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Pen 0,4 Mega TS - 1 A Pharma - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Pen 0,4 Mega TS - 1 A Pharma

1.   bezeichnung des arzneimittels

Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma® 0,4 Mega Einheiten/5 ml

Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

2.   qualitative und quantitative zusammensetzung

1 Flasche mit 40 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Lösung enthält 5,54 g Phenoxymethyl­penicillin-Kalium (entsprechend 8 Mega Einheiten).

5 ml der zubereiteten Lösung enthalten 250 mg Phenoxymethyl­penicillin (entsprechend 0,4 Mega Einheiten).

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma enthält 20 mg Aspartam, 0,5 mg Benzylalkohol, 1,54 g Sucrose, 28 mg Kalium und

1 4,4 mg Natrium pro 5 ml der gebrauchsfertigen Lösung zum Einnehmen

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3.   darreichungsform

Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen.

Weißes bis cremefarbenes Granulat mit fruchtigem, charakteristischem Geruch, das nach Zubereitung eine farblose bis leicht gelbliche, klare bis leicht trübe Lösung mit fruchtigem, charakteristischem Geruch und süßem bis leicht bitterem Geschmack ergibt.

4.   klinische angaben

4.1   anwendungsgebiete

Zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Infektionen, verursacht durch Beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes ):

Pharyngitis Tonsillitis Ambulant erworbene Pneumonie Infektionen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich Endokarditisprop­hylaxe bei Eingriffen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich Scharlach und Scharlachprophylaxe Erysipel

Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung zu berücksichtigen.

4.2    dosierung und art der anwendung

Die antibakterielle Aktivität des Phenoxymethyl­penicillin wird sowohl auf der Basis von Einheiten als auch auf Masse-(Gewichts-)Basis festgelegt. Dabei gilt folgende Beziehung:

1 mg Phenoxymethyl­penicillin (freie Säure) entspricht 1 695 Einheiten und 1 mg Phenoxymethyl­penicillin-Kalium

entspricht 1 530 Einheiten.

500 000 Einheiten entsprechen ungefähr 295 mg Phenoxymethyl­penicillin bzw. 326,8 mg Phenoxymethyl­penicillin

Kalium.

Dosierung

Die Tagesdosis wird in 3 bis 4 Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt – möglichst im Abstand von 6 bis

8 Stunden – verabreicht.

Bei Infektionen des Hals-, Nasen-, Ohrenbereichs kann die Tagesdosis in nur zwei Einzeldosen im Abstand von

12 Stunden gegeben werden.

Zur Beachtung: Alle Milligramm-Angaben in den folgenden Ausführungen beziehen sich auf Phenoxymethyl­penicillin (freie Säure).

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre

Je nach Schwere und Lokalisation der Infektion 3– bis 4-mal täglich jeweils 295 – 885 mg Phenoxymethyl­penicillin (0,5 – 1,5 Millionen Einheiten).

Kinder unter 12 Jahren

Kinder bis zu einem Alter von 12 Jahren erhalten eine auf das jeweilige Körpergewicht und Lebensalter abgestimmte Tagesdosis.

Dosierungsangaben für Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma

5 ml der gebrauchsfertigen Lösung enthalten 250 mg (entsprechend etwa 400 000 Einheiten) Phenoxymethyl­penicillin. Siehe Tabelle 1.

Tabelle 1: Dosierungsempfeh­lungen

Alter (Körpergewicht in kg)

Anzahl ml pro Tag

Tagesdosis Phenoxymethyl­penicillin

mg

Einheiten

Reife Neugeborene und Säuglinge bis zu 1 Monat (3 – 4 kg)

2-mal 1,25 ml

125

212.000

Säuglinge im 2. und 3. Monat (4 – 5 kg)

2– bis 3-mal 1,25 ml

125 – 187,5

212.000 – 318.000

Kleinkinder ab dem 4. Monat bis zu 1 Jahr (bis 10 kg )

2– bis 3-mal 2,5 ml

250 – 375

424.000 – 636.000

Kleinkinder 1 – 2 Jahre (10 – 15 kg)

3– bis 4-mal 2,5 ml

375 – 500

636.000 – 848.000

Kinder 2 – 4 Jahre (15 – 22 kg)

2– bis 3-mal 5 ml

500 – 750

848.000 – 1.272.000

Kinder 4 – 8 Jahre (22 bis 30 kg)

