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Losartan plus - 1 A Pharma 50 mg/12,5 mg Filmtabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

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Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Losartan plus - 1 A Pharma 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

1    was ist losartan plus - 1 a pharma und wofür wird es angewendet?

Losartan-Kalium gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nennt. Sie bewirken eine Entspannung der Blutgefäße, was wiederum zu einer Senkung des Blutdrucks führt.

Hydrochlorothi­azid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Diuretika (Entwässerungsta­bletten) genannt werden. Hydrochlorothiazid bewirkt eine erhöhte Ausscheidung von Wasser und Salz über die Nieren. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.

Losartan plus – 1 A Pharma wird angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck. Die Kombination von Losartan und Hydrochlorothiazid ist als Alternative für Patienten geeignet, die sonst Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid als separate Tabletten einnehmen müssten.

2    Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan plus - 1 A Pharma beachten?

Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Losartan, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate sind (z. B. andere Thiazide, einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)
  • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, Losartan plus – 1 A Pharma auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)
  • wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist
  • wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren
  • wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Kalziumspiegel im Blut haben, der nicht behandelbar ist
  • wenn Sie an Gicht leiden
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Wenn Sie glauben, dass eine der oben beschriebenen Bedingungen auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan plus – 1 A Pharma einnehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten ). Die Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaf­tsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, bevor Sie Losartan plus – 1 A Pharma einnehmen, wenn Sie

  • schon früher einmal an Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge gelitten haben
  • Diuretika (Entwässerungsta­bletten) einnehmen
  • eine salzarme Diät einhalten
  • starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben
  • an einer Herzleistungsschwäche leiden
  • eine eingeschränkte Leberfunktion haben (siehe Abschnitt 2 „Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“)
  • an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarteri­enstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor Kurzem eine Nierentransplan­tation hatten
  • eine Hämodialyse benötigen
  • an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Herzfunktion) le­iden
  • an einer „Aorten- oder Mitralklappen­stenose" (Verengung der Herzklappen) oder einer „hypertrophen Kardiomyopathie" (eine Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden
  • Diabetiker (zuckerkrank) sind
  • Gicht hatten
  • Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber verursacht (systemischer Lupus erythematodes)
  • in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsan­sammlungen in der Lunge) hatten. Falls Sie nach der Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
  • einen hohen Kalzium- oder niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben oder eine kaliumarme Diät einhalten
  • eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen oder bei Ihnen ein Test durchgeführt wird, um die Funktion Ihrer Nebenschilddrüsen zu überprüfen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan plus – 1 A Pharma einnehmen
  • an primärem Hyperaldostero­nismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere)
  • eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
  • – einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben

  • - Aliskiren

  • Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Losartan plus – 1 A Pharma einnehmen.
  • eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsan­sammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma auftreten. Dies kann unbehandelt zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen. Wenn Sie vorher eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie hatten, können Sie ein höheres Risiko besitzen dies zu entwickeln.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“.

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Losartan plus – 1 A Pharma bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht nachgewiesen worden. Deshalb sollte Losartan plus – 1 A Pharma bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung des Arzneimittels Losartan plus – 1 A Pharma kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung von Losartan plus – 1 A Pharma zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.

Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:

  • Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von Manien oder Depressionen)
  • Kaliumergänzun­gsmittel
  • kaliumhaltige Salzersatzmittel
  • kaliumsparende Arzneimittel
  • andere Diuretika (Entwässerungsta­bletten)
  • bestimmte Abführmittel
  • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht
  • Arzneimittel, die den Herzrhythmus kontrollieren
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin)
  • Arzneimittel zur Blutdrucksenkung
  • Steroide
  • Arzneimittel zur Krebsbehandlung
  • Schmerzmittel
  • Arzneimittel gegen Arthritis
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
  • Harze zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels (z. B. Colestyramin)
  • Arzneimittel mit muskelerschlaf­fender Wirkung
  • Schlaftabletten
  • opiatähnliche Arzneimittel (z. B. Morphin)
  • blutdrucksteigernde Amine (z. B. Adrenalin)
  • Glycyrrhizin (enthalten in der Wurzel der Süßholzpflanze)
  • einen ACE-Hemmer oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)

Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, dass Sie Losartan plus – 1 A Pharma einnehmen, wenn bei Ihnen demnächst eine Röntgenaufnahme gemacht werden soll, bei der Sie jodhaltige Kontrastmittel erhalten.

Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Filmtabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan plus – 1 A Pharma können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken.

Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan plus – 1 A Pharma entgegenwirken.

Losartan plus – 1 A Pharma kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten ). In der Regel wird

Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan plus – 1 A Pharma vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan plus – 1 A Pharma in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht

mehr nach dem dritten Schwangerschaf­tsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losartan plus – 1 A Pharma wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben ausführen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern (z. B. Auto fahren oder gefährliche Maschinen bedienen), bis Sie wissen, wie Sie Ihr Arzneimittel vertragen.

Losartan plus – 1 A Pharma enthält Lactose

Bitte nehmen Sie daher Losartan plus – 1 A Pharma erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Zuckerunverträglichke­it leiden.

