Beipackzettel - Levetiracetam Sun
B. PACKUNGSBEILAGE
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Levetiracetam SUN 100 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Levetiracetam
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie oder Ihr Kind mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
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– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht:
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1. Was ist Levetiracetam SUN und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Levetiracetam SUN beachten?
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3. Wie ist Levetiracetam SUN anzuwenden?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Levetiracetam SUN aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. was ist levetiracetam sun und wofür wird es angewendet?
Levetiracetam ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von Anfällen bei Epilepsie).
Levetiracetam SUN wird angewendet:
– alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung einer bestimmten Art von Epilepsie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde. Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der die Patienten wiederholte Anfälle haben. Levetiracetam wird bei der Art von Epilepsie angewendet, bei der die Anfälle zunächst nur eine Seite des Gehirns betreffen, sich aber später auf größere Bereiche auf beiden Seiten des Gehirns ausweiten können (partielle Anfälle mit oder ohne sekundärer Generalisierung). Levetiracetam wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um die Anzahl Ihrer Anfälle zu verringern.
– als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie von:
- partiellen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab einem Alter von 4 Jahren.
- myoklonischen Anfällen (kurze schockartige Zuckungen eines Muskels oder einer
Muskelgruppe) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit juveniler myoklonischer Epilepsie.
- primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen (ausgeprägte Anfälle, einschließlich
Bewusstlosigkeit) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit idiopathischer generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).
Levetiracetam SUN Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist eine Alternative für Patienten, wenn die Anwendung von oralen Darreichungsformen vorübergehend nicht möglich ist.
2. was sollten sie vor der anwendung von levetiracetam sun beachten?
Levetiracetam SUN darf nicht angewendet werden,
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– wenn Sie allergisch gegen Levetiracetam, Pyrrolidonderivate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Levetiracetam SUN anwenden.
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– Falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres
Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
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– Falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die Pubertät
ungewöhnlich verläuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
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– Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Levetiracetam SUN behandelt wurden, dachte daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
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– Wenn Sie eine familiäre Vorgeschichte oder Krankengeschichte mit unregelmäßigem Herzschlag haben (sichtbar im Elektrokardiogramm) oder wenn Sie eine Erkrankung haben und/oder eine Behandlung erhalten, die Sie anfällig für einen unregelmäßigen Herzschlag oder Störungen des Salzhaushaltes machen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen schwerwiegend ist oder länger als ein paar Tage anhält:
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– Ungewöhnliche Gedanken, Reizbarkeit oder aggressivere Reaktionen als gewöhnlich, oder wenn Sie oder Ihre Familie und Freunde wesentliche Veränderungen der Stimmung oder des Verhaltens bemerken.
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- Verschlechterung der Epilepsie
Ihre Anfälle können sich in seltenen Fällen verschlechtern oder häufiger auftreten. Dies geschieht hauptsächlich im ersten Monat nach Beginn der Behandlung oder bei einer Erhöhung der Dosis. Wenn Sie während der Anwendung von Levetiracetam SUN eines dieser neuen Symptome verspüren, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.
Kinder und Jugendliche
Levetiracetam SUN darf nicht zur alleinigen Behandlung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren (Monotherapie) angewendet werden.
Anwendung von Levetiracetam SUN zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Sie dürfen Macrogol (ein Arzneimittel, das als Abführmittel verwendet wird) eine Stunde vor und eine Stunde nach der Anwendung von Levetiracetam nicht anwenden, da dies die Wirkung herabsetzen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Levetiracetam darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies nach sorgfältiger Abwägung für erforderlich hält.
Sie dürfen Ihre Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt abbrechen.
Ein Risiko von Geburtsfehlern für Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Levetiracetam SUN kann Ihre Fähigkeit zum Steuern eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Levetiracetam SUN müde fühlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug steuern oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre Fähigkeit zur Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.
Levetiracetam SUN enthält Natrium
Die maximale Einzeldosis von Levetiracetam SUN Konzentrat enthält 2,5 mmol (bzw. 57 mg) Natrium (0,8 mmol [oder 19 mg] Natrium je Durchstechflasche). Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter natriumkontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.