3-mal 5 – 7,5 ml

750 – 1125

1.272.000 – 1.908.000

Kinder 8 – 12 Jahre (über 30 kg)

3-mal 5 – 10 ml

750 – 1500

1.272.000 – 2.544.000

Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene

3-mal 7,5 – 20 ml

1125 – 3000

1.908.000 – 5.088.000

Bei mittelschweren Fällen bzw. bei minderempfindlichen Erregern oder ungünstig gelegenem Infektionsort kann die Tagesdosis auf das Doppelte gesteigert werden. Eine weitere Erhöhung der Dosis kann im Einzelfall sinnvoll sein, jedoch ist in solchen Fällen in der Regel der Einsatz eines weiteren Antibiotikums oder die Verwendung einer intravenösen Darreichungsform einer weiteren Erhöhung der Dosis von Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma vorzuziehen.

Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Bis zu einer Kreatinin-Clearance von 30 – 15 ml/min ist es bei einem Dosierungsintervall von 8 Stunden im Allgemeinen nicht erforderlich, die Dosis von Phenoxymethyl­penicillin zu verringern. Bei Anurie wird eine Verlängerung des Dosierungsinter­valls auf 12 Stunden empfohlen.

Art der Anwendung

Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma sollte jeweils etwa 1 Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden, um eine möglichst hohe Resorptionsquote zu erreichen.

Um Kindern die regelmäßige Einnahme zu erleichtern, können sie Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma auch während der Mahlzeiten einnehmen.

Der Packung liegt eine Dosierspritze mit Markierungen in 0,1-ml-Schritten bei. Dazu gehört ein gelochter Stopfen (Adapter), der auf die Flasche passt.

Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung

Zum Öffnen der Flasche den Verschluss nach unten drücken und gleichzeitig in Pfeilrichtung drehen. Der Verschluss ist nach Gebrauch wieder fest zuzudrehen.

Füllen Sie die Flasche mit dem Granulat bis zum Markierungsrand mit frischem Leitungswasser und schütteln Sie kräftig bis kein Bodensatz mehr vorhanden ist. Füllen Sie, nachdem sich der auftretende Schaum abgesetzt hat, mit wenig frischem Leitungswasser bis zum Markierungsrand auf. Die Lösung ist jetzt gebrauchsfertig.

Entnahme und Einnahme der Lösung

Vor jedem Gebrauch ist die Flasche kräftig zu schütteln und etwas stehen zu lassen, bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat.

Der Adapter für die Dosierspritze wird in den Flaschenhals eingesetzt. Danach wird die Spritze mit der Spitze in den Adapter gesteckt. Die Flasche wird auf den Kopf gedreht und der Kolben der Spritze langsam bis zur verordneten Menge Lösung herausgezogen. Wenn große Blasen auftreten, wird die Lösung zurück in die Flasche gedrückt und nochmals die gewünschte Menge in die Spritze aufgezogen. Die Flasche wird wieder umgedreht und die Spritze entnommen. Jetzt kann die Lösung durch langsames Hineindrücken des Kolbens direkt in den Mund des Patienten verabreicht werden. Danach wird die Flasche wieder verschlossen (der Adapter verbleibt in der Flasche).

Die Spritze ist nach der Verwendung zu reinigen. Hierzu wird der Kolben aus der Spritze gezogen und beide Teile unter fließendem lauwarmem Wasser gespült. Trocknen lassen und dann die beiden Teile wieder zusammenfügen.

Dauer der Anwendung

Die Therapiedauer soll in der Regel mindestens 10 Tage betragen, um Spätkomplikationen einer Infektion mit Streptococcus pyogenes (rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis) vorzubeugen.

Bei ambulant erworbener Pneumonie und Infektionen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich ist die Behandlungsdauer vom Ansprechen der Erreger bzw. dem klinischen Erscheinungsbild abhängig. Sollte nach 3 – 4 Tagen ein Therapieeffekt nicht erkennbar sein, so ist eine erneute Sensibilitätsbes­timmung durchzuführen und gegebenenfalls das Antibiotikum zu wechseln.

4. 3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, gegen andere Penicilline, Benzylalkohol oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Schwere akute Überempfindlichke­itsreaktionen (Anaphylaxie) auf ein anderes Betalaktam-Antibiotikum in der Anamnese.