3    Wie ist Losartan plus - 1 A Pharma einzunehmen?

Nehmen Sie Losartan plus – 1 A Pharma immer genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird über die geeignete Dosis von Losartan plus – 1 A Pharma entscheiden, abhängig von Ihrem Zustand und der Einnahme anderer Arzneimittel. Es ist wichtig, dass Sie Losartan plus – 1 A Pharma so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.

Nehmen Sie die Filmtablette mit 1 Glas Wasser ein. Sie kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Anwendung bei Erwachsenen

Die übliche Dosis beträgt 1 Filmtablette 1-mal täglich. Wenn nötig kann Ihr Arzt die Dosis auf ein Maximum von 2 Filmtabletten pro Tag oder auf 1 Filmtablette Losartan plus – 1 A Pharma 100 mg/25 mg pro Tag erhöhen.

Anwendung bei älteren Menschen

Bei älteren Menschen ist in der Regel keine Dosisanpassung erforderlich.

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialysepatienten

Bei mäßigen Nierenproblemen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich. Nehmen Sie Losartan plus – 1 A Pharma jedoch nicht ein, wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist. Losartan plus – 1 A Pharma sollte nicht von Patienten eingenommen werden, bei denen eine Dialysebehandlung durchgeführt wird.

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Losartan plus – 1 A Pharma sollte bei Patienten mit einer leichten bis mäßigen Einschränkung der Leberfunktion in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden. Wenn Sie eine starke Einschränkung der Leberfunktion haben, dürfen Sie Losartan plus – 1 A Pharma nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Losartan plus – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Losartan plus – 1 A Pharma sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Anwendung bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe

Da Losartan plus – 1 A Pharma bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe weniger wirksam sein kann als bei Patienten mit nicht schwarzer Hautfarbe, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan plus – 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten Im Falle einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, um umgehend ärztliche Hilfe zu erhalten.

Überdosierung kann zu Blutdruckabfall, Herzklopfen, langsamem Puls, Veränderungen der Blutzusammensetzung und Austrocknung führen.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan plus – 1 A Pharma abbrechen

Fragen Sie immer Ihren Arzt, wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen wollen. Selbst wenn Sie sich gut fühlen, könnte es nötig sein, dieses Arzneimittel weiterhin einzunehmen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan plus – 1 A Pharma nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als 1 von 10.000, aber weniger als 1 von 1.000 Patienten betrifft. Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhausein­weisung.

Akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit), dies ist eine sehr seltene Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 10.000 Behandel­ten).

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
  • Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
  • Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
  • erhöhter Kaliumspiegel im Blut (der Herzrhythmusstörun­gen verursachen kann), verminderter Hämoglobinspiegel
  • Veränderungen der Nierenfunktion, einschließlich Nierenversagen
  • zu niedriger Zuckergehalt im Blut (Hypoglykämie)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Anämie, rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme, verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozyten)
  • Appetitverlust, hohe Harnsäurespiegel im Blut oder Gicht, hohe Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolyt­spiegel
  • Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln/Nadel­stiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Benommenheit, Migräne, Ohnmachtsanfall
  • Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündun­g, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
  • Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Schwindel
  • niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „Minischlagan­fall“), Herzinfarkt, Herzklopfen
  • Entzündung der Blutgefäße, oft einhergehend mit Hautausschlag oder Blutergüssen
  • Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
  • Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündung der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichke­it der Haut, Lyell Syndrom (Aussehen der Haut, als wäre sie verbrannt, und sie schält sich ab), trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
  • Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche
  • häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktion­sstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündun­gen, Zucker im Urin
  • Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
  • Gesichtsschwe­llungen, Ödeme, Fieber

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionswerte

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • grippeartige Symptome
  • ungeklärte Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Urin (Rhabdomyolyse)
  • geringe Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie)
  • allgemeines Unwohlsein
  • Geschmacksstörung (Dysgeusie)
  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Kurzsichtigkeit
  • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsan­sammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für

Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5    wie ist losartan plus - 1 a pharma aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6    inhalt der packung und weitere informationen

Was Losartan plus – 1 A Pharma enthält

Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid

Jede Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], hochdisperses Siliciumdioxid

Filmüberzug: Hypromellose, Hyprolose, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Titandioxid (E 171)

Wie Losartan plus – 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Losartan plus – 1 A Pharma 50 mg/12,5 mg sind hellgelbe, runde und bikonvexe Filmtabletten mit einem Durchmesser von 8 mm.

Die Filmtabletten sind in Blisterpackungen mit Aluminiumfolie verpackt.

Packungsgrößen: 28, 56 und 98 Filmtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Industriestraße 18

83607 Holzkirchen

Telefon: (08024) 908–3030

Hersteller

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben

_____oder_____

Lek Pharmaceuticals d.d.

Verovskova ulica 57

1526 Ljubljana

Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: Losartan-HCT 1A Pharma 50 mg/12,5 mg – Filmtabletten

Deutschland: Losartan plus – 1 A Pharma 50 mg/ 12,5 mg Filmtabletten

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2022.

Das Medikament ist im ATC-Baum enthalten: