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Lovastatin - 1A Pharma 40 mg Tabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Lovastatin - 1A Pharma 40 mg Tabletten

Lovastatin - 1 A Pharma 40 mg Tabletten

Lovastatin

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals

lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das

medizinische Fachpersonal.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte

weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    wenn sie nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an ihren arzt, apotheker oder

das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Lovastatin – 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma beachten?

  • 3. Wie ist Lovastatin – 1 A Pharma einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Lovastatin – 1 A Pharma aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist lovastatin – 1 a pharma und wofür wird es angewendet?

Lovastatin – 1 A Pharma ist ein Arzneimittel zur Senkung von Cholesterin im Blut.

Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als HMG-CoA-Reduktase-Hemmer bezeichnet werden.

Ihr Arzt hat Ihnen Lovastatin – 1 A Pharma verschrieben, um Ihr Cholesterin zu senken, wenn sich eine fettarme Diät und Änderungen des Lebensstils allein als unzureichend erwiesen haben.

Außerdem wurde gezeigt, dass Lovastatin das Fortschreiten der koronaren Arteriosklerose bei Patienten mit erhöhtem Cholesterin im Blut verhindert.

Während der Behandlung sollten Sie eine allgemein übliche Cholesterin senkende Diät fortführen.

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Lovastatin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie eine aktive Lebererkrankung, eine blockierte Gallenausscheidung (Cholestase) oder ungeklärte länger anhaltende hohe Leberwerte (Transaminasen) ha­ben
  • wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden wollen
  • wenn Sie stillen
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen (siehe Abschnitt „Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln“):
  • - Itraconazol oder Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)

  • - Erythromycin , Clarithromycin oder Telithromycin (Antibiotika)

  • - HIV-Protease-Inhibitoren (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)

  • – das Antidepressivum Nefazodon

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lovastatin – 1 A Pharma einnehmen.

In den folgenden Fällen besteht bei Ihnen unter Umständen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Muskelproblemen:

  • wenn Sie älter als 70 Jahre sind
  • wenn Sie eine Niereninsuffizienz haben
  • wenn Sie an einer nicht eingestellten Schilddrüsenun­terfunktion le­iden
  • wenn Sie Muskelerkrankungen in der Familiengeschichte hatten oder früher an einer Muskelerkrankung (auch eine früher unter einem Fibrat oder einem Statin aufgetretene Muskelerkrankung) gelitten haben
  • wenn Sie große Mengen Alkohol zu sich nehmen

Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt vor und möglicherweise auch während Ihrer Therapie mit Lovastatin – 1 A Pharma Blutuntersuchungen durchführen müssen, um Ihr Risiko für Nebenwirkungen im Bereich der Muskeln vorhersagen zu können.

Wenn Sie ungeklärte Muskelschmerzen, allgemeine Schmerzen, Schwäche oder Krämpfe während der Behandlung mit Lovastatin – 1 A Pharma haben und insbesondere wenn dies mit allgemeinem Unwohlsein oder Fieber während der Behandlung einhergeht, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie LovaHEXAL einnehmen

  • wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen mit dem Wirkstoff Fusidinsäure einnehmen / Ihnen solche Arzneimittel als Spritze verabreicht werden oder wenn Sie solche Arzneimittel in den letzten 7 Tagen eingenommen haben / Ihnen solche Arzneimittel als Spritze verabreicht wurden. Die Kombination von Fusidinsäure und LovaHEXAL kann zu lebensbedrohlichen Muskelproblemen (Rhabdomyolyse) führen.
  • wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel einnehmen:
  • Arzneimittel, die die Immunreaktion vermindern (z. B. Ciclosporin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Angina pectoris, die Verapamil enthalten
  • Amiodaron, ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen Arzneimittel, die das Cholesterin im Blut senken, einschließlich FibrinsäureAb­kömmlinge (z. B. Gemfibrozil) und Nikotinsäure

Diese Arzneimittel treten mit Lovastatin – 1 A Pharma in Wechselwirkung und können unerwünschte Muskelreaktionen verstärken (siehe Abschnitt „Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen anhaltende Muskelschwäche auftritt. Zur Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind möglicherweise weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig.

