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Larbex Steri-Neb 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler - Zusammengefasste Informationen

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Larbex Steri-Neb 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler

FACHINFORMATION

1.    bezeichnung des arzneimittels

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Eine Ampulle mit 2 ml Suspension enthält 0,5 mg Budesonid (entsprechend 0,25 mg/ml).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Suspension für einen Vernebler

Weiße bis gebrochen weiße Suspension.

4.    klinische angaben

4.1    anwendungsgebiete

Budesonid Suspension für einen Vernebler ist angezeigt bei Erwachsenen, Jugendlichen sowie bei Säuglingen und Kindern im Alter von 6 Monaten bis 12 Jahren.

Zur Behandlung von Atemwegserkran­kungen, wenn die Anwendung von Glukokortikoiden erforderlich ist, wie z. B. bei

– Asthma bronchiale,

– chronisch obstruktiver Bronchitis,

– sehr schwerem Pseudokrupp (Laryngitis subglottica), während der Behandlung im Krankenhaus,

in den Fällen, in denen Treibmittel- oder Pulverinhalatoren nicht anwendbar sind, z. B. bei Säuglingen und Kleinkindern.

Hinweis:

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml ist zur Behandlung von plötzlich auftretenden Atemnotanfällen (akuter Asthmaanfall oder Status asthmaticus) nicht geeignet.

4.2    dosierung und art der anwendung

Dosierung

Kinder und Jugendliche

Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml bei Kleinkindern im Alter von weniger als 6 Monaten ist bisher noch nicht nachgewiesen.

Es gibt im Anwendungsgebiet keinen relevanten Nutzen von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml bei Kindern im Alter von weniger als 6 Monaten.

Art der Anwendung

Zur Inhalation.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung/vor der Anwendung des Arzneimittels

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler ist ausschließlich zur Inhalation bestimmt. Teilweise verbrauchte, geöffnete oder beschädigte Ampullen dürfen nicht verwendet werden.

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler ist mit einem geeigneten Vernebler zu verabreichen. Die Dosis, die der Patient erhält, hängt von der Geräteausstattung des jeweils verwendeten Verneblers ab. Die Verneblungszeit und die abgegebene Dosis hängen von der Durchflussrate, dem Volumen der Verneblerkammer und dem Füllvolumen ab. Am Gerät sollte ein Luftdurchsatz von 6–8 Liter pro Minute eingestellt werden. Bei den meisten Verneblern ist 2–4 ml ein geeignetes Füllvolumen.

Die Suspension darf nicht zur Injektion oder Einnahme angewendet werden.

Um das Risiko einer oropharyngealen Candida-Infektion möglichst gering zu halten, sollte der Patient Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml vor einer Mahlzeit anwenden oder nach der Inhalation den Mund mit Wasser ausspülen. Zudem ist der Patient/die Bezugsperson anzuhalten, nach Anwendung der Gesichtsmaske die Gesichtshaut mit Wasser zu waschen, um eine Reizung der Gesichtshaut zu vermeiden.

Asthma

Inhalatives Budesonid kann einen Ersatz oder eine erhebliche Reduktion der Dosis von oralen Glucocorticos­teroiden bei erhaltener Asthmakontrolle ermöglichen. Zu Beginn einer Umstellung von oralen Steroiden auf inhalatives Budesonid sollten sich die Patienten in einer relativ stabilen Phase befinden. Zusammen mit der bisher angewendeten Dosis des oralen Steroids wird dann ca. 10 Tage lang eine hohe Dosis von inhalativem Budesonid verabreicht. Anschließend sollte die orale Dosis (z. B. um 2,5 mg Prednisolon oder das Äquivalent davon pro Monat) stufenweise auf das niedrigstmögliche Niveau reduziert werden. In vielen Fällen kann das orale Steroid vollständig durch inhalatives Budesonid ersetzt werden. Weitere Informationen zum Absetzen von Corticosteroiden siehe Abschnitt 4.4.

Einleitung der Therapie

Zu Beginn der Behandlung, während einer Zeit schwerer Asthmaanfälle und bei Verringerung oder Abbruch oraler Glucocorticos­teroide gelten folgende Empfehlungen für die Dosis von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml :

Erwachsene (einschließlich ältere Patienten) und Jugendliche über 12 Jahre : üblicherweise 0,5– 2,0 mg einmal täglich. In schweren Fällen kann die Dosis weiter erhöht werden.

Kinder (6 Monate bis 12 Jahre) : 0,25–1 mg einmal täglich. Bei Patienten unter Erhaltungstherapie mit oralen Steroiden kann eine höhere Anfangsdosis bis zu 2,0 mg täglich in Erwägung gezogen werden.

Kinder sollten Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml unter Aufsicht eines Erwachsenen anwenden. Die Inhalation sollte in aufrechter Körperhaltung durchgeführt werden.

Erhaltungstherapie

Die Erhaltungsdosis sollte sich an den Erfordernissen des individuellen Patienten unter Berücksichtigung der Schwere der Krankheit und des klinischen Ansprechens des Patienten orientieren. Wenn der gewünschte Behandlungseffekt erzielt wurde, sollte die Erhaltungsdosis auf die niedrigste Dosis reduziert werden, die den Patienten noch beschwerdefre­i hält.

Erwachsene (einschließlich ältere Patienten und Jugendliche) : 0,5–2,0 mg einmal täglich. In schweren Fällen kann die Dosis weiter erhöht werden.

Kinder (6 Monate bis 12 Jahre) : 0,25–1,0 mg täglich.

Einmalgaben

Die einmal tägliche Anwendung kann im Falle eines leichten bis mäßiggradigen stabilen Asthma bronchiale bei Kindern und Erwachsenen in Betracht gezogen werden. Die Erhaltungsdosis sollte zwischen 0,25 mg und 1,0 mg Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml täglich liegen. Eine einmal tägliche Anwendung kann sowohl bei Patienten begonnen werden, die keine Corticosteroid­behandlung erhalten, als auch bei gut eingestellten Patienten, die bereits Steroide inhalieren. Die Dosis kann entweder morgens oder abends inhaliert werden. Im Falle einer Verschlechterung des Asthma bronchiale sollte die Tagesdosis durch zweimal tägliche Anwendung der Dosis erhöht werden.

