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Lino 5 mg - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Lino 5 mg

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

  • – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Lino 5 mg und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lino 5 mg beachten?

  • 3. Wie ist Lino 5 mg einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Lino 5 mg aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was ist

Lino 5 mg gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer) bezeichnet werden. Lino 5 mg wirkt durch Erweiterung Ihrer Blutgefäße, was zur Senkung Ihres Blutdrucks beiträgt und es Ihrem Herzen leichter macht, das Blut in alle Teile Ihres Körpers zu pumpen. Ihr Arzt hat Ihnen Lino 5 mg aus einem der folgenden Gründe verschrieben:

  • – Ihr Blutdruck ist zu hoch (Hypertonie).

  • – Sie leiden unter einer Herzerkrankung, die als symptomatische Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) bekannt ist, bei der das Herz Ihr Blut nicht so gut durch Ihren Körper pumpt, wie es das eigentlich sollte.

  • – Sie hatten einen Herzanfall (Myokardinfarkt), der zu einer Schwächung Ihres Herzens führen kann.

  • – Sie haben in Zusammenhang mit Ihrem Diabetes und Ihrem hohen Blutdruck Nierenprobleme.

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von

  • – wenn Sie allergisch gegen Lino 5 mg oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Lino 5 mg sind.

  • – wenn Sie in der Vergangenheit mit einem Präparat aus der gleichen Arzneimittelgruppe wie Lino 5 mg (ACE-Hemmer) behandelt wurden und eine allergische Reaktion (Angioödem) hatten, die zu Schwellungen der Hände, Füße oder Knöchel, des Gesichts, der Lippen, Zunge und/oder des Halses mit Schluck- oder Atembeschwerden geführt hat.

  • – wenn einer Ihrer Blutsverwandten ein Angioödem hatte (es wird angenommen, dass es eine familiäre Prädisposition dafür gibt) oder Sie ein Angioödem aufgrund anderer Ursachen hatten.

  • – während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Lino 5 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

  • – wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

  • – wenn Sie Sacubitril/Val­sartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.

Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Lino 5 mg einnehmen dürfen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lino 5 mg einnehmen.

  • – wenn bei Ihnen das Risiko eines übermäßigen Blutdruckabfalls besteht. Dies kann unter anderem der Fall sein, wenn Sie an Störungen des Salz- und Flüssigkeitshau­shaltes leiden, z. B. weil Sie harntreibende Arzneimittel einnehmen, sich einer Blutwäsche (Dialyse) unterziehen müssen, eine salzarme Diät durchführen oder als Folge von starkem, lang anhaltendem Erbrechen oder Durchfall. Es ist möglich, dass Sie nach erstmaliger Einnahme einen starken Blutdruckabfall erleiden. Dies kann sich in Form von Schwäche oder Schwindel äußern.

  • – wenn Sie eine Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose), der Herzklappen (Mitralklappen­stenose) oder eine Vergrößerung des Herzmuskels (hypertrophe

Kardiomyopathie) haben.

  • – wenn Sie niedrigen Blutdruck haben. Sie bemerken dies z. B. durch Schwindelgefühl oder Benommenheit, besonders beim Aufstehen.

  • – wenn Sie Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel einnehmen.

  • – wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

  • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet -z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
  • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte

(z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Lino 5 mg darf nicht eingenommen werden“.

  • – wenn Sie eine Nierenerkrankung oder eine Verengung der Nierenarterien (Nierenarteri­enstenose) ha­ben.

  • – wenn Sie mit einer Blutwäsche (Hämodialyse) behandelt werden.

  • – wenn sie eine Lebererkrankung haben.

  • – wenn Sie unter Zuckerkrankheit leiden (Diabetes mellitus).

  • – wenn Sie an einer bestimmten Erkrankung des Bindegewebes (Kollagenose ) mit Beteiligung der Gefäße (Sklerodermie, Systemischer Lupus erythematodes) leiden.

  • – wenn Sie vor einer Operation oder Narkose (auch beim Zahnarzt) stehen, teilen Sie Ihrem Arzt, Ihrem Zahnarzt oder dem Krankenhauspersonal mit, dass Sie Lino 5 mg einnehmen.

  • – wenn Sie eine Behandlung von stark erhöhten Blutfettwerten (LDL-Apherese ) oder eine Desensibilisi­erungsbehandlung aufgrund einer Allergie (bspw. gegen Bienen oder Wespenstiche) benötigen. Ihr Arzt wird möglicherweise die Behandlung mit Lino 5 mg absetzen, um das mögliche Auftreten einer allergischen Reaktion zu verhindern.

