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Optaflu - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Optaflu

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Optaflu Injektionssus­pension in einer Fertigspritze

Influenza-Impfstoff (Oberflächenan­tigen, inaktiviert, in Zellkultur hergestellt)

(Saison 2015/2016)

2. qualitative und quantitative zusammensetzung

Influenzavirus-Oberflächenantigen (Hämagglutinin und Neuraminidase)*, inaktiviert, der folgenden Stämme:

A/Califomia/7/2009 (H1N1)pdm09 – ähnlicher Stamm (A/Brisbane/10/2010, Wildtyp)

A/Switzerland/9715293/20­13 (H3N2) – ähnlicher Stamm (A/South Australia/55/2014, Wildtyp)

B/Phuket/3073/2013 – ähnlicher Stamm (B/Utah/9/2014, Wildtyp)

15 Mikrogramm HA pro 0,5 ml Dosis

vermehrt in MDCK-Zellen (Madin Darby Canine Kidney Hämagglutinin

albkugel und dem EU-Beschluss

Der Impfstoff entspricht der WHO-Empfehlung für die nör für die Saison 2015/2016.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. darreichungsform

Injektionssus­pension in einer Fertigspritze.

Farblos bis leicht opaleszent.

4. klinische angaben4.1 anwendungsgebiete

Influenzaprophylaxe für Erwachsene, insbesondere bei Personen mit einem erhöhten Risiko für assoziierte Komplikationen.

Optaflu sollte gemäß den offiziellen Empfehlungen eingesetzt werden.

4.2 dosierung und art der anwendung

Dosierung

Erwachsene ab 18 Jahren:

Eine 0,5 ml Dosis

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Optaflu bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor. Daher wird Optaflu für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen (siehe Abschnitt 5.1).

Art der Anwendung

Die Impfung ist als intramuskuläre Injektion in den Deltamuskel zu verabreichen.

4.3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Bei Vorliegen einer fiebrigen Erkrankung oder akuten Infektion ist die Impfung zu verschieben.

4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sind für den seltenen Fall einer anaphylakt nach Verabreichung des Impfstoffs stets angemessene ärztliche Behandlungs- und Überwachungsmöglichke­iten bereitzuhalten.

Optaflu darf in keinem Fall intravaskulär verabreicht werden.

Synkopen (Ohnmacht), können nach oder sogar vor einer Impfung als psychogene Reaktion auf den Einstich mit der Injektionsnadel auftreten. Diese können während der Erholungsphase von neurologischen Symptomen wie vorübergehende Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonischen Bewegungen der Gliedmaßen begleitet sein. Es ist wichtig, dass im Vorfeld Maßnahmen ergriffen werden, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.

werden, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.

Bei Personen mit endogener oder iatrogener Immunsuppression ist die Antikörperreaktion möglicherweise nicht ausreichend.

4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Optaflu kann zusammen mit anderen Impfstoffen verabreicht werden, die Impfung sollte jedoch an unterschiedlichen Extremitäten durchgeführt werden. Es ist zu beachten, dass es gegebenenfalls zu einer Intensivierung von Nebenwirkungen kommen kann.

Die Immunantwort kann bei Patienten unter immunsuppressiver Behandlung vermindert sein.

Nach Influenza-Impfungen können bei serologischen Tests falsch positive Ergebnisse auftreten, wenn das ELISA-Verfahren zum Nachweis von Antikörpern gegen das humane Immundefizienzvirus Typ 1 (HIV-1), Hepatitis C-Virus und insbesondere HTLV-1 eingesetzt wurde. Unter diesen Umständen fällt der Western-Blot-Test negativ aus. Diese vorübergehend falsch positiven Ergebnisse könnten durch die IgM-Produktion als Reaktion auf den Impfstoff bedingt sein.

4.6 fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Die Unbedenklichkeit von Optaflu während der Schwangerschaft und Stillzeit wurde bisher nicht in klinischen Studien bewertet.