Pseudokrupp

Bei Säuglingen und Kindern mit Pseudokrupp beträgt die übliche Dosis 2 mg vernebeltes Budesonid. Diese wird entweder als einmalige Anwendung oder in Form von zwei 1 mg-Dosen im Abstand von 30 Minuten verabreicht. Die Anwendung der Dosis kann alle 12 Stunden für maximal 36 Stunden oder bis zur klinischen Besserung wiederholt werden.

Patienten unter Erhaltungstherapie mit oralen Glucocorticos­teroiden

Unter Anwendung der Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler ist es ggf. möglich, die Dosis eines oral eingenommenen Glucocorticos­teroids vollständig zu ersetzen oder zu reduzieren und weiterhin die Kontrolle des Asthma bronchiale aufrecht zu erhalten. Weitere Angaben zum Absetzen von oralen Glucocorticos­teroiden siehe Abschnitt 4.4.

Ist eine stärkere Wirkung der Behandlung erwünscht, wird angesichts des niedrigeren Risikos systemischer Nebenwirkungen vor allem bei Patienten ohne wesentliche Schleimsekretion in den Atemwegen eher eine höhere Dosis von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml empfohlen als eine Kombinationsbe­handlung mit oralen Corticosteroiden.

Tabelle der empfohlenen Dosierung:

Dosis (mg)

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler (0,5 mg/2 ml) (0,25 mg/ml) Volumen (ml)

0,25

1*

0,5

2

0,75

3

1,0

4

1,5

6

2,0

8

*Sollte mit Natriumchlori­dlösung 0,9 % auf ein Volumen von 2 ml verdünnt werden.

Teilung der Dosis und Mischbarkeit

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml kann mit Natrium-Chloridlösung 0,9 % und mit Lösungen zur Inhalation, die Terbutalin, Salbutamol, Natriumcromoglicat oder Ipratropiumbromid enthalten, gemischt werden.

Der Inhalt einer Einmaldosis-Ampulle kann zur Anpassung der Dosis geteilt werden. Dazu sollte die Hälfte des Ampulleninhalts in den Messbecher des Verneblers gegeben und mit dem gleichen Volumen Natriumchlori­dlösung 0,9 % gemischt werden. Zur genauen Dosierung ist die Ampulle mit einer 1-ml-Marke versehen; zur Entnahme wird eine Spritze mit Maßeinteilung empfohlen.

Hinweise zur Anwendung von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler muss mit einem geeigneten Vernebler, beispielsweise einem Düsenvernebler, angewendet werden. Ein Beispiel für einen solchen Vernebler ist der Pari LC Jet Plus mit einem Pari-Master-Kompressor. UltraschallVer­nebler sind nicht geeignet.

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml muss mittels eines Düsen-Verneblers mit einem Mundstück oder einer Maske angewendet werden. Der Vernebler sollte an einen Luftkompressor mit entsprechendem Luftdurchsatz (6–8 l/min) angeschlossen werden, das Füllvolumen sollte 2– 4 ml betragen. Patienten müssen in die richtige Anwendung von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml eingewiesen werden. Kinder und deren Betreuer sollten zur Anwendung des Mundstücks anstelle der Gesichtsmaske aufgefordert und entsprechend eingewiesen werden.

Anwendungshinweise:

Der Vernebler wird nach den Herstelleranwe­isungen für die Anwendung vorbereitet. Eine Ampulle wird durch Drehen und Ziehen aus dem gekennzeichneten Folienstreifen entnommen. Die Ampulle ist vorsichtig zu schwenken. Die Ampulle wird senkrecht gehalten und die Verschlusskappe abgeschraubt. Der Ampulleninhalt wird in den Verneblerbehälter gedrückt. Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler ist eine Ampulle zur Einmalanwendung. Daher ist nicht verbrauchte Suspension nach jeder Anwendung zu entsorgen und die Verneblerkammer zu reinigen. Die Verneblerkammer und das Mundstück oder die Gesichtsmaske sind in warmem Wasser oder mit einem milden Detergens zu reinigen. Sie werden danach gut abgespült und zum Trocknen wird die Verneblerkammer an den Kompressor oder den Lufteinlass angeschlossen. Die Patienten sind anzuhalten, Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml vor einer Mahlzeit anzuwenden oder den Mund nach Inhalation der verordneten Dosis mit Wasser auszuspülen, um das Risiko einer oropharyngealen Candidose so gering wie möglich zu halten. Die Patienten sind anzuhalten, das Gesicht nach Anwendung der Gesichtsmaske mit Wasser zu waschen, um Irritationen der Gesichtshaut vorzubeugen.

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml ist nicht zur Behandlung der akuten Dyspnoe oder des Status asthmaticus angezeigt. Diese Zustände sollten mit kurzwirksamen β2-Sympathomimetika oder anderen Bronchodilatatoren behandelt werden.

Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit aktiver oder inaktiver Lungentuberkulose erforderlich. Patienten mit aktiver Lungentuberkulose dürfen Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml nur anwenden, wenn gleichzeitig eine wirksame tuberkulostatische Therapie durchgeführt wird.

Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Mykosen oder Virusinfektionen im Bereich der Atemwege erforderlich. Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml soll nur angewendet werden, wenn diese angemessen behandelt werden.

Nicht-steroidabhängige Patienten

Üblicherweise wird ein Behandlungseffekt innerhalb von 10 Tagen erreicht. Bei Patienten mit sehr starker Schleimsekretion in den Bronchien kann anfangs eine kurze (etwa 2-wöchige) zusätzliche Behandlung mit oralen Corticosteroiden (beginnend mit 40 – 60 mg Prednisonäquivalent pro Tag) durchgeführt werden. Die systemischen Kortikosteroide werden schrittweise reduziert. Nach der Behandlung mit dem oralen Arzneimittel sollte eine Behandlung mit Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml allein ausreichend sein.

Steroidabhängige Patienten

Zur Umstellung von Patienten, die mit oralen Glucocorticos­teroiden vorbehandelt sind, auf ein inhalatives Glucocorticos­teroid, siehe Abschnitt 4.2.

