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Olazax Disperzi - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Olazax Disperzi

1. was ist olazax disperzi und wofür wird es angewendet?

Olazax Disperzi enthält den Wirkstoff Olanzapin. Olazax Disperzi gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antipsychotika genannt werden, und wird zur Behandlung der folgenden Krankheitsbilder eingesetzt:

  • Schizophrenie, einer Krankheit mit Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrigen Überzeugungen, ungewöhnlichem Misstrauen und Rückzug von der Umwelt. Patienten mit dieser Krankheit können sich außerdem depressiv, ängstlich oder angespannt fühlen.
  • mäßig schwere bis schwere manische Episoden, einem Zustand mit Symptomen wie Aufgeregtheit und Hochstimmung.

Es konnte gezeigt werden, dass Olazax Disperzi dem Wiederauftreten dieser Symptome bei Patienten mit bipolarer Störung, deren manische Episoden auf eine Olanzapin-Behandlung angesprochen haben, vorbeugt.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Olazax Disperzi beachten?

Olazax Disperzi darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Olanzapin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen

Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann sich als Hautausschlag, Juckreiz, geschwollenes Gesicht, geschwollene Lippen oder Atemnot bemerkbar machen. Wenn dies bei Ihnen aufgetreten ist, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt.

  • – wenn bei Ihnen früher Augenprobleme wie bestimmte Glaukomarten (erhöhter Druck im Auge)

festgestellt wurden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • – Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Olazax Disperzi einnehmen.

  • – Bei älteren Patienten mit Demenz wird die Anwendung von Olazax Disperzi nicht empfohlen, da schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können.

  • – Vergleichbare Arzneimittel können ungewöhnliche Bewegungen, vor allem des Gesichts oder der Zunge, auslösen. Falls dies während der Einnahme von Olazax Disperzi auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

  • – Bei Patienten, die Olazax Disperzi einnehmen, wurde Gewichtszunahme beobachtet. Sie und Ihr Arzt sollten Ihr Gewicht regelmäßig überprüfen. Wenden Sie sich bei Bedarf an einen Ernährungsberater bzw. befolgen Sie einen Diätplan.

  • – Bei Patienten, die Olazax Disperzi einnehmen, wurden hohe Blutzuckerspiegel und hohe Blutfettwerte (Triglyzeride und Cholesterin) beobachtet. Ihr Arzt sollte Ihren Blutzucker- und bestimmte Blutfettspiegel überprüfen, bevor Sie mit der Einnahme von Olazax Disperzi beginnen sowie regelmäßig während der Behandlung.

  • – Sehr selten können vergleichbare Arzneimittel eine Kombination von Fieber, raschem Atmen, Schwitzen, Muskelsteifheit und Benommenheit oder Schläfrigkeit hervorrufen. Wenn dies eintritt, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.

  • – Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.

Wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, sagen Sie es bitte sobald wie möglich Ihrem Arzt:

  • Schlaganfall oder Schlaganfall mit geringgradiger Schädigung (kurzzeitige Symptome eines

Schlaganfalles)

  • Parkinsonsche Erkrankung
  • Schwierigkeiten mit der Prostata
  • Darmverschluss (paralytischer Ileus)
  • Leber- oder Nierenerkrankung
  • Blutbildverände­rungen
  • Herzerkrankung
  • Diabetes
  • Krampfanfälle
  • Salzmangel auf Grund von anhaltendem, schwerem Durchfall und Erbrechen oder Einnahme

von Diuretika

Wenn Sie unter Demenz leiden, sollen Sie oder die für Ihre Pflege zuständige Person/Angehöriger Ihrem Arzt mitteilen, ob Sie jemals einen Schlaganfall oder Schlaganfall mit geringgradiger Schädigung hatten.

Falls Sie über 65 Jahre alt sind, sollten Sie als routinemäßige Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt den Blutdruck überwachen lassen.