3. wie ist levetiracetam sun anzuwenden?
Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen Levetiracetam SUN als intravenöse Infusion verabreichen.
Levetiracetam SUN muss zweimal täglich verabreicht werden, morgens und abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit.
Die intravenöse Anwendung ist eine Alternative zur Einnahme. Sie können von den oralen Darreichungsformen direkt zu der intravenösen Anwendung wechseln oder umgekehrt, ohne Anpassung der Dosis. Ihre Tagesdosis und die Häufigkeit der Anwendung bleiben gleich.
Begleittherapie und Monotherapie (ab 16 Jahre)
Erwachsene (> 18 Jahre) und Jugendliche (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht:
Zu Beginn der Behandlung mit Levetiracetam SUN wird Ihr Arzt Ihnen zunächst für zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste für Sie geeignete Dosis erhalten.
Allgemeine Dosierung: zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich
Dosierung bei Kindern (4 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg
Körpergewicht:
Allgemeine Dosierung: zwischen 20 mg pro kg Körpergewicht und 60 mg pro kg Körpergewicht täglich
Art der Anwendung
Levetiracetam SUN ist zur intravenösen Anwendung.
Die empfohlene Dosis wird in mindestens 100 ml eines kompatiblen Verdünnungsmittels verdünnt und über 15 Minuten infundiert.
Für Ärzte und medizinisches Fachpersonal sind in Abschnitt 6 detailliertere Anleitungen zur korrekten Anwendung von Levetiracetam SUN enthalten.
Dauer der Anwendung
Es liegen keine Erfahrungen mit der intravenösen Anwendung von Levetiracetam über einen längeren Zeitraum als 4 Tage vor.
Wenn Sie die Anwendung von Levetiracetam SUN abbrechen
Bei Beendigung der Behandlung sollte Levetiracetam SUN schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der Anfallshäufigkeit zu vermeiden. Sollte Ihr Arzt die Behandlung mit Levetiracetam SUN beenden, wird er/sie Ihnen genaue Anweisungen zum schrittweisen Absetzen der Anwendung geben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. welche nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder suchen Sie Ihre nächstgelegene Notfallambulanz auf bei:
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– Schwäche, Gefühl von Benommenheit oder Schwindel oder Schwierigkeiten zu atmen, da dies Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen (anaphylaktischen) Reaktion sein können
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– Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen (Quincke-Ödem)
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– grippeähnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht gefolgt von einem ausgedehnten Ausschlag mit hoher Temperatur, erhöhten Leberenzymwerten in Bluttests und erhöhter Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) und vergrößerten Lymphknoten (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
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– Symptomen wie geringe Urinmengen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und
Schwellungen der Beine, Knöchel oder Füße, da dies Anzeichen für eine plötzlich verringerte Nierenfunktion sein können
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– Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkler Fleck in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme )
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– ausgedehntem Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum,
an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom )
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– schwerwiegenderer Ausprägung eines Ausschlags, der eine Hautablösung an mehr als 30 % der
Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse )
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– Anzeichen schwerwiegender geistiger Veränderung oder wenn jemand in Ihrem Umfeld Anzeichen von Verwirrtheit, Schläfrigkeit (Somnolenz), Gedächtnisverlust (Amnesie), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), anormales Verhalten oder andere neurologische Symptome einschließlich unfreiwillige oder unkontrollierte Bewegungen bemerkt. Dies könnten Symptome einer Enzephalopathie sein.
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharyngitis), Schläfrigkeit (Somnolenz), Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel. Zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung können Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Müdigkeit und Schwindel häufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwächer werden.
