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Septolete mit Eukalyptus-Geschmack 3 mg/1 mg Lutschtabletten - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Septolete mit Eukalyptus-Geschmack 3 mg/1 mg Lutschtabletten

Septolete® mit Eukalyptus-Geschmack 3 mg/1 mg

1.    bezeichnung des arznei

MITTELS

Septolete® mit Eukalyptus-Geschmack 3 mg/1 mg Lutschtabletten

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Eine Lutschtablette enthält 3 mg Benzydaminhydrochlo­rid und 1 mg Cetylpyridini­umchlorid.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

Isomalt (E953): 2471,285 mg/L­utschtablette

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Lutschtablette

Runde, weiß-blaue bis blaue Lutschtabletten mit angeschrägten Kanten und möglicherweise kleinen Kratzern.

Durchmesser: 18,0 mm-19,0 mm, Dicke: 7,0 mm-8,0 mm.

4.    klinische angaben

4.1    anwendungsgebiete

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren bestimmt zur

entzündungshem­menden, analgetischen und antiseptischen Behandlung von

Halsschmerzen in Verbindung mit Infektionen der oberen Atemwege, einschließlich Pharyngitis.

4.2    dosierung und art der anwendung

Dosierung

Erwachsene: Die empfohlene Dosis beträgt täglich 3–4 Lutschtabletten. Die Lutschtablette langsam im Mund alle 3–6 Stunden zergehen lassen.

Ältere Patienten: Die empfohlene Dosis ist dieselbe wie für Erwachsene.

Kinder und Jugendliche

Jugendliche über 12 Jahren: Die

empfohlene Dosis beträgt täglich 3–4 Lutschtabletten. Die Lutschtablette langsam im Mund alle 3–6 Stunden zergehen lassen.

Kinder von 6 bis 12 Jahren: Die empfohlene Dosis beträgt täglich 3 Lutschtabletten. Die Lutschtablette langsam im Mund alle 3–6 Stunden zergehen lassen. Die Anwendung der Lutschtabletten bei Kindern von 6 bis 12 Jahren sollte durch einen Erwachsenen überwacht werden.

Kinder unter 6 Jahren: Septolete mit Eukalyptus-Geschmack darf nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden (siehe Abschnitt 4.3).

Die angegebene Dosis sollte nicht überschritten werden.

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack kann bis zu 7 Tage angewendet werden.

Art der Anwendung

Die Lutschtablette langsam im Mund alle 36 Stunden zergehen lassen.

Es wird nicht empfohlen, das Arzneimittel unmittelbar vor oder nach dem Zähneputzen anzuwenden.

Der Patient sollte für mindestens eine Stunde nach der Anwendung von Septolete mit Eukalyptus-Geschmack nicht essen oder trinken.

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Kinder unter 6 Jahren.

4.4    besondere warnhinweise und

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack darf nicht länger als 7 Tage angewendet werden. Wenn nach dreitägiger Behandlung keine Besserung erkennbar ist oder der Patient fiebrig ist oder weitere Symptome auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die Anwendung topischer Arzneimittel kann insbesondere bei Langzeitanwendung zu einer Sensibilisierung führen. Die Behandlung muss dann abgesetzt werden und ein Arzt muss zu Rate gezogen werden, um eine geeignete Therapie zu ergreifen.

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack darf nicht gleichzeitig mit anionischen Verbindungen, wie sie in Zahnpasta verwendet werden, angewendet werden. Deshalb wird die Anwendung des Arzneimittels unmittelbar vor oder nach dem Zähneputzen nicht empfohlen.

Die Anwendung von Benzydamin ist bei Überempfindlichkeit gegen Salizylate (z. B. Acetylsalicylsäure und Salicylsäure) und andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSAIDs) nicht ratsam.

Bei Patienten, die unter Bronchialasthma leiden oder gelitten haben, können Bronchospasmen ausgelöst werden. Bei diesen Patienten wird zur Vorsicht geraten.

Patienten mit offenen Wunden der Schleimhaut oder Ulzerationen im Mund-und Rachenraum sollten die Lutschtabletten nicht anwenden.

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack

enthält Isomalt (E953). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Septolete mit Eukalyptus-Geschmack nicht anwenden.

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Eukalyptusöl und Levomenthol

Überempfindlichke­itsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln       und       sonstige

Wechselwirkungen

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack sollte nicht gleichzeitig mit anderen Antiseptika angewendet werden.

Die Lutschtabletten sollten nicht zusammen mit Milch angewendet werden, da Milch die anitimikrobielle Wirksamkeit von

Cetylpyridini­umchlorid vermindert.