Kinder und Jugendliche

Olazax Disperzi ist nicht für Patienten unter 18 Jahren geeignet.

Einnahme von Olazax Disperzi zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte nehmen Sie während der Behandlung mit Olazax Disperzi andere Arzneimittel nur dann ein, wenn Ihr Arzt es Ihnen erlaubt. Sie können sich benommen fühlen, wenn Sie Olazax Disperzi zusammen mit Antidepressiva oder Arzneimitteln gegen Angstzustände oder zum Schlafen (Tranquilizer) nehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, insbesondere wenn Sie Folgendes einnehmen/anwenden:

  • Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung
  • Carbamazepin (ein Antiepileptikum und Stimmungsstabi­lisierer), Fluvoxamin (ein Antidepressivum) oder Ciprofloxacin (ein Antibiotikum), da es notwendig sein kann, Ihre Olazax Disperzi Dosis zu ändern

Einnahme von Olazax Disperzi zusammen mit Alkohol

Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie mit Olazax Disperzi behandelt werden, da beides zusammen dazu führen kann, dass Sie sich benommen fühlen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Da der Wirkstoff aus Olazax Disperzi in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden wird, sollten Sie unter einer Olazax Disperzi Behandlung nicht stillen.

Bei neugeborenen Babies von Müttern, die Olazax Disperzi im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

Es besteht die Gefahr, dass Sie sich benommen fühlen, wenn Ihnen Olazax Disperzi gegeben wurde. Wenn dies eintritt, führen Sie kein Fahrzeug und benutzen Sie keine Maschinen. Sagen Sie es Ihrem Arzt.

Olazax Disperzi enthält Aspartam Patienten, die Phenylalanin nicht einnehmen können, sollten beachten, dass Olazax Disperzi Aspartam enthält, woraus Phenylalanin gebildet wird. Das kann bei Personen mit Phenylketonurie schädlich sein.

  • 3. Wie ist Olazax Disperzi einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Olazax Disperzi Tabletten und wie lange Sie diese einnehmen sollen. Die tägliche Olazax Disperzi Dosis beträgt zwischen 5 mg und 20 mg. Falls Ihre Symptome wieder auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Hören Sie jedoch nicht auf Olazax Disperzi einzunehmen, es sei denn Ihr Arzt sagt es Ihnen.

Sie sollten Ihre Olazax Disperzi Tabletten einmal täglich nach den Anweisungen Ihres Arztes einnehmen. Versuchen Sie, die Tabletten immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen. Es ist nicht wichtig, ob Sie diese mit oder ohne Nahrung einnehmen. Olazax Disperzi Schmelztabletten sind zum Einnehmen.

Sie können die Tablette auch in ein volles Glas oder eine volle Tasse mit Wasser oder einer geeigneten Flüssigkeit (Orangensaft, Apfelsaft, Milch oder Kaffee) geben und umrühren. Trinken Sie die Lösung sofort.

Wenn Sie eine größere Menge von Olazax Disperzi eingenommen haben, als Sie sollten Patienten, die mehr Olazax Disperzi eingenommen haben, als sie sollten, hatten folgende Symptome: schneller Herzschlag, Agitiertheit/ag­gressives Verhalten, Sprachstörungen, ungewöhnliche Bewegungen (besonders des Gesichts oder der Zunge) und Bewusstseinsver­minderungen. Andere Symptome können sein: plötzlich auftretende Verwirrtheit, Krampfanfälle (Epilepsie), Koma, eine Kombination von Fieber, schnellerem Atmen, Schwitzen, Muskelsteifigkeit und Benommenheit oder Schläfrigkeit, Verlangsamung der Atmung, Aspiration, hoher oder niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörun­gen. Benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder ein Krankenhaus, wenn Sie eines der oben genannten Symptome haben. Zeigen Sie dem Arzt Ihre Tablettenpackung.

Wenn Sie die Einnahme von Olazax Disperzi vergessen haben

Nehmen Sie Ihre Tabletten, sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie die verordnete Dosis nicht zweimal an einem Tag.

Wenn Sie die Einnahme von Olazax Disperzi abbrechen

Beenden Sie die Einnahme nicht, nur weil Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie Olazax Disperzi so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen empfiehlt.

Wenn Sie plötzlich aufhören Olazax Disperzi einzunehmen, können Symptome wie Schwitzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst oder Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ihr Arzt kann Ihnen vorschlagen, die Dosis schrittweise zu reduzieren, bevor Sie die Behandlung beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes haben:

  • ungewöhnliche Bewegungen (eine häufige Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 10 Personen betroffen sein können) insbesondere des Gesichts oder der Zunge;
  • Blutgerinnsel in den Venen (eine gelegentliche Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 100 Personen betroffen sein können), vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein;
  • Eine Kombination aus Fieber, schnellerer Atmung, Schwitzen, Muskelsteifheit, Benommenheit oder Schläfrigkeit (die Häufigkeit dieser Nebenwirkung kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).

Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Personen betreffen) sind Gewichtszunahme, Schläfrigkeit und Erhöhungen der Prolaktinwerte im Blut. Zu Beginn der Behandlung können sich einige Patienten schwindlig oder sich der Ohnmacht nahe fühlen (mit einem langsamen Puls), insbesondere beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen. Dies gibt sich üblicherweise von selbst. Falls nicht, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt.

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen) sind Veränderungen der Werte einiger Blutzellen und Blutfettwerte sowie zu Beginn der Behandlung erhöhte Leberwerte; Erhöhung der Zuckerwerte im Blut und Urin; Erhöhung der Harnsäure- und Kreatininphos­phokinasewerte (CK) im Blut; verstärktes Hungergefühl; Schwindel; Ruhelosigkeit; Zittern; ungewöhnliche Bewegungen (Dyskinesien); Verstopfung; Mundtrockenheit; Ausschlag; Schwäche; starke Müdigkeit;

Wassereinlage­rungen, die zu Schwellungen der Hände, Knöchel oder Füße führen, Fieber;

Gelenkschmerzen und sexuelle Funktionsstörungen wie verminderter Sexualtrieb bei Männern und Frauen oder Erektionsstörungen bei Männern.

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen) sind Überempfindlichkeit (z. B. Schwellung im Mund und Hals, Juckreiz, Ausschlag); Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankheit, gelegentlich in Verbindung mit einer Ketoacidose (Ketonkörper in Blut und Urin) oder Koma; Krampfanfälle, eher bei einem Anfallsleiden (Epilepsie) in der Vorgeschichte; Muskelsteifheit oder Muskelkrämpfe (einschließlich Blickkrämpfe); Restless-Legs-Syndrom (Syndrom der ruhelosen Beine); Sprachstörungen; Stottern; langsamer Herzschlag; Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht; Nasenbluten; geblähter Bauch; vermehrter Speichelfluss;

Gedächtnisverlust oder Vergesslichkeit; Harninkontinenz; Unfähigkeit Wasser zu lassen; Haarausfall; Fehlen oder Abnahme der Regelblutungen sowie Veränderungen der Brustdrüse bei Männern und Frauen wie abnormale Bildung von Milch oder Vergrößerung.

Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1000 Personen betreffen) sind Erniedrigung der normalen Körpertemperatur; Herzrhythmusstörun­gen; plötzlicher ungeklärter Tod; Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die schwere Magenschmerzen, Fieber und Übelkeit verursacht;

Lebererkrankungen mit Gelbfärbungen der Haut und der weißen Teile des Auges; Muskelerkrankung, die sich in Form von nicht erklärbaren Schmerzen zeigt, und verlängerte und/oder schmerzhafte Erektion.