In den folgenden Fällen besteht bei Ihnen unter Umständen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Leberproblemen:

  • wenn Sie eine Lebererkrankung in der Vorgeschichte haben
  • wenn Sie große Mengen Alkohol zu sich nehmen
  • wenn Sie Lovastatin in Dosen ≥ 40 mg/Tag erhalten

Üblicherweise werden vor Beginn der Behandlung mit Lovastatin – 1 A Pharma und zu verschiedenen Zeitpunkten während der Behandlung zur Überprüfung auf Nebenwirkungen Leberfunktionstests durchgeführt.

Sprechen sie vor der Behandlung mit Lovastatin – 1 A Pharma mit Ihrem Arzt oder Apotheker

  • – wenn sie an schwerwiegenden Atemproblemen leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:

  • – Atemprobleme

  • – Husten ohne Auswurf

  • – Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszus­tandes (Müdigkeit,

Gewichtsverlust und Fieber)

Während der Behandlung mit Lovastatin – 1 A Pharma wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen, wenn Sie eine Blutzuckererkran­kung (Diabetes) haben oder das Risiko besteht, dass Sie eine Blutzuckererkran­kung entwickeln. Das Risiko, eine Blutzuckererkran­kung zu entwickeln besteht, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit von Lovastatin bei Kindern nicht nachgewiesen wurde.

Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Einige andere Arzneimittel können Lovastatin – 1 A Pharma beeinflussen oder durch Lovastatin – 1 A Pharma beeinflusst werden. Zu diesen Arzneimitteln gehören:

  • Arzneimittel, die die Immunreaktion vermindern, z. B. Ciclosporin (siehe Abschnitt “Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men”)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Angina pectoris, die Verapamil enthalten (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Amiodaron (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen) (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Danazol (ein synthetisches Steroid, das zur Behandlung von Endometriose und Zysten in der Brust bei Frauen verwendet wird)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, die eingenommen werden und Itraconazol oder Ketoconazol enthalten (siehe Abschnitt „Lovastatin – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“)
  • Arzneimittel, die das Cholesterin im Blut senken, einschließlich FibrinsäureAb­kömmlinge (z. B. Gemfibrozil) und Nikotinsäure in Dosen von mindestens 1 g/Tag (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Antibiotika, die Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin enthalten (siehe Abschnitt „Lovastatin – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“)
  • Antidepressiva, die Nefazodon enthalten (siehe Abschnitt „Lovastatin – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“)
  • Arzneimittel, die zur Behandlung von HIV-Infektionen verwendet werden (ProteaseInhi­bitoren) (siehe Abschnitt „Lovastatin – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“)

Wenn Sie Fusidinsäure zur Behandlung einer bakteriellen Infektion einnehmen müssen, müssen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels zeitweise unterbrechen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie wieder mit der Einnahme von LovaHEXAL beginnen können. Die Einnahme von LovaHEXAL zusammen mit Fusidinsäure kann selten zu Muskelschwäche, Empfindlichkeit oder Schmerzen der Muskulatur führen (Rhabdomyolyse). Mehr Informationen zu Rhabdomyolyse siehe Abschnitt 4.

Lovastatin – 1 A Pharma kann die gerinnungshemmende Wirkung von gerinnungshemmenden Mitteln (z. B. Warfarin) beeinflussen.

Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Grapefruitsaft erhöht die Lovastatin-Spiegel im Blut. Sie sollten vermeiden, große Mengen Grapefruitsaft zu sich zu nehmen (mehr als 1 Liter pro Tag).

Lovastatin – 1 A Pharma sollte von Patienten, die Alkohol zu sich nehmen, mit Vorsicht angewendet werden. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, wenn Sie regelmäßig Alkohol trinken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie dürfen Lovastatin – 1 A Pharma nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, versuchen, schwanger zu werden oder vermuten, schwanger zu sein. Wenn Sie während der Therapie mit Lovastatin – 1 A Pharma schwanger werden, sollten Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort abbrechen und sich an Ihren Arzt wenden. Gebärfähige Frauen müssen geeignete Verhütungsmaßnahmen ergreifen.