Umgestellte Patienten mit eingeschränkter adrenocorticaler Funktion benötigen bei Stresszuständen oder Notfällen wie z. B. Operationen, Verletzungen, schweren Infektionen oder zunehmenden Asthmaanfällen möglicherweise zusätzlich systemische Corticosteroide. Dies gilt ebenfalls für Patienten, die eine Notfallbehandlung mit einem hoch dosierten Kortikosteroid oder eine längerfristige Behandlung mit der empfohlenen Maximaldosis inhalativer Corticosteroide erhalten haben. Sie können ebenfalls eine eingeschränkte adrenocorticale Funktion haben, welche zu einer klinisch signifikanten adrenalen Suppression führen kann, und benötigen daher in Zeiten von Stress ggf. eine Behandlung mit systemischen Corticosteroiden.

Während der Umstellung von einer oralen Therapie auf inhalatives Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml ist die systemische corticosteroide Wirkung im Allgemeinen eingeschränkt und es können daher allergische oder arthritische Symptome auftreten wie beispielsweise eine Rhinitis, ein Ekzem oder Muskel- und Gelenkschmerzen. Diese Erscheinungen sollten durch eine spezifische Behandlung therapiert werden. Sollte es in seltenen Fällen zu Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen, besteht der Verdacht auf eine insgesamt zu geringe glucocorticos­teroide Wirkung. In diesen Fällen ist gelegentlich eine zeitweilige Erhöhung der Dosis oraler Glucocorticos­teroide erforderlich.

Wie bei anderen Inhalationsthe­rapien kann es zu paradoxen Bronchospasmen kommen, die sich in einer sofortigen Zunahme der Pfeifatmung nach Inhalation zeigen. Bei Auftreten einer schweren Reaktion ist die Behandlung neu zu bewerten und falls erforderlich eine alternative Therapie einzuleiten.

Tritt eine akute Episode einer Dyspnoe trotz einer gut überwachten Behandlung auf, sollte ein schnell wirksamer inhalativer Bronchodilatator angewendet und eine medizinische

Neubewertung in Betracht gezogen werden. Falls die Asthmasymptome trotz maximaler Dosen

inhalativer Corticosteroide nicht ausreichend kontrolliert werden, können Patienten in Kurzzeittherapie mit systemischen Corticosteroiden behandelt werden. In solchen Fällen ist es notwendig, die Therapie mit inhalativen Corticosteroiden in Kombination mit einer systemischen Behandlung fortzuführen.

Systemische Effekte können bei allen inhalativen Corticosteroiden besonders bei Anwendungen von hohen Dosen über einen längeren Zeitraum auftreten. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten derartiger Effekte ist bei einer inhalativen Behandlung wesentlich geringer als bei oralen Corticosteroiden. Mögliche systemische Wirkungen sind Cushing-Syndrom, cushingoide Symptome, Funktionsminderung der Nebennierenrinde, Wachstumsverzöge­rung bei Kindern und Jugendlichen, verringerte Knochendichte, Katarakt und Glaukom. Seltener können eine Reihe von psychologischen Effekten oder Verhaltensstörungen einschließlich Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstzuständen, Depressionen oder Aggressionen (besonders bei Kindern) auftreten (siehe Abschnitt 4.8).

Zur Vermeidung von Wachstumsverzöge­rungen und um mögliche systemische Wirkungen zu verringern, ist es notwendig, die Dosis des inhalativen Corticosteroids auf die niedrigste Dosis einzustellen, die eine dauerhaft zuverlässige Kontrolle des Asthmas gewährleistet.

Sehstörung

Bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden.

Pneumonie bei COPD-Patienten

Eine Zunahme der Inzidenz von Pneumonien, einschließlich Pneumonien, die eine Krankenhausein­weisung erfordern, wurde bei COPD-Patienten beobachtet, die inhalative Kortikosteroide erhalten. Es gibt einige Hinweise darauf, dass eine erhöhte Steroid-Dosierung mit einem erhöhten Risiko für Pneumonien einhergeht. Dies konnte jedoch nicht eindeutig in allen Studien gezeigt werden.

Es gibt keinen eindeutigen klinischen Nachweis für Unterschiede im Ausmaß des Pneumonierisikos innerhalb der Klasse der inhalativen Kortikosteroide.

Ärzte sollten bei COPD-Patienten auf eine mögliche Entwicklung einer Pneumonie achten, da sich die klinischen Merkmale einer solchen Entzündung mit den Symptomen von COPD-Exazerbationen überschneiden.

Risikofaktoren für eine Pneumonie bei COPD-Patienten umfassen derzeitiges Rauchen, höheres Alter, niedrigen Body Mass Index (BMI) und schwere COPD-Ausprägungen.

Exazerbation der Krankheitssymptome durch akute Atemwegsinfek­tionen:

Bei Verschlimmerung der Krankheitssymptome durch akute Atemwegsinfektionen ist die Gabe entsprechender Antibiotika zu erwägen. Die Dosis von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml kann gegebenenfalls angepasst werden, unter Umständen ist die systemische Gabe von Glukokortikoiden indiziert.

Sonstige Hinweise

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml ist zur schnellen Linderung bei akuten Asthmaanfällen nicht angezeigt. In diesen Fällen ist die Anwendung eines kurzwirksamen inhalativen Bronchodilatators erforderlich. Falls die Anwendung eines kurzwirksamen Bronchodilatators unwirksam bleibt oder mehr Inhalationen als üblich erforderlich sind, ist ärztliche Hilfe zu suchen. In dieser Situation sollte die Notwendigkeit einer Intensivierung der regulären Therapie in Erwägung gezogen werden, z. B. die Anwendung höherer Dosen von inhalativem Budesonid

oder die zusätzliche Gabe eines langwirksamen β-Agonisten oder ein Behandlungszyklus mit einem oralen Glucocorticos­teroid.

Eine Leberfunktion­sstörung beeinflusst die Elimination von Corticosteroiden. Dadurch kommt es zu einer reduzierten Eliminationsrate und zu einer Zunahme der systemischen Verfügbarkeit. Auf mögliche Nebenwirkungen ist zu achten. Auf mögliche systemische Wirkungen ist zu achten, weshalb die Plasmakortisolwerte bei diesen Patienten regelmäßig kontrolliert werden sollten.

