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Natriumthiosulfat 10% - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Natriumthiosulfat 10%

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Das Nebenwirkungsprofil von NATRIUMTHIOSULFAT 10% wurde nicht im Rahmen von klinischen Studien systematisch untersucht. Daten zu Nebenwirkungen stammen aus Literaturberichten zur Anwendung von Natriumthiosulfat-Infusionslösungen. Die Häufigkeit des Auftretens dieser Nebenwirkungen kann daher nicht abgeschätzt werden. Die unter Anwendung von Natriumthiosul­fatInfusionslösung berichteten Nebenwirkungen waren in der Regel leicht bis mittelschwer.

Systemorganklasse

Häufigkeit: Nicht bekannt

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Erniedrigte Bicarbonatspiegel Erhöhte Anionenlücken Metabolische Azidose

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Erbrechen Übelkeit

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Schmerzen Irritationen Brennen

Herzerkrankungen

Blutdruckabfall

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen (Häufigkeit nicht bekannt):

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Nach Anwendung von Natriumthiosulfat-Infusionslösungen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion außerhalb der zugelassenen Anwendungsbereiche wurden erniedrigte Bicarbonatspiegel und erhöhte Anionenlücken und Fälle von metabolischer Azidose beobachtet (siehe auch Abschnitt 2.).

Herzerkrankungen

Bei zu schneller Infusionsgeschwin­digkeit kann es zu Blutdruckabfällen kommen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduk­te, Abt.

Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist NATRIUMTHIOSULFAT 10% aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Bei Raumtemperatur (15 °C bis 25 °C) aufbewahren.

Die nicht applizierte Lösung ist nach Anbruch zu verwerfen (Einzeldosisbehältnis).

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre (100 ml bzw. 500 ml Flaschen)

3 Jahre (10 ml Ampullen)

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was NATRIUMTHIOSULFAT 10% enthält

Der Wirkstoff ist:

Natriumthiosulfat ∙ 5 H2O

10 ml Injektions-/Infusionslösung enthalten:

1,0 g Natriumthiosulfat ∙ 5 H2O

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriummonohy­drogenphosphat-Dodecahydrat (Ph. Eur.), Glycin, Natriumhydroxid, Natriumchlorid,

Natriumedetat (Ph. Eur.), Wasser für Injektionszwecke

Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstu­dien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Wie NATRIUMTHIOSULFAT 10% aussieht und Inhalt der Packung

NATRIUMTHIOSULFAT 10% ist eine klare, farblose Injektions-/Infusionslösung in

Packungen mit 5, 10 und 25 Ampullen zu je 10 ml.

Packungen mit 1 und 10 Glasflaschen zu je 100 ml.

Packungen mit 1 und 10 Glasflaschen zu je 500 ml.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Inhaber der Zulassung und Hersteller

DR. FRANZ KÖHLER CHEMIE GMBH

Werner-von-Siemens-Str. 14–28

D-64625 Bensheim

Telefon 06251 / 1083–0

Telefax 06251 / 1083–146

E-Mail:

Mitvertreiber

Köhler Pharma GmbH

Neue Bergstraße 3–7, 64665 Alsbach-Hähnlein

Telefon: 06257 506529–0 – Telefax: 06257 506529–20

E-Mail:

Zulassungsnummer

6073565.00.00

Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung

01.12.2005

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2021.

Verkaufsabgren­zung

Verschreibungspflichtig.

Die folgenden Informationen sind für den Arzt bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung: Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel

Siehe Abschnitte 2. und 4.; Überdosierung: nicht bekannt.