4. 4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Vor Beginn einer Behandlung mit Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma sollte die Vorgeschichte des Patienten im Hinblick auf vorangegangene Überempfindlichke­itsreaktionen auf Penicilline, Betalaktam-Antibiotika und andere Allergene sorgfältig abgeklärt werden.

Schwere und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichke­itsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) wurden bei mit Penicillinen (einschließlich dem oralen Phenoxymethyl­penicillin) behandelten Patienten beobachtet. Kreuzallergien können in Verbindung mit Cephalosporinen und anderen Betalaktam-Antibiotika auftreten. Personen mit Überempfindlichke­itsreaktionen auf Penicilline oder Cephalosporine in der Vorgeschichte und Patienten mit allergischer Reaktionsbere­itschaft (z. B. Heuschnupfen, Asthma bronchiale) tragen ein erhöhtes Risiko für solche Reaktionen, weshalb Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma in solchen Fällen mit besonderer Vorsicht angewandt werden muss. Beim Auftreten allergischer Reaktionen sollte das Arzneimittel abgesetzt und eine angemessene Behandlung mit den üblichen Wirkstoffen (z. B. Adrenalin bzw. andere blutdrucksteigernde Amine, Antihistamine oder Kortikosteroide) erfolgen.

Bei deutlich eingeschränkter Nierenfunktion ist bei der Verabreichung Vorsicht geboten, da es zu Wirkungen auf das zentrale Nervensystem kommen kann (siehe auch Abschnitt 4.8).

Bei Patienten mit schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfällen sollte von der Behandlung mit Phenoxymethyl­penicillin abgesehen werden, da eine ausreichende Resorption nicht gewährleistet ist. Hier empfiehlt sich eine parenterale Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum.

Langfristige und wiederholte Anwendung von Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma kann zu einer Superinfektion mit resistenten Keimen oder mit Sprosspilzen führen (siehe Abschnitt 4.8). Daher sollten die Patienten in regelmäßigen Abständen hinsichtlich einer Sekundärinfektion kontrolliert und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Bei Patienten mit rheumatoidem Fieber in der Anamnese, die eine kontinuierliche Prophylaxe erhalten, sollte die Anwendung eines anderen prophylaktischen Wirkstoffs in Betracht gezogen werden.

Schwere und anhaltende Durchfälle während oder nach der Therapie mit Phenoxymethyl­penicillin können ein Hinweis auf eine pseudomembranöse Enterokolitis sein. Hier ist eine Beendigung der Therapie mit Pen 0,4 Mega TS –1 A Pharma in Abhängigkeit von der Indikation zu erwägen und gegebenenfalls sofort eine angemessene Behandlung einzuleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Che­motherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind kontraindiziert.

Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie. Zur Beurteilung der Anwendung von Aspartam bei Säuglingen unter 12 Wochen liegen weder präklinische noch klinische Daten vor.

Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Sucrase-Isomaltase-Mangel sollten Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma nicht einnehmen.

5 ml der gebrauchsfertigen Lösung enthalten 1,54 g Sucrose (Zucker). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.

Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen („Gasping- Syndrom“) bei Neugeborenen und Kleinkindern in Verbindung gebracht.

Große Mengen Benzylalkohol sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität (metabolische Azidose) nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und in der Schwangerschaft und Stillzeit.

5 ml zubereiteter Lösung enthalten 0,71 mmol (oder 28 mg) Kalium. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie Personen unter kontrollierter Kalium-Diät.

Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma enthält 14,4 mg Natrium pro 5 ml zubereiteter Lösung, entsprechend 0,72 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Penicilline können eine antikoagulative Therapie beeinflussen.

Probenecid

Verringerte Ausscheidung von Phenoxymethyl­penicillin aufgrund der Konkurrenz um die tubuläre Sekretion.

Sulfinpyrazon

Verringerte Ausscheidung von Penicillinen durch Sulfinpyrazon.

Erythromycin, Tetracycline, Chloramphenicol

Bei kombinierter Anwendung ist ein antagonistischer Effekt möglich. Die gleichzeitige Anwendung bakteriostatisch wirkendender Chemotherapeu­tika/Antibioti­ka wird nicht empfohlen.

Neomycin

Es wurde berichtet, dass Neomycin die Resorption von Phenoxymethyl­penicillin verringert.

Methothrexat

Die gleichzeitige Behandlung mit Methotrexat kann dessen Serumspiegel erhöhen und dessen toxische Wirkung verstärken. Eine Überwachung des Methotrexat-Serumspiegels ist daher erforderlich.

Oraler Typhusimpfstoff

Penicilline können orale Typhusimpfstoffe inaktivieren.

Einfluss auf Laboruntersuchungen

Unter einer Therapie mit Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma können nicht-enzymatische Methoden zur Harnzuckerbes­timmung ein falsch positives Resultat ergeben.

Ebenso kann der Urobilinogen-Nachweis gestört werden.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf eine Schädigung des im Mutterleib befindlichen Kindes ergeben. Experimentelle Studien haben keine fruchtschädigende Wirkung erkennen lassen.

Da bisher keinerlei schädigende Wirkungen von Phenoxymethyl­penicillin bekannt geworden sind, ist eine Anwendung von Pen 0,4 Mega TS – 1 A Pharma während der gesamten Schwangerschaft bei entsprechender Indikation möglich.

Stillzeit

Phenoxymethyl­penicillin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Die maximalen Milchspiegel betragen etwa 50 % der maximalen Serumspiegel. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung bzw. einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Auftreten von Durchfall oder Sprosspilzbesi­edlung zu beachten.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Allerdings können die möglichen Nebenwirkungen zu einer entsprechenden Beeinträchtigung führen.

4.8    nebenwirkungen

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig (≥ 1/10)

Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Superinfektion mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen (siehe auch Abschnitt 4.4)

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig :

allergische Reaktionen, meist in Form von Hautreaktionen (z. B. Exantheme, Juckreiz, Urtikaria). Eine urtikarielle Sofortreaktion deutet meist auf eine echte Penicillin-Allergie hin und zwingt zum Therapieabbruch.

Sehr selten:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten :

Blutbildverände­rungen in Form von Neutropenie, Leukopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Panzytopenie, hämolytischer Anämie, Eosinophilie.

Koagulationsstörun­gen. Diese Erscheinungen sind reversibel.

schwerwiegende allergische Reaktionen als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäure-Gruppe, z. B. in Form von Arzneimittelfieber, Gelenkschmerzen, angioneurotischem Ödem, Larynxödem, Bronchospasmen, Herzjagen, Luftnot, Serumkrankheit, allergischer Vaskulitis und schweren bullösen Hautreaktionen wie z. B.

Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom sowie Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock

Überempfindlichke­itsreaktionen aller Schweregrade – bis zum anaphylaktischen Schock – sind auch nach oraler Gabe von Penicillinen beobachtet worden. Schwere anaphylaktoide Reaktionen, die nach oraler Gabe von Penicillinen wesentlich seltener auftreten als nach intravenöser oder intramuskulärer Gabe, erfordern unter Umständen entsprechende Notfallmaßnahmen (siehe auch Abschnitt 4).

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: aseptische Meningitis

Häufigkeit nicht bekannt: Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, einschließlich Krampfanfälle (insbesondere bei

hohen Dosen oder schwerer Nierenfunktion­sstörung)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Gastrointestinale Störungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magendrücken,

Bauchschmerzen, Flatulenz, weiche Stühle und Durchfälle (auch blutig). Diese Störungen sind meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie ab.

Sehr selten : pseudomembranöse Enterokolitis, meist verursacht durch Clostridium difficile (siehe auch

Abschnitt 4.4).

Häufigkeit nicht bekannt: vorübergehend trockener Mund und Geschmacksverände­rungen

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten: Hepatitis und cholestatische Gelbsucht

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

(siehe auch Erkrankungen des Immunsystems)

Häufig: Hautausschläge (Exantheme) und Schleimhauten­tzündungen, besonders im Bereich des

Mundes (Glossitis, Stomatitis)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: interstitielle Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Ausbildung einer schwarzen Haarzunge.

Sehr selten: vorübergehende Zahnverfärbungen

Häufigkeit nicht bekannt: Parästhesien bei langer Anwendung

Bei der Behandlung von Spirochätenin­fektionen kann es zu einer Herxheimer-Reaktion kommen, die durch Auftreten bzw. Verschlechterung von Allgemeinsymptomen wie z. B. Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gelenkschmerzen gekennzeichnet ist.

Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Die Toxizität von Phenoxymethyl­penicillin ist äußerst gering, die therapeutische Breite ist außerordentlich groß.

Wie bei anderen Penicillinen ist die einmalige orale Aufnahme des Mehrfachen der therapeutischen Dosen von Phenoxymethyl­penicillin nicht akut toxisch.

Bei oraler Verabreichung ist es praktisch unmöglich, Konzentrationen zu erreichen, die zur Auslösung neurotoxischer Symptome führen.

Symptome einer Überdosierung können sein: Brechreiz, Erbrechen, Bauchschmerzen, Diarrhöe und selten motorische Krämpfe. Wenn andere Symptome vorkommen, ist an die Möglichkeit einer allergischen Reaktion zu denken.

Hyperkaliämie kann sich besonders bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz unter Überdosierung ergeben.

Therapie einer Überdosierung: Spezielle Maßnahmen bei Überdosierung, außer dem Absetzen des Medikamentes, sind nicht erforderlich.

Eine Elimination von Phenoxymethyl­penicillin kann mittels Hämodialyse erzielt werden.

5.   pharmakologische eigenschaften

5.1   pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Phenoxymethyl­penicillin (Penicillin V) ist ein biosynthetisches, säurestabiles, nicht Betalaktamase-festes Betalaktam-Antibiotikum.

ATC-Code: J01CE02

Wirkungsweise

Der Wirkungsmechanismus von Phenoxymethyl­penicillin beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese (in der Wachstumsphase) durch Blockade der Penicillin-bindenden Proteine (PBPs) wie z. B. der Transpeptidasen. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.

Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der MHK des Erregers liegt.

Resistenzmecha­nismen

Eine Resistenz gegenüber Phenoxymethyl­penicillin kann auf folgenden Mechanismen beruhen:

– Inaktivierung durch Betalaktamasen: Phenoxymethyl­penicillin ist nicht Betalaktamase-fest und wirkt daher nicht gegen Betalaktamase-bildende Bakterien (z. B. Staphylokokken oder Gonokokken).

– Reduzierte Affinität von PBPs gegenüber Phenoxymethyl­penicillin: Die erworbene Resistenz bei Pneumokokken und einigen anderen Streptokokken gegenüber Phenoxymethyl­penicillin beruht auf Modifikationen vorhandener PBPs als Folge einer Mutation. Für die Resistenz bei Methicillin(O­xacillin)-resistenten Staphylokokken hingegen ist die Bildung eines zusätzlichen PBPs mit verminderter Affinität gegenüber Phenoxymethyl­penicillin verantwortlich.

– Unzureichende Penetration von Phenoxymethyl­penicillin durch die äußere Zellwand kann bei Gram-negativen Bakterien dazu führen, dass die PBPs nicht ausreichend gehemmt werden.

– Durch Effluxpumpen kann Phenoxymethyl­penicillin aktiv aus der Zelle transportiert werden.

Eine partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Phenoxymethyl­penicillin besteht mit anderen Penicillinen und Cephalosporinen.

Grenzwerte

Definitionen – S : sensibel bei Standardexposition; I : sensibel bei erhöhter Exposition; R : resistent

Die Testung auf Empfindlichkeit gegenüber Phenoxymethyl­penicillin erfolgt mit Hilfe von Benzylpenicillin unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:

EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Grenzwerte (v. 13.0)

Erreger

S

R

Staphylococcus aureus , Staphylococcus lugdunensis

≤ 0,125 mg/l

> 0,125 mg/l

Streptococcus spp.

(Gruppen A, B, C, G;

Infektionen außer Meningitis) *

≤ 0,25 mg/l

> 0,25 mg/l

Streptococcus pneumoniae (Infektionen außer Meningitis)

≤ 0,06 mg/l

> 2 mg/l

Streptokokken der „Viridans“-Gruppe (nur zur Überprüfung)

≤ 0,25 mg/l

– 1)

Neisseria gonorrhoeae (nur als Surrogatmarker)

≤ 0,06 mg/l

> 1 mg/l

Neisseria meningitidis

≤ 0,25 mg/l

> 0,25 mg/l

Die I-Kategorie wird nicht angezeigt. Die minimalen Hemmkonzentrationen der I-Kategorie liegen zwischen den Grenzwerten der S- und R-Kategorie.

