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Gothaplast Hornhautpflaster - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Gothaplast Hornhautpflaster

Gothaplast® Hornhautpflaster

1.    was ist gothaplast® hornhautpflaster und wofür wird es angewendet?

Gothaplast® Hornhautpflaster ist ein wirkstoffhaltiges Pflaster zum Aufkleben auf die Haut.

Gothaplast® Hornhautpflaster wird angewendet:

zur Entfernung von Hornhaut, Hornhautschwielen (Hyperkeratosen) und Hühneraugen

  • 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Gothaplast® Hornhautpflaster beachten?

Gothaplast® Hornhautpflaster darf nicht angewendet werden:

  • – bei Überempfindlichkeit gegen Salicylsäure und Salicylaten oder einem sonstigen Bestandteil von Gothaplast® Hornhaut-

pflaster,

  • – wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Kautschuk oder einem sonstigen Bestandteil von Gothaplast® Hornhautpflas­ter sind,

  • – bei Säuglingen,

  • – bei vorgeschädigter Haut, z.B. im Rahmen von Hauterkrankungen,

  • – bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffi­zienz), nur unter bestimmten Bedingungen und mit besonderer Vorsicht; befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt;

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Gothaplast® Hornhautpflaster ist erforderlich

  • – Der Kontakt mit Augen, Schleimhäuten und offenen Wunden sollte vermieden werden;

  • – Die Durchlässigkeit der Haut für Salicylsäure kann u.a. bei Hauterkrankungen, die mit Rötungen und Entzündungen (z.B. psoriatische Erythrodermie) oder mit oberflächlich nässenden Veränderungen der Haut einhergehen, erhöht sein;

  • – Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) auslösen;

  • – Bei Diabetis oder schweren Durchblutungsstörun­gen darf Gothaplast® Hornhautpflaster nur mit ärztlicher Erlaubnis angewendet werden;

  • – nur zur äußerlichen Anwendung;

Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln

  • - Salicylsäure kann die Durchlässigkeit der Haut für andere lokal angewendete Arzneimittel verstärken.

  • – Die durch die Haut aufgenommene Salicylsäure kann die unerwünschten Wirkungen von Methotrexat (=Wirkstoff gegen bestimmte Krebsarten) und die blutzuckersenkende Wirkung oraler Antidiabetika vom Sulfonylharnstoff-Typ verstärken.

  • – Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Kinder

Die Erfahrung bei Kindern ist begrenzt.

3. wie ist gothaplast® hornhautpflaster anzuwenden?

Wenden Sie Gothaplast® Hornhautpflaster immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

  • Dosierung und Dauer der Anwendung von Gothaplast® Hornhaut pflaster

  • – nach 1 Tag sollte das Gothaplast® Hornhautpflaster erneuert werden;

  • – nach 3 – 4 Tagen lässt sich die erweichte Hornhaut nach einem warmen Fußbad leicht abheben;

  • – in hartnäckigen Fällen kann die Behandlung erforderlichenfalls wiederholt werden;

  • Art der Anwendung von Gothaplast® Hornhautpflaster

  • – das Pflaster entsprechend der Größe der betroffenen Hautstelle zurechtschneiden und auf die mit Wasser und Seife gründlich gereinigte und abgetrocknete Hautstelle, nach Abziehen des Schutzpapiers, durch Andrücken festkleben (evt. zusätzlich mit Gothaplast® Heftpflaster fixieren);

  • – es ist darauf zu achten, daß das Gothaplast® Hornhautpflaster nur auf verhornten Hautstellen angewendet wird;

  • Wenn Sie eine größere Menge Gothaplast® Hornhautpflaster angewendet haben

Bei äußerlicher Anwendung von Salicylsäurepräpa­rate sind, auch bei versehentlicher kurzzeitiger Überschreitung der angegebenen Höchstmenge, im Allgemeinen keine toxischen Nebenwirkungen zu erwarten. Örtlich kann es zu Hautreizungen kommen. Als Gegenmaßnahme genügt das Entfernen des Gothaplast® Hornhautpflasters.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Gothaplast® Hornhautpflaster Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als

1

von

10

Behandelten

Häufig:

weniger

als

1

von

10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:

weniger

als

1

von

100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten:

weniger

als

1

von

1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:

weniger

als

1

von

10.000 Behandelten, oder unbekannt

Unbekannt:

die Häufigkeit abschätzbar

ist

auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht

Nebenwirkungen sind selten, d.h. bei weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten, treten bei Gothaplast® Hornhautpflaster lokale Hautreizungen (Brennen und Rötungen) auf. In Einzelfällen kann es bei Kontakt mit dem Arzneimittel zu allergischen Hautreaktionen kommen. In diesen Fällen sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinfor­mation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte einem Arzt oder Apotheker mit.

5.    wie ist gothaplast® hornhautpflaster aufzubewahren?

Nicht über 25°C lagern.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf der Einsiegelpackung aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!

Bei deutlich erkennbaren Beschädigungen der Einsiegelung des Pflasters sollte auch vor Ablauf des Verfallsdatums Gothaplast® Hornhautpflaster nicht mehr verwendet werden.

  • 6. Weitere Informationen

    Was Gothaplast® Hornhautpflaster enthält

  • 1 Gothaplast® Hornhautpflaster enthält: