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Osseor - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

Dostupné balení:

Beipackzettel - Osseor

BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

OSSEOR 2 g Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jeder Beutel enthält 2 g Distrontiumranelat 9 H2O (Strontiumranelat).


Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

Jeder Beutel enthält ebenfalls 20 mg Aspartam (E951).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1

3. DARREICHUNGSFORM

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.

Gelbes Granulat

4. klinische angaben4.1 anwendungsgebiete

Behandlung der schweren Osteoporose:

  • – bei postmenopausalen Frauen

  • – bei erwachsenen Männern mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen für die Osteoporosetherapie zugelassenen Arzneimitteln nicht möglich ist, beispielsweise auf Grund von Kontraindikationen oder Unverträglichkeit. Bei postmenopausalen Frauen reduziert Strontiumranelat das Risiko für Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen (siehe Abschnitt 5.1).

Bei einer Entscheidung Strontiumranelat zu verschreiben, sollte das individuelle Patientenrisiko berücksichtigt werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Die Behandlung sollte nur von Ärzten mit Erfahrung in der Osteoporosetherapie begonnen werden.

Dosierung

Die empfohlene orale Dosis liegt bei einmal täglich einem Beutel OSSEOR 2 g.

Entsprechend der Art der Erkrankung ist Strontiumranelat zur Langzeittherapie bestimmt.

Da die Resorption von Strontiumranelat durch Nahrung, Milch und Milchprodukte verringert wird, sollte OSSEOR zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Bedingt durch die langsame Resorption sollte OSSEOR vor dem Zubettgehen eingenommen werden, vorzugsweise mindestens zwei Stunden nach dem Essen (siehe Abschnitte 4.5 und 5.2).

Patienten, die mit Strontiumranelat behandelt werden, sollten Vitamin D und Calcium als Nahrungsergänzung erhalten, wenn die Aufnahme durch die Nahrung unzureichend ist.

Ältere Patienten

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Strontiumranelat wurde bei erwachsenen Männern und postmenopausalen Frauen mit Osteoporose in einer breiten Altersspanne (bis einschließlich 100 Jahre bei Therapiebeginn) nachgewiesen. Eine altersabhängige Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Strontiumranelat wird bei Patienten mit schweren Nierenfunktion­sstörungen (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/Minute) nicht empfohlen (siehe Abschnitte 4.4 und 5.2). Bei leichter bis mäßiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30–70 ml/Minute) ist keine Dosisanpassung nötig (siehe Abschnitte 4.4 und 5.2).

Eingeschränkte Leberfunktion

Wasser (in etwa


Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung nötig (siehe A

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von OSSEOR bei Kindern im Alter von unter 18 Jahre erwiesen. Es liegen keine Daten vor.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Das in den Beuteln befindliche Granulat wird in einem Glas mit mindesten ein Drittel eines gewöhnlichen Glases) als Suspension eingenommen

Obwohl durch Anwendungsstudien die Stabilität von Strontiumranelat in der Suspension für 24 Stunden nach der Zubereitung nachgewiesen wurde, sollte die Suspension unmittelbar nach der Zubereitung getrunken werden.


4.3 gegenanzeigen

der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen

Akute venöse Thromboembolien (V Venenthrombose und Lungenemboli Vorübergehende oder dauerhafte Im

VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer


ilisierung aufgrund von z.B. postoperativer oder


sonstiger längerer Bettruhe.

Klinisch gesicherte, aktuell bestehende oder vorausgegangene ischämische Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit und/oder cerebrovaskuläre Erkrankung.

Unkontrollierte Hy

e

4.4 Besondere W


eise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Kardiale ischämische Ereignisse

In gepoolten randomisierten placebokontro­llierten Studien an postmenopausalen

Osteoporosepa­tientinnen wurde bei mit OSSEOR behandelten Patientinnen im Vergleich zu Placebo eine signifikant höhere Anzahl an Myokardinfarkten beobachtet (siehe Abschnitt 4.8).

Patienten müssen vor Behandlungsbeginn im Hinblick auf ihr kardiovaskuläres Risiko beurteilt

Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) dürfen nur nach sorgfältiger Abwägung mit Strontiumranelat behandelt werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.8).

Während der Behandlung mit OSSEOR müssen diese kardiovaskulären Risiken regelmäßig, üblicherweise alle 6 bis 12 Monate, überprüft werden.

Die Behandlung muss abgebrochen werden, wenn der Patient eine ischämische Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit oder cerebrovaskuläre Erkrankung entwickelt bzw. die Hypertonie unkontrolliert ist (siehe Abschnitt 4.3).

Venöse Thromboembolien

In placebokontro­llierten Studien der Phase III war ein Zusammenhang zwischen der Behandlung mit Strontiumranelat und einer Zunahme der jährlichen Inzidenz venöser Thromboembolien (VTE), einschließlich Pulmonalembolien, zu sehen (siehe Abschnitt 4.8). Der Grund hierfür ist nicht bekannt. OSSEOR ist kontraindiziert bei Patienten mit venösen Thromboembolien in der Vorgeschichte (siehe Abschnitt 4.3) und sollte bei Patienten mit Risiko für VTE mit Vorsicht angewendet werden.

Bei der Behandlung von Patienten im Alter von über 80 Jahren mit Risiko für VTE sollte die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung mit OSSEOR neu bewertet werden.

Im Fall einer Erkrankung oder Umständen, die zu einer Immobilisierung führen (siehe Abschnitt 4.3), sollte die Behandlung mit OSSEOR so bald wie möglich unterbrochen werden und es sollten adäquate Präventivmaßnahmen ergriffen werden. Die Therapie sollte nicht wieder begonnen werden, bevor die auslösenden Umstände behoben sind und der Patient vollständig mobil ist. Bei Auftreten einer VTE, sollte OSSEOR abgesetzt werden.

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Da für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz keine Daten zur Therapiesicherheit

chen mit


Strontiumranelat vorliegen, wird OSSEOR für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter

30 ml/Minute nicht empfohlen (siehe Abschnitt 5.2).

Entsprechend der klinischen Praxis wird eine Kontrolle der Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz empfohlen.

Über eine Fortsetzung der Therapie mit OSSEOR bei Patienten, die eine schwere Niereninsuffizienz entwickeln, sollte individuell entschieden werden.

Hautreaktionen

Bei der Anwendung von OSSEOR wurden lebensbedrohe Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (

utreaktionen wie das Stevens-nd DRESS (Drug rash with


Eosinophilia and Systemic Symptoms) berichtet.

Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome der Hautreaktionen informiert und diesbezüglich engmaschig überwacht werden. Das Risiko für das Auftreten von SJS oder TEN ist in den ersten Behandlungswochen am größten, für DRESS üblicherweise nach 3– 6 Wochen.

Bei Symptomen oder Anzeichen von SJS, TEN (z.B. fortschreitender Hautausschlag, häufig mit Blasenbildung und Schleimhautläsi­onen) oder DRESS (z.B. Ausschlag, Fieber, Eosinophilie und systemische Beteiligung wie z.B. Adenopathie, Hepatitis, interstitielle Nephropathie, interstitielle Lungenerkrankung) sollte die Behandlung mit OSSEOR unverzüglich abgebrochen werden.

Die besten Ergebnisse in der Behandlung von SJS, TEN oder DRESS werden durch eine frühe Diagnose und unverzügliches Absetzen aller verdächtigen Arzneimittel bewirkt. Ein früher Therapieabbruch ist mit einer besseren Prognose verbunden.

Der Verlauf von DRESS ist nach Absetzen von OSSEOR und, falls notwendig, Beginn einer Kortikosteroid­behandlung in den meisten Fällen günstig. Die Genesung kann langsam verlaufen und in einzelnen Fällen wurde nach dem Absetzen der Kortikosteroid­behandlung von einem erneuten Auftreten des Syndroms berichtet.

Sollte nach Einnahme von OSSEOR ein SJS, TEN oder DRESS aufgetreten sein, darf OSSEOR bei diesem Patienten nicht erneut angewendet werden.

Bei Patienten mit asiatischer Herkunft wurde eine höhere, jedoch immer noch seltene, Inzidenz von Überempfindlichke­itsreaktionen einschließlich Hautausschlag, SJS oder TEN berichtet (siehe Abschnitt 4.8).

Die Allele HLA-A*33:03 und HLA-B*58:01 wurden bei Han-Chinesen in einer retrospektiven pharmakogenetischen Fall-Kontroll-Studie als potenzieller genetischer Risikofaktor für Strontiumranelat-assoziiertes SJS/TEN identifiziert. Bei Patienten asiatischer Herkunft, bei denen das Auftreten der Allele HLA-A*33:03 und HLA-B*58:01 bekanntermaßen hoch ist, könnte vor dem Beginn einer Behandlung mit OSSEOR ein Screening auf diese Allele in Betracht gezogen werden, sofern dafür eine Möglichkeit besteht. Falls die Tests auf eines oder beide der Allele positiv ausfallen, soll eine Therapie mit OSSEOR nicht gestartet werden. Allerdings schließt das Fehlen dieser Allele bei einer Genotypisierung das mögliche Auftreten von SJS/TEN nicht aus.

Wechselwirkung mit Laboruntersuchun­gen

Strontium beeinflusst die kolorimetrischen Messmethoden von Calcium in Blut und Harn. Daher sollte in der Praxis die Methode der induktiv-gekoppelten Plasma-Atomemissionsspek­trometrie oder die der Atomabsorption­sspektrometrie angewandt werden, um genaue Calciumwerte in Blut und Harn zu erhalten.

Sonstiger Bestandteil

OSSEOR enthält Aspartam, eine Quelle für Phenylalanin, das für Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein kann.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


xycyclin)


Nahrung, Milch und Milchprodukte sowie calciumhaltige Arzneimittel können die Biove von Strontiumranelat um bis zu 60–70% reduzieren. Daher sollte OSSEOR in mindestens zweistündigem Abstand zum Verzehr solcher Produkte eingenommen werden (siehe A und 5.2).


Da zweiwertige Kationen gastrointestinal einen Komplex mit oralen Tetrazykli


und Chinolonen (z.B. Ciprofloxacin) bilden können und so deren Resorptio gleichzeitige Einnahme von Strontiumranelat mit diesen Arzneimitteln nic Vorsichtsmaßnahme sollte die Behandlung mit OSSEOR während der Ei oder Chinolon-Antibiotika ausgesetzt werden.


ern, wird eine hlen. Als

me von Tetrazyklin-


Eine in vivo durchgeführte klinische Interaktionsstudie zeigte,


und Magnesiumhydroxid entweder zwei Stunden vor oder Strontiumranelat einen leichten Resorptionsrückgan­g v


hervorrief, während die Resorption nahezu unbeei nach Strontiumranelat gegeben wurde. Die Einnah OSSEOR ist daher vorzuziehen. Wenn jedoc von OSSEOR vor dem Zubettgehen nicht pra möglich.




dung von Aluminium -Einnahme von


umranelat (20–25% AUC-Abnahme) lieb, wenn das Antazidum zwei Stunden


e von Antazida mindestens zwei Stunden nach s Dosisregime infolge der empfohlenen Einnahme el erscheint, ist die gleichzeitige Einnahme


Es wurde keine Wechselwirkung im Zusammenhang mit einer oralen Supplementierung von Vitamin D beobachtet.

Bei Arzneimitteln, für die eine gemeinsame Verordnung mit OSSEOR in der Zielgruppe zu erwarten ist, wurden in den klinischen Studien weder ein Hinweis auf klinische Wechselwirkungen noch ein auffälliger Anstieg des Strontiumgehalts im Blut festgestellt. Diese beinhalteten: nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs, einschließlich Acetylsalicyl­säure), Anilide (wie Paracetamol), H2-Blocker und Protonenpumpen­hemmer, Diuretika, Digoxin und Herzglykoside, organische Nitrate und andere, bei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren, Calciumkanalbloc­ker, Betablocker, ACE-

Hemmer,


nsin II Antagonisten, selektive Beta-2-Adrenoceptora­gonisten, ora­le

Antikoagulantien, Plättchenaggre­gationshemmer, Statine, Fibrate und Benzodiazepine.


ertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen keine Daten über die Anwendung von Strontiumranelat bei Schwangeren vor.

In hohen Dosen wurden bei toxikologischen Studien am Tier reversible Knochenverände­rungen bei Nachkommen von Ratten und Kaninchen, die während der Schwangerschaft behandelt worden waren, beobachtet (siehe Abschnitt 5.3). Sollte OSSEOR versehentlich während der Schwangerschaft eingenommen worden sein, muss es abgesetzt werden.

Stillzeit

Physiko-chemische Daten deuten auf eine Ausscheidung von Strontiumranelat in die Muttermilch hin.

OSSEOR soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Fertilität

In tierexperimentellen Studien wurden keine Auswirkungen auf die männliche und weibliche Fertilität beobachtet.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Strontiumranelat hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8 nebenwirkungenporose über =3317) in

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Die klinischen Studien zu OSSEOR wurden an nahezu 8000 Teilnehmern durchgeführt. Die Langzeitunter­suchung zur Sicherheit erfolgte bei postmenopausalen Frauen mit Ost einen Zeitraum bis zu 60 Monaten mit Strontiumranelat 2 g/Tag (n=3352) oder Placebo

Phase III Studien. Das Durchschnittsalter war 75 Jahre bei Einschluss in die Studie. 23% der eingeschlossenen Patientinnen waren 80 bis 100 Jahre alt.

In einer gepoolten Analyse randomisierter placebokontro­llierter Studien an postmenopausalen Osteoporosepa­tientinnen waren die häufigsten Nebenwirkungen Übelkeit und Diarrhoe, welche hauptsächlich bei Behandlungsbeginn berichtet wurden, ohne späteren bemerkbaren Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen. Therapieabbrüche erfolgten hauptsächlich aufgrund von Übelkeit.

Die Art der Nebenwirkungen unterschied sich nicht innerhalb der Behandlungsgruppen, unabhängig davon, ob die Patientinnen unter oder über 80 Jahre bei Einschluss in die Studie waren.

,

Tabellarische Zusammenstellung der Nebenw rkunge n

Folgende Nebenwirkungen wurden während klinischer Studien und/oder nach Markteinführung von Strontiumranelat berichtet.

Nebenwirkungen sind wie folgt beschrieben: sehr häufig (> 1/10); häufig (> 1/100, <1/10);

gelegentlich (> 1/1000, <1/100); selten (> 1/10 000, <1/1000); sehr selten (<1/10 000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorganklasse

Häufigkeit

Nebenwirkung

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich

Lymphadenopathie (in Verbindung mit Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut)

Selten

Knochenmarkde­pression#

Eosinophilie (in Verbindung mit Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut)

Stoffwechsel- und

Ernährungsstörungen

Häufig

Hypercholeste­rinämie

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig

Schlaflosigkeit

Gelegentlich

Verwirrungszustand

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig

Kopfschmerzen

Bewusstseinsstörun­gen

Gedächtnisschwund

Schwindel

Parästhesie

Gelegentlich

Krampfanfälle

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufig

Vertigo

Herzerkrankungen

Häufig

Myokardinfarkt

Gefäßerkrankungen

Häufig

Venöse Thromboembolie (VTE)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig

Bronchiale Hyperreaktivität

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Häufig

Übelkeit

Diarrhoe und dünner Stuhl

Erbrechen

Abdominale Schmerzen

Gastrointestinale Schmerzen

Gastroösophagealer Reflux

Dyspepsie

Obstipation

Flatulenz

Gelegentlich

Reizungen der Mundschleimhaut (Stomatitis und/oder Ulzeration im Mundbereich)

Mundtrockenheit

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig

Hepatitis

Gelegentlich

Erhöhte Serumtransaminase-Werte (in

Verbindung mit

Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Sehr häufig

Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut (Ausschlag, Pruritus, Urtikaria, Angioödem)§

Häufig

Ekzeme

Gelegentlich ♦ x

Dermatitis

Alopezie

Selten

Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS) (siehe Abschnitt 4.4)#

Sehr selten

Schwere Hautreaktionen: Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse* (siehe Abschnitt 4.4)#

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Muskulo-skelettaler Schmerz (Muskelkrämpfe, Myalgie, Knochenschmerz, Arthralgie und Schmerzen in den Extremitäten)§

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig

Wassereinlagerung in Armen und Beinen (peripheres Ödem)

Gelegentlich

Pyrexie (in Verbindung mit

Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut)

Unwohlsein

Untersuchungen

Häufig

Erhöhung der Kreatinphospho­kinase (CPK)a

§ Die Häufigkeit war in klinischen Studien zwischen Verum- und Placebo-Gruppe vergleichbar.

* In asiatischen Ländern als „selten“ berichtet

# Für Nebenwirkungen, die nicht in klinischen Studien beobachtet wurden, beträgt die Obergrenze des 95% CI nicht mehr als 3/X, wobei X die Gesamtstichpro­bengröße aller relevanten klinischen Studien repräsentiert.

a Muskulo-skelettale Fraktion > 3facher Wert der Obergrenze des Normbereiches. In den meisten Fällen normalisierten sich diese Werte ohne eine Änderung der Therapie.

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Venöse Thromboembolie

In Phase III Studien war die über 5 Jahre beobachtete jährliche Inzidenz venöser Thromboembolien (VTE) etwa 0,7%, bei mit Strontiumranelat behandelten Patientinnen mit einem relativen Risiko von 1,4 (95% CI = [1,0; 2,0]) im Vergleich zu Placebo (siehe Abschnitt 4.4).

Myokardinfarkt

In gepoolten randomisierten placebokontro­llierten Studien an postmenopausalen

Osteoporosepa­tientinnen wurde bei mit Strontiumranelat behandelten Patientinnen im Vergleich zu Placebo eine signifikant höhere Anzahl an Myokardinfarkten beobachtet (1,7% versus 1,1%) mit einem relativen Risiko von 1,6 (95% CI = [1,07; 2,38]).

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Symptome

Die gute Verträglichkeit wurde in einer klinischen Studie belegt, in der die wiederholte tägliche Einnahme von 4 g Strontiumranelat über 25 Tage an gesunden postmenopausalen Frauen untersucht wurde. Eine einzelne Einnahme von Dosen bis zu 11 g zeigte keine auffälligen Symptome bei gesunden jungen männlichen Probanden.

Behandlung

Nach zeitweiligen Überdosierungen während der klinischen Studien (bis zu 4 g/Tag bei einer maximalen Dauer von 147 Tagen) wurden keine klinisch relevanten Ereignisse beobachtet. Die Gabe von Milch oder Antazida könnte bei der Verringerung der Wirkstoffresorption nützen. Im Fall einer erheblichen Überdosierung kann Erbrechen zur Entfernung nichtresorbierten Wirkstoffes in Betracht gezogen werden.

  • 5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkran­kungen – Andere Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und Mineralisation. ATC-Code: M05BX03

Wirkmechanismus

Strontiumranelat in vitro:

  • – steigert sowohl den Knochenaufbau in Knochengewebskul­turen als auch die Replikation der Präosteoblasten und die Kollagensynthese in Knochenzellkul­turen:

  • – hemmt die Knochenresorption durch Verminderung der Osteoklastendif­ferenzierung und deren

Resorptionsak­tivität.

Dies führt zu einer Neueinstellung des Gleichgewichts des Knochenumsatzes zugunsten des Knochenaufbaus.

Die Wirkung von Strontiumranelat wurde in verschiedenen nicht-klinischen Versuchsmodellen gezeigt. Insbesondere erhöht Strontiumranelat bei intakten Ratten die trabekuläre Knochensubstanz, die Trabekelanzahl und -dicke, was zu einer Erhöhung der Knochenfestig­keit führt.

Im Knochengewebe behandelter Tiere und Menschen wird Strontium größtenteils auf der Kristalloberfläche adsorbiert und ersetzt nur geringfügig das Calcium im Apatitkristall des neu gebildeten Knochens. Strontiumranelat verändert nicht die Eigenschaften des Kristalls.

Bei Beckenkammbiopsien, die nach bis zu 60 Monaten Therapie mit Strontiumranelat (2 g/Tag) in Phase III Studien genommen wurden, wurden keine nachteiligen Effekte auf Knochenqualität oder Mineralisierung beobachtet.

Die kombinierten Effekte von Strontiumverteilung im Knochen (siehe Abschnitt 5.2) und erhöhter Röntgenstrahle­nabsorption des Strontiums im Vergleich zu Calcium führt zu einer Erhöhung der Knochendichte­messung (BMD) durch duale Photonenröntge­nabsorptiometrie (DXA). Vorliegende Daten lassen vermuten, dass etwa 50% der gemessenen BMD Änderungen nach 3 Jahren Behandlung mit OSSEOR 2 g/Tag auf diese Faktoren zurückzuführen sind. Das muss bei der Auswertung von BMD Veränderungen während einer Therapie mit OSSEOR in Betracht gezogen werden.

In Phase III Studien, in denen die Wirksamkeit der OSSEOR Therapie in der Frakturreduktion gezeigt wurde, war die Erhöhung der gemessenen BMD vom Ausgangswert mit OSSEOR etwa 4% pro Jahr in der Lendenwirbelsäule und 2% pro Jahr am Schenkelhals und erreichte 13% bis 15% beziehungsweise 5% bis 6% nach drei Jahren – abhängig von der jeweiligen Studie.

In Phase III-Studien stiegen im Vergleich zu Placebo die biochemischen Marker der Knochenbildung (knochenspezifische alkalische Phosphatase und C- terminales Propeptid von Typ I Procollagen); die Marker der Knochenresorption (C-Telopeptide im Serum und N-Telopeptid-Cross-Links im Urin) sanken ab dem dritten Monat der Behandlung über den Beobachtungsze­itraum von drei Jahren. Im Zusammenhang mit der pharmakologischen Wirkungsweise von Strontiumranelat wurde eine leichte Abnahme der Calcium- und Parathormon (PTH)-Serumspiegel, eine Erhöhung des Phosphats im Blut und der gesamten alkalischen Phosphatase beobachtet, ohne dass jedoch klinische Auswirkungen festgestellt wurden.

Klinische Wirksamkeit

Osteoporose wird definiert als BMD Abnahme vom Durchschnittswert einer normalen jugendlichen Population – vertebral oder an der Hüfte – um 2,5-mal des Wertes der Standardabweichung oder mehr.


Eine Anzahl von Risikofaktoren sind mit der postmenopausal einschließlich niedriger Knochenmasse, niedriger Knochenmi


der Standardabweichung oder mehr. steoporose verbunden –

aldichte, früher Menopause,


Rauchen in der Vorgeschichte und familiärer Dispositi der Osteoporose sind Frakturen. Das Frakturrisiko stei


eoporose. Die klinische Konsequenz


it der Anzahl der Risikofaktoren.


Therapie der postmenopausalen Osteoporose:

Das Studienprogramm zur Senkung von Frakturen durch OSSEOR wurde auf Basis von zwei placebokontro­llierten Phase III-Studien aufgebaut: SOTI und TROPOS. Die SOTI-Studie wurde an 1649 postmeno­pausalen Frauen mit gesicherter Osteoporose (niedrige BMD an der Lendenwirbelsäule und vorangegangene vertebrale Fraktur) und einem Durchschnittsalter von 70 Jahren durchgeführt. Die TROPOS-Studie wurde an 5091 postmeno­pausalen Frauen mit Osteoporose (niedrige BMD des Oberschenkelhalses und vorangegangene osteoporotische Fraktur bei mehr als der Hälfte) mit einem Durchschnittsalter von 77 Jahren durchgeführt.

Zusammen waren in SOTI und TROPOS 1556 Patientinnen eingeschlossen die zum Einschlusszeitpunkt über 80 Jahre alt waren (23,1% der Studienpopulation).

Zusätzlich zur Therapie (2 g Strontiumranelat pro Tag oder Placebo) erhielten die Patientinnen bei beiden Studien eine adaptierte Calcium- und Vitamin D-Supplementierung während der gesamten Studiendauer.

