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octenisept Wund-Desinfektion - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - octenisept Wund-Desinfektion

Gebrauchsinformation:

octenisept® Wund-Desinfektion

Antiseptikum zur unterstützenden Wundbehandlung

Lösung zum Aufsprühen auf die Wunde

Wirkstoffe: 0.1 g Octenidindihy­drochlorid

2.0 g Phenoxyethanol (Ph.Eur.)/100 g

1. Was ist octenisept® Wund-Desinfektion und wofür wird es angewendet?

octenisept® Wund-Desinfektion ist ein Antiseptikum zur wiederholten, zeitlich begrenzten unterstützenden antiseptischen Wundbehandlung.

2. Was müssen sie vor der Anwendung von octenisept® Wund-Desinfektion beachten?

2.1 octenisept® Wund-Desinfektion darf nicht angewendet werden,

– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

– Das Arzneimittel soll nicht zu Spülungen in der Bauchhöhle (z.B. intraoperativ) und der Harnblase sowie nicht am Trommelfell angewendet werden.

2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von octenisept® WundDesinfektion ist erforderlich:

Das Arzneimittel nicht in größeren Mengen verschlucken oder in den Blutkreislauf, z.B. durch versehentliche Injektion, gelangen lassen!

Die Anwendung sollte bei Neugeborenen, insbesondere bei Frühgeborenen, mit Vorsicht erfolgen. octenisept® Wund-Desinfektion kann schwere Hautschäden verursachen. Überschüssiges Arzneimittel entfernen und sicherstellen, dass die Lösung nicht länger als nötig auf der Haut verbleibt (einschließlich mit der Lösung benetzte Materialien mit direktem Kontakt zum Patienten).

Die Anwendung von octenisept® Wund-Desinfektion im Auge ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Augenkontakt sofort mit viel Wasser spülen.

Warnhinweis
Um möglichen Gewebeschädigungen vorzubeugen ist darauf zu achten, dass das Präparat nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht bzw. injiziert wird. Bei Wundkavitäten muss ein Abfluss jederzeit gewährleistet sein (z.B. Drainage, Lasche).
Schwangerschaft und StillzeitSchwangerschaft und Stillzeit

Derzeitige Erfahrungen mit schwangeren Frauen deuten nicht auf eine Gefährdung hin.

Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Stillzeit vor.

Eine Anreicherung der Wirkstoffe in der Muttermilch ist unwahrscheinlich.

Um eine Aufnahme durch den Säugling zu vermeiden, sollte octenisept WundDesinfektion vor dem Stillen von der Brust entfernt werden.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

Kein Einfluss bekannt

2.3 Bei Anwendung von octenisept® Wund-Desinfektion mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Nicht mit Antiseptika (Desinfektion­smittel) auf PVP-Iod Basis auf benachbarten Hautarealen anwenden, da es in den Grenzbereichen zu starken braunen bis violetten Verfärbungen kommen kann.

3. Wie ist octenisept® Wund-Desinfektion anzuwenden?

Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind!

Besprühen Sie die zu behandelnde Fläche sorgfältig mit dem Arzneimittel. Die Wunde muss dabei vollständig benetzt werden. Warten Sie vor weiteren Maßnahmen, wie z. B. dem Anlegen eines Wundverbandes, die Mindesteinwirkzeit von 1 bis 2 Minuten ab.

Um die gewünschte Wirkung zu erreichen, sind diese Vorgaben sorgfältig einzuhalten.

Da bisher nur Erfahrungen bei einer kontinuierlichen Anwendungsdauer von ca. 14 Tagen vorliegen, sollte das Arzneimittel ohne ärztliche Kontrolle nicht länger als zwei Wochen eingesetzt werden.

Wenn Sie eine größere Menge octenisept® Wund-Desinfektion angewendet haben, als Sie sollten…

Erkenntnisse zu Überdosierungen liegen nicht vor. Eine Überdosierung ist jedoch bei einer topischen Zubereitung sehr unwahrscheinlich.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Als subjektives Symptom kann in seltenen Fällen ein vorübergehendes Brennen auftreten. Sehr selten sind kontaktallergische Reaktionen, wie z.B. eine vorübergehende Rötung an der behandelten Stelle möglich.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen (siehe Angaben unten). Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

5. Wie ist octenisept® Wund-Desinfektion aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Nicht einfrieren.

Nach Anbruch nicht länger als 3 Jahre, jedoch nicht über das auf der Verpackung angegebene Verfalldatum hinaus anwenden.

6. Weitere Informationen

octenisept® Wund-Desinfektion enthält in 100 g Lösung:

Arzneilich wirksame Bestandteile

Octenidindihy­drochlorid 0,1 g

Phenoxyethanol (Ph.Eur.) 2,0 g

Sonstige Bestandteile

2-[(3-Kokosfettsäure­amidopropyl)di­methylazaniumyl]a­cetat, Natrium-D-gluconat,

Glycerol 85%, Natriumchlorid, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser