Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Nierentonikum
Gebrauchsinformation
Sirup
Wirkstoff:
Auszug aus Betula, Folium, Juniperi pseudo-fructus
Anthroposophisches Arzneimittel
Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Anregung der ausscheidenden Nierenfunktion bei Harnwegsinfektionen und bei Stoffwechselerkrankungen, die zu Ablagerungen und degenerativen Veränderungen führen, wie Gicht, Rheumatismus, Sklerose.
Gegenanzeigen:
Nierentonikum soll nicht in der Schwangerschaft, bei vorgeschädigter Niere und entzündlichen Nierenerkrankungen angewendet werden.
Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen Birkenpollen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Die Anwendung des Arzneimittels sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt diesbezüglich verordnete Arzneimittel. Bei Blut im Urin, bei Fieber, bei Harnverhaltung, bei Wassereinlagerungen, bei andauernden oder starken Schmerzen in der Lendengegend oder bei unklaren Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Die Anwendung von Nierentonikum bei Kindern unter 12 Jahren sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Maßnahmen.
Was müssen Sie in der Stillzeit beachten?
Wie alle Arzneimittel sollte Nierentonikum in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker angewendet werden.
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose, Glucose und Fructose. Bitte nehmen Sie Nierentonikum erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
1 Teelöffel (5 ml) enthält 1,5 g Saccharose (Zucker) und 0,9 g Honig (enthält Glucose und Fructose). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Nierentonikum kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Keine bekannt.
Dosierung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, 2– bis 3-mal täglich 1 Teelöffel Sirup, unverdünnt oder mit wenig Wasser verdünnt, einnehmen.
Dauer der Anwendung:
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2–5 Tagen keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Nebenwirkungen:
Bei langdauernder Anwendung oder bei Überdosierung können Nierenschäden auftreten. Aufgrund des Bestandteiles Betula pendula (Birkenblätter) können allergische Reaktionen (Hautausschlag, Schwellung, Juckreiz) auftreten. Das Arzneimittel ist dann abzusetzen und gegebenenfalls ist ein Arzt aufzusuchen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Nach dem Öffnen begrenzt haltbar – im Kühlschrank bei 2–8 °C aufbewahren!
Zusammensetzung:
10 g (8,4 ml) enthalten:
Wirkstoff:
Auszug (10:1,3) aus Betula, Folium, Juniperi pseudo-fructus (5:1,5) (Auszugsmittel: Trinkwasser, Saccharose, Honig, Citronensäure-Monohydrat) 10 g
Darreichungsform und Packungsgrößen:
WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND
Tel. +49 (0)7164 930–181, Fax +49 (0)7164 930–297,
Stand: 02/2022
Nierentonikum enthält einen Auszug aus Birkenblättern und Wacholderbeeren. Bei der Herstellung wird ein Aufschlussverfahren angewendet, das die reich enthaltenen ätherischen Öle und Harze in wässrige Verteilung bringt. Da bewusst auf den Einsatz von Emulgatoren verzichtet wird, können sich die Harze mit der Zeit an der Flaschenwand ablagern. Die Qualität und die Wirkung des Präparates werden dadurch nicht beeinträchtigt. Durch die Verarbeitung von Naturstoffen kann sich auch ein Bodensatz bilden.
Vor Gebrauch schütteln!