In-vivo -Studien haben gezeigt, dass die orale Verabreichung von Ketoconazol und Itraconazol (bekannte Inhibitoren der CYP3A4-Aktivität in der Leber und der Darmschleimhaut) zu einem Anstieg der systemischen Wirkstoffkonzen­tration von Budesonid führt. Die gleichzeitige Behandlung mit Ketoconazol, HIV-Proteasehemmern oder anderen stark wirksamen CYP3A4-Inhibitoren sollte vermieden werden (siehe Abschnitt 4.5). Wenn dies nicht möglich ist, sollte das Zeitintervall zwischen der Anwendung interagierender Arzneimittel so lang wie möglich gewählt werden. Ebenso sollte eine Verminderung der Budesonid-Dosis in Betracht gezogen werden.

Die Verneblerkammer muss nach jeder Anwendung gereinigt werden. Die Verneblerkammer und das Mundstück oder die Gesichtsmaske sind in warmem Wasser oder mit einem milden Detergens zu reinigen. Sie werden danach gut abgespült und zum Trocknen wird die Verneblerkammer an den Kompressor oder den Lufteinlass angeschlossen.

Patienten sollten angehalten werden,

den Mund nach jeder Inhalation sorgfältig auszuspülen oder vor einer Mahlzeit zu inhalieren, um das Risiko einer oralen Candidose und Heiserkeit so gering wie möglich zu halten; das Gesicht nach Anwendung der Gesichtsmaske zu waschen, um Irritationen der Gesichtshaut zu vermeiden.

Eine orale Candidose kann während der Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden auftreten. Diese Infektion kann eine Behandlung mit einer geeigneten antimykotischen Therapie erfordern und bei einigen Patienten kann eine Unterbrechung der Behandlung erforderlich sein. (siehe Abschnitt 4.2).

Kinder und Jugendliche

Einfluss auf das Wachstum

Es wird empfohlen, die Größe von Kindern, die eine langfristige Behandlung mit inhalativen Corticosteroiden erhalten, regelmäßig zu überprüfen. Wenn sich das Wachstum verlangsamt, sollte die Therapie überdacht werden, mit dem Ziel, die Dosis des inhalativen Corticosteroids möglichst auf die niedrigste Dosis, die eine dauerhaft zuverlässige Kontrolle des Asthmas gewährleistet, zu reduzieren. Der Nutzen einer Corticosteroid­therapie und das mögliche Risiko hinsichtlich einer Wachstumssuppres­sion muss sorgfältig abgewogen werden. Zusätzlich sollte in Erwägung gezogen werden, den Patienten an einen Kinderfacharzt für Atemwegserkran­kungen zu überweisen.

Die Anwendung von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

4.5

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Der Metabolismus von Budesonid erfolgt vorwiegend über CYP3A4. Inhibitoren dieses Enzyms wie beispielsweise Ketoconazol, Itraconazol, Clotrimazol und HIV-Proteaseinhibi­toren z.B.

Ritonavir und Saquinavir, Ciclosporin und Troleandomycin können daher zu einem mehrfach höheren Anstieg der systemischen Wirkstoffkonzen­tration von Budesonid führen, siehe

Abschnitt 4.4 und Abschnitt 5.2. Da für eine Dosisempfehlung keine Daten vorliegen, sollte die Kombination vermieden werden. Ist dies nicht möglich, sollte der Zeitraum zwischen den Behandlungen so lang wie möglich sein; und eine Senkung der Budesonid-Dosis könnte ebenfalls erwogen werden.

Bei einer gleichzeitigen Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren einschließlich cobicistathaltiger Produkte ist mit einem erhöhten Risiko systemischer Nebenwirkungen zu rechnen. Die Kombination sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt das erhöhte Risiko systemischer Nebenwirkungen der Corticosteroide; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Corticosteroid-Nebenwirkungen überwacht werden.

Aufgrund der möglicherweise unterdrückten Funktion der Nebenniere könnte ein ACTH-Stimulationstest zur Diagnose einer Hypophyseninsuf­fizienz falsche Ergebnisse zeigen (niedrige Werte).

Limitierte Daten über diese Interaktion von inhaliertem Budesonid in hoher Dosis weisen darauf hin, dass ein beträchtlicher Anstieg der Plasmaspiegel (im Durchschnitt auf das 4-fache) auftreten kann, wenn 200 mg Itraconazol einmal täglich gleichzeitig mit inhaliertem Budesonid (Einzeldosis von 1000 µg) verabreicht wird. In-vivo- Studien haben gezeigt, dass die orale Gabe von Ketoconazol und Itraconazol einen Anstieg der systemischen Budesonid-Konzentration bewirken kann. Dies hat eine geringe klinische Bedeutung bei einer Kurzzeitbehandlung (1–2 Wochen), sollte aber bei Langzeitbehan­dlungen beachtet werden.

Bei Frauen, die auch mit Östrogenen und kontrazeptiven Steroiden behandelt wurden, wurden erhöhte Plasmakonzentra­tionen sowie verstärkte Wirkungen von Corticosteroiden beobachtet; es wurde jedoch keine Wirkung bei gleichzeitiger Einnahme von Budesonid und niedrig dosierten oralen Kombinationskon­trazeptiva beobachtet.

Andere stark wirksame CYP3A4-Inhibitoren wie Erythromycin und Clarithromycin können ebenfalls einen merklichen Anstieg der Budesonid-Konzentration im Plasma hervorrufen. Die gleichzeitige Anwendung von Cimetidin kann zu einem geringen, aber im Allgemeinen klinisch unbedeutenden Anstieg der Budesonid-Konzentration im Plasma führen.

Der suppressive Effekt auf die adrenale Funktion ist bei gleichzeitiger Anwendung von systemischen oder intranasalen Steroiden additiv.

4.6

Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Die meisten Ergebnisse von prospektiven, epidemiologischen Studien sowie weltweite Erfahrungen nach der Markteinführung konnten kein erhöhtes Risiko von unerwünschten Wirkungen auf den Fetus oder das Neugeborene nachweisen, wenn inhalatives Budesonid während der Schwangerschaft angewendet wird. Es ist sowohl für den Fetus als auch für die Mutter wichtig, dass während der Schwangerschaft eine angemessene Asthmabehandlung beibehalten wird. Wie bei anderen während der Schwangerschaft angewendeten Arzneimitteln sollte der Nutzen der Anwendung von Budesonid für die Mutter gegen das Risiko für den Fötus abgewogen werden. Eine Anwendung sollte so kurz wie möglich erfolgen. Es ist die zur Aufrechterhaltung einer Asthmakontrolle erforderliche geringste wirksame Dosis an Budesonid einzusetzen.

