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Pertector - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Pertector

1.    bezeichnung des arzneimittels

Pertecto r 2,3 – 57,1 GB q Ra dion uk lid generator

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Nat rium[99mTc ]per tech netat -Injek tio nsl ösung wird mittels eines [99Mo/ 99mTc]- Radionuklid gen era tor s hergestellt. [99mTc] Tec hn eti um zerll t unter Emission von Gamma-Strahlung mit einer m ittl er en En ergie von 140 ke V und e ine r Halbwe rts zeit vo n 6,02 S tunden zu Technetium-99, das aufgrund seiner la ngen Hal bwer ts zeit von 2,13 x 1 05 Jahren als quasi-stabil angesehen werden kann.

Der Ra dio nukli dge ne rato r e nthä lt da s Mutternuklid [99Mo]Molyb dän, adsorbiert an eine C hr oma tograp hie Säule, und l iefe rt s terile Na tr iu m[99mTc]per­tec hn etat-Injektionslösung.

Das [99Mo ]Mo lybdän a uf d er S äu le befindet sich im Gleichgewicht mit dem gebildeten Toch ternuk lid [99mTc] Tec hne tium. Die Ge ner atoren werden mit den folgenden [99Mo]Molybdän-Akt ivitä ten zum Aktiv itäts -Refe renzze itpun kt gelief ert, woraus sich, unter der Annahme einer 100-%ig en Ausbe ute und eine m Zeita bsta nd von 24 h zum vor herigen Elutionsvorgang sowie unter Berück sic ht igung d es Branc hf ak tors (Korre ktu rfak tor) von etwa 87% für [99Mo]Molybdän, die folgenden [99mTc]T echneti um-Aktiv itäten er ge ben.

99mTc Ak tivitä t (ma ximal theo re tis ch elu ier ba re Aktiv ität am Ka libr ie rtag 12:00 CE T)

2,00

4,00

5,00

6,00

7,50

8,00

10,00

12,00

13,00

15,00

GBq

99Mo A kt ivitä t am Ka libr ie rtag 12:00 CE T)

2,3

4,6

5,7

6,9

8,5

9,1

11,4

13,7

14,9

17,1

GBq

99mTc Ak tivitä t (ma ximal theo re tis ch elu ier ba re Aktiv ität am Ka libr ie rtag 12:00 CE T)

17,00

18,50

20,00

23,00

25,00

30,00

35,00

40,00

50,00

GBq

99Mo A kt ivitä t am Ka libr ie rtag 12:00 CE T)

19,4

21,1

22,9

26,3

28,6

34,3

40,0

45,7

57,1

GBq

Die verfügbare [99mTc]Technetium-Aktivität einer Elution hängt von der tatsächlichen Elutionsausbeute des Generators ab, die der Hersteller deklariert und von nationalen Behörden genehmigt wird.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

1 ml Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung enthält 3,6 mg Natrium.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Radionuklidge­nerator

4.    klinische angaben

4.1    anwendungsgebiete

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.

Das Eluat (Natrium[99mTc]per­technetat-Injektionslösung) aus dem Radionuklidge­nerator wird angewendet zur

Radiomarkierung von Kits für radioaktive Arzneimittel, die speziell für die radioaktive Markierung mit einer derartigen Lösung entwickelt und zugelassen wurden. Schilddrüsen-Szintigraphie: Direkte Darstellung und Messung der Schilddrüsenau­fnahme, zum Erhalt von Informationen über Größe, Lage, Nodularität und Funktion der Drüse bei Schilddrüsener­krankungen. Speicheldrüsen-Szintigraphie: Diagnostik chronischer Sialadenitiden (z. B. Sjögren Syndrom) sowie Beurteilung der Speicheldrüsen­funktion und der Durchgängigkeit des Speichelganges bei Erkrankungen der Speicheldrüsen und zur Kontrolle des Ansprechens auf therapeutische Eingriffe (insbesondere Radioiodtherapie). Lokalisation ektopischer Magenschleimhaut (Meckel-Divertikel). Tränenweg-Szintigraphie: zur Beurteilung funktioneller Störungen des Tränenflusses und Erfolgskontrolle nach therapeutischen Maßnahmen. Shuntszintigraphie: nach Injektion der sterilen Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung in ein RickhamReservoir zur Durchgängigke­itsprüfung von Ventrikelshunts bei Hydrozephalus.