Über einen Behandlungszeitraum von 3 Jahren zeigte OSSEOR in der SOTI Studie eine relative Risikoreduktion für das Auftreten einer erneuten vertebralen Fraktur von 41% (Tab. 1). Der Unterschied war vom ersten Jahr an signifikant. Ähnlicher Nutzen konnte an Frauen mit mehrfachen Frakturen als Ausgangswert gezeigt werden. Hinsichtlich klinischer vertebraler Frakturen (definiert als Frakturen assoziiert mit Rückenschmerzen und/oder einen Verlust an Körpergröße von mindestens 1 cm) wurde das relative Risiko um 38% verringert. OSSEOR reduzierte auch die Anzahl der Patientinnen mit einem Verlust an Körpergröße von mindestens 1 cm im Vergleich zu Placebo.

Die Bestimmung der Lebensqualität mit der spezifischen Qualiost Skala ebenso wie mit dem General Health Perception Score des allgemeinen SF-36 Fragebogens zeigten einen Vorteil von OSSEOR gegenüber Placebo.

Die Wirksamkeit von OSSEOR in der Senkung des Risikos neuer vertebraler Frakturen wurde in der TROPOS Studie bestätigt, einschließlich solcher osteoporotischer Patientinnen ohne Fraktur als Ausgangswert.

Tabelle 1 : Prozentuale Anzahl der Patientinnen mit vertebralen Frakturen und relative Risikoreduktion

Studie

Placebo

OSSEOR

Relative Risikoreduktion vs. Placebo (95%CI), p Wert

SOTI

n=723

n=719

Neue vertebrale Frakturen über 3 Jahre

32,8%

20,9%

41% (27–52), p<0,001

Neue vertebrale Frakturen im 1. Jahr

11,8%

6,1%

49% (26–64), p<0,001

Neue klinische vertebrale Frakturen über 3 Jahre

17,4%

11,3%

38% (17–53), p<0,001

TROPOS

n=1823

n=1817

Neue vertebrale Frakturen über 3 Jahre

20,0%

12,5%

39% (27–49), p<0,001

Bei Frauen im Alter über 80 Jahre zum Einschlusszeitpunkt zeigte eine gepoolte Analyse der SOTI und TROPOS Daten, dass OSSEOR das relative Risiko einer neuerlichen vertebralen Fraktur um 32% über einen Zeitraum von 3 Jahren reduzierte (19,1% mit Strontiumranelat gegenüber 26,5% unter Placebo).

In einer a posteriori Analyse von Patientinnen aus der gepoolten Analyse von SOTI und TROPOS mit einem Ausgangswert der BMD der Lendenwirbelsäule und/oder des Oberschenkelhalses im osteopenischen Bereich und ohne vorangegangene Frakturen, aber mit mindestens einem zusätzlichen Risikofaktor für Frakturen (n=176), reduzierte OSSEOR das Risiko einer ersten vertebralen Fraktur um 72% in einem Zeitraum von 3 Jahren (Inzidenz vertebraler Fraktur von 3,6% mit Strontiumranelat gegenüber 12% unter Placebo).

Mit einer Untergruppe von Patientinnen aus der TROPOS Studie von besonderem medizinischen

Interesse und hohem Frakturrisiko [definiert als Schenkelhals-BMD T-score < –3 SD (Herstellerbereich, der einer SD –2,4 NHANES III entspricht) und einem Alter von > 74 Jahren (n=1977, d.h. 40% der TROPOS Population)] wurde eine a posteriori Analyse durchgeführt.

In dieser Gruppe reduzierte OSSEOR über den dreijährigen Behandlungszeitraum das Risiko für Hüftfrakturen um 36% im Vergleich zur Placebogruppe (Tabelle 2).

Tabelle 2 : Prozentuale Anzahl der Patientinnen mit Hüftfrakturen und relative Risikoreduktion bei Patientinnen mit BMD L –2,4 SD (NHANES III) und einem Alter > 74 Jahre

Studie

Placebo

OSSEOR

Relative Risikoreduktion vs.

Placebo (95%CI), p Wert

TROPOS^

n=995

n=982

Hüftfr

akturen über 3 Jahre

6,4%

4,3%

36% (0–59), p=0,046

Behandlung der Osteoporose bei Männern:

Die Wirksamkeit von OSSEOR bei Männern mit Osteoporose wurde in einer doppelblinden, placebokontro­llierten Studie über 2 Jahre an 243 Patienten (Intention to treat Population, 161 Patienten erhielten Strontiumranelat) mit hohem Frakturrisiko (Durchschnittsalter 72,7 Jahre; mittlerer lumbaler BMD T-Score von –2,6; 28% prävalente vertebrale Frakturen) gezeigt, deren Hauptanalyse nach einem Jahr vorgenommen wurde.

Alle Patienten erhielten täglich eine Calcium- (1000 mg) und Vitamin D- (800 I.E.) Supplementierung.

Statistisch signifikante BMD-Anstiege wurden bereits 6 Monate nach Therapiestart mit OSSEOR im Vergleich zu Placebo beobachtet.

Über 12 Monate kam es zu einem statistisch signifikanten Anstieg des mittleren BMD-Wertes an der Lendenwirbelsäule als Hauptkriterium für die Wirksamkeit (E (SE) = 5,32% (0,75); 95%CI = [3,86; 6,79]; p<0,001), der ähnlich dem in den Phase III Zulassungsstudien zur Frakturreduktion bei postmenopausalen Frauen war.

Statistisch signifikante Anstiege der BMD am Schenkelhals und an der Gesamthüfte (p<0,001) wurden nach 12 Monaten beobachtet.

Kinder und Jugendliche

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat OSSEOR eine Freistellung von der Verpflichtung zur Vorlage von Ergebnissen zu Studien in allen pädiatrischen Altersklassen im Anwendungsgebiet Osteoporose gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Strontiumranelat besteht aus 2 Atomen stabilem Strontium und 1 Molekül Ranelicsäure. Diese organische Komponente verbindet die günstigsten Eigenschaften bezüglich Molekulargewicht, Pharmakokinetik und Verträglichkeit des Moleküls.

Die Pharmakokinetik von Strontium und Ranelicsäure wurde an gesunden, jungen Männern und gesunden postmenopausalen Frauen sowie während der Langzeitbehandlung an Männern mit Osteoporose und an postmenopausalen osteoporotischen Frauen einschließlich älterer Frauen geprüft. Aufgrund seiner hohen Polarität ist die Resorption, Verteilung und die Bindung an Plasmaproteine von Ranelicsäure gering. Es konnte keine Anreicherung von Ranelicsäure und keine Metabolisierung bei Tieren und Menschen beobachtet werden.

Resorbierte Ranelicsäure wird schnell und unverändert über die Nieren ausgeschieden.

Resorption

Die absolute Bioverfügbarkeit von Strontium liegt nach einer oralen Dosis von 2 g Strontiumranelat bei 25% (Bereich 19 – 27%). Maximale Plasmakonzentra­tionen werden 3–5 Stunden nach einer Einzeldosis von 2 g erreicht.

Der "Steady-state " ist nach 2 Wochen Behandlung erreicht. Die Einnahme von Strontiumranelat mit Calcium oder Nahrung reduziert die Bioverfügbarkeit von Strontium um etwa 60–70% im Vergleich zu einer Einnahme 3 Stunden nach einer Mahlzeit. Infolge der relativ langsamen Resorption von Strontium sollten Nahrungs- und Calciumeinnahmen vor und nach der Anwendung von OSSEOR vermieden werden. Eine orale Supplementierung mit Vitamin D hat keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Strontium.

Verteilung

Strontium hat ein Verteilungsvolumen von ca. 1 l/kg. Die Bindung von Strontium an humane Plasmaproteine ist gering (25%) und Strontium hat eine hohe Affinität zum Knochengewebe. Messungen der Strontiumkonzen­tration in Knochenbiopsien aus dem Beckenkamm von Patientinnen, die bis zu 60 Monate mit 2 g Strontiumranelat pro Tag behandelt wurden zeigen, dass die Strontiumkonzen­trationen nach 3 Jahren möglicherweise ein Plateau erreichen. Es liegen keine Daten zur Eliminationskinetik von Strontium aus dem Knochen nach Therapieende vor.