Sehr seltene Nebenwirkungen sind allergische Reaktionen wie zum Beispiel durch Arzneimittel verursachter Hautausschlag mit einer Erhöhung der Zahl eosinophiler Granulozyten und weiteren systemischen Symptomen (DRESS). Bei DRESS kommt es anfangs zu grippeähnlichen Symptomen und Hautausschlag im Gesicht und anschließend zu einem sich ausbreitenden Ausschlag, erhöhter Temperatur, vergrößerten Lymphknoten, erhöhten Leberwerten und einer Erhöhung der Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), was in Blutuntersuchungen zu sehen ist.

Bei älteren Patienten mit Demenz kann es bei der Einnahme von Olanzapin zu Schlaganfall, Lungenentzündung, Harninkontinenz, Stürzen, extremer Müdigkeit, optischen Halluzinationen, Erhöhung der Körpertemperatur, Hautrötung und Schwierigkeiten beim Gehen kommen. In dieser speziellen Patientengruppe wurden damit zusammenhängend einige Todesfälle berichtet.

Bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung kann Olazax Disperzi die Symptome verschlechtern.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist olazax disperzi aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach ,Verwendbar Bis/verw. bis’ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. inhalt der packung und weitere informationen

Was Olazax Disperzi enthält

  • – Der Wirkstoff ist Olanzapin.

  • – Jede Olazax Disperzi Tablette enthält 5 mg, 10 mg, 15 mg, 20 mg Olanzapin.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind Mannitol (Ph. Eur.) (E421), mikrokristalline Cellulose,

Aspartam (E951), Crospovidon, Magnesiumstearat (Ph. Eur.).

Wie Olazax Disperzi aussieht und Inhalt der Packung

Olazax Disperzi 5 mg:

Gelbe, runde, flache Schmelztabletten mit abgeschrägten Rändern und der Prägung ,B’ auf einer Seite. Olazax Disperzi 10 mg:

Gelbe, runde, flache Schmelztabletten mit abgeschrägten Rändern und der Prägung ,OL’ auf einer Seite und ,D’ auf der anderen Seite.

Olazax Disperzi 15 mg:

Gelbe, runde, flache Schmelztabletten mit abgeschrägten Rändern und der Prägung ,OL’ auf einer Seite und ,E’ auf der anderen Seite.

Olazax Disperzi 20 mg:

Gelbe, runde, flache Schmelztabletten mit abgeschrägten Rändern und der Prägung ,OL’ auf einer Seite und ,F’ auf der anderen Seite.

Olazax Disperzi 5 mg, 10 mg, 15 mg und 20 mg Schmelztabletten sind in Aluminiumfoli­eBlisterpackun­gen mit 28, 56 Schmelztabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Glenmark Pharmaceuticals s.r.o.

Hvezdova 1716/2b, 140 78 Praha 4

Tschechische Republik

Hersteller

Glenmark Pharmaceuticals s.r.o.

Hvezdova 1716/2b, 140 78 Praha 4

Tschechische Republik

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im {MM/JJJJ}.

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen Arzneimittel-Agenturverfügbar.

ANHANG IV

WISSENSCHAFTLICHE SCHLUSSFOLGERUNGEN UND GRÜNDE FÜR DIE ÄNDERUNG DER BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG(EN) FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN

105


Wissenschaftliche Schlussfolgerungen

Der CHMP ist unter Berücksichtigung des PRAC-Beurteilungsbe­richts zum PSUR/zu den PSURs für Olanzapin zu den folgenden wissenschaftlichen Schlussfolgerungen gelangt:

Nach der Überprüfung von Fallberichten in der britischen Sentinel-Datenbank, der EudraVigilance-Datenbank und der Literaturrecherche wurde am 14. Februar 2019 von der Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA: britischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitspro­dukte) ein Signal für Hypersalivation unter der Gabe von Olanzapin identifiziert und vom PRAC validiert.