Stillzeit

Lovastatin – 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden, wenn Sie stillen. Sie müssen das Stillen abbrechen, wenn eine Behandlung mit Lovastatin – 1 A Pharma unbedingt notwendig ist.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist nicht bekannt, dass Lovastatin – 1 A Pharma die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.

Lovastatin – 1 A Pharma kann Nebenwirkungen wie Schwindel, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen und Müdigkeit hervorrufen, die die Aufmerksamkeit und die Koordination stören können (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Lovastatin – 1 A Pharma enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Lovastatin – 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3.    Wie ist Lovastatin – 1 A Pharma einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, eine cholesterinarme Diät einzuhalten. Setzen Sie diese Diät fort, solange Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Die Tabletten werden mit 1 Glas Wasser eingenommen.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Hohe Cholesterin-Spiegel im Blut

  • übliche Anfangsdosis: 20 mg pro Tag

Bei leicht bis mäßig erhöhten Cholesterin-Spiegeln im Blut kann die Behandlung mit 10 mg/Tag begonnen werden. Die Dosis wird 1-mal täglich zusammen mit dem Abendessen eingenommen.

  • Höchstdosis: 80 mg pro Tag. Diese wird als einmalige Dosis oder verteilt auf 2 Dosen eingenommen: die eine Dosis zum Frühstück und die andere Dosis zum Abendessen.

Koronargefäßer­krankung

  • übliche Dosis: 20 – 80 mg pro Tag, als Einzeldosis oder verteilt auf 2 oder mehr

Dosen.

Begleitmedikation und Nierenerkrankungen

Es ist möglich, dass Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verschreibt, insbesondere wenn Sie bestimmte andere Arzneimittel einnehmen oder wenn Sie eine schwere Nierenerkrankun­g haben.

Ältere Patienten

Die Wirksamkeit des Arzneimittels bei Patienten über 60 Jahren ist ähnlich wie in der Durchschnittsbevölke­rung.

Wenn Sie eine größere Menge von Lovastatin – 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie vermuten, dass Sie eine größere Menge von Lovastatin – 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten, sollten Sie einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Wenn Sie die Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme von Lovastatin – 1 A Pharma vergessen haben, sollten Sie die Behandlung mit der üblichen Dosis fortsetzen. Nehmen Sie die nächste Tablette wieder zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt, nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht weiter ein, sondern wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

  • wenn Sie ungeklärte Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche haben und insbesondere wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder Fieber haben. Dies könnten frühe Anzeichen eines möglicherweise schwerwiegenden Muskelabbaus sein

(Rhabdomyolyse). Dieser anomale Muskelabbau klingt nicht immer ab, selbst nachdem Sie die Einnahme des Arzneimittel beendet haben, er kann lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen.. Diese Nebenwirkungen sind selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) und wurden auch bei ähnlichen Arzneimitteln dieser Klasse (HMG-CoA-Reduktase-Hemmer) festgestellt.

  • Angioödem (Schwellung von Gesicht, Zunge und Rachen, die zu großer Atemnot führen kann). Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen), die schwerwiegend verlaufen kann, wenn sie auftritt.
  • Schwerwiegende Erkrankungen mit starkem Abschälen und Schwellen der Haut, Blasenbildung an Haut, Mund, Augen, Genitalien und Fieber (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse). Hautausschlag mit rosa-roten Flecken, insbesondere auf den Handflächen oder Fußsohlen, und möglicher Blasenbildung (Erythema multiforme). Diese Nebenwirkungen sind selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).
  • Leberentzündung mit den folgenden Symptomen: Gelbfärbung der Haut und des

Augenweißes, Juckreiz, dunkelgefärbter Urin oder heller Stuhlgang, Müdigkeits- oder Schwächegefühl, Appetitverlust. Es handelt sich um eine seltene Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).

