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HY-50 Vet - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - HY-50 Vet

Gebrauchsinformation

HY-50 Vet. 17 mg/ml Injektionslösung für Pferde

Natriumhyaluronat

Name und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich, des

Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist

Zulassungsinhaber :

Dechra Regulatory B.V.

Handelsweg 25

5531 AE Bladel

Niederlande

Mitvertrieb :

Dechra Veterinary Products Deutschland GmbH

Hauptstr. 6–8

88326 Aulendorf

Deutschland

Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist :

Eurovet Animal Health B.V.

Handelsweg 25

5531 AE Bladel

Niederlande

Bezeichnung des Tierarzneimittels

HY-50 vet. 17 mg/ml Injektionslösung für Pferde

Natriumhyaluronat

Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile

1 ml enthält:

Wirkstoff: Natriumhyaluronat 17 mg

Sonstige Bestandteile:

Natriumchlorid 7,57 mg

Dinatriumhydro­genphosphat 7 H2O 3,78 mg

Natriumdihydro­genphosphat 1 H2O 0,45 mg

Wasser für Injektionszwecke qs bis 1 ml

Sterile, farblose, klare Lösung.

Anwendungsgebiet(e)

Intraartikuläre und intravenöse Behandlung von Lahmheiten verursacht durch eine nicht infektiöse Synovitis.

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei Gelenkinfektion.

Nebenwirkungen

An behandelten Gelenken (2,7 %) sind vorübergehende leichte Schwellungen und/oder Wärme festgestellt worden. Diese lokalen Symptome klingen innerhalb von 48 Stunden spontan ab und gefährden nicht den Behandlungserfolg.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Zieltierart(en)

Pferd.

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Intravenöse Anwendung: 3 ml intravenös. Die Behandlung soll in wöchentlichen Abständen drei Mal wiederholt werden.

Für eine intraartikuläre Injektion: 3 ml (51 mg) intraartikulär in mittlere und grosse Gelenke. Kleinere Gelenke, wie z.B. Intertarsal-, Tarsometatarsal- und Interphalange­algelenke, können mit einer Dosis von 1,5 ml (25,5 mg) behandelt werden.

Es können Mehrere Gelenke gleichzeitig behandelt werden.

Hinweise für die richtige Anwendung

Überschüssige Synovialflüssigkeit sollte nach Möglichkeit vor der Injektion entfernt werden.

Das Präparat sollte ca. 10 Minuten vor der Injektion aus dem Kühlschrank genommen werden. Die Injektion ist unter strikten aseptischen Kautelen vorzunehmen. Die Entfernung von Schmutz, Haaren, oberflächlich aufgetragenen Medikamenten und Rückständen von Seifen und Antiseptika ist sicher zu stellen. Intraartikuläre Injektionen sollten nicht durch infizierte, Blasen werfende, schorfige oder in einer anderen Weise veränderte Haut durchgeführt werden. Die Injektionsstelle ist nach der Injektion steril abzudecken und das Gelenk in geeigneter Form mit einem sauberen Verband zu versehen.

Wartezeit

Pferd.

Essbare Gewebe: 0 Tage.

Besondere Lagerungshinweise

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C).

Nicht einfrieren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.

Gebrauchsfertig gemachte Fertigspritzen sind sofort anzuwenden. Nicht gebrauchter Spritzeninhalt ist zu verwerfen.

Besondere Warnhinweise

Besondere Vorsichtsmaβnahmen für die Anwendung bei Tieren :

In akuten Fällen mit hochgradiger Lahmheiten sollte eine röntgenologische Untersuchung durchgeführt werden, um ernsthafte Frakturen der Gelenke auszuschliessen.

Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation :

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Nur entsprechend der Nutzen-Risiko-Bewertung durch den verantwortlichen Tierarzt anwenden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen : Keine Daten verfügbar. Nicht mit einem anderen Tierarzneimittel mischen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsam­melstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

Genehmigungsdatum der Packungsbeilage

03/2021

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