elution vergangenen Zeitraum ab. Befinden sich Mutter- und Tochternuklid in einem Gleichgewicht, können mehr als 60 % des vorhandenen Gallium(68Ga)chlo­rids eluiert werden. Ein fixiertes Volumen von 1,1 ml (68Ga)chloridlösung wird eluiert.

Tabelle 2 fasst die gelieferte und die durch Elution zu Beginn und am Ende der Haltbarkeitsdauer erhaltene Aktivität des Generators zusammen.

Tabelle 2: Gelieferte und durch Elution erhaltene Aktivität des Generators

Stärke

Aktivität im Generator zu Beginn der Haltbarkeitsdauer

Aktivität im Generator am Ende der

Haltbarkeitsdauer

Eluierte Aktivität zu Beginn der Haltbarkeitsdauer 

Eluierte Aktivität am Ende der Haltbarkeitsdauer *

0,74 GBq

0,74 GBq ± 10 %

0,3 GBq ± 10 %

min. 0,41 GBq

min. 0,16 GBq

1,11 GBq

1,11 GBq ± 10 %

0,4 GBq ± 10 %

min. 0,61 GBq

min. 0,22 GBq

1,48 GBq

1,48 GBq ± 10 %

0,6 GBq ± 10 %

min. 0,81 GBq

min. 0,32 GBq

1,85 GBq

1,85 GBq ± 10 %

0,7 GBq ± 10 %

min. 1,02 GBq

min. 0,40 GBq

min. = mindestens

im Gleichgewicht

Ausführlichere Erläuterungen und Beispiele für eluierbare Aktivitäten zu verschiedenen Zeitpunkten sind in Abschnitt 12 zu finden.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.         darreichungsform

Radionuklidge­nerator

Der Generator wird in einem Kunststoffgehäuse mit einem Auslassport und einem Knopf geliefert. Die Elutionslösung ist im Kunststoffgehäuse integriert. Das Eluat kann am Auslassport aufgefangen werden oder direkt in eine Syntheseapparatur eingebracht werden.

4.         klinische angaben

4.1        anwendungsgebiete

Dieses Arzneimittel ist nicht für die direkte Anwendung am Patienten vorgesehen.

Das Eluat aus dem Radionuklidge­nerator ((68Ga)Gallium­chloridlösung) ist für in vitro radioaktive Markierung von spezifischen Trägermolekülen angezeigt, die für die radioaktive Markierung mit derartiger Lösung zur Bildgebung per Positronenemis­sionstomograp­hie (PET) entwickelt und genehmigt werden.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dieses Arzneimittel darf nur in dafür ausgelegten Einrichtungen der Nuklearmedizin angewendet werden und sollte nur von Fachärzten mit Erfahrung in der in vitro radioaktiven Markierung gehandhabt werden.

Dosierung

Die für die radioaktive Markierung erforderliche Menge an Eluat ((68Ga) Galliumchlori­dlösung) und die anschließend verabreichte Menge des mit 68Ga-markierten Arzneimittels hängen von dem radioaktiv markierten Arzneimittel und dessen beabsichtigter Anwendung ab. Weitere Details finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des jeweiligen Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

Eine Elution entspricht einer fixierten Volumen von 1,1 ml.

Kinder und Jugendliche

Weitere Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des

Arzneimittel/Pac­kungsbeilage des mit 68Ga-markierten Arzneimittels.

Art der Anwendung

Die (68Ga)Gallium­chloridlösung ist nicht für die direkte Anwendung am Patienten, sondern für die in vitro radioaktive Markierung von verschiedenen Kits zur Herstellung einer radiopharmaze­utischen Zubereitung angezeigt.

Der Verabreichungsweg des fertigen Arzneimittels muss genau eingehalten werden.

4.3        gegenanzeigen

(68Ga)Gallium­chloridlösung darf dem Patienten nicht direkt verabreicht werden.