4.2    dosierung und art der anwendung

Dosierung

Wenn Natrium[99mTc]per­technetat intravenös verabreicht wird, können die (verabreichten) Aktivitäten in Abhängigkeit von der erforderlichen klinischen Information und den verwendeten Geräten breit variieren. Die Injektion von Aktivitäten, die über den lokalen diagnostischen Referenzwerten liegen, ist für die betreffende Indikation zu rechtfertigen. Folgende Aktivitäten werden empfohlen:

Erwachsene (70 kg) und ältere Patienten Schilddrüsen-Szintigraphie:

20–80 MBq

Speicheldrüsen-Szintigraphie:

30–150 MBq für statische Bilder und bis zu 370 MBq für dynamische Bilder

Szintigraphie des Meckel-Divertikels:

300–400 MBq

Tränenweg-Szintigraphie:

2–4 MBq pro Tropfen pro Auge

Shuntszintigraphie:

3–4 MBq

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung der zu verabreichenden Aktivität erforderlich, da bei diesen Patienten ein erhöhtes Strahlenexposi­tionsrisiko besteht.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen sollte unter Berücksichtigung der klinischen Notwendigkeit und Beurteilung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in dieser Patientengruppe sorgfältig abgewogen werden.

Bei Kindern und Jugendlichen muss die zu verabreichende Aktivität angepasst werden und kann gemäß den Empfehlungen der Dosierungskarte für Kinder der Europäischen Gesellschaft für Nuklearmedizin (EANM) berechnet werden. Die bei Kindern und Jugendlichen zu verabreichenden Aktivitäten können durch Multiplikation der Basisaktivitäten (für Kalkulationszwecke) mit dem entsprechenden gewichtsabhängigen Korrekturfaktor errechnet werden (siehe Tabelle 1).

A[MBq]verabreicht = Basisaktivität × Faktor

Schilddrüsen-Szintigraphie: verabreichte Aktivität [MBq] = 5,6 MBq x Korrekturfaktor (Tabelle 1). Eine Mindestaktivität von 10 MBq ist erforderlich, um eine ausreichende Bildqualität zu erzielen.

Nachweis/Loka­lisierung ektopischer Magenschleimhaut: Verabreichte Aktivität [MBq] = 10,5 MBq x Korrekturfaktor (Tabelle 1). Eine Mindestaktivität von 20 MBq ist erforderlich um eine ausreichende Bildqualität zu erzielen.

Tabelle 1: Gewichtsabhängige Korrekturfaktoren für die Anwendung bei Kindern (für SchilddrüsenSzin­tigraphie und Nachweis/Loka­lisierung ektopischer Magenschleimhaut) entsprechend EANM-Richtlinie (Mai 2008)

Gewicht [kg]

Faktor

Gewicht [kg]

Faktor

Gewicht [kg]

Faktor

3

1

22

5,29

42

9,14

4

1,14

24

5,71

44

9,57

6

1,71

26

6,14

46

10,00

8

2,14

28

6,43

48

10,29

10

2,71

30

6,86

50

10,71

12

3,14

32

7,29

52–54

11,29

14

3,57

34

7,72

56–58

12,00

16

4,00

36

8,00

60–62

12,71

18

4,43

38

8,43

64–66

13,43

20

4,86

40

8,86

68

14,00

Speicheldrüsen-Szintigraphie: Die Arbeitsgruppe Pädiatrie der EANM (1990) empfiehlt, die an ein Kind zu verabreichende Aktivität anhand des Körpergewichts gemäß der nachstehenden Tabelle 2 zu berechnen, mit einer minimalen Dosierung von 10 MBq um Aufnahmen von ausreichender Qualität zu erhalten.

Tabelle 2: Gewichtsabhängige Korrekturfaktoren für die Anwendung bei Kindern (für Speicheldrüsen­Szintigraphie) entsprechend Empfehlungen der EANM 1990

Gewicht [kg]

Faktor

Gewicht [kg]

Faktor

Gewicht [kg]

Faktor

3

0,1

22

0,50

42

0,78

4

0,14

24

0,53

44

0,80

6

0,19

26

0,56

46

0,82

8

0,23

28

0,58

48

0,85

10

0,27

30

0,62

50

0,88

12

0,32

32

0,65

52–54

0,90

14

0,36

34

0,68

56–58

0,92

16

0,40

36

0,71

60–62

0,96

18

0,44

38

0,73

64–66

0,98

20

0,46

40

0,76

68

0,99

Szintigraphie der Tränenwege und Shuntszintigrap­hie : Die Dosisempfehlungen gelten sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

Art der Anwendung

Zur Mehrfachdosierung.