1) Isolate mit minimalen Hemmkonzentrationen bis einschließlich 0,25 mg Penicillin pro Liter können als sensibel gegenüber solchen Beta-Laktam-Antibiotika berichtet werden, für die entweder ein klinischer Grenzwert oder ein entsprechender Hinweis auf das Testergebnis mit Penicillin G vorliegt. Bei Isolaten mit minimalen Hemmkonzentration über 0,25 mg Penicillin pro Liter sollte die Sensibilität gegenüber anderen Beta-Laktam-Antibiotika individuell geprüft werden.

*Die Grenzwerte von Benzylpenicillin besitzen keine Gütigkeit für die Bewertung der Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppe B gegenüber Phenoxymethyl­penicillin

Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Phenoxymethyl­penicillin in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Phenoxymethyl­penicillin anzustreben.

Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüber­wachungsprojek­ten und -studien (Stand: April 2023):

Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Actinomyces israelii °

Corynebacterium diphtheriae °

Erysipelothrix rhusiopathiae °

Gardnerella vaginalis °

Streptococcus agalactiae

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes

Streptococcus dysgalactiae subsp. Equisimilis ° (Streptokokken der Gruppen C & G)

Streptokokken der „Viridans“-Gruppe ° ^

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Borrelia burgdorferi °

Eikenella corrodens ° $

Haemophilus influenzae $

Anaerobe Mikroorganismen

Clostridium perfringens °

Clostridium tetani °

Fusobacterium spp.°

Peptoniphilus spp. °

Peptostreptococ­cus spp. °

Veillonella parvula °

Andere Mikroorganismen

Treponema pallidum °

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus +

Staphylococcus epidermidis +

Staphylococcus haemolyticus +

Staphylococcus hominis +

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Neisseria gonorrhoeae $

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecium

Nocardia asteroides

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Alle Enterobacterales -Spezies

Legionella pneumophila

Moraxella catarrhalis

Pseudomonas aeruginosa

Anaerobe Mikroorganismen

Bacteroides spp.

Andere Mikroorganismen

Chlamydia spp.

Mycoplasma spp.

° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfeh­lungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt in der Kategorie I (sensibel bei erhöhter Exposition).

+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50 %.

^ Sammelbezeichnung für eine heterogene Gruppe von Streptokokken-Spezies. Resistenzrate kann in Abhängigkeit von der vorliegenden Streptokokken-Spezies variieren.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Soweit nicht ausdrücklich erwähnt, beziehen sich die folgenden Angaben ausschließlich auf Phenoxymethyl­penicillinKali­um.

Resorption

Phenoxymethyl­penicillin wird aufgrund seiner Säurestabilität nach weitgehend verlustfreier Magenpassage in den oberen Dünndarmabschnitten resorbiert. Die Resorptionsquote beträgt etwa 60 %. Das Ausmaß der Resorption hängt auch von der galenischen Form ab. Feste Darreichungsformen sind unproblematischer als Granulate zur Zubereitung einer Lösung/Suspension. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme führt zu einer Verminderung der Resorption.

Maximale Serumkonzentra­tionen werden nach ca. 30 – 60 Minuten erreicht. Nach oraler Gabe von 0,4 g, 1 g, 2 g und 3 g Phenoxymethyl­penicillin-Kalium wurden mittlere Spitzenkonzen­trationen von 6,1; 15; 26,3 und 35,5 mg/l gemessen. Im Dosisbereich von 0,12 bis 3 g besteht eine annähernd lineare Beziehung zwischen der Höhe der Dosis und der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC). Nach Gabe von Phenoxymethyl­penicillin-Calcium in Form von Tabletten waren die mittleren Serumkonzentra­tionen niedriger als nach Gabe einer gleich hohen Dosis des KaliumSalzes. Die Bioverfügbarkeit des Phenoxymethyl­penicillins ist am geringsten nach Verabreichung des Benzathin-Salzes. Die Resorption scheint verzögert zu sein wie bei einer retardierten Formulierung und die Serumspitzenkon­zentrationen sind 3– bis 4-mal niedriger als beim Kalium-Salz. Der limitierende Faktor bei der Resorption des Benzathin-Salzes ist wahrscheinlich die geringe Lösungsgeschwin­digkeit und nicht die Resorptionska­pazität der Dünndarmmukosa.