Die Anwendung von 68Ga-markierten Arzneimitteln ist kontraindiziert im Falle Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Weitere Informationen zu Gegenanzeigen bestimmter mit 68Ga -markierter Arzneimittel, die durch radioaktive Markierung mit (68Ga)Gallium­chloridlösung hergestellt werden, finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des jeweiligen Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

4.4        besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die

Anwendung

Die (68Ga)Gallium­chloridlösung darf dem Patienten nicht direkt verabreicht werden, sondern wird zu in vitro radioaktiven Markierung von verschiedenen Kits zur Herstellung einer radiopharmaze­utischen Zubereitung angewendet.

Individuelle Nutzen/Risiko-Rechtfertigung

Für jeden Patienten muss die Strahlenbelastung durch den wahrscheinlichen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität sollte in jedem Fall so niedrig wie realistischerweise möglich sein, um den erforderlichen Effekt zu erhalten.

Allgemeine Warnhinweise

Weitere Informationen zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung von 68Ga-markierten Arzneimitteln, finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des jeweiligen Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

4.5

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige

Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen von (68Ga)Gallium­chloridlösung mit anderen Arzneimitteln durchgeführt, da diese Lösung für radioaktive Markierung von Arzneimitteln bestimmt ist.

Weitere Informationen zu Wechselwirkungen in Zusammenhang mit der Anwendung von 68Ga-markierten Arzneimitteln finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels /Packungsbeilage des Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Frauen im gebärfähigen Alter

Wird die Gabe von radioaktiven Arzneimitteln an Frauen im gebärfähigen Alter beabsichtigt, dann ist es wichtig, das Bestehen einer Schwangerschaft festzustellen. Alle Frauen, bei denen die Menstruation einmal ausgeblieben ist, gelten bis zur Widerlegung als schwanger. Bestehen Zweifel über eine mögliche Schwangerschaft (falls die Menstruation einmal ausgeblieben oder sehr unregelmäßig ist usw.), sollten der Patientin alternative Methoden ohne ionisierende Strahlung (sofern vorhanden) angeboten werden.

Schwangerschaft

Ein Eingriff mit Radionukliden bei Schwangeren schließt auch eine Strahlendosis für den Fötus ein. Daher sollten nur unentbehrliche Untersuchungen während der Schwangerschaft durchgeführt werden, wenn der vermutete Nutzen bei Weitem das für Mutter und Fötus bestehende Risiko übersteigt.

Stillzeit

Vor Gabe eines radioaktiven Arzneimittels an stillende Mütter muss erwogen werden, ob es vertretbar ist, die Untersuchung solange aufzuschieben, bis die Mutter abgestillt hat. Ist die Gabe jedoch erforderlich, dann sollte das Stillen während 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Milch verworfen werden.

Weitere Informationen zur Anwendung von 68Ga-markierten Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

Fertilität

Weitere Informationen zur Fertilität bei Anwendung von 68Ga-markierten Arzneimitteln finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

4.7        auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum

Bedienen von Maschinen

Die Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nach Anwendung von 68Ga-markierten Arzneimitteln finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll.

4.8        nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen nach Anwendung eines 68Ga-markierten Arzneimittels hängen von dem jeweils angewendeten Arzneimittel ab. Diese Informationen werden in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll, aufgeführt.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über Bundesinstitut für Arzneimittel und

Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website:

4.9        überdosierung

Die versehentliche Gabe des aus 0,1 mol/l Salzsäure bestehenden Eluats kann örtliche Venenreizungen und, im Falle paravenöser Injektionen, Gewebsnekrosen verursachen. Der Katheter oder der betroffene Bereich sollte mit isotonischer Salzlösung gespült werden.

Durch das freie 68Ga ist nach der unbeabsichtigten Anwendung des Eluats keine toxische Wirkung zu erwarten. Das verabreichte freie 68Ga zerfällt innerhalb kurzer Zeit fast vollständig zu dem inaktiven 68Zn (97 % zerfallen innerhalb von 6 Stunden). Während dieses Zeitraums ist 68Ga hauptsächlich im Blut/Plasma (gebunden an Transferrin) und im Urin konzentriert. Der Patient sollte hydratisiert werden, um die 68Ga-Exkretion zu steigern.

Außerdem wird eine forcierte Diurese sowie das häufige Entleeren der Blase empfohlen.

Die Strahlendosis für Menschen kann anhand der Informationen in Abschnitt 11 geschätzt werden.

5.         pharmakologische eigenschaften

5.1        pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Andere Radiodiagnostika, ATC-Code: V09X

Die pharmakodynamischen Eigenschaften von 68Ga-markierten Arzneimitteln, die durch radioaktive Markierung mit GalliAd vor der Anwendung hergestellt werden, hängen von der Art des Arzneimittels ab, das markiert werden soll. Weitere Details finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/Pac­kungsbeilage des Arzneimittels, das radioaktiv markiert werden soll

Kinder und Jugendliche

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat für Galli Ad eine Freistellung von der Verpflichtung zur Vorlage von Ergebnissen zu Studien in allen pädiatrischen Altersklassen aufgrund eines fehlenden signifikanten therapeutischen Nutzens gegenüber bestehenden Therapien gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen). Diese Freistellung erstreckt sich jedoch nicht auf diagnostische oder therapeutische Anwendungen des Arzneimittels, wenn dies an ein Trägermolekül gebunden ist.

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Die (68Ga)Gallium­chloridlösung is nicht für die direkte Anwendung am Patienten, sondern für die in vitro radioaktive Markierung von verschiedenen Kits zur Herstellung einer radiopharmaze­utischen Zubereitung angezeigt. Die pharmakokinetische Eigenschaften von 68Ga-markierten Arzneimitteln hängen deshalb von der Art des Arzneimittels ab, das radioaktiv markiert werden soll.

Obwohl (68Ga)Gallium­chloridlösung nicht für die direkte Anwendung am Patienten angezeigt ist, wurden die pharmakokinetische Eigenschaften an Ratten untersucht.

5.3         präklinische daten zur sicherheit

Die toxikologischen Eigenschaften von 68Ga-markierten Arzneimitteln, die durch radioaktive Markierung mit einer (68Ga)Gallium­chloridlösung vor der Anwendung hergestellt werden, hängen von der Art des Arzneimittels ab, das radioaktiv markiert werden soll.

6.         pharmazeutische angaben

6.1         liste der sonstigen bestandteile

Matrix: Titandioxid. Integriertes Eluat: Sterile 0.1 mol/l Salzsäure (0,36%).

6.2         inkompatibilitäten

Die radioaktive Markierung von Trägermolekülen mit (68Ga)Gallium­chlorid reagiert sehr empfindlich auf die Anwesenheit von Spuren metallischer Verunreinigungen.

Es ist wichtig, alle Glasgeräte, Spritzennadeln usw., die zur Herstellung des radioaktiv markierten Arzneimittels eingesetzt werden, sorgfältig zu reinigen, damit sie garantiert von solchen Spuren metallischer Verunreinigungen frei sind. Es sollten nur Spritzennadeln mit nachgewiesener Resistenz gegenüber verdünnter Säure verwendet werden, um den Grad der Spuren metallischer Verunreinigungen zu minimieren.

Empfohlen wird, keine unbeschichteten Chlorbutyl-Stopfen für die evakuierte Durchstechflasche zum Eluieren zu verwenden, da sie beträchtliche Mengen an Zink enthalten können, das durch das säurehaltige Eluat extrahiert wird. Als allgemeine Regel wird empfohlen, falls vorhanden, die mit der nichtradioaktiven Markiersubstanz (die radioaktiv markiert werden soll) gelieferten Durchstechflaschen anzuwenden oder ein Material, das mit dem identisch ist, das als Starterkit mit dem Generator geliefert wurde. Das mit dem Generator gelieferte Zubehör ist: (siehe Abschnitt 6.5 „Zubehör, das mit dem Generator geliefert wird“).

6.3         dauer der haltbarkeit

Radionuklidge­nerator: 12 Monate ab Kalibrierungsdatum.

Das Kalibrierungs- und das Verfalldatum stehen auf dem Etikett. (68Ga)Gallium­chlorid-Eluat: Das Eluat nach der Elution sofort verwenden.

6.4        besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Radionuklidge­nerator: Nicht über 25 °C lagern.