  • – wenn Sie schwarzer Hautfarbe sind. Lino 5 mg ist möglicherweise weniger wirkungsvoll. Es kann auch sein, dass die Nebenwirkung ‚Angioödem‘ (schwere allergische Reaktion) leichter bei Ihnen auftritt.

  • – wenn Sie Lithium -Präparate (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen) einnehmen.

  • – wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:

  • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall.
  • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus).
  • Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
  • – Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Lino 5 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Lino 5 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaf­tsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Lino 5 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Wenn es nach Beginn der Behandlung mit Lino 5 mg zu einem trockenen Husten kommt, der über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt, informieren Sie Ihren Arzt.

Während Sie Lino 5 mg einnehmen

Wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich feststellen sollten Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen:

  • – wenn Sie sich nach der Einnahme der ersten Dosis benommen fühlen. Wenige Personen reagieren nach der ersten Einnahme oder nach einer Dosiserhöhung so, dass sie sich benommen, matt, geschwächt und unwohl fühlen.

  • – wenn Sie eine plötzliche Schwellung der Lippen und des Gesichts, des Halses, möglicherweise auch der Hände und Füße, Schluck- oder Atembeschwerden, Nesselausschlag, Keuchen oder Heiserkeit bei sich bemerken. Dies wird als Angioödem bezeichnet und kann zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Die Häufigkeit des Auftretens eines Angioödems unter ACE-Hemmern ist bei Patienten mir schwarzer Hautfarbe höher als bei Patienten mit nicht-schwarzer Hautfarbe.

  • – wenn Sie Fieber, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mundraum haben. Dies könnten Symptome einer Infektion sein, die durch eine Erniedrigung der weissen Blutzellen hervorgerufen wird.

  • – wenn Sie eine Gelbfärbung der Haut und Schleimhäute feststellen. Dies könnte Ausdruck einer Lebererkrankun­g sein.

Zu Beginn der Behandlung und/oder während der Dosisanpassung kann es sein, dass häufigere Kontrollunter­suchungen erforderlich sind. Sie sollten diese Termine wahrnehmen, auch wenn Sie sich wohl fühlen. Ihr Arzt wird die Abstände zwischen den Kontrollunter­suchungen festlegen.

Kinder und Jugendliche

Geben Sie Lino 5 mg nicht Kindern unter 6 Jahren oder Kindern mit schwerer Nierenfunktion­sstörung. Es liegen nur begrenzte Informationen zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern mit erhöhtem Blutdruck unter 6 Jahren und keine Informationen auf anderen Anwendungsgebi­eten vor.

Einnahme von

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden. Hierzu gehören auch pflanzliche Mittel, Reformhausprodukte oder Ergänzungspräpa­rate, die Sie sich selbst gekauft haben. Dies trifft auch auf Arzneimittel zu, die Sie vor einiger Zeit eingenommen/an­gewendet haben. Einige Arzneimittel können die Wirkungen von anderen Arzneimitteln beeinflussen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • - Diuretika (entwässernde Arzneimittel, einschließlich solcher, die Kalium sparen).

Antihypertonika (andere Arzneimittel gegen hohen Blutdruck).

  • Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Lino 5 mg darf

nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“).

  • - Betablocker , wie Atenolol oder Propranolol.

  • - Nitroglycerin und andere Nitrate (Arzneimittel zur Behandlung von Koronarer Herzkrankheit und Angina pectoris).

  • - Acetylsalicylsäure (hochdosiert, mehr als 3 g pro Tag) und andere Antirheumatika wie z. B. Indometacin (Arzneimittel zur Behandlung von Gelenkentzündungen oder Muskelschmerzen).

  • - Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von manisch-depressiven Störungen).

  • - Antipsychotika, trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel für seelische Erkrankungen) oder Barbiturate.

  • - Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und

andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin , ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin , ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln).

  • - Orale Antidiabetika (Tabletten zur Senkung des Blutzuckers) sowie Insulin (Arzneimittel zur Behandlung von Zuckerkrankheit (Diabetes).

  • - Sympathikomimetika (Arzneimittel, die das zentrale Nervensystem anregen), wie z. B. Ephedrin , Pseudoephedrin und Salbutamol , die auch in einigen Abschwellungsmit­teln, Husten- und Erkältungspräpa­raten sowie Asthmamitteln vorkommen können.