Zur intravenösen Anwendung oder zur Anwendung am Auge.

Für Hinweise zur Zubereitung des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 12.

Zur Vorbereitung der Patienten, siehe Abschnitt 4.4.

Bei der Schilddrüsen-Szintigraphie, Speicheldrüsen-Szintigraphie und zum Nachweis ektopischer Magenschleimhaut wird Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung als intravenöse Injektion verabreicht.

Bei der Tränengang-Szintigraphie wird in jedes Auge getropft (Anwendung am Auge).

Bei der Shuntszintigraphie wird die sterile Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung in ein Rickham-Reservoir injiziert.

Bildaufnahme

Schilddrüsen-Szintigraphie: 20 Minuten nach intravenöser Injektion.

Speicheldrüsen-Szintigraphie: unmittelbar nach der intravenösen Injektion und in regelmäßigen Abständen bis zu 15 Minuten.

Nachweis/Loka­lisierung ektopischer Magenschleimhaut: unmittelbar nach der intravenösen Injektion und in regelmäßigen Abständen bis zu 30 Minuten.

Tränengang-Szintigraphie: dynamische Aufnahmen innerhalb von 2 Minuten nach dem Eintropfen,, anschließend statische Aufnahmen in regelmäßigen Abständen innerhalb von 20 Minuten.

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Informationen über Gegenanzeigen bei der Verwendung zur Markierung von einem Kit für ein radioaktives Arzneimittel sind der Fach- und Gebrauchsinfor­mation des Kits zu entnehmen CSP.

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Potenzielle Überempfindlichkeit oder anaphylaktische Reaktionen

Wenn Überempfindlichke­its- oder anaphylaktische Reaktionen auftreten, ist die Anwendung des Arzneimittels sofort abzubrechen und, falls erforderlich, eine intravenöse Behandlung einzuleiten. Um im Notfall unverzüglich reagieren zu können, sollten entsprechende Arzneimittel und Instrumente, u. a.

Trachealtubus und Beatmungsgerät, griffbereit sein.

Individuelle Nutzen/Risiko­bewertung

Für jeden Patienten muss die Strahlenbelastung entsprechend dem erwarteten Nutzen vertretbar sein. Die verabreichte Aktivität sollte in jedem Fall so niedrig wie nötig sein, um noch die erforderlichen diagnostischen Informationen zu erhalten

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses erforderlich, da ein erhöhtes Strahlenexposi­tionsrisiko vorliegen kann.

Kinder und Jugendliche

Information zur Anwendung bei Kindern, siehe Abschnitt 4.2 oder 5.1.

Da die effektive Dosis pro MBq höher ist als bei Erwachsenen, ist eine besonders sorgfältige Indikationsstellung erforderlich (siehe Abschnitt 11).

Eine Blockade der Schilddrüse ist bei der Anwendung bei Kindern von besonderer Bedeutung, ausgenommen bei Schilddrüsen-Szintigraphie.

Patientenvorbe­reitung

Bei bestimmten Indikationen ist unter Umständen eine Vorbehandlung der Patienten mit Schilddrüsenbloc­kern bzw. Thyreostatika erforderlich.

Die Patienten sollten vor der Untersuchung gut hydriert sein und aufgefordert werden, in den ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich die Blase zu entleeren, um die Strahlenexposition zu vermindern.

Zur Vermeidung falsch positiver Ergebnisse oder zur Minimierung der Strahlung durch Verringerung der Anreicherung von [99mTc]pertechnetat in der Schild- oder Speicheldrüse sollte vor einer TränengangSzin­tigraphie und Szintigraphie des Meckel-Divertikels ein Schilddrüsenblocker verabreicht werden. Umgekehrt darf vor Schilddrüsen-, Nebenschilddrüsen- oder Speicheldrüsen-Szintigraphie keine Schilddrüsenbloc­kade angewendet werden.

Vor Anwendung der Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung zur Szintigraphie eines Meckel-Divertikels sollte der Patient 3 bis 4 Stunden nüchtern bleiben, um die Darmperistaltik gering zu halten.