Schwangerschaft

Die Daten über Influenza-Impfungen bei schwangeren Frauen weisen im Allgemeinen auf keine negativen Folgen für Föten und Mutter hin, die auf den Impfstoff zurückzuführe­n sind.

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionsto­xizität (siehe Abschnitt 5.3, „Präklinische Daten zur Sicherheit“). Eine Anwendung von Optaflu kann ab dem zweiten Schwangerschaf­tsdrittel erwogen werden. Bei schwangeren Frauen mit Erkrankungen, die das Risiko von Influenza-bedingten Komplikationen erhöhen, wird die Anwendung des Impfstoffs unabhängig vom Schwangerschaf­tsstadium empfohlen.

Stillzeit

Es sind keine Daten über die Verwendung von Optaflu während der Stillzeit beim Menschen verfügbar. Es sind keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder zu erwarten. Optaflu kann während der Stillzeit angewendet werden.

Fertilität

Es sind keine Daten zur menschlichen Fertilität verfügbar. Daten aus der Anwendung bei zeigen keine Auswirkungen auf die weibliche Fertilität (siehe Abschnitt 5.3). Die männliche Fertilität wurde bei Tieren nicht bewertet (siehe Abschnitt 5.3).

4.7 auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschineneit zum bedienen von

Optaflu hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und Maschinen.

4.8 nebenwirkungen

a) Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Die Unbedenklichkeit von Optaflu ist im Rahmen des Entwicklungspro­gramms in sieben randomisierten, wirkstoffkontro­llierten klinischen Studien untersucht worden. Insgesamt wurden 7.253 Einzeldosen Optaflu an 6.180 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 60 Jahren und an 1.073 ältere Personen (ab 61 Jahren) verabreicht. Bewertungen der Unbedenklichkeit und Reaktogenität wurden bei allen Probanden in den ersten drei Wochen nach der Impfung durchgeführt, und schwerwiegende Nebenwirkungen wurden bei ungefähr 6.700 Geimpften in einem Nachbeobachtun­gszeitraum von sechs Monaten erfasst.

b) zusammenfassung der nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen sind nach der folgenden Häufigkeit aufgeführt:

Sehr häufig (>1/10)

Häufig (>1/100 – <1/10)

Gelegentlich (>1/1.000 – <1/100)

Selten (>1/10.000 – <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad

Die folgenden Nebenwirkungen wurden beobachtet:

Tabelle 1: Häufigkeit bei Erwachsenen (18–60 Jahre)

Organklasse

Sehr häufig

>1/10

Häufig

>1/100 bis

<1/10

Gelegentlich

>1/1.000 bis

<1/100

Selten >1/10.000 bis

<1/1.000

Sehr selten <1/10.000

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Nervensystems

– Kopfschmerzen*

– Neuro-logisc he Störungen wie GuillainBarre­Syndrom, Enzephalomyelitis und Neuritis

%

Gefäßerkrankungen

– Vaskulitis, mögli cher-weise in Verbindung mit vorübergehender renaler Beteiligung

Erkrankungen des Immunsystems

– Allergische Reaktionen, die in sehr seltenen Fällen zum Schockzustand führten

– Angioödem

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

– Lokale Lympha-denopathie

– Thrombozytopenie**

Skelettmuskulatur-, Binde-gewebs- und Knochenerkrankungen

– Myalgie*

– Arthralgie*

Allgemeine Erkundungen Lnd V

Beschwerden am Verabreichungsort

– Erythem*

– Schmerzen an der Injektionsstelle*

– Unwohlsein*

– Abgeschlagenheit*

– Schwellung* – Ekchymosen* – Verhärtung* – Fieber

über 38,0°C* – Schüttelfrost* – Gastrointestinale Störungen wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Dyspepsie*

– Fieber

über 39,0°C

– Ausgeprägte Schwellung an der geimpften Extremität

Organklasse

Sehr häufig

>1/10

Häufig

>1/100 bis

<1/10

Gelegentlich

>1/1.000 bis

<1/100

Selten >1/10.000 bis <1/1.000

Sehr selten <1/10.000

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

– Schwitzen*

– Generalisierte Hautreaktionen einschließlich Pruritus, Urtikaria oder unspezifischem Exanthem

. <z>

* Diese Reaktionen klingen in der Regel ohne Behandlung nach 1–2 Tagen ab.