  • Bauchspeichel­drüsenentzündun­g, häufig mit schweren Magenschmerzen. Diese Nebenwirkung ist selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Verdauungsstörungen
  • Schwindel
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen
  • Hautausschlag
  • Bauchschmerzen
  • Kribbeln, Prickeln oder Taubheit der Haut (Parästhesien)
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Fingern und Zehen (periphere Neuropathie)
  • Erbrechen

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Müdigkeit
  • Juckreiz
  • Mundtrockenheit
  • Schlaflosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Geschmacksstörungen

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Muskelerkrankungen, die anhand von Schmerzen, Muskelkrämpfen oder Muskelschwäche und -entzündung zu erkennen sind (Myopathie)
  • psychische Störungen wie z. B. Angstgefühle
  • Appetitlosigkeit
  • Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht)
  • anomale Leberfunktionstests (Langzeitanstieg der Serumtransaminase-Spiegel in seltenen Fällen, Erhöhung der alkalischen Phosphatase und des Bilirubins)
  • Anstieg der Kreatinkinases­piegel
  • Haarausfall
  • sexuelle Funktionsstörung

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • verschiedene Symptome, die mit allergischen Reaktionen verbunden sind. Diese sind:
  • – schwere und schnell auftretende allergische Reaktion, bei der auffallende Hautsymptome (z. B. Nesselsucht) und systemische Symptome auftreten (z. B. Atemnot, niedriger Blutdruck in Verbindung mit Bewusstlosigkeit)

  • – Schwellung von Gesicht, Zunge und Rachen, die zu großer Atemnot führen kann (Angioödem)

  • – roter fleckiger Hautausschlag, vor allem im Gesicht, der mit Müdigkeit, Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen (Anzeichen einer Lupus erythematodes-ähnlichen Reaktion) einhergehen kann

  • – Muskel- und Gelenkschmerzen und/oder -entzündung (Polymyalgia rheumatica, Arthritis, Arthralgie)

  • – rote oder violette Hautverletzungen (Anzeichen einer schweren Entzündung der Blutgefäße)

  • – verschiedene Störungen im Zusammenhang mit Blutzellen (die zu Blutarmut, Infektionen, spontanen Blutungen oder Blutergüssen führen können)

  • – Nesselsucht

  • – Erkrankung der Muskeln und der Haut mit Symptomen wie z. B. Muskelschwäche und –schmerzen, Hautveränderungen und Entzündungen der Blutgefäße (Dermatomyositis)

  • – auffällige Laborbefunde (positive antinukleäre Antikörper, erhöhte Blutsenkungsges­chwindigkeit)

  • – Lichtempfindlichke­it

  • – Fieber

  • – Hautrötung

  • – Schüttelfrost

  • – Schwächegefühl (Asthenie)

  • – Atembeschwerden

  • – allgemeines Unwohlsein

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • anhaltende Muskelschwäche

Mögliche Nebenwirkungen, die bei einigen Statinen (Arzneimittel des gleichen Typs) berichtet wurden:

  • Schlafstörungen, einschließlich Albträume
  • Gedächtnisverlust
  • Störungen der Sexualfunktion
  • Depressionen
  • Atemprobleme einschließlich anhaltender Husten und/oder Kurzatmigkeit oder Fieber
  • Blutzuckererkran­kung (Diabetes): Das Risiko für die Entwicklung einer Blutzuckererkran­kung wird größer, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben. Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung mit Lovastatin – 1 A Pharma überwachen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist lovastatin – 1 a pharma aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Der Wirkstoff ist Lovastatin.

Jede Tablette enthält 40 mg Lovastatin.

Die sonstigen Bestandteile sind: Butylhydroxyanisol (Ph.Eur.), mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], vorverkleisterte Stärke (Mais), Chinolingelb-Aluminiumsalz, Indigocarmin-Aluminiumsalz

Wie Lovastatin – 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Hellgrüne, achteckige Tabletten, mit Prägung „L 40“ auf einer Seite und einer Bruchrille auf beiden Seiten

Lovastatin – 1 A Pharma ist in Packungen mit 30, 50 und 100 Tabletten und einer Klinikpackung mit 20 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: (089) 6138825–0

Hersteller

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1 39179 Barleben

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2017.