Nach einer in vivo -Markierung von Erythrozyten mit Zinnionen als Reduktionsmittel wird Natrium[99mTc]per­technetat primär in Erythrozyten eingebaut. Daher sollte eine Meckel-Szintigraphie vor oder erst einige Tage nach einer in vivo -Markierung von Erythrozyten erfolgen.

Nach vorausgegangenen nuklearmedizi­nischen Untersuchungen mit einem Zinn(II)-haltigen Kit für ein radioaktives Arzneimittel ist eine Wartezeit von mindestens 8 Tagen angezeigt, da es sonst zu einer unerwünschten Markierung von roten Blutzellen kommen kann.

Nach der Untersuchung

Enger Kontakt mit kleinen Kindern und Schwangeren sollte in den ersten 12 Stunden vermieden werden.

Besondere Warnhinweise

Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung enthält 3,6 mg/ml Natrium. Abhängig vom Zeitpunkt der Verabreichung der Injektion kann der dem Patienten verabreichte Natriumgehalt in manchen Fällen größer als 1 mmol (23 mg) sein. Bei Patienten, die eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, ist dies zu berücksichtigen.

Bei der Speicheldrüsen­szintigraphie muss mit einer geringeren Spezifität der Methode im Vergleich zur MR-Sialographie gerechnet werden.

Bei der Kit-Markierung mit Natrium[99mTc]per­technetat-Lösung ist der Gesamt-Natriumgehalt der verabreichten Dosis zu beachten und das aus dem Eluat und dem Kit stammende Natrium zu berücksichtigen. Siehe Fachinformation und Packungsbeilage des betreffenden Kits.

Hinweise zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt, siehe Abschnitt 6.6.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Atropin, Isoprenalin und Analgetika können eine Verzögerung der Magenentleerung verursachen und dadurch bei Abdomendarste­llungen eine Umverteilung des [99mTc]Pertechne­tats bewirken.

Laxanzien sind abzusetzen, da sie zu einer Reizung des Gastrointesti­naltrakts führen können.

Kontrastmitte­luntersuchungen (z. B. mit Barium) und Untersuchungen des oberen Gastrointesti­naltrakts sind innerhalb von 48 Stunden vor Verabreichung von [99mTc]Pertechnetat zur Szintigraphie eines MeckelDivertikels zu vermeiden.

Viele pharmakologische Substanzen sind dafür bekannt, die Aufnahme in die Schilddrüse zu beeinflussen:

Thyreostatika (z. B. Carbimazol oder andere Imidazolderivative wie Propylthiouracil), Salizylate, Steroide, Natrium-Nitroprussid, Natrium-Sulfobromophtha­lein, Perchlorat sollten 1 Woche vor der Schilddrüsen-Szintigraphie abgesetzt werden. Phenylbutazon und Expektoranzien sollten 2 Wochen zuvor abgesetzt werden. Natürliche oder synthetische Schilddrüsenhormone (z. B. Natriumthyroxin, Natriumliothyronin, Schilddrüsenex­trakt) sollten 2–3 Wochen zuvor abgesetzt werden. Amiodaron, Benzodiazepine, Lithium sollten 4 Wochen zuvor abgesetzt werden. Intravenöse Kontrastmittel sollten innerhalb von 1–2 Monaten vor der Untersuchung nicht verabreicht worden sein.

Zinn(II)-Ionen und Sulfonamide können zu erhöhten Natrium[99mTc]per­technetat-Konzentrationen in den roten Blutzellen führen, d. h. zu verminderter Anreicherung im Plasma und in Hirnläsionen. Entsprechende Medikamente sollten mindestens 8 Tage vor der Behandlung abgesetzt werden.

Bei Patienten mit einer durch Methotrexat induzierten Ventrikulitis kann es bei der cerebralen Shuntszintigraphie zu einer gesteigerten [99mTc]Pertechnetat-Aufnahme in die Wände der Gehirnventrikel kommen.

Inkombatibilitäten: Radioaktive Arzneimittel, die mit Natrium[99mTc]per­technetat markiert sind, dürfen nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Nach einer vorausgegangenen nuklearmedizi­nischen Untersuchung mit einem Zinn-Ionen enthaltendem Kit für ein radioaktives Arzneimittel, wird eine Wartezeit von mindestens 8 Tagen vor der Verabreichung von Natrium[99mTc] empfohlen.