Thrombozytopenie (es gab einige sehr seltene schwere Fälle mit einer Thrombozytenzahl unter 5.000/mm3)

In der Gruppe der älteren Personen waren die Häufigkeiten gleich, außer für Myalgie, Kopfschmerzen und Schmerzen an der Injektionsstelle, die mit „häufig“ eingestuft wurden. Die Häufigkeitsraten von mittelschweren bis schweren Schmerzen nach Impfung mit Optaflu ähneln denjenigen der InfluenzaImpfstoffe auf Eibasis; allerdings wurde in der Subgruppe der älteren Impflinge mit Optaflu ein etwas höheres Risiko von leichten, kurzzeitigen Schmerzen an der Injektionsstelle beobachtet (8% gegenüber 6% bei dem Influenza-Impfstoff auf Eibasis).

Anwendungsbeo­bachtung nach der Markteinführung

er Markteinführung vor.

Bislang liegen nur begrenzte Erfahrungen mit O

Die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen wurden aus Anwendungsbeo­bachtungen nach der Markteinführung mit saisonalen trivalenten Impfstoffen auf Eibasis berichtet.

Erkrankungen des Nervensystems:

Neuralgien, Krämpfe, Fieberkrämpfe.

Meldung des Verdacht s auf Nebenwirkungen:

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit.

Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über

das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzuzeigen keine Fälle von Überdosierung mit Optaflu bekannt.

erung

4.9

5. pharmakologische eigenschaften5.1 pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Influenza-Impfstoff. ATC-Code: J07BB02

Wirksamkeit gegen zellkultur-bestätigte Influenza

Während der Influenza-Saison 2007–2008 wurde eine internationale (USA, Finnland und Polen), randomisierte, beobachterver­blindete und placebokontro­llierte Studie durchgeführt, um die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Optaflu bei Erwachsenen im Alter von 18 bis 49 Jahren zu bewerte Insgesamt 11.404 Probanden wurden in die Studie eingeschlossen. Dabei wurden die Teilnehmer au eine Impfung mit Optaflu (N=3.828), Agrippal (N=3.676) oder Placebo (N=3.900) in einem Verhältnis von 1:1:1 randomisiert. Das mittlere Alter der Studienpopulation betrug 33 Jahre, 55% waren weiblich, 84% waren kaukasisch, 7% waren afrikanischen, 7% waren lateinamerika­nischen und 2% waren eines anderen ethnischen Ursprungs.

Die Wirksamkeit von Optaflu im Vergleich zu Placebo wurde definiert als die Verhinderung einer in Zellkultur bestätigten symptomatischen Influenza, die durch Influenzaviren ausgelöst wurde, die antigenetisch mit den Impfstoffstämmen übereinstimmen. Influenza-Fälle wurden mittels aktiver und passiver Überwachung grippeähnlicher Erkrankungen (Influenza-like ilness, ILI) identifiziert. ILI wurde gemäß der Falldefinition des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) definiert, d. h. Fieber (orale Temperatur > 100,0°F / 38°C) und Husten oder Halsschmerzen Nach einer ILI-Episode wurden

Abstriche aus Nase und Rachen zu Analysezwecken entnommen. Die Impfstoffwirksam­keit gegen die mit dem Impfstoff übereinstimmenden Influenzavirus-Stämme, gegen alle Influenzavirus-Stämme,

sowie gegen individuelle Influenzavirus-Subtypen wurde berechnet (Tabellen 2 und 3).

für beide re

Tabelle 2: Impfstoffwirksam­keit gegen zellkultu

tigte Influenza

Anzahl von Probanden gemäß Prüfplan

Anzaii1 von Probenden mit Influenza

Infektionsrate (%)

Im

pfstoffwirksamkeit*

%

Untere Grenze des einseitigen 97,5%-KI

Antigenetisch übereinstimmende Stämme

Optaflu

3.776

V<i/7

0,19

83,8

61,0

Placebo

3.843

fv 44

1,14

--

--

Alle zellkultur-bestätigten Influenza-Fä’le

Optaflu

3.776

42

1,11

69,5

55,0

Placebo

3.843 (

140

3,64

--

--

ige 97,5%-Konfidenzintervalle für die Impfstoffwirksam­keit des jeweiligen Influenzargleich zu Placebo, basierend auf den nach Sidak korrigierten Score-Konfidenzinter­vallen Risiken. Impfstoffwirksam­keit = (1 – relatives Risiko) x 100 %

* Simultane einse

Tabelle 3: Vergleich der Wirksamkeit von Optaflu versus Placebo gegen zellkulturbes­tätigte Influenza nach viralem Subtyp

Optaflu (N=3.776)

Placebo (N=3.843)

T * * W 1 1.

Impfstoffwirksam­keit

Infektionsrate (%)

Anzahl von Probanden mit Influenza

Infektionsrate (%)

Anzahl von Probanden mit Influenza

%

Untere Grenze des einseitigen 97,5%-KI

Antigenetisch übereinstimmende Stämme

A/H3N2

0,05

2

0

0

--

--

A/H1N1

0,13

5

1,12

43

88,2

67,4

B

0

0

0,03

1

--

-- r

Alle zellkultur-bestätigten Influenza-Fälle

A/H3N2

0,16

6

0,65

25

75.6

35,1 g¿_

A/H1N1

0,16

6

1,48

57

89,3

73,0 Z

B

0,79

30

1,59

61

49,9

’8,2

Simultane einseitige 97,5%-Konfidenzintervalle für die Impfstoffwirksam­keit des jeweiligen InfluenzaImpfstoffs im Vergleich zu Placebo, basierend auf den nach Sidak korrigierten Score-Konfidenzinter­vallen für beide relative Risiken. Impfstoffwirksam­keit = (1 – relatives Risiko) x 100 %;

* Die Impfstoffwirksam­keit konnte nicht angemessen beurteilt werden, da zu wenige Fälle von Influenza mit übereinstimmenden Influenza-Impfstämmen A/H3N2 oder B vorlagen.

Immunogenität

Die Seroprotektion wird in der Regel innerhalb von 3 Wochen erreicht, wie für Erwachsene und Ältere in der zentralen klinischen Phase III-Studie V58P4 gezeigt wurde.

In dieser Vergleichsstudie gegen einen Influenza-Impfstoff auf Eibasis wurden die Seroprotektion­srate*, die Serokonversions- bzw. die signifikante Anstiegsrate** sowie das Verhältnis der geometrischen Mittel (GMR) für Anti-HA-Antikörper, die mittels HI-Test (Hämagglutina­tionsinhibiti­onstest) gemessen wurden, entsprechend vordefinierter Kriterien bewertet.

Die bei Erwachsenen erhobenen Daten waren wie folgt (Werte in Klammern zeigen

die 95%-Konfidenzinter­valle): ♦ i*

Tabelle 4: Immunogenität bei Erwachsenen

Stammspezifische Anti-HA AnJkörper

A/H1N1

A/H3N2

B

N=650

N=650

N=650

Seroprotektionsrate

86%

98%

83%

(83; 88)

(97; 99)

(80; 86)

Serokonversions-/signifikante Anstiegsrate

63%

58%

78%

(59; 67)

(54; 62)

(75; 81)

GMR

7,62

4,86

9,97

(6,86; 8,46)

(4,43; 5,33)

(9,12; 11)

Seroprotektion = HI-Titer > 40

Serokonversion = prävakzinal negativer HI-Titer und postvakzinaler HI-Titer > 40; signifikanter Anstieg = prävakzinal positiver HI-Titer und mindestens vierfacher Anstieg des postvakzinalen HI-Titers.