Auf Grundlage der vom Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen vorgelegten Signalanalyse, einschließlich mechanistischer Plausibilität, der Anzahl der Fälle, bei denen das Arzneimittel abgesetzt bzw. ein erneuter Therapieversuch unternommen wurde (Dechallenge / Rechallenge-Fälle) und ein starker zeitlicher Zusammenhang festgestellt wurde, ist das PRAC der Ansicht, dass eine Hypersalivation mit Olanzapin in Verbindung gebracht werden kann, und die Nebenwirkung Hypersalivation in die Produktinformation aufgenommen werden sollte.

Der CHMP stimmt den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen des PRAC zu.

Gründe für die Änderung der Bedingungen der Genehmigung(en) für das Inverkehrbringen

Der CHMP ist auf der Grundlage der wissenschaftlichen Schlussfolgerungen für Olanzapin der Auffassung, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Arzneimittel, die Olanzapin enthalten, vorbehaltlich der vorgeschlagenen Änderungen der Produktinformation, unverändert ist.

Der CHMP empfiehlt, die Bedingungen der Genehmigung(en) für das Inverkehrbringen zu ändern.

106

In klinischen Studien bis zu einer Dauer von 12 Wochen waren die Plasmaprolaktin­konzentrationen

bei normalem Ausgangsprolak­tinwert bei mehr als 30 % der mit Olanzapin behandelten Patienten über

den oberen Normbereich erhöht. Bei der Mehrzahl dieser Patienten waren die Werte im Allgemeinen

leicht erhöht, und die Erhöhung blieb unterhalb des zweifachen oberen Normbereichs.

Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig: Erhöhungen von Lebertransaminasen (ALT/AST; siehe Abschnitt 4.4). _____________­________________________­________________________­__________________

Untersuchungen Sehr häufig: Erniedrigtes Gesamtbilirubin, erhöhte GGT, erhöhte Plasmaprolaktin­spiegel16.

Nach einer Kurzzeittherapie (mittlere Dauer 22 Tage) war eine Gewichtszunahme > 7 % des Ausgangskörper­gewichtes (kg) sehr häufig (40,6 % der Patienten), > 15 % des Ausgangskörper­gewichtes häufig (7,1 %) und ^ 25 % häufig (2,5 %). Bei Langzeitbehandlung (mindestens 24 Wochen), nahmen 89,4 % der Patienten > 7 %, 55,3 % >15 % und 29,1 % > 25 % des Ausgangskörper­gewichtes zu.

Beobachtet wurden normale Nüchtern-Ausgangswerte (< 1,016 mmol/l), die über die Normwerte (> 1,467 mmol/l) anstiegen und Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-Nüchtern-Triglycerid-Werte (> 1,016 mmol/l – < 1,467 mmol/l) zu hohen Werten (> 1,467 mmol/l).

Veränderungen normaler Nüchtern-Gesamtcholesterin-Ausgangswerte (< 4,39 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) wurden häufig beobachtet. Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-NüchternGesam­tcholesterin-Werte (> 4,39 – < 5,17 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) waren sehr häufig.

In klinischen Studien bis zu einer Dauer von 12 Wochen waren die Plasmaprolaktin­konzentrationen

bei normalem Ausgangsprolak­tinwert bei mehr als 30 % der mit Olanzapin behandelten Patienten über

den oberen Normbereich erhöht. Bei der Mehrzahl dieser Patienten waren die Werte im Allgemeinen

leicht erhöht, und die Erhöhung blieb unterhalb des zweifachen oberen Normbereichs.

Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig: Erhöhungen von Lebertransaminasen (ALT/AST; siehe Abschnitt 4.4). _____________­________________________­________________________­_______________________

Untersuchungen Sehr häufig: Erniedrigtes Gesamtbilirubin, erhöhte GGT, erhöhte Plasmaprolaktin­spiegel16.

