Info Patient Hauptmenü öffnen

Helmex Kautabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Helmex Kautabletten

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Helmex Kautabletten

250 mg Kautablette

Zur Anwendung bei Kindern ab 2 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen

Wirkstoff: Pyrantel

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Helmex Kautabletten und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Helmex Kautabletten beachten?

  • 3. Wie ist Helmex Kautabletten einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Helmex Kautabletten aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist helmex kautabletten und wofür wird es angewendet?

Helmex Kautabletten ist ein Wurmmittel (Anthelminthikum).

Helmex Kautabletten werden angewendet zur Behandlung von Infektionen mit einer oder mehreren der folgenden Wurmarten bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren:

  • 1. Madenwurm (Enterobius vermicularis/ Oxyuren)

  • 2. Spulwurm (Ascaris lumbricoides)

  • 3. Hakenwurm (Ancylostoma duodenale)

  • 4. Amerikanischer Hakenwurm (Necator americanus)

  • 5. Fadenwurm (Trichostrongylus colubriformis und orientalis)

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Helmex Kautabletten beachten?

Helmex Kautabletten darf nicht eingenommen werden,

– wenn Sie allergisch gegen Pyrantelembonat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

– bei vorhandener Leberschädigung.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Helmex Kautabletten einnehmen.

Liegt bei einem Familienmitglied oder einer mit anderen Menschen in engem Kontakt stehenden Person ein Befall mit einem der genannten Wurmparasiten vor, so kann auch bei den betreffenden Kontaktpersonen ein nicht erkannter Wurmbefall bestehen.

Eine gründliche Reinigung der Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) und der Kleidung soll die Wurmeier vernichten und einer erneuten Wurminfektion vorbeugen.

Kinder

Für Kinder unter 2 Jahren und unter 12 kg Körpergewicht steht Helmex als orale Suspension zur Verfügung. Helmex sollte jedoch bei Säuglingen unter 6 Monaten nicht angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Einnahme von Helmex Kautabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Der in Helmex Kautabletten enthaltene Wirkstoff Pyrantel und gleichzeitig eingenommenes Piperazin können sich in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen. Pyrantel und Piperazin sollten daher nicht gleichzeitig angewendet werden.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Theophyllin (Medikament zur Behandlung von Asthma) kann es zu einer Erhöhung des Theophyllinspiegels im Blut kommen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es liegen keine Erfahrungen mit einer Anwendung von Helmex Kautabletten an Schwangeren vor.

Tierstudien haben schädliche Auswirkungen von Pyrantel, dem Wirkstoff von Helmex Kautabletten, auf die Nachkommen gezeigt. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.

Daher dürfen Sie Helmex Kautabletten in der Schwangerschaft nur einnehmen, wenn Ihr Arzt dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind für zwingend erforderlich hält.

Es ist nicht bekannt, ob Pyrantelembonat, der Wirkstoff von Helmex Kautabletten, beim Menschen in die Milch übergeht. In Tierstudien wurde der Übergang eines verwandten Wirkstoffes in die Milch gezeigt. Falls Ihr Arzt entscheidet, dass Sie während der Stillzeit mit Helmex Kautabletten behandelt werden müssen, sollen Sie die Milch während dieser Zeit abpumpen und entsorgen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Einnahme von Helmex Kautabletten die Teilnahme am Straßenverkehr, die Bedienung von Maschinen oder die Arbeit ohne sicheren Halt beeinflussen kann.

Jedoch können Helmex Kautabletten Nebenwirkungen verursachen (z. B. Schwindel und Kopfschmerzen), welche die Reaktionsfähigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können, siehe Abschnitt 4.

Helmex Kautabletten enthält Benzylalkohol, Fructose, Sorbitol und Cineol

Dieses Arzneimittel enthält 0,003 mg Benzylalkohol, 330 mg Fructose und 346 mg Sorbitol pro Kautablette.

Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind)

eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) – eine seltene angeborene Erkrankung, bei der Fructose nicht abgebaut werden kann – festgestellt wurde.

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Cineol Überempfindlichke­itsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

3.    Wie ist Helmex Kautabletten einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Allgemeine Dosierungsempfeh­lungen

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Kinder ab 2 Jahre, Jugendliche und Erwachsene: einmalig 10 mg Pyrantel pro kg Körpergewicht (maximale Dosis 1 g).

Körpergewicht (kg)

Anzahl Kautabletten (à 250 mg)

< 12

--)

12 bis < 16

½

16 bis < 26

1

26 bis < 38

38 bis < 51

2

51 bis < 63

63 bis < 75

3

> 75

4

  • ) Für Kinder unter 2 Jahren und unter 12 kg Körpergewicht steht Helmex als orale Suspension zur Verfügung. Helmex sollte jedoch bei Säuglingen unter 6 Monaten nicht angewendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht erwiesen sind.

Spezielle Dosierungsempfeh­lungen und Anwendungsdauer bei bestimmten Wurmerkrankungen

Bei Infektionen mit bestimmten Würmern kann ein anderes Dosierungsschema erforderlich sein. Ihr Arzt wird für Sie die entsprechende Dosierung und Dauer festlegen.

Infektionen mit Madenwürmern (Oxyuren)

Bei Infektionen mit Madenwürmern sollte die Behandlung nach 2–4 Wochen wiederholt werden. Ihr Arzt wird Sie in diesem Fall entsprechend informieren.

Infektionen mit dem Amerikanischen Hakenwurm

Bei schweren Infektionen mit dem Amerikanischen Hakenwurm wird die Dosis (siehe Tabelle) jeweils an drei aufeinander folgenden Tagen eingenommen oder die o. g. Dosis verdoppelt (20 mg Pyrantel pro kg Körpergewicht) und jeweils an zwei aufeinander folgenden Tagen eingenommen.

Infektionen mit Spulwürmern

Falls sicher nachgewiesen ist, dass ausschließlich eine Infektion mit Spulwürmern vorliegt, kann die in der Tabelle genannte Dosis halbiert werden.

Art der Anwendung Zum Einnehmen.

Helmex Kautabletten können unabhängig von Nahrungsaufnahme und Tageszeit eingenommen werden. Abführen vor oder während der Behandlung ist nicht notwendig. Helmex Kautabletten sollen vor dem Schlucken zerkaut werden. Die verordnete Dosis an Kautabletten ist auf einmal einzunehmen.

Dauer der Anwendung

Nach maximal 6 Monaten sollte eine Kontrollunter­suchung durchgeführt und, falls erforderlich, die Behandlung wiederholt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Helmex Kautabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Vergiftungen mit Helmex Kautabletten wurden bisher nicht beobachtet. Ein spezielles Gegenmittel gegen Pyrantel ist nicht bekannt.

Wenn Sie die Einnahme von Helmex Kautabletten vergessen haben

Wenn Sie zu wenig Helmex Kautabletten eingenommen haben, können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen. In jedem Fall sollten Sie aber die vom Arzt verordnete Gesamtmenge Helmex Kautabletten einnehmen.

Wenn Sie die Einnahme von Helmex Kautabletten abbrechen

Bei bestimmten Wurminfektionen ist die Einnahme an jeweils zwei oder drei aufeinander folgenden Tagen erforderlich (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Helmex Kautabletten einzunehmen?“). Ein vorzeitiger Behandlungsabbruch kann zu einem Fortbestehen der Wurminfektion führen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind

Die häufigsten Nebenwirkungen von Helmex Kautabletten betreffen den Magen-Darm-Trakt. Bei stärkeren Beeinträchtigungen sollten Sie Ihren Arzt benachrichtigen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Gelegentlich: Appetitlosigkeit

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen

Erkrankungen des Ohrs und des Gleichgewichtsor­gans

Häufig: Schwindel

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Häufig: Darmkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Gelegentlich: Hauterscheinungen (Hautausschläge)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Müdigkeit

Untersuchungen

Häufig: Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen) im Blut

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduk­te, Abt.

Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: , anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist helmex kautabletten aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Durchdrückstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was Helmex Kautabletten enthält

  • – Der Wirkstoff ist Pyrantel.

1 Kautablette enthält 720 mg Pyrantelembonat entsprechend 250 mg Pyrantel.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Ethylcellulose, Weinsäure (Ph. Eur.), Fructose (Ph. Eur.), Povidon K30, Sorbitol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Orangenaroma, Zitronenaroma (enthält Benzylalkohol und Cineol).

Wie Helmex Kautabletten aussieht und Inhalt der Packung

Gelbgrünliche, runde Kautabletten mit Bruchkerbe auf einer Seite.

Die Kautablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Packung mit 4 Kautabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Pädia GmbH

Von-Humboldt-Str. 1

64646 Heppenheim

Hersteller

INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH

Von-Humboldt-Str. 1

64646 Heppenheim

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2023.

Weitere Angaben gemäß § 11 Abs. 1 Satz 7 AMG

Liebe Patienten, liebe Eltern,

Ihr Arzt hat bei Ihnen oder Ihrem Kind einen Wurmbefall festgestellt und Ihnen Helmex Kautabletten verschrieben. Selbstverständlich machen Sie sich Sorgen, wie Sie die Würmer wieder loswerden. Daher haben wir einige Informationen zusammengestellt, die Ihnen die Hintergründe dieser Erkrankung näher bringen sollen und helfen werden, die Behandlung fachgerecht durchzuführen.

Madenwurmbefall – die häufigste Wurmerkrankung

Meist ist ein Befall mit Madenwürmern (Oxyuren oder auch Enterobien genannt) der Grund für eine Verschreibung von Helmex Kautabletten.

Madenwürmer sind die mit Abstand häufigste Wurmart, die Menschen in Mitteleuropa befällt. Weltweit beherbergen schätzungsweise ein Drittel aller Kinder diesen Parasiten.

Wie erfolgt eine Infektion mit Madenwürmern?

Der Wurmbefall ist nicht unbedingt die Folge von mangelnder persönlicher Hygiene. Leicht werden Madenwurmeier direkt von Mensch zu Mensch oder über verunreinigte Gegenstände, wie z. B. Spielzeug, übertragen. Die Eier können in trockener Umgebung mehrere Wochen ansteckend sein. Selten ist auch durch verunreinigten Sand auf öffentlichen Spielplätzen oder durch aufgewirbelten Zimmerstaub eine Ansteckung möglich.

Einmal in den Körper gelangt, schlüpfen Larven aus den Eiern und reifen nach etwa 14 Tagen zu erwachsenen Würmern heran, die bis zu 11 mm lang werden. Nach der Paarung ist das Weibchen innerhalb von 2 bis 3 Wochen bereit zur Eiablage. Meist in der Nacht kriecht es dann aus dem After und legt dort im Bereich des Darmausgangs bis zu 10.000 Eier ab. Dies führt zu einem starken Juckreiz und man beginnt sich zu kratzen. Über verschmutzte Finger gelangen dann Wurmeier in den Mund – und schon beginnt der Kreislauf von neuem.

Wie erkenne ich eine Madenwurminfek­tion?

Es gibt viele Menschen, die von Madenwürmern befallen sind, ohne dies zu bemerken. Häufig verursacht der Wurmbefall nämlich nur geringe oder gar keine Beschwerden. Wenn Sie jedoch bemerken, dass sich Ihr Kind oft am After kratzt, sollten Sie immer an eine Wurminfektion denken. Weitere Anzeichen können sein:

  • Schlafstörungen, tagsüber Reizbarkeit und Konzentration­sschwäche
  • Appetitlosigkeit und gelegentlich Gewichtsverlust
  • Allgemeines Unwohlsein

Gelegentlich kann man auch die weißlichen Würmer im Kot, im Schlafanzug oder in der Bettwäsche mit bloßem Auge erkennen.

Wie wird ein Madenwurmbefall behandelt?

Wenn eine Madenwurminfektion vom Arzt bestätigt wird, sollte sie in jedem Falle mit einem Medikament gegen Würmer, einem sogenannten Anthelminthikum, behandelt werden.

Der Wirkstoff Pyrantel wird seit 30 Jahren weltweit zur Behandlung von Wurminfektionen eingesetzt. Pyrantel wird praktisch nicht in den menschlichen Blutkreislauf aufgenommen. Deshalb ist Helmex Kautabletten in der Regel ausgesprochen gut verträglich. Es wirkt nur dort, wo es wirken soll: Im Darm, wo sich die Würmer befinden.

Was kann ich sonst noch tun?

Die Anwendung von Helmex Kautabletten ist denkbar einfach. Neben der von Ihrem Arzt verordneten Einnahme sollten Sie jedoch zusätzlich unbedingt einige Hygienemaßnahmen beachten.

  • Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind nach dem Spielen im Freien sowie nach jedem Toilettengang gründlich die Hände wäscht
  • Halten Sie die Fingernägel Ihres Kindes möglichst kurz und sauber
  • Sorgen Sie für ausreichende Hygiene im Analbereich
  • Waschen Sie alle Kleider und Bettwäsche, mit der Ihr Kind in Kontakt war (60 °C Wäsche genügt)
  • Vermeiden Sie möglichst das Staubaufwirbeln (z. B. beim Bettenmachen)