B iotransformation

Als zweiwertiges Kation wird Strontium nicht metabolisiert. Strontiumranelat hemmt Cytochrom P450-Enzyme nicht.

Elimination

Die Elimination von Strontium ist unabhängig von Zeit und Dosis. Die effektive Halbwertszeit von Strontium beträgt ca. 60 Stunden. Die Ausscheidung von Strontium erfolgt über die Nieren und den Magen-Darm-Trakt. Die Plasmaclearance von Strontium beträgt ca. 12 ml/Minute (CV 22%) und die renale Clearance ca. 7 ml/Minute (CV 28%).

Pharmakokinetik in speziellen Patientengruppen

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten zeigten die populations-pharmakokinetischen Daten keinen Zusammenhang zwischen Alter und Clearance von Strontium.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit gering bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance

30–70 ml/Minute) nimmt die Clearance von Strontium mit abnehmender Kreatinin-Clearance ab (etwa 30% Abnahme bei einer Kreatinin-Clearance von 30 bis 70 ml/Minute) und führt somit zu einer Erhöhung des Strontiumplas­maspiegels. In den Phase III Studien hatten 85% der Patientinnen eine

eine


Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 70 ml/Minute und 6% unter 30 ml/Minute bei Einsc durchschnittliche Kreatinin-Clearance lag bei etwa 50 ml/min. Bei Patienten mit mäßig eingeschränkter Nierenfunktion ist daher keine Dosisanpassun­g nötig.

Für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/Minute pharmakokinetischen Daten vor.

Eingeschränkte Leberfunktion

Es liegen keine pharmakokinetischen Daten für Patienten mit Leberinsuffizienz vor. Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von Strontium sind keine Auswirkungen zu erwarten.


ologie, Genotoxizität und zum deren Gefahren für den Menschen


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheits kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten kei erkennen.


Chronische orale Gabe von Strontiumranelat bei Nagern führte bei hohen Dosen zu Anomalien an

Knochen und Zähnen, vorwiegend Spontanfr Beenden der Behandlung reversibel waren höher waren als Strontiumspiegel im Kn


behandelt wurden. Es stehen nur beg Skelett bei längerfristiger Anwendun


erfügung.


n und verzögerte Mineralisation, welche nach

ffekte traten bei Strontiumspiegeln auf, die 2–3mal i Menschen die bis zu 3 Jahre mit Strontiumranelat en über die Anreicherung von Strontiumranelat im

Studien zur Entwicklungsto­xizität an Ratten und Kaninchen zeigten Knochen- und Zahnanomalien bei den Nachkommen (z. B. gebogene Röhrenknochen und gewellte Rippen). Bei Ratten waren diese Effekte 8 Wochen nach Beendigung der Behandlung reversibel.

Beurteilung der Ri siken für die Umwelt (Environmental Risk Assessment [ERA])

Die Beurteilun r Risiken für die Umwelt durch Strontiumranelat wurde entsprechend der inien über ERA durchgeführt.


europäischen Strontiu


stellt kein Risiko für die Umwelt dar.

RMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Aspartam (E951)

Maltodextrin

Mannitol (Ph.Eur.) (E 421)

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

  • 6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Nach Rekonstitution mit Wasser ist die Suspension 24 Stunden lang haltbar. Dennoch wird empfohlen, die Suspension unmittelbar nach der Zubereitung zu trinken (siehe Abschnitt 4.2).

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Aufbewahrungsbe­dingungen nach Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Papier/ Polyethylen/A­luminium/ Polyethylen-Beutel.

Packungsgrößen

Die Schachteln enthalten 7, 14, 28, 56, 84 oder 100 Beutel.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebrac

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG


LES LABORATOIRES SERVIER 50, rue Carnot

92284 Suresnes cedex

Frankreich

8. ZULASSUNGSNUM­MER



EU/1/04/287/001

EU/1/04/287/002

EU/1/04/287/003

EU/1/04/287/004

EU/1/04/287/005

EU/1/04/287/006

9.


M DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VER­LÄNGERUNG DER ZULASSUNG


tum der Erteilung der Zulassung: 21/09/2004

tum der letzten Verlängerung der Zulassung: 22/05/2014

10. STAND DER INFORMATION

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf n Internetseiten der Europäischen Arzneimittel Agentur verfügbar.

A.


HERSTELLER, DER (DIE) FÜR

VERANTWORTLICH IST (SIND


RGENFREIGABE


B.


BEDINGUNGEN ODE

ABGABE UND DEN


C.


SONSTIGE BED GENEHMIGU

SCHRÄNKUNGEN FÜR DIE UCH


GEN UND AUFLAGEN DER DAS INVERKEHRBRINGEN


D.

BEDING

SICH A


EN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE

D WIRKSAME ANWENDUNG DES

TTELS

A. HERSTELLER, DER (DIE) FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST (SIND)

Name und Anschrift des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist

Les Laboratoires Servier Industrie

905, route de Saran

45520 Gidy

Frankreich

FÜR DAS


B. BEDINDUNGEN ODER EINSCHÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN GEBRAUCH

Arzneimittel auf eingeschränkte ärztliche Verschreibung (siehe Anhang I: Zusammenfas Merkmale des Arzneimittels, Abschnitt 4.2).

  • C. SONSTIGE BEDINGUNGEN UND AUFLAGEN DER GENEH INVERKEHRBRINGEN

Regelmäßig aktualisierte Unbedenklichkeitsberichte

Die Anforderungen an die Einreichung von regelmäßig aktualisierten Unbedenklichke­itsberichten für dieses Arzneimittel sind in der nach Artikel 107 c Absatz 7 der Richtlinie 2001/83/EG vorgesehenen und im europäischen Internetportal für Arzneimittel veröffentlichten Liste der in der Union festgelegten Stichtage (EURD-Liste) – und allen künftigen Aktualisierungen – festgelegt.


D. BEDINGUNGEN ODER EINSCH WIRKSAME ANWENDUNG D

   

Zusätzliche Maßnahmen zur Risikominimierung

In jedem Mitgliedsstaat, indem OSSEOR im Verkehr ist, soll der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen (MAH) das finale Fortbildungsma­terial mit der zuständigen nationalen Behörde abstimmen.

Der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen soll in jedem Mitgliedsstaat, in dem OSSEOR im Verkehr ist, nach entsprechender Erörterung und Zustimmung der zuständigen nationalen Behörde, sicherstellen, dass allen Ärzten, die voraussichtlich OSSEOR verschreiben, Fortbildungsma­terial mit den folgenden Inhalten zur Verfügung gestellt wird:

  • Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
  • Gebrauchsinfor­mation
  • Leitfaden für den verschreibenden Arzt und eine Checkliste
  • Patientenausweis
  • OSSEOR darf nur bei Patienten mit schwerer Osteoporose mit hohem Frakturrisiko angewendet werden, für die eine Behandlung mit anderen für die Osteoporosetherapie zugelassenen Arzneimitteln nicht möglich ist, beispielsweise auf Grund von Kontraindikationen oder Unverträglichkeit.
  • Der Beginn der Behandlung mit OSSEOR sollte auf Grundlage einer Beurteilun individuellen Patientenrisikos erfolgen.
  • Alle Patienten sollten umfassend darüber informiert werden, dass kardiovaskulä regelmäßig überwacht werden sollten, üblicherweise alle 6–12 Monate.
  • Der Patientenausweis sollte jedem Patienten ausgehändigt werden.


OSSEOR ist kontraindiziert und darf nicht angewendet werden bei P


klinisch gesicherter, aktuell bestehender oder vorausgegan Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrank Erkrankung;



mit hämischer

/oder cerebrovaskulärer


unkontrollierter Hypertonie;

akuten venösen Thromboembolien (VT einschließlich tiefer Venenthrombose u vorübergehender oder dauerhafter Imm oder sonstiger längerer Bettruhe;



in der Vorgeschichte, nembolie;

ng aufgrund von z.B. postoperativer


Überempfindlichkeit gegen d


OSSEOR sollte nur mit Vorsicht an o Patienten mit signifikanten


en Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. ewendet werden bei:

isikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse wie

Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus oder Rauchen

o Patienten mit Risiko für VTE. Bei der Behandlung von Patienten im Alter von über 80 Jahren mit Risiko für VTE sollte die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung mit OSSEOR neu bewertet werden.

Die Behandlung sollte unter folgenden Umständen unterbrochen oder abgebrochen werden: o W r Patient eine ischämische Herzkrankheit, periphere arterielle chlusskrankheit oder cerebrovaskuläre Erkrankung entwickelt bzw. die ertonie unkontrolliert ist, sollte die Behandlung abgebrochen werden


Fall einer Erkrankung oder Umständen, die zu einer Immobilisierung führen, sollte die Behandlung so früh wie möglich unterbrochen werden

Bei Symptomen oder Anzeichen von SJS, TEN oder DRESS (z.B. Ausschlag, Fieber, Eosinophilie und systemische Beteiligung wie z.B. Adenopathie, Hepatitis, interstitielle Nephropathie, interstitielle Lungenerkrankung) sollte die Behandlung mit OSSEOR unverzüglich abgebrochen werden. Sollte nach Einnahme von OSSEOR ein SJS, TEN oder DRESS aufgetreten sein, darf OSSEOR bei diesem Patienten nicht erneut angewendet werden.

  • In diesem Leitfaden befindet sich eine Checkliste, um verschreibende Ärzte auf die Kontraindikationen sowie auf die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen vor Verschreibung aufmerksam zu machen und die regelmäßige Überprüfung der kardiovaskulären Risiken zu unterstützen.

Der Patientenausweis soll die folgenden wichtigen Hinweise enthalten:

  • Die Notwendigkeit, den Patientenausweis jeglichem an der Behandlung beteiligten medizinischen Fachpersonal vorzuzeigen.
  • Die Kontraindikationen bei der Behandlung mit OSSEOR.
  • Die wesentlichen Anzeichen und Symptome eines Herzinfarktes, einer VTE und schwerwiegender Hautreaktionen.
  • Die Umstände unter denen unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden muss.
  • Die Bedeutung der regelmäßigen Überwachung des kardiovaskulären Risikos.

ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG

Umkarton

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

OSSEOR 2 g Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Distrontiumranelat 9 H2O


2. WIRKSTOFF(E)


Jeder Beutel enthält 2 g Distrontiumranelat 9 H2O.

3. SONSTIGE BESTANDTEILE


Enthält unter anderem Aspartam (E 951).

4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einneh 7 Beutel

5. HINWEISE ZUR UND ART(EN)

Zum Einnehmen.

Packungsbeilage beachten.



Woche


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

  • 7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH

  • 8. VERFALLDATUM


Verwendbar bis:

Wenn sie nicht unmittelbar nach der Herstellung angewendet wird, sollte die Zubereitung i von 24 Stunden getrunken werden.

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEW


  • 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASS BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZ STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN

    ¿EN FÜR DIE

    TEL ODER DAVON


    11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZ

    EU/1/04/287/001

    Les Laboratoires Servier 50, rue Carnot

    92284 Suresnes cedex Frankreich

    12. ZULASSUNGSNUM

    EN UNTERNEHMERS


    13. CHARGE

    Ch.-B.:

    KAUFSABGRENZUNG


    EICHNUNG


rschreibungspflichtig.

  • 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH

  • 16. ANGABEN IN BLINDENSCHRIFT

  • 17. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – 2D-BARCODE 2D-Barcode mit individuellem Erkennungsmerkmal.

  • 18. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – VOM MENSCHEN LESBARES FORMAT

PC:

ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG

Umkarton

Jeder Beutel enthält 2 g Distrontiumranelat 9 H2O.

Enthält unter anderem Aspartam (E 951).

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einne 14 Beutel

Zum Einnehmen.

Packungsbeilage beachten.

2. WIRKSTOFF(E)

4. DARREICHUN­GSFORM UND INHALT

5. HINWEISE ZUR UND ART

1.  BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

3. SONSTIGE BESTANDTEILE

WENDUNG

Ki ntas

Dit.stag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag


OSSEOR 2 g Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Distrontiumranelat 9 H2O

Woche


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

  • 7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH

  • 8. VERFALLDATUM


Verwendbar bis:

Wenn sie nicht unmittelbar nach der Herstellung angewendet wird, sollte die Zubereitung i von 24 Stunden getrunken werden.

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEW


  • 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASS BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZ STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN

    ¿EN FÜR DIE

    TEL ODER DAVON


    11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZ

    EU/1/04/287/002

    Les Laboratoires Servier 50, rue Carnot

    92284 Suresnes cedex Frankreich

    12. ZULASSUNGSNUM

    EN UNTERNEHMERS


    13. CHARGE

    Ch.-B.:

    KAUFSABGRENZUNG


    EICHNUNG


rschreibungspflichtig.

  • 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH

  • 16. ANGABEN IN BLINDENSCHRIFT

  • 17. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – 2D-BARCODE 2D-Barcode mit individuellem Erkennungsmerkmal.

  • 18. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – VOM MENSCHEN LESBARES FORMAT

PC:

ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG


Umkarton


1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


OSSEOR 2 g Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Distrontiumranelat 9 H2O


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

  • 7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH

  • 8. VERFALLDATUM


Verwendbar bis:

Wenn sie nicht unmittelbar nach der Herstellung angewendet wird, sollte die Zubereitung i von 24 Stunden getrunken werden.

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEW


  • 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASS BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZ STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN

    ¿EN FÜR DIE

    TEL ODER DAVON


    11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZ

    EU/1/04/287/003

    Les Laboratoires Servier 50, rue Carnot

    92284 Suresnes cedex Frankreich

    12. ZULASSUNGSNUM

    EN UNTERNEHMERS


    13. CHARGE

    Ch.-B.:

    KAUFSABGRENZUNG


    EICHNUNG


rschreibungspflichtig.

  • 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH

  • 16. ANGABEN IN BLINDENSCHRIFT

  • 17. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – 2D-BARCODE 2D-Barcode mit individuellem Erkennungsmerkmal.

  • 18. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – VOM MENSCHEN LESBARES FORMAT

PC:

ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG

Umkarton

1. bezeichnung des arzneimittels

OSSEOR 2 g Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Distrontiumranelat 9 H2O

2. WIRKSTOFF(E)

Jeder Beutel enthält 2 g Distrontiumranelat 9 H2O.

3. SONSTIGE BESTANDTEILE

Enthält unter anderem Aspartam (E 951).

4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehme

56 Beutel

84 Beutel

100 Beutel

5. HINWEISE ZUR UND ART


R ANWENDUNG


6. WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNZUGÄNGLICH

zneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

  • 7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH

8. VERFALLDATUM

Verwendbar bis:

Wenn sie nicht unmittelbar nach der Herstellung angewendet wird, sollte die Zubereitung innerhalb von 24 Stunden getrunken werden.

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEWAHRUNG

2D-Barcode mit individuellem Erkennungsmerkmal.

18. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL - VOM MENSCHEN LESBARES FORMAT

PC:

SN:

NN:



Beutel


OSSEOR 2 g Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Distrontiumranelat 9 H2O Zum Einnehmen

2. HINWEISE ZUR ANWENDUNG

1.  BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) D

ER ANWENDUNG

Verw. bis:

Ch.-B.:

EN ODER EINHEITEN

3. VERFALLDATUM

4. CHARGENBEZE­ICHNUNG

5. INHALT NACH GEWICHT,



2 g

Packungsbeilage

6. WEITERE A


Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Distrontiumranelat 9 H2O (Strontiumranelat)

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

- wenn sie nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an ihren arzt oder apotheker. dies gilt auch für nebenwirkungen, die nicht in dieser packungsbeilage angegeben sind. siehe abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1.

  • 2.

  • 3.

  • 4.

  • 5.

  • 6.


1.


Was ist OSSEOR und wofür wird es angewendet?

Was sollten Sie vor der Einnahme von OSSEOR beachten?

Wie ist OSSEOR einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist OSSEOR aufzubewahren?

Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was ist OSSEOR und wofür wird es ange

OSSEOR ist ein Arzneimittel zur Behandlung – bei postmenopausalen Frauen – bei erwachsenen Männern mit hohem Frakturrisiko, für die ander


ative Behandlungen nicht möglich sind. Bei


postmenopausalen Frauen reduziert Strontiumranelat das Risiko für Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen.

Osteoporose

Ihr Körper baut ständig einer Osteoporose baut Knochenverlust und Ihre



hensubstanz ab und produziert neues Knochengewebe. Im Falle rper mehr Knochen ab als er aufbaut. Dadurch entsteht allmählich ein ochen werden dünner und zerbrechlich. Dies tritt besonders häufig bei

Frauen nach der Menopause auf.

Viele Menschen mit Osteoporose verspüren keine Symptome. Möglicherweise haben Sie nicht bemerkt, dass Sie Osteoporose haben. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit für Frakturen (Knochenbrüche) durch Osteoporose bei Ihnen erhöht, besonders an der Wirbelsäule, Hüfte oder am

Wie wirkt OSSEOR ?

OSSEOR, das den Wirkstoff Strontiumranelat enthält, gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Knochenerkran­kungen.

OSSEOR bremst den Knochenabbau und steigert gleichzeitig den Knochenaufbau, damit wird das

Frakturrisiko verringert. Der neu gebildete Knochen ist von normaler Qualität.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von OSSEOR beachten?

OSSEOR darf nicht eingenommen werden: wenn Sie allergisch gegen Strontiumranelat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

wenn Sie ein Blutgerinnsel haben oder hatten (z.B. in den Blutgefäßen Ihrer Beine oder Lunge). wenn Sie dauerhaft oder für einige Zeit immobilisiert sind, z.B. wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen oder bettlägerig sind, oder wenn Sie sich einer Operation unterziehen werden bzw. sich von einer erholen. Das Risiko einer Venenthrombose (Blutgerinnsel im Bein oder der Lunge) kann durch längerfristige Bewegungslosigkeit erhöht werden.

wenn bei Ihnen eine ischämische Herzkrankheit, oder eine cerebrovaskuläre Erkrankung besteht, z.B. wenn bei Ihnen ein Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine transiente ischämische Attacke (vorübergehende Verringerung des Blutflusses zum Gehirn, auch bekannt als "kleiner Schlaganfall“), Angina pectoris, oder eine Verstopfung der Blutgefäße zum Herzen oder Gehirn festgestellt wurde.

gehören hoher


wenn Sie Probleme mit der Blutzirkulation (periphere arterielle Verschlusskran bzw. hatten oder wenn bei Ihnen die Beinarterien operiert wurden.

wenn Sie Bluthochdruck haben, der nicht durch eine Behandlung kontrolliert ist.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie OSSEOR einnehm – wenn bei Ihnen ein Risiko für eine Herzerkrankung vorliegt; zu diesen R

Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, Rauchen.


  • – wenn bei Ihnen das Risiko für Blutgerinnsel besteht.

  • – wenn Sie unter einer schweren Nierenerkrankung leiden.

Solange Sie OSSEOR einnehmen, wird Ihr Arzt Ihr Herz und Ihre Blutgefäße regelmäßig überprüfen, üblicherweise alle 6 bis 12 Monate.


Wenn bei Ihnen während der Behandlung eine allergische Reaktion auftritt (wie z.B. Schwellung des Gesichts, der Zunge oder des Halses, Atem- oder Schluckbeschwerden, Hautausschlag), müssen Sie die Einnahme von OSSEOR unverzüglich beenden und ärztlichen Rat einholen (siehe Abschnitt 4). Bei der Anwendung von OSSEOR wurden Fälle von möglicherweise lebensbedrohlichen Hautausschlägen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und schwere Überempfindlichke­itsreaktionen (DRESS)) berichtet.

Das Risiko für das Auftreten schwerwiegender Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse ist während der ersten Behandlungswoche am höchsten, für das Auftreten von DRESS für gewöhnlich nach rund 3–6 Wochen. Wenn bei Ihnen ein Ausschlag oder schwerwiegende Hautreaktionen auftreten (siehe Abschnitt 4), brechen Sie die Behandlung mit

OSSEOR ab, suchen Sie OSSEOR.

Wenn bei Ihnen während


verzüglich Ihren Arzt auf und informieren Sie ihn über Ihre Einnahme von

Behandlung mit OSSEOR bereits ein Stevens-Johnson-Syndrom oder

eine toxische epidermale Nekrolyse oder DRESS aufgetreten ist, dürfen Sie OSSEOR keinesfalls erneut einnehmen.

Falls Sie asiatischer Herkunft sind, kann bei Ihnen das Risiko für Hautreaktionen höher sein.

Das Risiko für diese Hautreaktionen bei Patienten asiatischer Herkunft, insbesondere bei Han-Chinesen, kann vorhergesagt werden. Bei Patienten, die die Gene HLA-A*33:03 und/oder HLA-B*58:01 besitzen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, eine schwerwiegende Hautreaktion zu entwickeln, als bei Patienten, die diese Gene nicht haben.

Ihr Arzt sollte in der Lage sein, Sie zu beraten, ob vor der Einnahme von OSSEOR ein Bluttest nötig ist.

Kinder und Jugendliche

OSSEOR ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) vorgesehen.

Einnahme von OSSEOR zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Sie sollten die Einnahme von OSSEOR unterbrechen, wenn Sie Tetrazykline wie z.B. Doxycyclin oder Chinolone wie z.B. Ciprofloxacin (zwei Arten von Antibiotika) einnehmen müssen. Nach Ende der Einnahme dieser Antibiotika können Sie OSSEOR wieder einnehmen. Falls Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie calciumhaltige Arzneimittel einnehmen, sollten Sie mindestens 2 Stunden warten, bevor Sie OSSEOR einnehmen.

Wenn Sie Antazida einnehmen (Arzneimittel gegen Sodbrennen), sollten Sie diese mindestens

2 Stunden nach OSSEOR einnehmen. Ist dies nicht möglich, können Sie diese beiden Arzneimittel jedoch auch zur selben Zeit einnehmen.

Wenn bei Ihnen Urin- oder Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um den Calciumspiegel zu bestimmen, sollten Sie das Labor informieren, dass Sie OSSEOR einnehmen, da es zu Wechselwirkungen mit manchen Nachweismethoden kommen kann.


Einnahme von OSSEOR zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nahrungsmittel, insbesondere Milch und Milchprodukte, verringern die Aufnahme von Strontiumranelat in den Körper. Eine Einnahme von OSSEOR zwischen den Mahlz vorzugsweise vor dem Zubettgehen, mindestens zwei Stunden nach dem Verzehr v

Nahrungsmitteln, Milch oder Milchprodukten oder calciumhaltigen Nahrungsergänzun­gsmitteln wird daher empfohlen.


Schwangerschaft und Stillzeit

Nehmen Sie OSSEOR nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit ein. Falls Sie es versehentlich während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen haben, setzen Sie es sofort ab und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.


inen

erkehrstüchtigkeit und das Bedienen


Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen vo Es ist unwahrscheinlich, dass OSSEOR Auswirku von Maschinen hat.


OSSEOR enthält Aspartam (E951)

Wenn Sie an Phenylketonurie leiden (eine seltene, erbliche Stoffwechselstörun­g), sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt.

3. Wie ist OSSEOR einzunehmen?

Die Behandlung sollte werden.


nem Arzt mit Erfahrung in der Osteoporose Therapie begonnen

Nehmen Sie die Fragen Sie b



rzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

OSSEOR ist zum Einnehmen bestimmt.

Die empfohlene Dosis ist ein 2 g-Beutel täglich.

Es wird empfohlen OSSEOR abends vor dem Zubettgehen einzunehmen, vorzugsweise mindestens 2 Stunden nach dem Abendessen. Sie können sich nach der Einnahme von OSSEOR sofort hinlegen, wenn Sie möchten.

Nehmen Sie das in dem Beutel befindliche Granulat als Suspension in einem Glas, das mindestens 30 ml Wasser enthält (die Menge entspricht ca. 1/3 eines normalen Glases) ein (siehe Abbildung unten). Eine gleichzeitige Einnahme von Milch und Milchprodukten kann die Wirksamkeit von OSSEOR beeinflussen. Um die erwünschte Wirkung zu gewährleisten, ist es daher wichtig, OSSEOR ausschließlich in Wasser einzurühren.