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
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– Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharyngitis)
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– Schläfrigkeit (Somnolenz), Kopfschmerzen.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
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– Appetitlosigkeit (Anorexie)
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– Depression, Feindseligkeit oder Aggression, Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Reizbarkeit
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– Krämpfe (Konvulsionen), Gleichgewichtsstörungen, Schwindel (Gefühl der Wackeligkeit),
Mangel an Energie und Begeisterungsfähigkeit (Lethargie), unwillkürliches Zittern (Tremor)
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– Drehschwindel
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– Husten
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– Bauchschmerzen, Durchfall (Diarrhoe), Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Erbrechen, Übelkeit
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– Hautausschlag (Rash)
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– Schwächegefühl (Asthenie)/Müdigkeit.
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
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– verminderte Anzahl an Blutplättchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen
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– Gewichtsverlust, Gewichtszunahme
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– Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale Instabilität/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit
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– Gedächtnisverlust (Amnesie), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), mangelnde Koordination der Bewegungen (Koordinationsstörung/Ataxie), Kribbeln (Parästhesie), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen)
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– Doppeltsehen (Diplopie), verschwommenes Sehen
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– erhöhte/anormale Werte eines Leberfunktionstests
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– Haarausfall, Ekzem, Juckreiz
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– Muskelschwäche, Muskelschmerzen (Myalgie)
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– Verletzung.
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
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– Infektion
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– verminderte Anzahl aller Arten von Blutkörperchen
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– schwerwiegende allergische Reaktionen (DRESS, anaphylaktische Reaktion [schwerwiegende
und bedeutende allergische Reaktion], Quincke-Ödem [Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen])
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– verringerte Natriumkonzentration im Blut
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– Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, Unfähigkeit sich zu konzentrieren)
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– Fieberwahn (Delirium)
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– Enzephalopathie (ein bestimmter krankhafter Zustand des Gehirns; siehe Unterabschnitt „Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt“ für eine ausführliche Beschreibung der Symptome)
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– Verschlechterung von Anfällen oder Erhöhung ihrer Häufigkeit
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– unwillkürliche und nicht unterdrückbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, Überaktivität (Hyperkinesie)
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– Veränderung des Herzrhythmus (Elektrokardiogramm)
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– Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
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– Leberversagen, Leberentzündung (Hepatitis)
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– plötzliche Verringerung der Nierenfunktion
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– Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme ); ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson Syndrom ), und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse )
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– Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe) und damit assoziierte erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut. Die Häufigkeit bei japanischen Patienten ist signifikant höher als bei nicht japanischen Patienten.
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– Hinken oder Schwierigkeiten beim Gehen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. wie ist levetiracetam sun aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche und dem Umkarton nach „Verw. bis:“ bzw. „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
6. inhalt der packung und weitere informationen
Was Levetiracetam SUN enthält
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- Der Wirkstoff ist Levetiracetam. 1 ml enthält 100 mg Levetiracetam.
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– Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumacetat-Trihydrat, Essigsäure 99 %, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke
Wie Levetiracetam SUN aussieht und Inhalt der Packung
Levetiracetam SUN Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (steriles Konzentrat) ist eine klare, farblose Flüssigkeit.
Levetiracetam SUN Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist in einer Faltschachtel zu
10 Durchstechflaschen mit je 5 ml verpackt.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V.
Polarisavenue 87
2132 JH Hoofddorp
Niederlande
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:
Belgiě/Belgique/Belgien/Et.nrapun/Česká republika/
Danmark/Eesti/EZZá0a./Ireland/Ísland/
Kúnpog/Latvija/Lietuva/Luxembourg/Luxemburg/Magyarország/
Malta/Nederland/Norge/Österreich/Portugal/
Slovenská republika/Suomi/Finland/Sverige
Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V.