Die bei älteren Personen erhobenen Daten waren wie folgt (Werte in Klammern zeigen die 95%-Konfidenzinter­valle):

Tabelle 5: Immunogenität bei älteren Personen

Stammspezifische Anti-HA-Antikörper

A/H1N1

N=672

A/H3N2 N=672

B

N=672

Seroprotektionsrate

76% (72; 79)

97% (96; 98)

84% (81; 87)

Serokonversions-/signifikante Anstiegsrate

48% (44; 52)

65% (61; 68)

76% (72; 79)

GMR

4,62 (4,2; 5,08)

5,91 (5,35; 6,53)

9,63 C (8,77; 11)

Seroprotektion = HI-Titer > 40

Serokonversion = prävakzinal negativer HI-Titer und postvakzinaler HI-Titer > 40; signifikanter Ansrn g = prävakzinal positiver HI-Titer und mindestens vierfacher Anstieg des postvakzinalen HI-Titers.

Es waren keine Unterschiede zwischen dem Influenza-Impfstoff in Zellkultur und dem als Vergleichspräparat dienenden Influenza-Impfstoff auf Eibasis festzustellen. Bei allen drei Impfstämmen wurden – für den Impfstoff auf Eibasis – Seroprotektion­sraten in einem Bereich von 85% bis 98%, Serokonversions- bzw. signifikante Anstiegsraten zwischen 62% und 73% und GMRs mit dem 5,52– bis 8,76fachen gegenüber dem Titer vor Impfung beobachtet.

Die Persistenz der postvakzinalen Antikörper gegen die enthaltenen Impfstämme beträgt in der Regel 6–12 Monate, wie Studien im Rahmen der klinischen Entwicklung dieses Impfstoffs gezeigt haben.

Kinder und Jugendliche

cht, weshalb für diese Altersgruppe keine

Optaflu wurde nicht in der pädiatrischen Population Daten zur Immunantwort vorliegen.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat für Optaflu eine Zurückstellung von der Verpflichtung zur Vorlage von Ergebnissen zu Studien in einer oder mehreren pädiatrischen Altersklassen bei der Prävention von Influenza gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Nicht zutreffend.

5.3 präklinische daten zur sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Optaflu erwies sich bei Mäusen und Frettchen als gut verträglich und immunogen. In einer Studie zur Toxizität bei wiederholter Gabe an Kaninchen gab es keine Anzeichen für systemische Toxizität und die lokale Verträglichkeit des Impfstoffs war gut.

In einer Studie, in der die für Menschen angewandte Dosis von Optaflu an weibliche Kaninchen vor und während der Schwangerschaft verabreicht wurde, ergab sich kein Hinweis auf eine Reproduktions- oder Entwicklungsto­xizität.

6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile

Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Dinatriumphosphat-Dihydrat, Kaliumdihydro­genphosphat, Wasser für Injektionszwecke.

zu schützen.

6.2 Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstu­dien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit an Arzneimitteln gemischt werden.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

1 Jahr

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C).

Nicht einfrieren.

Die Fertigspritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt

6.5 art und inhalt des behältnisses 0,5 ml suspension in einer fertigspritze (glas typ i) mit einem kolbenstopfen aus brombutylgummi. packungsgrößen von 1 oder 10 fertigspritzen oder bündelpackungen mit 20 (2 packungen a 10) fertigspritzen, jeweils mit oder ohne nadel.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Der Impfstoff ist erst zu verwenden, wenn er Zimmertemperatur erreicht hat.

Vor Gebrauch schütteln.

Der Inhalt jeder Optaflu-Spritze sollte vor der Verabreichung visuell auf Partikel und/oder Verfärbungen geprüft werden. Ist eines davon der Fall, darf der Impfstoff nicht verabreicht werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

NHABER DER ZULASSUNG

Seqirus GmbH

Emil-von-Behring-Straße 76 35041 Marburg

Deutschland

8. zulassungsnummer(n)

EU/1/07/394/001 – EU/1/07/394/011