Die Lagerung von radioaktiven Arzneimitteln muss entsprechend den nationalen Anforderungen für radioaktives Material erfolgen.

6.5        art und inhalt des behältnisses

Die Säule besteht aus einer PEEK (Polyetherether­keton)-Säule, die an die PEEK-Einlass- und Auslassleitungen über HPLC-ähnliche Anschlüsse befestigt sind. Die Einlassleitung wird an den Eluatbehälter (PE/EVOH) über ein Dosierungssystem (PE/EVA/PVC/PC/PT­FE) und eine C Flexible Leitung angeschlossen, wohingegen die Auslassleitung an ein Verbindungstück angeschlossen wird, das durch das äußere Gehäuse des GalliAd-Generators hindurchgeht.

Die Säule befindet sich innerhalb des Strahlenabschir­mgehäuses (Pb, W). Das Abschirmgehäuse und der Eluatbehälter werden in einer Kunststoffver­kleidung gesichert.

Zubehör, das mit dem Generator geliefert wird:

5 × 10 ml sterile evakuierte Durchstechflaschen Ref: SVV-10A (Huayi)

5 x sterile Schläuche Ref: 1155.03 oder 1155.05 (Vygon)

5 x sterile Nadeln 0,8 × 16 mm 21G 5/8" Ref: AN*2116R1 (Terumo)

5 x männlicher/mä­nnlicher-Luer-Lock-Anschlüsse Ref: 893.00 (Vygon)

Packungsgrößen:

Ein radionuklidge­nerator.

Die Radionuklidge­neratoren werden mit den nachfolgenden 68Ge-Aktivitätsmengen zum Kalibrierungsdatum geliefert: 0,74 GBq, 1,11 GBq, 1,48 GBq, 1,85 GBq. Das integrierte Eluatvolumen (610 ml) ermöglicht 450 Elutionen.

Schnittbild des GalliAd-Radionuklidge­nerators

Outlet port = Auslassport

Plastic case = Kunststoffgehäuse

Knob = Knopf

Radiation shielding = Strahlenabschirmung

Fluid lines = Flüssigkeitsle­itungen

TiO2 column = TiO2-Säule

Eluent container = Eluatbehälter

Größe

iwoe

KSCT

204 »

215 W

Gewicht: Ungefähr 16,5 kg

6.6        besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige

Hinweise zur Handhabung

Allgemeine Warnhinweise

Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu befugtem Personal in der dazu vorgesehenen klinischen Einrichtung im Empfang genommen, angewendet und verabreicht werden. Der Wareneingang, die Lagerung, Anwendung, der Transport und die Beseitigung unterliegen den Bestimmungen und/oder den entsprechenden Genehmigungen der zuständigen amtlichen Behörden.

Radioaktive Arzneimittel müssen in einer Weise hergestellt werden, die sowohl den Anforderungen zur Strahlensicherheit als auch zur pharmazeutischen Qualität entsprechen. Angemessene aseptische Vorkehrungen müssen getroffen werden.

Der Generator darf aus keinem Grund zerlegt werden, da dies die Innenkomponenten beschädigen und möglicherweise zu einem Austreten radioaktiven Materials führen kann. Außerdem setzt das Zerlegen des Gehäuses das Personal dem Bleigehäuse aus.

Die Anwendung muss in einer Weise erfolgen, die das Kontamination­srisiko für das Arzneimittel und das Strahlenrisiko für das Personal minimiert. Eine angemessene Abschirmung ist zwingend notwendig.

Die Verabreichung von radioaktiven Arzneimitteln kann andere Personen wegen externer Strahlung oder Kontamination durch Spritzer von Urin, Erbrochenem usw. gefährden. Deshalb müssen die einschlägigen nationalen Strahlenschut­zbestimmungen eingehalten werden.

Abgelaufene Generatoren müssen nach IRE-ELiT zurückgeschickt werden. Vor der Rücksendung muss die Restaktivität des Generators geschätzt werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7.          inhaber der zulassung

IRE-ELiT

Avenue de l’Espérance

B-6220 Fleurus

Belgien

8.        zulassungsnummer

98990.00.00

9.         datum der erteilung der zulassung

Dezember 2018