Stillzeit

Budesonid geht in die Muttermilch über. Bei Anwendung therapeutischer Dosen von Budesonid sind jedoch keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten. Budesonid kann daher während der Stillzeit angewendet werden.

Die systemische Exposition von gestillten Säuglingen asthmatischer Mütter, die eine Erhaltungstherapie mit inhalativem Budesonid (200 oder 400 Mikrogramm zweimal täglich) erhalten, ist vernachlässigbar.

In einer Studie zur Pharmakokinetik betrug bei beiden Dosierungsstufen die geschätzte tägliche Dosis des Säuglings 0,3 % der täglichen Dosis der Mutter. Die durchschnittliche Plasmakonzentration beim Säugling wurde auf 1/600 der mütterlichen Plasmakonzentration geschätzt, wobei eine vollständige orale Bioverfügbarkeit beim Säugling angenommen wurde. Die Budesonid-Konzentrationen in Plasmaproben des Säuglings lagen alle unterhalb der quantitativen Nachweisgrenze.

Aufgrund von Daten zu inhalativem Budesonid und wegen der linearen pharmakokinetischen Eigenschaften von Budesonid innerhalb des therapeutischen Dosisintervall nach nasaler, inhalativer, oraler und rektaler Anwendung werden gestillte Kinder vermutlich nur geringen Dosen ausgesetzt.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8    nebenwirkungen

Gelegentlich kann es unter inhalativen Glucocorticos­teroiden zu Zeichen und Symptomen von systemischen Glucocorticosteroid-Nebenwirkungen kommen, die wahrscheinlich von der Dosis, der Dauer der Exposition, der aktuellen und früheren Corticosteroid-Exposition und von der individuellen Empfindlichkeit abhängen.

Unerwünschte Ereignisse sind nachstehend nach Systemorganklassen, Symptomen und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (> 1/1000 bis < 1/100), selten (> 1/10.000 bis < 1/1000) und sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorganklasse

Symptome

Häufigkeit

Infektionen und parasitäre Erkrankungen:

Candidose im Mund-Rachenraum, Pneumonie (bei COPD-Patienten)

Häufig

Erkrankungen des Immunsystems

Sofortige und verzögerte Überempfindlichke­itsreaktionen* einschließlich Ausschlag, Kontaktdermatitis, Urtikaria, Angioödem und anaphylaktischen Reaktionen

Selten

Endokrine Erkrankungen

Anzeichen und Symptome systemischer

Corticosteroid­wirkungen einschließlich adrenaler Suppression und Wachstumsverzöge­rung

Selten

Psychiatrische Erkrankungen

Angst, Depression

Unruhe, Nervosität, Verhaltensstörun­gen, psychomotorische Hyperaktivität, Aggression (vorwiegend bei Kindern)

Gelegentlich

Selten

Schlafstörungen

Nicht bekannt

Erkrankungen des Nervensystems

Tremor

Gelegentlich

Augenerkrankungen

Katarakt, verschwommenes Sehen (siehe auch Abschnitt 4.4)

Glaukom

Gelegentlich

Nicht bekannt

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Husten, Rachenreizung, Heiserkeit

Paradoxer Bronchospasmus, Dysphonie

Häufig

Selten

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Blutergüsse

Selten

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Osteoporose (bei lang andauernder Anwendung), Muskelspasmen

Gelegentlich

* Siehe „Hautreizungen im Gesicht“ im Abschnitt „Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen“ un­ten.

Siehe unten, „Kinder und Jugendliche“.

Hinweise

Bei der Umstellung von oraler oder parenteraler Kortikoidtherapie auf inhalative Kortikoide können Begleiterkran­kungen, wie Allergien (allergische Hauterscheinungen und allergischer Schnupfen) erneut auftreten, die vorher durch die systemische Wirkung der oralen oder parenteralen Steroidmedikation unterdrückt wurden.

Vereinzelt können während der Anwendung von inhalativ anzuwendenden Kortikosteroiden, Anzeichen oder Symptome systemischer Nebenwirkungen auftreten, höchstwahrsche­inlich in Abhängigkeit von der Dosis, Anwendungsdauer, zusätzlichen oder vorausgegangenen Kortikosteroid­therapien und individuellen Faktoren (siehe Abschnitt 4.4).

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Die Candidose im Mund-Rachenraum ist auf eine Arzneimittelde­position zurückzuführen. Das Risiko kann vermindert werden, wenn Patienten angehalten werden, Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml vor den Mahlzeiten anzuwenden und den Mund nach jeder Inhalation mit Wasser auszuspülen. In den meisten Fällen spricht die Candidose auf ein topisches Antimykotikum an, ohne dass die Behandlung mit inhalativem Budesonid unterbrochen werden muss.

Ein Husten kann verhindert werden, wenn ein β2-Adrenozeptoragonist (z. B. Terbutalin) 5– 10 Minuten vor der Anwendung von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml inhaliert wird.

Die Fähigkeit, auf Stresssituationen zu reagieren, kann vermindert sein (siehe Abschnitt 4.4).

Bei Dosierungen bis zu 0,8 mg Budesonid pro Tag konnte in der Langzeitanwendung bei der Mehrzahl der Patienten keine Suppression der Nebennierenrinde gefunden werden. Bei Dosen bis zu 1,6 mg Budesonid pro Tag ist ein relevanter Effekt nicht auszuschließen. Anzeichen und Symptome, die auf systemische Glucocorticoi­deffekte hinweisen, einschließlich Funktionsminderung der Nebennieren und Wachstumsverzöge­rung bei Kindern, sind selten.

In einigen Fällen, in denen ein Vernebler mit einer Gesichtsmaske verwendet wurde, kam es als Beispiel für eine Überempfindlichke­itsreaktion zu Hautreizungen im Gesicht. Zur Vermeidung von Reizungen sollte die Gesichtshaut nach dem Anwenden der Gesichtsmaske mit Wasser gewaschen werden.

In placebokontro­llierten Studien wurde auch in der Placebogruppe gelegentlich über Katarakt berichtet.

Die Daten aus klinischen Studien mit 13.119 Patienten unter inhalativem Budesonid und 7.278 Patienten unter Placebo wurden gepoolt. Die Häufigkeit von Angst betrug 0,52 % unter inhalativem Budesonid und 0,65 % unter Placebo; die Häufigkeit von Depression lag bei 0,67 % unter inhalativem Budesonid und bei 1,15 % unter Placebo.