Schütten Sie das Granulat aus dem Beutel in ein Glas;


fügen Sie Wasser hinzu;



rühren Sie solange um, bis das Granulat im Wasser gleichmäßig verteilt ist.



Trinken Sie die Suspension sofort. Sie sollten nicht länger als 24 Stunden mit dem Trinken warten. Falls Sie das Arzneimittel aus irgendeinem Grund nicht sofort trinken können, rühren Sie es in jedem Fall nochmals vor dem Trinken um. Möglicherweise empfiehlt Ihnen Ihr Arzt die zusätzliche Einnahme von Calcium und Vitamin D. Nehmen Sie Calcium nicht gleichzeitig mit OSSEOR abends vor dem Zubettgehen ein.


Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie lange Sie OSSEOR einnehmen sollen. eoporose-Therapie

ist normalerweise eine Langzeitbehandlung. Es ist wichtig, dass Sie OSSEOR während der gesamten Dauer einnehmen, für die es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat.


Wenn Sie eine größere Menge von OSSEOR eingenommen en, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Beutel von OSSEOR eingenommen haben, als von Ihrem Arzt empfohlen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Sie werden Ihnen möglicherweise raten, Milch oder ein Antazidum einzunehmen, um die Aufnahme des Wirkstoffes in den Körper zu reduzieren.

Wenn Sie die Einnahme von OSSEOR vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Führen Sie Ihre Einnahme mit der nächsten Dosis zur gewohnten Zeit fort.

Wenn Sie die Einnahme von OSSEOR abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie OSSEOR so lange einnehmen, wie das Arzneimittel von Ihrem Arzt verschrieben wird. OSSEOR kann Ihre schwere Osteoporose nur behandeln, wenn Sie es weiter einnehmen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nehmen Sie OSSEOR nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Folgendes bei Ihnen auftritt:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • – Herzinfarkt: plötzliche drückende Schmerzen in Ihrer Brust, die in den linken Arm, Kiefer, Bauch, Rücken und/oder die Schulten ausstrahlen können. Andere Symptome können Übelkeit/Erbrechen, Schwitzen, Kurzatmigkeit, Herzstolpern, (extreme) Müdigkeit und/oder Schwindel sein. Ein Herzinfarkt kann bei Patienten mit einem hohen Risiko für Herzerkrankungen häufig auftreten. Ihr Arzt wird Ihnen OSSEOR nicht verordnen, wenn bei Ihnen ein spezielles Risiko besteht.

Blutgerinnsel in den Venen: Schmerzen, Rötung, Schwellung der Beine, plötzliche Schmerzen im Brustbereich oder erschwertes Atmen.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

– Anzeichen schwerer Überempfindlichke­itsreaktionen (DRESS): erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome und ein Ausschlag im Gesicht, gefolgt von einem großflächigen Ausschlag mit erhöhter Körpertemperatur (gelegentlich ), erhöhten Leberenzymwerten, welche durch Blutuntersuchung nachzuweisen sind (gelegentlich ), Anstieg eines bestimmten Typs weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) (selten ) und geschwollenen Lymphknoten (gelegentlich ).

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

– Anzeichen möglicherweise lebensbedrohlicher Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse): zu Beginn als rötliche Punkte oder kreisförmige Flecken am Oberkörper, oft auch in Verbindung mit Bläschen. Weitere Anzeichen können Geschwüre in Mund, Hals, Nase, den Genitalien und Bindehautentzündung (rote und geschwollene Augen) sein. Diese möglicherweise lebensbedrohlichen Hautausschläge sind oft begleitet von grippeähnlichen Symptomen. Der Ausschlag kann sich zu ausgedehnter Blasenbildung oder zum Abschälen der Haut ausweiten.


Andere mögliche Nebenwirkungen

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Angioödem (wie z.B. Schwellung von Gesicht, Zunge oder Hals, Atem- oder Schluckbeschwer­den), Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe.


Häufig:

Erbrechen, Bauchschmerzen, Reflux (So Schlafschwierig­keiten (Schlaflosigkeit), Gliedmaßen, Überreaktion der Bronchien Husten), erhöhte Werte eines Muskelenz


nnen), Verdauungsstörun­gen, Verstopfung, Blähungen, ündung der Leber (Hepatitis), Schwellung der

e Symptome beinhalten Keuchen, Kurzatmigkeit und (Kreatinphospho­kinase), erhöhte Cholesterinspiegel,

Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Hautausschlag, Gedächtnisstörun­gen, Bewusstseinsstörun­gen, Ameisenlaufen, Schwindel, Drehschwindel.

Diese Nebenwirkungen waren jedoch leicht und vorübergehend und veranlassten die Patienten in der Regel nicht, die Behandlung zu beenden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls eine dieser Nebenwirkungen störend wird oder anhält.


Gelegentlich (kann bi Krampfanfälle Mundbereich un


on 100 Behandelten betreffen):

der Mundschleimhaut (wie z.B. Schleimhautverände­rungen im nfleischentzündun­g), Haarausfall, Gefühl der Verwirrung, Unwohlsein, autreizungen.

e Bildung von Blutzellen im Knochenmark.

Wenn Sie die Behandlung aufgrund von Überempfindlichke­itsreaktionen abgebrochen haben, nehmen Sie OSSEOR nicht wieder ein.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist osseor aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach ‚Verwendbar bis‘ und auf dem Beutel nach ‚Verw. bis‘ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Die Suspension ist 24 Stunden lang haltbar, nachdem sie mit Wasser hergestellt wurde. Dennoch w empfohlen, die Suspension unmittelbar nach der Zubereitung zu trinken (siehe Abschnitt 3

eutel enthält 2 g

, Mannitol (Ph. Eur.) (E 421).


Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren A das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit z der Umwelt bei.

6. inhalt der packung und weitere informationen- der wirkstoff ist: distrontiumranelat 9 h2o (strontiumranelat).

Distrontiumranelat 9 H2O (Strontiumranelat).

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Aspartam (E 951), Maltodextri

Wie OSSEOR aussieht und Inhalt der Packung

OSSEOR ist im Beutel als gelbes Granulat zur Bereitung einer Suspension zum Einnehmen erhältlich.

OSSEOR wird in Schachteln mit 7, 14, 28, 56, 84 oder 100 Beuteln geliefert.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer und

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Hersteller

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905, rou

45520 G

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Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

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Tel: +32 (0)2 529 43 11

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United Kingdom

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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im { Monat JJJJ }

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen

Arzneimittel-Agenturverfügbar.


ANHANG IV

WISSENSCHAFTLICHE SCHLUSSFOLGERUNGEN UND GRÜNDE FÜR DIE ÄNDERUNG DER BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN

Wissenschaftliche Schlussfolgerungen

Der CHMP ist unter Berücksichtigung des PRAC-Beurteilungsbe­richts zum Abschlussbericht der angeordneten nicht-interventionellen PASS für das oben genannte Arzneimittel zu den folgenden wissenschaftlichen Schlussfolgerungen gelangt:

Der vom Zulassungsinhaber eingereichte PASS Abschlussbericht entspricht der im Artikel 20 Verfahren EMA/112925/2014 angeordneten Verpflichtung, eine PASS durchzuführen, um das Risiko für schwere Herzerkrankungen zu evaluieren.

Daher erachtet der PRAC unter Berücksichtigung der verfügbaren Daten des PASS Abschlussberichts, die Änderungen der Bedingungen der Zulassung als gerechtfertigt.


Der CHMP stimmt den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen des PRAC zu.


Gründe für die Änderung der Bedingungen der Genehmigung für das In


Der CHMP ist auf der Grundlage der wissenschaftlichen Schlussfolgerunge


bringen

tudienergebnisse


für das oben genannte Arzneimittel der Auffassung, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Arzneimittels, vorbehaltlich der vorgeschlagenen Änderungen der Prod ist.


information, unverändert




igung für das Inverkehrbringen für


Der CHMP ist der Auffassung, dass die Bedingungen der oben genanntes Arzneimittel geändert werden sollen.


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