Zu Informationen über Wechselwirkungen bei einer Verwendung zur Markierung von einem Kit für ein radioaktives Arzneimittel, wird der Anwender auf die Produktinforma­tionen der Hersteller der jeweiligen Kits verwiesen.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Frauen im gebärfähigen Alter

Wenn bei einer Frau im gebärfähigen Alter die Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels beabsichtigt ist, ist es wichtig festzustellen, ob sie schwanger ist oder nicht. Jede Frau, deren Periode ausgeblieben ist, muss als schwanger angesehen werden, solange das Gegenteil nicht bewiesen ist. Bei Zweifeln hinsichtlich einer möglichen Schwangerschaft (bei Ausbleiben der Periode, unregelmäßiger Periode etc.) sollten der Patientin (wenn möglich) alternative Techniken, die keine Strahlenbelastung beinhalten, angeboten werden.

Schwangerschaft

Natrium[99mTc]per­technetat darf bei schwangeren Frauen nur bei medizinischer Notwendigkeit angewendet werden und wenn der zu erwartende individuelle Nutzen das Risiko für Mutter und Kind übersteigt. Alternativ sollten nicht radiologische Verfahren zur Diagnostik in Betracht gezogen werden. Es hat sich gezeigt, dass Natrium[99mTc]per­technetat plazentagängig ist.

Stillzeit

Vor der Anwendung von Radiopharmaka bei einer stillenden Mutter ist zu prüfen, ob eine Verschiebung der Untersuchung auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode klinisch zu verantworten ist und welche Radiopharmaka unter Berücksichtigung der Abgabe von Radioaktivität in die Muttermilch am besten eingesetzt werden. Falls eine Anwendung erforderlich ist, muss das Stillen für mindestens 12 Stunden unterbrochen und die Muttermilch verworfen werden. Enger Kontakt mit Kleinkindern sollte in dieser Zeit vermieden werden.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Es wurden keine Studien zum Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und die Befähigung zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

4.8    nebenwirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Es liegen Angaben zu unerwünschten Wirkungen aus Spontanmeldungen vor. Bei den berichteten Wirkungen handelte es sich um anaphylaktoide Reaktionen, vegetative Reaktionen sowie verschiedene Arten von Reaktionen am Verabreichungsort der Injektion. Natrium[99mTc]per­technetat aus dem Pertector-Generator wird zur radioaktiven Markierung verschiedener Substanzen verwendet. Diese Arzneimittel haben im Allgemeinen ein höheres Nebenwirkungspo­tential als [99mTc]pertechne­tat. Daher sind die berichteten Nebenwirkungen eher den markierten Substanzen als [99mTc]pertechnetat zuzuschreiben. Welche Arten von Nebenwirkungen nach intravenöser Verabreichung des [99mTc]pertechnetat -markierten Präparates auftreten können, hängt von der jeweiligen Substanz ab. Die entsprechenden Angaben sind in der Fachinformation des zur Zubereitung des radioaktiven Arzneimittels verwendeten Kits enthalten.

Tabellarische Liste der Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:

Sehr häufig (≥1/10)

Häufig (≥1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100)

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Immunsystems

Häufigkeit nicht bekannt*: anaphylaktoide Reaktionen (z. B. Dyspnoe, Koma, Urtikaria, Erythem, Hautausschlag, Pruritus, Ödembildung an verschiedenen Stellen, z. B. im Gesicht)

Erkrankungen des Nervensystems

Häufigkeit nicht bekannt*: vasovagale Reaktionen (z. B. Synkope, Tachykardie, Bradykardie, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Gesichtsrötun­g/Hitzegefühl (Flushing)) Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Häufigkeit nicht bekannt*: Erbrechen, Übelkeit, Diarrhoe

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufigkeit nicht bekannt*: Reaktionen am Verabreichungsort der Injektion aufgrund von Paravasation (z. B. Cellulitis, Schmerzen, Erythem, Schwellung)

* Nebenwirkungen aus Spontanmeldungen

Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die effektive Strahlendosis bei Gabe der maximalen empfohlenen Aktivität von 400 MBq bei 5,2 mSv liegt, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten.

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Anaphylaktische Reaktionen (z.B. Dyspnoe, Koma, Urtikaria, Erythem, Hautausschlag, Pruritus,

Ödembildung an verschiedenen Stellen [z.B. im Gesicht]),

Anaphylaktoide Reaktionen wurden nach intravenöser Injektion von Natrium[99mTc]per­chtechnetat berichtet und beinhalten verschiedene Haut- oder Atemwegsymptome wie Hautreizungen, Ödeme oder Dyspnoe.