Polarisavenue 87
2132 JH Hoofddorp
Nederiand/Pays-Bas/Niederiande/HHgep.iaHgHíi/Nizozemsko/
Nederlandene/Holland/ OZZavöia/The Netherlands/Holland/
OZZavöia/NTderlande/Nyderlandai/Pays-Bas/Niederiande/Hoiiandia/
L-Oianda/Nederiand/Nederiand/Niederiande/Países Baixos/
Hoiandsko/Aiankomaat/Nederiänderna/Nederiänderna
Tel./men./tlf./Tn^./Sími/Tn^./Tlf-/Puh./ +31 (0)23 568 5501
Deutschland
Polska
Ranbaxy (Poiand) Sp. Z o. o.
ui. Kubickiego 11
02–954 Warszawa
Poiska
tei. +48 22 642 07 75
Sun Pharmaceuticals Germany GmbH
Hemmelrather Weg 201
51377 Leverkusen
Deutschland
Tel. +49 214 403 99 0
Basics GmbH
Hemmeirather Weg 201
51377 Leverkusen
Deutschiand
Tei. +49 214 403 99 0
Romania
Terapia S.A.
Str. Fabricii nr 124
Ciuj-Napoca, Judetul Cluj
Romania
tei. +40 (264) 501 500
España
Sun Pharma Laboratorios, S.L.
Rambia de Cataiunya 53–55
08007 Barceiona
Espana
tei. +34 93 342 78 90
Slovenija
Lenis farmacevtika d.o.o.
Litostrojska cesta 52 1000 Ljubijana
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tel. +386 (0)1 235 0700
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a Sun Pharma Company
Millington Road 11
Hyde Park, Hayes 3
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United Kingdom
Phone: +44 (0) 208 848 8688
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Ulica Pere Budmanija 5 10000 Zagreb
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Italia
Sun Pharma Italia Srl
Viale Giulio Richard, 1 20143 Milano
Italia
tel. +39 02 33 49 07 93
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im {Monat/JJJJ}
Weitere Informationsquellen
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen
Arzneimittel-Agentur verfügbar.
Die folgenden Informationen sind nur für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Angaben zur korrekten Anwendung von Levetiracetam SUN sind in Abschnitt 3 enthalten.
1 Durchstechflasche Levetiracetam SUN Konzentrat enthält 500 mg Levetiracetam (5 ml eines 100-mg/ml-Konzentrats). Die zum Erreichen einer auf zwei Einzeldosen aufgeteilten Tagesdosis von 500 mg, 1.000 mg, 2.000 mg bzw. 3.000 mg empfohlene Herstellung und Anwendung von Levetiracetam SUN Konzentrat ist in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1. Herstellung und Anwendung von Levetiracetam SUN Konzentrat
Dosis | Entnahme-Volumen | Volumen des Verdünnungsmittels | Infusionsdauer | Häufigkeit der Anwendung | Gesamttagesdosis |
250 mg | 2,5 ml (eine halbe 5-ml-Durchstechflasche) | 100 ml | 15 Minuten | Zweimal täglich | 500 mg/Tag |
500 mg | 5 ml (eine 5-ml-Durchstechflasche) | 100 ml | 15 Minuten | Zweimal täglich | 1.000 mg/Tag |
1.000 mg | 10 ml (zwei 5-ml-Durchstechflaschen) | 100 ml | 15 Minuten | Zweimal täglich | 2.000 mg/Tag |
1.500 mg | 15 ml (drei 5-ml-Durchstechflaschen) | 100 ml | 15 Minuten | Zweimal täglich | 3.000 mg/Tag |
Dieses Arzneimittel ist nur zur Einmalentnahme bestimmt, nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
Haltbarkeit nach Verdünnung: Unter mikrobiologischen Gesichtspunkten sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort nach der Verdünnung verwendet werden. Sofern die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung der gebrauchsfertigen Zubereitung verantwortlich. Sofern die Verdünnung nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden hat, ist die gebrauchsfertige Zubereitung nicht länger als 24 Stunden bei 2 bis 8°C aufzubewahren.
Nach Mischen mit den nachfolgend aufgeführten Verdünnungsmitteln ist Levetiracetam SUN Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung bei Aufbewahrung in PVC-Beuteln und unter kontrollierter Raumtemperatur (15–25°C) über mindestens 24 Stunden physikalisch kompatibel und chemisch stabil.
Verdünnungsmittel:
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– Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %)-Injektionslösung
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– Ringer-Lactat-Injektionslösung
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– Glucose 50 mg/ml (5 %)-Injektionslösung