  • - Immunsuppressiva (Arzneimittel, die die körpereigenen Immunreaktionen unterdrücken) sowie Allopurinol (gegen Gicht) oder Procainamid (bei abnormen Herzschlägen).

  • - Goldhaltige Arzneimittel (wie z. B. Natriumaurothi­omalat), die Ihnen möglicherweise als Injektion verabreicht werden.

Folgende Arzneimittel können das Risiko für das Auftreten eines Angioödems erhöhen (Anzeichen eines Angioödems sind Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Hals mit Atem- oder Schluckbeschwer­den):

  • - Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinseln (gewebespezifische Plasminogenak­tivatoren), die im Krankenhaus verabreicht werden.

  • - Arzneimittel , die sehr oft zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats

verwendet werden (Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören). Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men”.

  • - Vildagliptin , ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (siehe Abschnitt „Warnhinweise

und Vorsichtsmaßnah­men“)

  • Racecadotril , ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall (siehe Abschnitt „Warnhinweise

und Vorsichtsmaßnah­men“)

  • - Sacubitril/Val­sartan , ein Arzneimittel zur Behandlung eine Form einer langfristigen (chronischer) Herzinsuffizienz (siehe Abschnitt „Lino 5 mg darf nicht eingenommen werden“)

Einnahme von Lino 5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Nehmen Sie keine kaliumhaltigen Nahrungsergänzun­gsmittel oder Salzersatzmittel während der Behandlung mit Lino 5 mg ein. Der Kaliumspiegel im Blut könnte zu hoch ansteigen.

Verwenden Sie keine sehr großen Mengen an Salz (Natriumchlorid), da Salz möglicherweise den Blutdruck steigen lässt und die Wirksamkeit von Lino 5 mg herabsetzt.

Alkohol kann die Wirkung von Lino 5 mg verstärken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten ). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Lino 5 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Lino 5 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Lino 5 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaf­tsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Lino 5 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Lino 5 mg wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei einigen Patienten kann Schwindel oder Müdigkeit infolge der Einnahme dieses Arzneimittels auftreten. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, dürfen Sie keine Fahrzeuge lenken oder Werkzeuge sowie Maschinen bedienen. Sie müssen die Wirkung dieses Arzneimittels abwarten, bevor Sie diese Aktivitäten ausüben können.

Lino enthält Natrium.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3.    Wie ist

Nehmen Sie Lino 5 mg immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Tabletten Sie jeden Tag einnehmen müssen. Die Dosierung ist individuell, und es ist wichtig, dass Sie die Tabletten genau nach der Anweisung Ihres Arztes einnehmen. Ihre Anfangs- und Erhaltungsdosis sind von Ihrer Erkrankung sowie davon abhängig, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Die

Die übliche empfohlene Anfangsdosis beträgt einmal täglich 2 Tabletten Lino 5 mg (entsprechend 10 mg Lisinopril). Die übliche Erhaltungsdosis beträgt einmal täglich 4 Tabletten Lino 5 mg (entsprechend 20 mg Lisinopril).

Für Kinder (im Alter von 6–16 Jahren) mit erhöhtem Blutdruck

Die übliche empfohlene Dosis beträgt einmal täglich ½ Tablette Lino 5 mg (entsprechend 2,5 mg Lisinopril) bei Patienten zwischen 20 und 50 kg und einmal täglich 1 Tablette Lino 5 mg (entsprechend 5 mg Lisinopril) bei Patienten über 50 kg.

Ihr Arzt wird die Dosis individuell bis höchstens 20 mg pro Tag bei Patienten zwischen 20 und 50 kg und 40 mg pro Tag bei Patienten, die über 50 kg wiegen, anpassen. Ihr Arzt wird bei Kindern mit einer verminderten Nierenfunktion möglicherweise eine niedrigere Anfangsdosierung verschreiben oder einen verlängerten Einnahmeabstand empfehlen.

bei symptomatischer Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)

Die übliche empfohlene Anfangsdosis beträgt einmal täglich 1/2 Tablette Lino 5 mg (entsprechend 2,5 mg Lisinopril). Die übliche Erhaltungsdosis beträgt einmal täglich 1–7 Tabletten Lino 5 mg (entsprechend 5 bis 35 mg Lisinopril).

nach einem Herzanfall

Die übliche empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 Tablette Lino 5 m g (entsprechend 5 mg Lisinopril) an Tag 1 und Tag 2, gefolgt von einmal täglich 2 Tabletten Lino 5 mg (entsprechend 10 mg Lisinopril).

bei Diabetes-bedingten Problemen

Die übliche Dosis beträgt entweder 2 oder 4 Tabletten Lino 5 mg (entsprechend 10 mg oder 20 mg Lisinopril) einmal täglich.

Patienten mit Nierenerkrankungen

Ihr Arzt wird Ihnen gegebenenfalls eine niedrigere Dosis verschreiben.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein. Nehmen Sie die Tabletten immer möglichst zur gleichen Tageszeit ein. Sie können Lino 5 mg unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

Nehmen Sie Lino 5 mg so lange wie vom Arzt verordnet ein. Es ist eine Langzeitbehandlung. Es ist wichtig, dass Sie Lino 5 mg jeden Tag einnehmen.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Denken Sie daran, dass die erste Dosis von Lino 5 mg zu einem stärkeren Blutdruckabfall führen kann als nach fortgesetzter Behandlung. Dies kann sich bei Ihnen durch Schwindelgefühl oder Benommenheit bemerkbar machen. In diesem Fall kann es hilfreich sein, sich hinzulegen. Sollte Sie das beunruhigen , sprechen Sie sobald wie möglich mit Ihrem Arzt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lino 5 mg zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von

Suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf, wenn Sie eine größere Menge von Lino 5 mg eingenommen haben, als Sie sollten (Überdosierung).

Wenn Sie die Einnahme von

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, holen Sie die vergessene Dosis nach, sobald Sie daran denken. Sollte es jedoch schon fast Zeit für die nächste Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn sie eine der folgenden Nebenwirkungen an sich bemerken, beenden Sie die Einnahme von Lino 5 mg und kontaktieren Sie umgehend einen Arzt:

  • Schwere allergische Reaktionen (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen). Diese Reaktionen können begleitet sein von:
  • – Schwellung des Gesichtes, der Lippen, Zunge oder Hals, wodurch es zu Schluckbeschwerden kommen kann.

  • – Schwere oder plötzliche Schwellung der Hände, Füße oder Knöchel.

  • – Atembeschwerden.

  • – Schweres Hautjucken (mit Bläschenbildung).

  • Schwere Hautstörungen, wie ein plötzlicher, unerwarteter Ausschlag oder Brennen, rote oder sich schälende Haut (sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
  • Infektion mit Symptomen wie Fieber und massiver Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, oder Fieber mit Symptomen einer lokalen Infektion wie Schmerzen im Hals/Rachen/Mund oder Problemen beim Wasserlassen (sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).

Selten kann es zu Veränderungen bestimmter Zellen oder anderer Bestandteile Ihres Blutes kommen. Möglicherweise wird Ihr Arzt gelegentlich von Ihnen Blutproben entnehmen, um zu prüfen, ob Lino 5 mg Ihr Blut in irgendeiner Form verändert hat. Gelegentlich können sich diese Veränderungen durch Müdigkeit oder Halsschmerzen bemerkbar machen. Sie können aber auch mit Fieber, Gelenk- und Muskelschmerzen, Gelenk- oder Drüsenschwellungen oder Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht einhergehen.

Andere mögliche Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Kopfschmerzen

Schwindel oder Benommenheit insbesondere bei raschem Aufstehen

Durchfall

Trockener und anhaltender Husten

Erbrechen

Verminderte Nierenfunktion.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Stimmungsschwan­kungen

Sehen und/oder hören von Halluzinationen

Herzinfarkt oder Schlaganfall

Herzklopfen

Farbänderungen (blass oder blau mit anschließender Rötung) und/oder Taubheit oder Kribbeln in Fingern oder Zehen (Raynaud-Syndrom)

Drehschwindel (Vertigo)

Geschmacksstörungen

Schläfrigkeit oder Einschlafstörungen, seltsame Träume

Herzinfarkt oder Schlaganfall, möglicherweise als Folge eines sehr niedrigen

Blutdrucks bei Patienten mit hohem Risiko.

Wahrnehmung des Herzschlags

Rascher Herzschlag

Schnupfen

Übelkeit

Magenschmerzen oder Verdauungsstörungen

Hautausschlag

Juckreiz

Impotenz

Müdigkeit oder Schwäche (Kraftlosigkeit)

Körperliche Schwäche (Kraftlosigkeit)

Anstieg des Blutharnstoffs und des Serumkreatinins, erhöhte Leberwerte

Erhöhte Kaliumwerte im Blut.