Vegetative Reaktionen (Erkrankungen des Nervensystems und des Gastrointesti­naltrakts)

Einzelfälle schwerer vegetativer Reaktionen wurden berichtet, jedoch handelte es sich bei den meisten berichteten Nebenwirkungen um gastrointestinale Reaktionen wie Übelkeit oder Erbrechen. Andere Berichte beinhalten vasovagale Reaktionen wie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl. Vegetative Wirkungen werden eher auf die Untersuchungssi­tuation als auf [99mTc]Technetium zurückgeführt, vor allem bei ängstlichen Patienten.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Andere Berichte beschreiben lokale Reaktionen am Verabreichungsort der Injektion. Solche Reaktionen werden durch Extravasation des radioaktiven Materials während der Injektion verursacht. Die beobachten Reaktionen reichen von lokaler Schwellung bis hin zur Cellulitis. Abhängig von der verabreichten Radioaktivität und der markierten Substanz kann eine größere Paravasation eine chirurgische Behandlung erfordern.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: , anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Im Fall einer Strahlenüberdosis mit Natrium[99mTc]per­technetat sollte die vom Patienten absorbierte Strahlendosis, wenn möglich durch beschleunigte Ausscheidung des Radionuklids aus dem Körper, durch Defäkation, Förderung der Diurese und möglichst häufiges Entleeren der Blase, verringert werden.

Die Aufnahme in die Schilddrüse, Speicheldrüsen und die Magenschleimhaut kann deutlich vermindert werden, wenn Natriumperchlorat unmittelbar nach einer versehentlichen zu hohen Dosis von Natrium[99mTc]per­technetat verabreicht wird.

5.    pharmakologische eigenschaften

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Radiodiagnostika, verschiedene Radiodiagnostika für die Schilddrüse, ATC-Code: V09FX01

Bei Dosierungen in den für diagnostische Zwecke üblichen Bereichen wurden keine pharmakodynamischen Wirkungen beobachtet.

Anwendung bei Kindern

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat die Verpflichtung zur Vorlage von Studienergebnissen bei Kindern aller Altersgruppen mit dem Natrium[99mTc]per­technetat Referenzprodukt in den zugelassenen Indikationen aufgehoben (siehe Abschnitt 4.2 für Informationen zur Anwendung bei Kindern).

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Verteilung

Das Pertechnetat-Ion hat eine ähnliche biologische Verteilung wie Iodid- und Perchlorat-Ionen und reichert sich vorübergehend in den Speicheldrüsen, im Plexus chorioideus, im Magen (in der Magenschleimhaut) und der Schilddrüse an, aus der es unverändert wieder ausgeschieden wird. Das Pertechnetat-Ion weist auch eine Tendenz zur Anreicherung in Gebieten erhöhter Vaskularisierung oder mit abnormer Gefäßpermeabilität auf, vor allem wenn es durch Vorbehandlung mit Schilddrüsenbloc­kern zur Hemmung der Aufnahme in Drüsenstrukturen kommt. Bei intakter Blut-Hirn-Schranke tritt [99mTc]Pertechnetat nicht in Hirngewebe über.

Organaufnahme

Im Blut liegen 70–80 % des intravenös injizierten Natrium[99mTc]per­technetats an Proteine, hauptsächlich unspezifisch an Albumin, gebunden vor. Der ungebundene Anteil (20–30 %) reichert sich vorübergehend in Schilddrüse, Speicheldrüsen, Magen- und Nasenschleimhaut sowie Plexus chorioidei an.

Im Gegensatz zu Iod wird Natrium[99mTc]per­technetat weder in Schilddrüsenhormone eingebaut (Organifizierung) noch im Dünndarm resorbiert. In der Schilddrüse wird die maximale Anreicherung, abhängig von Funktionszustand und Iodsättigung (bei Euthyreose ca. 0,3–3 %, bei Hyperthyreose und Iodmangel bis zu 25 %) etwa 20 min nach Injektion erreicht und nimmt danach rasch wieder ab. Ähnliches gilt für die Belegzellen der Magenschleimhaut und die Azinuszellen der Speicheldrüsen.