Nach einer Kurzzeittherapie (mittlere Dauer 22 Tage) war eine Gewichtszunahme > 7 % des Ausgangskörper­gewichtes (kg) sehr häufig (40,6 % der Patienten), ^ 15 % des Ausgangskörper­gewichtes häufig (7,1 %) und > 25 % häufig (2,5 %). Bei Langzeitbehandlung (mindestens 24 Wochen), nahmen 89,4 % der Patienten > 7 %, 55,3 % > 15 % und 29,1 % > 25 % des Ausgangskörper­gewichtes zu.

Beobachtet wurden normale Nüchtern-Ausgangswerte (< 1,016 mmol/l), die über die Normwerte (> 1,467 mmol/l) anstiegen und Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-Nüchtern-Triglycerid-Werte (> 1,016 mmol/l – < 1,467 mmol/l) zu hohen Werten (> 1,467 mmol/l).

Veränderungen normaler Nüchtern-Gesamtcholesterin-Ausgangswerte (< 4,39 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) wurden häufig beobachtet. Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-NüchternGesam­tcholesterin-Werte (> 4,39 – < 5,17 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) waren sehr häufig.

Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig: Erhöhungen von Lebertransaminasen (ALT/AST; siehe Abschnitt 4.4). _____________­________________________­________________________­_______________________

Untersuchungen Sehr häufig: Erniedrigtes Gesamtbilirubin, erhöhte GGT, erhöhte Plasmaprolaktin­spiegel16.

Nach einer Kurzzeittherapie (mittlere Dauer 22 Tage) war eine Gewichtszunahme > 7 % des Ausgangskörper­gewichtes (kg) sehr häufig (40,6 % der Patienten), ^ 15 % des Ausgangskörper­gewichtes häufig (7,1 %) und > 25 % häufig (2,5 %). Bei Langzeitbehandlung (mindestens 24 Wochen), nahmen 89,4 % der Patienten > 7 %, 55,3 % > 15 % und 29,1 % > 25 % des Ausgangskörper­gewichtes zu.

Beobachtet wurden normale Nüchtern-Ausgangswerte (< 1,016 mmol/l), die über die Normwerte (> 1,467 mmol/l) anstiegen und Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-Nüchtern-Triglycerid-Werte (> 1,016 mmol/l – < 1,467 mmol/l) zu hohen Werten (> 1,467 mmol/l).

Veränderungen normaler Nüchtern-Gesamtcholesterin-Ausgangswerte (< 4,39 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) wurden häufig beobachtet. Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-NüchternGesam­tcholesterin-Werte (> 4,39 – < 5,17 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) waren sehr häufig.

Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig: Erhöhungen von Lebertransaminasen (ALT/AST; siehe Abschnitt 4.4). _____________­________________________­________________________­_______________________

  • Untersuchungen Sehr häufig: Erniedrigtes Gesamtbilirubin, erhöhte GGT, erhöhte Plasmaprolaktin­spiegel16

Nach einer Kurzzeittherapie (mittlere Dauer 22 Tage) war eine Gewichtszunahme > 7 % des Ausgangskörper­gewichtes (kg) sehr häufig (40,6 % der Patienten), ^ 15 % des Ausgangskörper­gewichtes häufig (7,1 %) und > 25 % häufig (2,5 %). Bei Langzeitbehandlung (mindestens 24 Wochen), nahmen 89,4 % der Patienten > 7 %, 55,3 % > 15 % und 29,1 % > 25 % des Ausgangskörper­gewichtes zu.

Beobachtet wurden normale Nüchtern-Ausgangswerte (< 1,016 mmol/l), die über die Normwerte (> 1,467 mmol/l) anstiegen und Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-Nüchtern-Triglycerid-Werte (> 1,016 mmol/l – < 1,467 mmol/l) zu hohen Werten (> 1,467 mmol/l).

Veränderungen normaler Nüchtern-Gesamtcholesterin-Ausgangswerte (< 4,39 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) wurden häufig beobachtet. Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-NüchternGesam­tcholesterin-Werte (> 4,39 – < 5,17 mmol/l) zu hohen Werten (> 5,17 mmol/l) waren sehr häufig.