Bei Patienten mit neu diagnostizierter COPD, die eine Behandlung mit inhalativen Corticosteroiden beginnen, ist das Risiko für eine Pneumonie erhöht. Eine gewichtete Beurteilung von 8 gepoolten klinischen Studien mit 4.643 COPD-Patienten, die Budesonid erhielten, und 3.643 Patienten, die auf eine Behandlung ohne inhalative Corticosteroide randomisiert worden waren, ergab kein erhöhtes Risiko für eine Pneumonie. Die Ergebnisse der ersten 7 dieser 8 Studien wurden als Metaanalyse veröffentlicht.

Kinder und Jugendliche

Aufgrund des Risikos einer Wachstumsverzöge­rung bei Kindern und Jugendlichen sollte das Wachstum wie in Abschnitt 4.4 beschrieben überwacht werden.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduk­te, Abt.

Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Symptome

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler enthält 0,1 mg/ml Natriumedetat, das nachweislich bei Konzentrationen über 1,2 mg/ml eine Bronchokonstriktion verursacht.

Eine akute Überdosierung von Budesonid -sogar in sehr hohen Dosen – lässt normalerweise kein klinisches Problem erwarten. Akute Intoxikationen mit Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml sind nicht bekannt.

Bei kurzfristiger Überdosierung kann eine Suppression der Hypothalamus-Hypophysenvor­derlappen-Nebennierenrinden-Funktion eintreten. Bei längerfristiger Überdosierung kann es zusätzlich zur Nebennierenrin­denatrophie kommen. Es können glucocorticoid übliche Wirkungen auftreten. Die Stressanpassung kann behindert sein.

Behandlung

Akute Überdosierung

Akute Maßnahmen müssen nicht getroffen werden. Die Behandlung mit Budesonid sollte mit der niedrigsten wirksamen Erhaltungsdosis fortgeführt werden. Die adrenocorticale Funktion wird sich innerhalb von 1–2 Tagen eigenständig wiederherstellen.

Chronische Überdosierung

In Stresssituationen kann eine „Kortikoidschut­zbehandlung“ (z. B. hoch dosierte Gabe von Hydrocortison) erforderlich sein.

Der Patient sollte wie ein Steroidabhängiger behandelt und auf eine geeignete Erhaltungsdosis mit einem systemischen Steroid (z. B. Prednisolon) umgestellt werden. Wenn der Zustand stabilisiert ist, sollte der Patient seine Behandlung mit der Inhalation von Budesonid in der empfohlenen Dosis fortführen.

5.    pharmakologische eigenschaften

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Andere inhalative Mittel bei obstruktiven Atemwegserkran­kungen, Glucocorticoide

ATC-Code: R03BA02

Budesonid ist ein Glucocorticosteroid mit hoher lokaler entzündungshem­mender, antiallergischer, antiexsudativer und antiödematöser Wirkung. Die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen und deren Schweregrad sind geringer als bei oralen Corticosteroiden.

Durch diese Eigenschaften werden folgende Wirkungen im Bronchialbereich erreicht:

1. Hemmung der Bildung, Speicherung und Freisetzung von Mediatoren aus Mastzellen, Basophilen und Makrophagen.

2. Dämpfung der Hyperreagibilität des Bronchialsystems auf exogene Reize.

3. Verminderung der cholinergen Reize und dadurch Abnahme der Sekretproduktion.

4. Abdichtung der epithelialen und endothelialen Membranen.

5. Abnahme der entzündlichen Erscheinungen (Ödem, zelluläre Infiltration).

6. Steigerung des Effektes der Beta-2-Sympathomimetika (permissiver Effekt).

Als spezifischer Wirkmechanismus von Budesonid wird die Induktion spezifischer Proteine, wie z. B. Makrocortin, diskutiert. Die Synthese dieser für die spezifische Wirkung der Steroide wichtigen Proteine benötigt eine gewisse Zeit und erklärt, dass der volle therapeutische Effekt von Budesonid nicht sofort eintritt.

Makrocortin greift durch Hemmung der Phospholipase A2 in den Arachidonsäures­toffwechsel ein und verhindert so die Bildung entzündungsau­slösender Mediatoren wie z. B. Leukotriene.

Aufgrund der raschen Metabolisierung von verschlucktem oder in die Blutbahn gelangtem Budesonid in der Leber sind auch bei Langzeitanwendungen in therapeutischen Dosen klinisch relevante unerwünschte systemische Steroideffekte im Allgemeinen nicht zu erwarten.

Eine Atrophie der Bronchialschle­imhaut wurde auch bei einer Langzeitanwendung nicht beobachtet.

Topische entzündungshemmende Wirkung

Der genaue Wirkungsmechanismus von Glucocorticos­teroiden bei der Behandlung von Asthma ist nicht vollständig aufgeklärt. Den entzündungshem­menden Wirkungen wie beispielsweise der Hemmung der Freisetzung von inflammatorischen Mediatoren und der Hemmung der zytokinvermittelten Immunantwort wird eine wesentliche Rolle zugeschrieben.

Eine klinische Studie mit Asthmapatienten, in der inhalatives und orales Budesonid in Dosierungen zur Erzielung einer vergleichbaren systemischen Bioverfügbarkeit verglichen wurden, belegte, dass inhalatives Budesonid im Vergleich zu oralem Budesonid eine statistisch signifikante Wirkung hatte. Der therapeutische Effekt herkömmlicher Dosen von inhalativem Budesonid kann daher hauptsächlich als direkte Wirkung auf die Atemwege erklärt werden.

In einer Provokationsstudie wurde gezeigt, dass eine vierwöchige Vorbehandlung mit Budesonid sowohl bei asthmatischen Sofort- als auch bei Spätreaktionen zu einer weniger starken Verengung der Bronchien führt.

Einsetzen der Wirkung

Nach Anwendung einer Einzeldosis von oral inhaliertem Budesonid mit einem Trockenpulverin­halator wird eine Verbesserung der Lungenfunktion innerhalb weniger Stunden erreicht. Nach therapeutischer Anwendung von oral inhaliertem Budesonid mit einem Trockenpulverin­halator wurde nachweislich eine Verbesserung der Lungenfunktion innerhalb von 2 Tagen nach Behandlungsbeginn erzielt, obwohl die Entfaltung der maximalen Wirkung bis zu 4 Wochen dauern kann.