Im Gegensatz zur Schilddrüse, die Natrium[99mTc]per­technetat wieder in die Blutbahn abgibt, erfolgt die Sekretion aus der Speicheldrüse und dem Magen in den Speichel bzw. Magensaft. Die Anreicherung durch die Speicheldrüse liegt in der Größenordnung von 0,5 % der applizierten Aktivität, wobei das Maximum nach etwa 20 Minuten erreicht wird. Eine Stunde nach Injektion liegt die Konzentration im Speichel um das 10–30fache höher als im Plasma. Die Exkretion kann durch Zitronensaft oder Stimulierung des parasympathischen Nervensystems beschleunigt werde, die Aufnahme wird durch Perchlorat vermindert.

Eliminierung

Die Halbwertszeit der Plasmaclearance beträgt ungefähr 3 Stunden. Natrium[99mTc]per­technetat wird im Organismus nicht metabolisiert. Ein Teil wird sehr schnell renal, der Rest langsamer über Faeces, Speichelund Tränenflüssigkeit eliminiert. Die Ausscheidung erfolgt während der ersten 24 Stunden nach Injektion hauptsächlich über die Nieren (ca. 25 %), und während der folgenden 48 Stunden über die Faeces. Etwa 50 % der verabreichten Aktivität werden innerhalb der ersten 50 Stunden ausgeschieden. Wenn die selektive Natrium[99mTc]per­technetat-Aufnahme in die Drüsenstrukturen durch Vorbehandlung mit Blockern gehemmt ist, erfolgt die Ausscheidung auf dem gleichen Wege, aber die Nierenclearance ist erhöht.

Die oben genannten Informationen sind nicht gültig, wenn Natrium[99mTc]per­technetat zur Markierung anderer Radiopharmaka verwendet wird.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Es liegen keine Daten zur akuten, subakuten und chronischen Toxizität nach Einmalverabreichung oder wiederholter Verabreichung vor. Die bei klinischen Diagnoseverfahren verabreichte Menge an Natrium[99mTc]per­technetat ist sehr klein und abgesehen von allergischen Reaktionen wurden keine anderen unerwünschten Wirkungen beobachtet.

Dieses Arzneimittel ist nicht zur regelmäßigen oder kontinuierlichen Anwendung bestimmt. Mutagenitätsstudien und Langzeit-Karzinogenitätsstu­dien wurden nicht durchgeführt.

Reproduktionsto­xizität

Der Übertritt von [99mTc] aus intravenös verabreichtem Natrium[99mTc]per­technetat in die Plazenta wurde bei Mäusen untersucht. Ohne vorherige Gabe von Perchlorat wurde bei Mäusen im trächtigen Uterus bis zu 60 % der injizierten [99mTc]-Dosis nachgewiesen. Die Gabe an Mäuse während der Trächtigkeit und/oder Laktation führte bei den Nachkommen zu vermindertem Gewicht, Haarlosigkeit und Sterilität.

6.    pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Aluminiumoxid

Benzododecini­umbromid

Natriumchlorid

Wasser für Injektionszwecke

Salpetersäure

Natriumhydroxid

6.2    inkompatibilitäten

Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt 12 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3    dauer der haltbarkeit

Generator: 14 Tage ab dem Kalibierzeitpunkt. Kalibrierzeitpunkt und Verfallszeitpunkt sind auf dem Etikett angegeben. Nicht über 30 °C lagern.

Natrium[99mTc]per­technetat-Eluat: nach der Elution innerhalb von 12 Stunden verwenden. Nicht über 25 °C lagern.

Durchstechflaschen mit 0,9 %ige Natriumchlori­dlösung sowie evakuierte Durchstechflaschen: 3 Monate.

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Generator und Eluat nicht einfrieren.

Eluat: Lagerungsbedin­gungen nach Elution des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.

Die nationalen Bestimmungen für die Lagerung radioaktiven Materials sind zu beachten.

6.5    art und inhalt des behältnisses

Pertector besteht aus (vgl. Abbildung):

Sterile Glassäule gefüllt mit Aluminiumoxid (1), an dem das primäre Radionuklid 99Mo adsorbiert ist. Die Säule ist am oberen Ende und am Boden jeweils mit einem durch eine Metallkappe gesicherten Gummistopfen verschlossen. Edelstahlnadel-Set (2), das die Verbindung der Generatorsäule mit den Eluent-Durchstechflaschen und den evakuierten Durchstechflaschen ermöglicht. Die Nadeln sind während des Transportes und der Elutionspausen durch zwei Durchstechflaschen mit bakteriostatischer Lösung (0,02 %ige wässrige Benzododecini­umbromid-Lösung) geschützt. Bleiabschirmung (3) mit einer Dicke von 50 mm, in der sich die Säule und die Nadeln des Generators befinden. Sterilfilter (4 und 9) für das Eluat und die in die Eluat-Durchstechflasche eingesaugte Luft. Eluatvolumen-Kontrolle (5), mit der das gewünschte Eluatvolumen (4 bis 8 ± 0,5 ml) und damit die gewünschte radioaktive Konzentration des Eluates einzustellen ist. Die Einstellung erfolgt durch Drehen der oberen Hülse (7) entsprechend der dargestellten Ska­la.

