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Halstabletten - akute Hals- und Rachenhilfe - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

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Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Halstabletten - akute Hals- und Rachenhilfe

Halstabletten - akute Hals- und Rachenhilfe 1 mg Lutschtabletten Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 3 Jahren

Cetylpyridini­umchlorid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

– Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was sind Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe und wofür werden sie angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe beachten?

  • 3. Wie sind Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie sind Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was sind Halstabletten - akute Hals- und Rachenhilfe und wofür werden sie angewendet?

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe sind ein Mund- und Rachentherape­utikum. Sie werden zur temporären unterstützenden Behandlung bei Entzündungen der Mundschleimhaut und des Rachens angewendet.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe beachten?

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe dürfen nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Cetylpyridinium oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

– bei offenen Wunden. Bei Schleimhautschäden sollte Cetylpyridinium wegen möglicher Wundheilungsstörun­gen nicht angewendet werden.

  • – bei Bronchialasthma.

– bei Atemwegserkran­kungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Pfefferminz-Aroma kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe sollen nur zur Behandlung akuter Beschwerden eingesetzt werden. Sie sind nicht zur Langzeitbehandlung geeignet. Bei schweren Erkrankungen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Bei bakteriellen Infekten und insbesondere bei Verdacht auf eine Infektion mit Streptococcus pyogenes ist eine gleichzeitige systemische Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum erforderlich.

Bei Verdacht auf das Vorliegen einer Virusinfektion sollte die alleinige Einnahme von Cetylpyridinium kritisch überdacht werden, weil diese Infektion sich überwiegend in tieferen Gewebsschichten oder intrazellulär abspielt, wo Cetylpyridinium nicht ausreichend zur Wirkung kommen kann.

Wenn Sie Kontaktallergien haben, sollten Sie Cetylpyridinium nicht einnehmen, da eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Sensibilisierung besteht.

Kinder

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe sind für Kinder unter 3 Jahren, wegen der Gefahr des Verschluckens der Lutschtablette, nicht geeignet.

Einnahme von Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Quartäre Ammoniumverbin­dungen werden durch Eiweiß, Serum und Eiter inaktiviert. Außerdem durch Materialien wie poröse Stoffe (Gummi, Baumwolle, Kork) und Plastikmaterialien (Polyvinylchlorid, Polyethylen), Phospholipide und andere lipidhaltige Substanzen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Einnahme von Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe enthalten Sorbitol und Pfefferminz-Aroma (Menthol)

Dieses Arzneimittel enthält 1.185 mg Sorbitol pro Lutschtablette. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) – eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann – festgestellt wurde.

Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Pfefferminz-Aroma (Menthol) Überempfindlichke­itsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

3.    Wie sind Halstabletten - akute Hals- und Rachenhilfe einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Kinder beträgt 1 Lutschtablette 5-mal täglich, im Abstand von 2 Stunden. Lassen Sie die Lutschtablette im Mund – am besten in der Backentasche – langsam zergehen.

Dauer der Anwendung

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe sollen ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht längerfristig eingenommen werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)

Überempfindlichke­itsreaktionen (z. B. Schwellung der Haut/Schleimhäute, Nesselsucht, periorbitale Purpura, Schwindel und Blutdruckabfall mit Atemnot), Verzögerung der Wundheilung, bräunliche Verfärbungen des Zungenrückens und/oder der Zahnhälse.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Eine Sensibilisierung ist möglich.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie sind halstabletten - akute hals- und rachenhilfe aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

– Der Wirkstoff ist: Cetylpyridini­umchlorid (Ph.Eur.). Eine Lutschtablette enthält 1,0 mg Cetylpyridini­umchlorid (Ph.Eur.).

– Die sonstigen Bestandteile sind: Sorbitol (Ph.Eur.), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), PfefferminzAroma, natürlich, sprühgetrocknet.

Wie Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe aussehen und Inhalt der Packung

Halstabletten – akute Hals- und Rachenhilfe sind weiße Lutschtabletten. Sie sind in Packungen mit 20, 24, 36, 48, 50 oder 100 Lutschtabletten erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Hersteller

Euro Vital Pharma GmbH

Elisabeth-Schumacher-Str. 54 – 56

04328 Leipzig

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2023.

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