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Radio-Flu 0,1-4 GBq/ml Injektionslösung - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Radio-Flu 0,1-4 GBq/ml Injektionslösung

1.    bezeichnung des arzneimittels

Radio-Flu 0,1–4 GBq/ml Injektionslösung

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Ein ml enthält 0,1–4 GBq Natrium(18F)fluorid zum Zeitpunkt der Kalibrierung (am Ende der Synthese).

Die Gesamtaktivität der Durchstechflasche beträgt somit zum genannten Zeitpunkt 0,1 bis 52 GBq.

Fluor-18 hat eine Halbwertszeit von 109,8 Minuten und gibt eine Positronenstrahlung mit einer maximalen Energie von 0,633 MeV und anschließend eine Positronen-Annihilationsstrah­lung von 0,511 MeV ab.

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

Ein ml Radio-Flu enthält 3,54 mg Natrium.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Injektionslösung.

Sterile, klare und farblose Lösung mit einem pH-Wert von 5,0 bis 8,5.

4.    klinische angaben

4.1    anwendungsgebiete

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.

Natrium(18F)fluorid ist für die Anwendung bei der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) indiziert.

Radio-Flu ist für funktionelle bildgebende Verfahren zur Untersuchung von ungewöhnlichen Veränderungen der osteogenen Aktivität indiziert.

Insbesondere sind folgende Indikationen für die PET mit Natrium(18F)fluorid dokumentiert:

Erkennung und Lokalisation von Krebsmetastasen in Knochen bei Erwachsenen Zur unterstützenden Diagnostik bei Rückenschmerzen fraglicher Ursache, wenn die konventionelle Bildgebung keinen Aufschluss gibt Zur Unterstützung beim Nachweis von Knochenverlet­zungen, insbesondere bei Verdacht auf Kindesmissbrauch

4.2    dosierung und art der anwendung

Dosierung

Erwachsene

Für Erwachsene wird im Allgemeinen je nach verwendetem PET/CT-Gerät und Erfassung eine Radioaktivität von 2–6 MBq/kg Körpermasse empfohlen, die direkt intravenös injiziert werden.

Nierenfunktion­sstörung

Die zu verabreichende Aktivität muss sorgfältig abgewogen werden, da bei Patienten mit Nierenfunktion­sstörung eine erhöhte Strahlenexposition möglich ist.

Kinder und Jugendliche

Für Patienten unter 18 Jahre liegen nur wenige Daten zur Sicherheit und diagnostischen Wirksamkeit dieses Produkts vor.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen muss sorgfältig abgewogen werden. Bei dieser Patientengruppe sind die klinischen Bedürfnisse und das Nutzen-Risiko-Verhältnis sorgfältig abzuwägen.

Die Kindern und Jugendlichen verabreichte Aktivität kann nach den Empfehlungen der pädiatrischen Arbeitsgruppe der EANM berechnet werden:

Es wird die dreidimensionale Erfassung empfohlen.

Verabreichte Aktivität [MBq] = 14 x Multiplikator (siehe nachfolgende Tabelle), minimale Aktivität = 14 MBq

Wenn nur eine zweidimensionale Erfassung verfügbar ist, lautet die Formel: Verabreichte Aktivität [MBq] = 25,9 x Multiplikator (siehe nachfolgende Tabelle), minimale Aktivität = 26 MBq

3 kg = 1,00

22 kg = 5,29

42 kg = 9,14

4 kg = 1,14

24 kg = 5,71

44 kg = 9,57

6 kg = 1,71

26 kg = 6,14

46 kg = 10,00

8 kg = 2,14

28 kg = 6,43

48 kg = 10,29

10 kg = 2,71

30 kg = 6,86

50 kg = 10,71

12 kg = 3,14

32 kg = 7,29

52–54 kg = 11,29

14 kg = 3,57

34 kg = 7,72

56–58 kg = 12,00

16 kg = 4,00

36 kg = 8,00

60–62 kg = 12,71

18 kg = 4,43

38 kg = 8,43

64–66 kg = 13,43

20 kg = 4,86

40 kg = 8,86

68 kg = 14,00

Art der Anwendung

Das Produkt wird in Durchstechflaschen geliefert.