Bei Patienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) oder mit einer Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose), der Nierenarterien (Nierenarteri­enstenose) oder der Herzklappen (Mitralklappen­stenose) oder bei Patienten mit einer Vergrößerung des Herzmuskels (hypertrophe Kardiomyopathie) kann es zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Abnahme bestimmter Laborwerte (Hämoglobin, Hämatokrit)

Niedrige Natriumspiegel im Blut, bedingt durch eine inadäquate ADH-Sekretion (antidiuretisches Hormon)

Verwirrtheit

Geruchsstörungen

Mundtrockenheit

Angioödem: allergische Reaktion mit plötzlichem Anschwellen von Händen, Füßen, Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Kehlkopf mit Schluck- und Atembeschwerden

Haarausfall

Schuppenflechte

Urämie (Rückhaltung von Abfallstoffen, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden, im Blutkreislauf).

Akutes Nierenversagen

Brustvergrößerung bei Männern

Anstieg des Serumbilirubins (Leberwert), Abnahme der Natriumwerte im Blut.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

Herabgesetzte Funktion des Knochenmarks (Knochenmarkde­pression), Blutarmut (Anämie), Verminderung der Anzahl bestimmter Blutzellen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie) bis zu einer hochgradigen Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen mit Infektneigung und schweren Allgemeinsymptomen (Agranulozytose), Blutarmut durch vermehrten Zerfall roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie), Lymphknotenschwe­llung, Autoimmunkran­kheiten Zu niedrige Blutzuckerwerte (Hypoglykämie)

Nasennebenhöhle­nentzündung

Keuchende Atmung

Lungenentzündung

Gewebeschwellung des Darms (intestinales Angioödem)

Gelbfärbung von Haut und/oder Augen (Gelbsucht)

Leber- oder Bauchspeichel­drüsenentzündung

Schwere Hauterkrankungen (mit Rötung, Blasenbildung und Hautablösung) Vorübergehende Vergrößerung der Lymphknoten der Haut

Schwitzen

Verminderte Harnausscheidung (Oligurie), Versagen der Harnproduktion (Anurie).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen

Anzeichen einer Depression

Ohnmacht.

Ein Symtomenkomplex wurde beschrieben, der mit einigen oder mehreren der folgenden Symptome einhergehen kann: Fieber, Halsschmerzen, Gefäßentzündung (Vaskulitis), Muskelentzündungen, Gelenkschmerzen/Ge­lenkentzündun­gen und bestimmten Laborwertverände­rungen (positive ANATiter, erhöhte Blutkörperchen­senkungsgeschwin­digkeit, Eosinophilie und Leukozytose), Hautausschlag, Lichtempfindlichke­it oder andere Reaktionen der Haut.

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Die aus klinischen Studien vorliegenden Sicherheitsdaten weisen darauf hin, dass Kinder mit Bluthochdruck Lisinopril im Allgemeinen gut vertragen und dass das Nebenwirkungsprofil bei Kindern im Alter von 6–16 Jahren mit dem von Erwachsenen vergleichbar ist.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduk­te, Abt.

Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf den Tablettenstreifen (Blister) und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

  • – Der Wirkstoff ist Lisinopril.

Jede Tablette enthält 5 mg Lisinopril (als Dihydrat).

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Wie

Runde, nicht überzogene, bikonvexe, weiße Tablette mit Bruchkerbe und ohne Prägung.

Lino Tabletten stehen in 4 Stärken zur Verfügung: 2,5 mg, 5 mg, 10 mg und 20 mg.

Lino 5 mg ist in PVC-Aluminium-Blisterpackungen mit 1, 14, 20, 28, 30, 30×1, 50, 56, 60, 98, 100, 100×1, 400 (10 × 40), 500 Tablette(n) oder Flaschen mit 100 oder 250 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH

Graf-Arco-Str. 3

89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:

Lisinopril-ratiopharm 5 mg

Deutschland:

Lino 5 mg

Italien:

Lisinopril-ratiopharm 5 mg comprese

Luxemburg:

Lisinopril-ratiopharm 5 mg

Norwegen: Österreich:

Lisinopril ratiopharm 5 mg tabletter

Lisinopril ratiopharm 5 mg – Tabletten

Portugal:

LISINOPRIL RATIOPHARM 5 MG COMPRIMIDOS

Spanien:

Lisinopril ratiopharm 5 mg comprimidos EFG

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2021.

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