Zusammen mit dem Generator wird das folgende Material geliefert:

16 Durchstechflas­chen Elutionslösung (0,9 %ige NaCl Lösung) und 16 evakuierte Durchstechflaschen (zur Aufnahme des Eluates). Abschirmbehälter (8) zur Aufnahme der Elutionsdurchstechflas­che

Die Durchstechflaschen (Natriumchlori­dlösung und Vakuum) sind 10-ml-Glasflaschen mit Gummistopfen und Verschlusskappe.

Elutionslösung (0,9 %ige NaCl Lösung) und evakuierte Durchstechflaschen (Flaschen für das Eluat) können separat als Zubehör bezogen werden.

Abschirmbehälter (8)

Hülse (7)

Nadeln (2)

Sterilfilter (9)

Abbildung: Aufbau des Generators

Packungsgrößen:

Radionuklidge­nerator mit Aktivitäten von 2,3, 4,6, 5,7, 6,9, 8,5, 9,1, 11,4, 13,7, 14,9, 17,1, 19,4, 21,1, 22,9, 26,3, 28,6, 34,3, 40,0, 45,7 oder 57,1 GBq Molybdän-99 und entsprechenden variablen Technetium-99m-Aktivitäten am Kalibrierzeitpunkt. Die Aktivität des Generators zum Zeitpunkt der Kalibrierung ist auf jeder Packung angegeben.

6.6. besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Allgemeine Warnhinweise

Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Entgegennahme, Lagerung, Anwendung, Transport und Entsorgung unterliegen den Anordnungen und/oder entsprechenden Genehmigungen der örtlich zuständigen Aufsichtsbehörden.

Radiopharmaka dürfen vom Anwender nur unter Berücksichtigung der Anforderungen an die radiologische Sicherheit und die pharmazeutische Qualität zubereitet werden. Geeignete aseptische Vorkehrungen sollten getroffen werden.

Anweisungen zur Vorbereitung des Arzneimittels vor Anwendung, siehe Abschnitt 12.

Wenn zu irgendeiner Zeit der Anwendung die Integrität des Generators oder der Durchstechflaschen zweifelhaft ist, sollten sie nicht verwendet werden.

Die Verabreichung ist so durchzuführen, dass das Risiko einer Kontamination des Arzneimittels und einer Strahlenexposition der Anwender so gering wie möglich bleibt. Eine geeignete Abschirmung ist zwingend erforderlich.

Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln setzt andere Personen einem Risiko durch externe Strahlung oder Kontamination durch Urin, Erbrochenes usw. aus. Daher müssen Strahlenschut­zmaßnahmen gemäß nationalen Bestimmungen eingehalten werden.

Vor Entsorgung des Generators muss die Restaktivität abgeschätzt werden.

Sichere Handhabung

Das Gewicht eines Generators beträgt ungefähr 16 kg. Beim Heben und Tragen des Generators ist auf Sicherheit zu achten. Um das Risiko von Verletzungen einzuschränken, sind die jeweils gültigen Vorschriften für eine sichere Handhabung zu beachten.

Entsorgung von Generatoren nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Genaue Anweisungen für die Rückgabe der Generatoren an den Hersteller sind jedem Generator beigepackt. Die Anwender werden darauf hingewiesen, dass Verpackung, Dokumentation und Transportart den internationalen Transportvorschrif­ten und örtlich gültigen Vorschriften oder diesbezüglich zu beachtenden Verhaltenskodizes entsprechen müssen.

7.  inhaber der zulassung

ROTOP Pharmaka GmbH

Bautzner Landstraße 400

01328 Dresden

Deutschland

Tel: 0 351 –26 310 100

Fax: 0 351 –26 310 303

E-Mail:

8.    zulassungsnummer

80873.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 24.März 2011