Die Vorbereitung des Patienten ist in Abschnitt 4.4 beschrieben.

Eine Anleitung für die improvisierte Vorbereitung des Arzneimittels vor der Anwendung finden Sie in Abschnitt 12.

Die Aktivität von Natrium(18F)fluorid muss unmittelbar vor der Injektion mit einem Aktivimeter gemessen werden.

Die Injektion muss intravenös erfolgen, um eine Bestrahlung aufgrund eines lokalen Extravasats und Bildartefakte zu vermeiden.

Um eine exakte Dosierung zu gewährleisten, sollte nicht weniger als 1 ml verabreicht werden. Falls erforderlich kann das Produkt mit isotoner Kochsalzlösung verdünnt werden, um mindestens einen ml verabreichen zu können.

Bilderfassung

Die Erfassung beginnt im Allgemeinen 60 Minuten nach der Injektion von Natrium(18F)flu­orid. Sofern noch eine ausreichende Aktivität für die Erfassung vorhanden ist, kann eine PET-Untersuchung mit Natrium(18F)fluorid PET auch bis zu zwei oder drei Stunden nach der Anwendung erfolgen, wodurch die Hintergrundak­tivität reduziert wird. Es wird empfohlen, die Blase unmittelbar vor der Bilderfassung zu leeren, um die Aktivität im Beckenbereich zu reduzieren.

Falls erforderlich können PET-Untersuchungen mit Natrium(18F)fluorid innerhalb eines kurzen Zeitraums wiederholt werden.

4.3    gegenanzeigen

– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

– Schwangerschaft

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Schwangerschaft

Siehe Abschnitt 4.3 und 4.6.

Individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung

Die Strahlenexposition muss bei jedem Patienten durch den voraussichtlichen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität sollte in jedem Fall so niedrig wie möglich sein, um die erforderlichen diagnostischen Informationen zu erhalten.

Nierenfunktion­sstörung

Bei diesen Patienten ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis sorgfältig abzuwägen, da eine erhöhte Strahlenexposition möglich ist.

Kinder und Jugendliche

Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen finden Sie in den Abschnitten 4.2 und 5.2.

Die Indikation ist streng zu stellen, da die effektive Dosis pro MBq bei Kindern höher ist als bei Erwachsenen (siehe Abschnitt 11).

Patientenvorbe­reitung

Vor Beginn der Untersuchung sollte der Patient hinreichend hydriert sein und in den ersten Stunden nach der Untersuchung möglichst oft die Blase entleeren, um die Strahlung zu reduzieren.

Befundung von Natrium(18F)fluorid-PET-Bildern

Die Sensitivität von Natrium(18F)fluorid zum Nachweis von Knochenverände­rungen ist höher als bei anderen „knochenspezi­fischen“ Markern (mit Natriumpertechnetat (99mTc) markiertes Phosphat und Phosphonsäure­derivate). Da Natrium(18F)fluorid sekundäre Krebsprozesse nicht direkt zeigt, jedoch auf Krebswirkungen hinweist (osteogene Aktivität nach Knochenverände­rungen), ist es zum Nachweis von Knochenmetastasen im Frühstadium wie beispielsweise Knochenmarkme­tastasen ohne wesentliche Knochenschädigung weniger effektiv.

Die Fusion der funktionellen PET-Bilder mit Natrium(18F)fluorid und der morphologischen Bilder (z. B. PET-CT) kann die Sensitivität und Spezifität bei der Knochendiagnostik erhöhen. Da sich die Aufnahme der Substanz bei malignen und benignen Veränderungen nicht wesentlich unterscheidet, kann die Unterscheidung zwischen Knochenmetastasen und nicht malignen Knochenverände­rungen durch die Auswertung der Fusion von PET- und CT-Bildern verbessert werden, die möglichst durch eine gemischte PET-/CT-Untersuchung oder, falls dies nicht möglich ist, durch zusätzliche Untersuchungen (MRT, CT) erzeugt werden.

Nach der Untersuchung

Es wird empfohlen, in den ersten 12 Stunden nach der Injektion engen Kontakt zwischen Patienten und kleinen Kindern zu vermeiden.

Besondere Warnhinweise

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wenn Sie mehr als 2,5 ml injizieren, erhält der Patient mehr als 1 mmol Natrium. Dies sollte bei Patienten, die eine natriumarme Diät erhalten, berücksichtigt werden.

Vorsichtsmaßnahmen zum Umweltschutz finden Sie im Abschnitt 6.6.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Frauen im gebärfähigen Alter

Falls es vorgesehen ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, ist es wichtig festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Jede Frau, bei der die

Menstruation ausgeblieben ist, gilt bis zum Beweis des Gegenteils als schwanger. Bei Zweifeln bezüglich einer möglichen Schwangerschaft (wenn die Menstruation ausgeblieben ist, diese sehr unregelmäßig ist, usw.) sollten der Patientin alternative Techniken angeboten werden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden (sofern es solche gibt).

Schwangerschaft

Die Anwendung von Natrium(18F)fluorid bei Schwangeren ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Die vorliegenden Daten sind unzureichend, um Aussagen über die Auswirkungen des Produkts während der Schwangerschaft zu treffen. Es wurden keine tierexperimentellen Reproduktionsstu­dien durchgeführt.

Stillzeit

Vor der Verabreichung eines radioaktiven Arzneimittels an eine stillende Mutter sollte erwogen werden, die Anwendung des Radionuklids auf einen Zeitpunkt nach der Stillzeit zu verschieben, und das am besten geeignete radioaktive Arzneimittel unter Berücksichtigung des Übertritts der Radioaktivität in die Muttermilch auszuwählen. Wenn die Anwendung als notwendig erachtet wird, sollte das Stillen mindestens 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden.

In dieser Zeit sollte ein enger Kontakt zu Kleinkindern vermieden werden.

Fertilität

Es wurden keine Studien zur Fertilität durchgeführt.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Es wurden keine Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

4.8    nebenwirkungen

Nach der Anwendung von Natrium(18F)fluorid sind bisher keine schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen beobachtet worden.

Da die verabreichte Menge der Substanz sehr gering ist, besteht das Hauptrisiko in der Strahlenexposition.

Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung wird mit der Entstehung von Krebs sowie von Erbdefekten in Verbindung gebracht. Da die effektive Dosis bei einer Gabe von 370 MBq 8,9 mSv beträgt, ist die Wahrscheinlichkeit dieser unerwünschten Ereignisse gering.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website:anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Bei Verabreichung einer Strahlenüberdosis mit Natrium(18F)fluorid sollte die vom Patienten aufgenommene Dosis möglichst durch Erhöhung der Ausscheidung des radioaktiven Arzneimittels aus dem Körper durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerungen reduziert werden. Es könnte hilfreich sein, die verabreichte effektive Dosis zu schätzen.

5.    pharmakologische eigenschaften

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Andere Radiodiagnostika zur Tumorerkennung ATC Code: V09IX06

In den für diagnostische Untersuchung empfohlenen Konzentrationen und Aktivitäten hat Natrium(18F)fluorid offensichtlich keine pharmakodynamische Aktivität.

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Verteilung

Nach einer intravenösen Verabreichung werden etwa 50 % des Natrium(18F)flu­orids rasch vom Skelett aufgenommen, wo es während des Zeitraums seines radioaktiven Zerfalls verbleibt. Das übrige Natrium(18F)fluorid verteilt sich in der Extrazellulärflüssig­keit und wird innerhalb weniger Stunden über die Nieren ausgeschieden. Der Umfang der Bindung von Natrium(18F)fluorid an Plasmaproteine ist nicht bekannt.

Aufnahme in Organe

Natrium(18F)fluorid akkumuliert normalerweise symmetrisch im Skelett, wobei es sich im Rumpfskelett und in den Knochen im Gelenkbereich stärker anreichert als im Extremitätenskelett und in den Schäften der Röhrenknochen. Im Bereich von Frakturstellen und in Knochen mit Osteomyelitis, fibröser Dysplasie, Spondylitis tuberculosa, Morbus Paget, Hyperostosis frontalis interna, Myositis ossificans oder Tumoren sowie bei schnell wachsenden Epiphysen ist die Anreicherung erhöht.