Atemwegsreaktivität

Es konnte gezeigt werden, dass Budesonid die Atemwegsreaktivität auf Histamin und Methacholin bei hyperreaktiven Patienten vermindert.

Belastungsinduziertes Asthma

Die Behandlung mit inhalativem Budesonid wurde erfolgreich zur Verhinderung eines durch Belastung induzierten Asthmas angewendet.

Wachstum

Begrenzte Daten aus Langzeitstudien weisen darauf hin, dass die meisten mit inhalativem Budesonid behandelten Kinder und Jugendlichen letztlich die Zielgröße im Erwachsenenalter erreichen. Allerdings wurde anfangs eine kleine, aber vorübergehende Wachstumsvermin­derung (etwa 1 cm) beobachtet. Diese tritt gewöhnlich innerhalb des ersten Behandlungsjahres auf (siehe Abschnitt 4.4).

Einfluss auf die Plasmacortisolkonzentration

Studien an gesunden Probanden haben einen dosisabhängigen Einfluss auf die Plasma- und Urincortisolwerte gezeigt. Anhand des ACTH-Tests wurde gezeigt, dass Budesonid in den empfohlenen Dosierungen einen signifikant geringeren Einfluss auf die Nebennierenfunktion hat als Prednisolon 10 mg.

Kinder und Jugendliche

Klinische Wirksamkeit – Asthma

Die Wirksamkeit von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler wurde im Rahmen einer Vielzahl von Studien bewertet, und es wurde gezeigt, dass Budesonid sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern bei ein- oder zweimal täglicher Anwendung zur prophylaktischen Behandlung von persistierendem Asthma wirksam ist. Einige Beispiele von repräsentativen Studien sind unten aufgeführt.

Klinische Wirksamkeit – Krupp

Eine Reihe von Studien bei Kindern mit Krupp haben Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler mit Placebo verglichen. Beispiele von repräsentativen Studien sind unten aufgeführt.

Wirksamkeit bei Kindern mit leichtem bis mittelschwerem Krupp

Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontro­llierte Studie mit 87 Kindern (im Alter von 7 Monaten bis 9 Jahren), die mit der Diagnose Krupp ins Krankenhaus eingeliefert wurden, wurde durchgeführt, um zu bestimmen, ob Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler den Krupp-Symptomscore verbessert oder die Zeit des Krankenhausau­fenthalts verkürzt. Es wurde eine initiale Dosis von Budesonid (2 mg) oder Placebo angewendet, gefolgt von entweder 1 mg Budesonid oder Placebo alle 12 Stunden. Budesonid verbesserte statistisch signifikant den Krupp-Score nach 12 und 24 Stunden und nach 2 Stunden bei Patienten mit

einem initialen Krupp-Symptomscore über 3. Zudem wurde der Krankenhausau­fenthalt um 33 % verkürzt.

Wirksamkeit bei Kindern mit mittelschwerem bis schwerem Krupp

Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontro­llierte Studie verglich die Wirksamkeit von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler mit Placebo bei der Behandlung von Krupp bei 83 Kleinkindern und Kindern (im Alter von 6 Monaten bis zu 8 Jahren), die aufgrund von Krupp ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Die Patienten erhielten entweder 2 mg Budesonid oder Placebo alle 12 Stunden für maximal 36 Stunden oder bis sie aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Der Gesamt-Krupp-Symptomscore wurde 0, 2, 6, 12, 24, 36 und 48 Stunden nach der initialen Gabe bewertet. Nach 2 Stunden zeigten der Wirkstoff und Placebo eine vergleichbare Verbesserung des Krupp-Symptomscores ohne statistisch signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Nach 6 Stunden war der KruppSymptomscore in der Gruppe, die Budesonid erhielt, im Vergleich zu der Placebo-Gruppe statistisch signifikant verbessert. Diese Verbesserung gegenüber der Placebo-Gruppe war nach 12 und 24 Stunden ähnlich deutlich.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Bei der Inhalation von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml erreichen ca. 10 – 15 % der eingesetzten Dosis die Bronchien. Der Rest setzt sich im Mund-Nasen-Rachenraum ab und wird zum großen Teil verschluckt

Resorption

Bei Erwachsenen beträgt die systemische Verfügbarkeit nach Anwendung von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler über einen Düsenvernebler ungefähr 15 % der abgemessenen Dosis und 40–70 % der an den Patienten abgegebenen Dosis. Ein Bruchteil des systemisch verfügbaren Wirkstoffs ist auf das verschluckte Arzneimittel zurückzuführen. Die maximale Plasmakonzentration beträgt ungefähr 4 nmol/l nach Verneblung einer Einzeldosis von 2 mg und wird etwa 10 bis 30 Minuten nach Beginn der Verneblung erreicht.

Verteilung

Das Verteilungsvolumen von Budesonid beträgt ungefähr 3 l/kg. Die Plasmaprotein­bindung beträgt im Mittel 85–90 %.

Biotransformation

Budesonid wird in sehr hohem Maße (ca. 90 %) bei der ersten Leberpassage zu Metaboliten mit niedrigerer Glucocorticos­teroidaktivität metabolisiert. Die Glucocorticos­teroidaktivität der Hauptmetaboliten 6-beta-Hydroxybudesonid und 16-alpha-Hydroxyprednisolon beträgt weniger als 1 % der Budesonid-Aktivität. Budesonid wird hauptsächlich über CYP3A4, eine Untergruppe des Cytochrom-P-450-Systems, metabolisiert.

Elimination

Die Metaboliten von Budesonid werden unverändert oder in konjugierter Form hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Unverändertes Budesonid ist im Urin nicht nachgewiesen worden. Die systemische Clearance von Budesonid ist bei gesunden Erwachsenen hoch (ungefähr 1,2 l/min) und die terminale Plasmahalbwertszeit beträgt nach i.v.-Dosierung durchschnittlich 2–3 Stunden.

Linearität

Bei klinisch relevanten Dosen ist die Kinetik von Budesonid dosisproportional.