Verteilung

Phenoxymethyl­penicillin ist gut gewebegängig, und in verschiedenen Organen und Körperflüssigkeiten werden therapeutisch wirksame Konzentrationen erreicht. Die Liquorgängigkeit von Phenoxymethyl­penicillin ist auch bei entzündeten Meningen gering.

Die Serumproteinbindung von Phenoxymethyl­penicillin liegt bei 75 ± 14 % und ist damit höher als die des Benzylpenicillin mit 48 %. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 15,3 ± 1,17 l.

Plazentagängigkeit/Übergang in die Muttermilch

29 Schwangere erhielten Phenoxymethyl­penicillin unter der Geburt. Die fetalen Blutspiegel betrugen 44 % der Konzentrationen im mütterlichen Blut. Im Fruchtwasser wurden 58 % der mütterlichen Serumkonzentra­tionen erreicht. Nach einmaliger Einnahme von Phenoxymethyl­penicillin lag der Quotient aus Milchkonzentra­tionen und korrespondierenden Serumkonzentra­tionen zwischen 0,05 und 1,02 mit einem Mittelwert von 0,15.

Etwa 0,2 % der Dosis, die eine stillende Mutter einnimmt, gelangen durch das Stillen in den kindlichen Organismus.

Metabolisierung

Etwa 34 ± 20 % einer Dosis werden in Form von inaktiven Umwandlungspro­dukten (z. B. Penicilloinsäure) im Urin aufgefunden.

Elimination

Die Exkretion von unverändertem Phenoxymethyl­penicillin und seinen Umwandlungspro­dukten erfolgt fast ausschließlich über die Nieren. Phenoxymethyl­penicillin wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Innerhalb von 12 Stunden werden 29 bis 43 % der verabreichten Dosis in unveränderter mikrobiologisch aktiver Form im Urin wiedergefunden. Innerhalb von 24 Stunden wird praktisch die gesamte resorbierte Menge in Form der Muttersubstanz und der Umwandlungsprodukte mit dem Urin ausgeschieden.

Bei Nierengesunden liegt die Serum-Halbwertszeit bei 30 bis 45 Minuten. Die Halbwertszeit ist dosisabhängig. Bei Untersuchungen der Halbwertszeit fand sich nach Gabe einer 0,4-g-Dosis eine Halbwertszeit von 0,5 Stunden und nach einer 3-g-Dosis eine Halbwertszeit von 1,1 Stunden.

Bei Neugeborenen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Ausscheidung verzögert.

Für die totale Clearance von Phenoxymethyl­penicillin wurde nach i.v.-Gabe ein Wert von ca. 800 ml/min ermittelt und in einer anderen Untersuchung ein niedrigerer Wert von 476 ± 236 ml/min.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Bisherige Genotoxizitätsun­tersuchungen von Phenoxymethyl­penicillin ergaben keine Hinweise auf klinisch relevante Effekte. Langzeitunter­suchungen an Ratten und Mäusen ergaben keine Anhaltspunkte für ein tumorerzeugendes Potential von Phenoxymethyl­penicillin.

Untersuchungen an verschiedenen Tierspezies haben keine Hinweise auf teratogene Wirkung von Phenoxymethyl­penicillin ergeben.

6.   pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Aspartam

Carmellose-Natrium (Ph.Eur.)

Citronensäure

Maltodextrin

Natriumbenzoat

Natriumcitrat

Saccharin-Natrium

Sucrose

Simeticon

Erdbeer- und Himbeeraroma (enthält Benzylalkohol)

6.2   inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3   dauer der haltbarkeit

3 Jahre

Haltbarkeit nach Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung: 14 Tage bei Lagerung im Kühlschrank (2 °C – 8 °C)

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen :

Nicht über 25 °C lagern.

Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Gebrauchsfertige Lösung:

Bei 2 °C – 8 °C lagern (im Kühlschrank).

6.5    art und inhalt des behältnisses

Packung mit 1 Glasflasche zu 40 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Lösung zum Einnehmen

Packung mit 2 Glasflaschen zu je 40 g Granulat zur Herstellung von je 100 ml Lösung zum Einnehmen

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Keine besonderen Anforderungen

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7.   inhaber der zulassung

1 A Pharma GmbH

Industriestraße 18

83607 Holzkirchen

Telefon: (08024) 908–3030

E-Mail:

8.   zulassungsnummer

57982.00.00

9.   datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 13. Juli 2004

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 18. August 2011

10.  stand der information

November 2023