Elimination

Natrium(18F)fluorid wird primär über die Nieren ausgeschieden. Es muss darauf geachtet werden, eine übermäßige und unnötige Strahlenexposition dieses Organsystems und der umliegenden Gewebe zu vermeiden. Bei der Bilderfassung des Beckens kann es zu einer Hintergrundstörung durch Akkumulation des radioaktiven Arzneimittels in der Blase kommen.

Nierenfunktion­sstörung

Die Pharmakokinetik wurde bei Patienten mit Nierenfunktion­sstörung nicht bestimmt.

Kinder und Jugendliche

Obgleich Natrium(18F)fluorid bei Kindern angewendet wurde, wurden keine speziellen Studien zur Beurteilung von Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern durchgeführt.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Toxikologische Studien an Sprague-Dawley-Ratten haben gezeigt, dass mit einer einzelnen i. v. Injektion von 5 ml/kg Natrium(18F)fluorid keine Toxizitätszeichen hervorgerufen wurden.

Dieses Arzneimittel ist nicht für die regelmäßige oder kontinuierliche Anwendung bestimmt. Es wurden keine Mutagenitätsstu­dien, keine Langzeitstudien zur Karzinogenität und keine Studien zur Reproduktionsfun­ktion durchgeführt.

6.    pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Natriumchlorid

Wasser für Injektionszwecke

6.2    inkompatibilitäten

Es wurden keine Wechselwirkun­gsstudien durchgeführt.

Aufgrund der Zusammensetzung des Arzneimittels ist eine Verdünnung mit isotonischer Kochsalzlösung zulässig, da es sich hierbei um den Hauptbestandteil handelt.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

14 Stunden nach dem Zeitpunkt der Kalibrierung.

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

In der Originalverpackung aufbewahren.

Die chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch wurde für 14 Stunden bei 20 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel umgehend verwendet werden, sofern die Art der Öffnung und Entnahme ein mikrobiologisches Kontamination­srisiko nicht ausschließt. Wenn das Arzneimittel nicht umgehend verwendet wird, liegen die Haltbarkeitsdauer und die Lagerungsbedin­gungen nach Anbruch in der Verantwortung des Anwenders.

Die Aufbewahrung von radioaktiven Arzneimitteln muss in Übereinstimmung mit den nationalen Bestimmungen für radioaktives Material erfolgen.

6.5    art und inhalt des behältnisses

Durchstechflasche mit einem Nennvolumen von 15 ml, farbloses Glas vom Typ I, verschlossen mit einem Gummistopfen und verpresst mit einem Aluminiumring.

Bedingt durch den Produktionsprozess wird Radio-Flu mit einem perforierten Gummistopfen geliefert.

Die Durchstechflasche enthält 1,0–13 ml. Somit beträgt die Aktivität pro Durchstechflasche zum Zeitpunkt der Kalibrierung 0,1 bis 52 GBq.

6.6  

Allgemeine Warnhinweise

Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von befugten Personen in hierfür ausgewiesenen klinischen Einrichtungen entgegengenommen, verwendet und verabreicht werden. Ihre Entgegennahme, Lagerung, Verwendung, Übertragung und Entsorgung unterliegen den Bestimmungen und/oder Ermächtigungen der zuständigen offiziellen Einrichtung.

Radioaktive Arzneimittel dürfen nur vom Anwender unter Einhaltung der Anforderungen des Strahlenschutzes und der Arzneimittelqu­alität hergestellt werden. Es müssen geeignete aseptische Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Die Verabreichung muss so erfolgen, dass das Risiko der Kontamination des Arzneimittels und einer Bestrahlung der Mitarbeiter möglichst gering ist. Eine geeignete Abschirmung ist obligatorisch.

Bei der Verabreichung von radioaktiven Arzneimitteln besteht ein Risiko für andere Personen durch äußere Strahleneinwirkung oder Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. Daher müssen Strahlenschut­zmaßnahmen in Übereinstimmung mit den nationalen Bestimmungen getroffen werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7.    inhaber der zulassung

Alliance Medical RP Berlin GmbH

Max-Planck-Str. 4

12489 Berlin

Deutschland

8.    zulassungsnummer

86605.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung

16. Oktober 2014