In einer Studie bewirkte die gleichzeitige Verabreichung von 100 mg Ketoconazol zweimal täglich eine durchschnittliche Erhöhung der Plasmakonzentration von oralem Budesonid (Einzeldosis von 10 mg) um das 7,8-Fache. Zu inhaliertem Budesonid liegen keine

diesbezüglichen Daten vor; ein ausgeprägter Anstieg der Plasmakonzentration ist aber vermutlich zu erwarten.

Kinder und Jugendliche

Budesonid hat eine systemische Clearance von ungefähr 0,5 l/min bei asthmatischen Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren. Pro kg Körpergewicht haben Kinder eine Clearance, die ungefähr 50 % größer ist als bei Erwachsenen. Die terminale Halbwertszeit von Budesonid nach Inhalation beträgt bei asthmatischen Kindern ungefähr 2,3 Stunden. Diese entspricht ungefähr der von gesunden Erwachsenen. Bei asthmatischen Kindern von 4 bis 6 Jahren beträgt die systemische Verfügbarkeit von Budesonid nach einer Anwendung von Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml Suspension für einen Vernebler über einen Düsenvernebler ungefähr 6 % von der abgemessenen Dosis und 26 % der an den Patienten abgegebenen Dosis. Die systemische Verfügbarkeit bei Kindern beträgt ungefähr die Hälfte der von gesunden Erwachsenen.

Die maximale Plasmakonzentra­tion, die nach etwa 20 Minuten nach Beginn der Verneblung eintritt, beträgt ungefähr 2,4 nmol/l bei asthmatischen Kindern von 4 bis 6 Jahren nach einer 1-mg-Dosis. Die Exposition (Cmax und AUC) von Budesonid nach der Anwendung von einer Einmaldosis von 1 mg mittels Vernebler ist bei Kindern im Altern von 4 bis 6 Jahren vergleichbar mit der von gesunden Erwachsenen, die die gleiche Dosis mit dem gleichen Verneblersystem erhielten.

5.3

Präklinische Daten zur Sicherheit

Die akute Toxizität von Budesonid ist niedrig und entspricht in Hinblick auf Größenordnung und Art jener von anderen Glucocorticos­teroiden, einschließlich Beclometasondi­propionat und Fluocinolonace­tonid.

Ergebnisse der Untersuchungen zur subakuten und chronischen Toxizität belegen, dass Budesonid im Vergleich zu anderen Glucocorticos­teroiden weniger schwere oder ähnliche systemische Wirkungen hat, wie beispielsweise geringere Gewichtszunahme sowie Lymphgewebe- und Nebennierenrin­denatrophie.

Die in einer Kanzerogenitätsstu­die beobachtete erhöhte Inzidenz von zerebralen Gliomen bei männlichen Ratten konnte in einer Wiederholungsstudie nicht verifiziert werden, da bezüglich der Inzidenz von Gliomen kein Unterschied zwischen irgendeiner Gruppe unter aktiver Behandlung (Budesonid, Prednisolon, Triamcinolona­cetonid) und den Kontrollgruppen bestand.

In der ursprünglichen Kanzerogenitätsstu­die wurden bei männlichen Ratten Veränderungen der Leberwerte (hauptsächlich hepatozelluläre Neoplasmen) gefunden, und zwar sowohl unter Budesonid als auch nach Verabreichung der Referenz-Glucocorticos­teroide. Diese Wirkungen sind höchstwahrsche­inlich auf einen Rezeptoreffekt zurückzuführen und stellen somit einen Klasseneffekt dar.

Die klinische Datenlage lässt keine Hinweise dafür erkennen, dass Budesonid oder andere Glucocorticos­teroide beim Menschen zerebrale Gliome oder primäre hepatozelluläre Neoplasmen induzieren.

In tierexperimentellen Reproduktionsto­xizitätsstudi­en wurde gezeigt, dass Corticosteroide wie Budesonid Fehlbildungen hervorrufen (Gaumenspalten, Skelettmissbil­dungen). Budesonid zeigte bei Nagern die schon von anderen Glukokortikoiden bekannten Veränderungen; diese waren bei Budesonid im Vergleich zu anderen topischen Kortikoiden jedoch oft weniger ausgeprägt. Diese tierexperimentellen Befunde scheinen aber in der empfohlenen Dosierung beim Menschen nicht relevant zu sein.

Ergebnisse aus tierexperimentellen Studien haben auch erkennen lassen, dass ein Überschuss an pränatalen Glucocorticos­teroiden mit einem erhöhten Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzöge­rung und kardiovaskuläre Erkrankungen bei erwachsenen Tieren sowie für dauerhafte Veränderungen der Glucocorticoi­drezeptordichte, des Neurotransmit­terumsatzes und des Verhaltens bei Expositionen unterhalb des teratogenen Dosisbereichs einhergeht.

6.    pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Natriumedetat (Ph.Eur.)

Natriumchlorid

Polysorbat 80 [pflanzlich]

Citronensäure-Monohydrat

Natriumcitrat (Ph.Eur.)

Wasser für Injektionszwecke

6.2    inkompatibilitäten

Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3    dauer der haltbarkeit

2 Jahre

Nach Anbruch des Folienbeutels: 3 Monate

Nur zur einmaligen Anwendung. Unverbrauchte Lösung ist zu entsorgen

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Aufrecht lagern.

Nicht über 25 °C lagern. Die Ampulle in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Lagerungsbedin­gungen des angebrochenen Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.

Das Arzneimittel ist bis zum Anbruch steril.

6.5    art und inhalt des behältnisses

Einzeldosis-Ampulle aus Polyethylen niedriger Dichte (LDPE). Jede Ampulle enthält 2 ml Suspension. In einem Folienbeutel ist jeweils ein Streifen aus 5 miteinander verbundenen Ampullen verpackt. Die Beutel sind in einem Umkarton verpackt.

Packungsgrößen:

20, 40 oder 60 Ampullen zur einmaligen Anwendung.

Mehrfachpackungen mit 40 (2 Packungen mit 20) Ampullen zur einmaligen Anwendung.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Larbex® Steri-Neb® 0,5 mg/2 ml kann mit einer 0,9%igen Natriumchlori­dlösung und mit Lösungen von Terbutalin, Salbutamol, Natriumcromoglicat oder Ipratropiumbromid gemischt werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7.    inhaber der zulassung

TEVA GmbH

Graf-Arco-Str. 3

89079 Ulm

8.    zulassungsnummer(n)

70568.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 8. Dezember 2011

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 28. März 2014

10.    stand der information

Juli 2024

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