4.6    fertilität,  schwangerschaft  und

Stillzeit

Schwangerschaft

Es gibt keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Benzydaminhydrochlo­rid und Cetylpyridini­umchlorid bei

Schwangeren. Die Anwendung von Septolete mit Eukalyptus-Geschmack in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob

Benzydaminhydrochlo­rid/Metaboliten in die Milch übergehen. Ein Risiko kann für Neugeborene/Säu­glinge nicht

ausgeschlossen werden. Daher sollte Septolete mit Eukalyptus-Geschmack in der Stillzeit nicht angewendet werden.

4.7 Auswirkungen auf die

Verkehrstüchtig­keit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Septolete mit Eukalyptus-Geschmack hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8    nebenwirkungen

Septolete® mit Eukalyptus-Geschmack 3 mg/1 mg

Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht bekannt

Erkrankungen des Immunsystems

Anaphylaktische Reaktionen Überempfindlichke­itsre aktionen

Erkrankungen des Nervensystems

Brennen der Mucosa

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Bronchospasmus Laryngospasmus

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Irritation der Mucosa im Mund Brennendes Gefühl im Mund

Taubheit der Mundschleimhaut Verfärbung von Zunge und Zähnen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Photosensitivität

Urtikaria

Störung der Wundheilung

Meldung des Verdachts auf

Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des NutzenRisiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Symptome

Toxische Erscheinungen einer

Überdosierung mit Benzydamin umfassen Aufgeregtheit, Krämpfe, Schwitzen, Ataxie, Schüttelfrost und Erbrechen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Behandlung einer akuten

Benzydaminver­giftung erfolgt daher rein symptomatisch.

Die Symptome einer Vergiftung als Ergebnis der Einnahme signifikanter Mengen von Cetylpyridini­umchlorid

umfassen Übelkeit, Erbrechen, Dyspnoe, Zyanose, Asphyxie, gefolgt von einer Lähmung der Atemmuskulatur, ZNS-Depression, Hypotonie und Koma. Beim Menschen beträgt die tödliche Dosis ca. 1–3 g.

Behandlung

Die Behandlung einer akuten Überdosierung erfolgt rein symptomatisch, da es kein spezifisches Antidot gibt.

5.    pharmakologische eigenschaften

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Von den beiden Wirkstoffen Cetylpyridini­umchlorid und Benzydamin wird nur Benzydamin resorbiert. Cetylpyridini­umchlorid verursacht daher keine pharmakokinetischen systemischen Wechselwirkungen mit Benzydamin.

Die Resorption von Benzydamin über die Mund-und Rachenschleimhaut wurde durch eine messbare Menge des Wirkstoffs im Blutserum belegt. Nichtsdestotrotz reicht diese Menge nicht aus, um systemische Wirkungen zu erzielen.

Benzydamin wird jedoch bei systemischer Gabe resorbiert. Daher ist die Resorption von Benzydamin bei pharmazeutischen Zubereitungen, die sich im Mund auflösen, höher als bei topisch aufgenommenen (z. B. bei über die Mund- und Rachenschleimhaut aufgenommenem Spray).

Verteilung

Wird Benzydamin lokal angewendet, akkumuliert es in den entzündeten Geweben, wo es aufgrund seiner Fähigkeit, das Plattenepithel zu durchdringen, wirksame Konzentrationen erreicht.

Elimination

Die Ausscheidung von Benzydamin erfolgt hauptsächlich über den Harn, überwiegend in Form von inaktiven Metaboliten.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungsto­xizität und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Septolete® mit Eukalyptus-Geschmack 3 mg/1 mg Lutschtabletten

6.    pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Eukalyptusöl

Levomenthol

Citronensäure

Sucralose

Isomalt (Ph.Eur.)

Brillantblau FCF (E 133)

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    dauer der haltbarkeit

4 Jahre

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

6.5    art und inhalt des behältnisses

Blisterpackung (PVC/PE/PVDC //Al): 8,

16, 24, 32 oder 40 Lutschtabletten in einer Schachtel.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder

Abfallmaterial ist entsprechend den

nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7.    inhaber der zulassung

TAD Pharma GmbH

Heinz-Lohmann-Straße 5

27472 Cuxhaven

Tel.: (04721) 606–0

Fax: (04721) 606–333

E-Mail:

8.    zulassungsnummer

96231.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 05. Mai

2017

Datum der Verlängerung der Zulassung: 05.

April 2022

10.    stand der information

10. stand der information

August 2023