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Silymarin STADA 117 mg Hartkapseln - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Silymarin STADA 117 mg Hartkapseln

1.    bezeichnung des arzneimittels

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

Silymarin STADA® forte Hartkapseln (167 mg)

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

1 Hartkapsel enthält 170–200 mg gereinigter Trockenextrakt aus

Mariendistelfrüchten (60–70:1) entsprechend 117 mg Silymarin, berechnet als Silibinin (HPLC).

Auszugsmittel: Ethanol 96% (V/V).

Silymarin STADA® forte Hartkapseln

1 Hartkapsel enthält 242,8–285,7 mg gereinigter Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten (60–70:1) entsprechend 167 mg Silymarin, berechnet als Silibinin (HPLC).

Auszugsmittel: Ethanol 96% (V/V).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

3.    darreichungsform

Hartkapseln

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

Braune, opake Hartkapsel gefüllt mit einem bräunlich gelben Pulver.

Silymarin STADA® forte Hartkapseln

Weiß-blaue, opake Hartkapsel gefüllt mit einem bräunlich gelben Pulver.

4.    klinische angaben

Zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen (durch Lebergifte verursachten) Leberschäden.

Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen geeignet.

4.2    dosierung und art der anwendung erwachsene

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

2– bis 3-mal täglich 1 Kapsel (Mariendistel­früchteextrakt entsprechend 234 mg bzw. 351 mg Silymarin).

Silymarin STADA® forte Hartkapseln

1– bis 2-mal täglich 1 Kapsel (Mariendistel­früchteextrakt entsprechend 167 mg bzw. 334 mg Silymarin).

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Für konkrete Dosierungsempfeh­lungen bei eingeschränkter Nierenfunktion gibt es keine hinreichenden Da­ten.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Die Anwendung ist nicht vorgesehen.

Art und Dauer der Anwendung

Die Kapseln sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) einzunehmen.

Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt.

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Korbblütler oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile Schwangerschaft und Stillzeit.

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Die Arzneimittelthe­rapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (Alkohol).

Bei Gelbsucht (Ikterus) ist die Rücksprache mit dem Arzt erforderlich.

Kinder und Jugendliche

Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Darüber hinaus gibt es aufgrund des Anwendungsgebietes keinen relevanten Gebrauch in diesen Patientengruppen. Silymarin STADA® 117 mg/-forte soll deshalb nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

Sonstige Bestandteile

Silymarin STADA® 117 mg/-forte enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Hartkapsel, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Untersuchungen mit Silymarin STADA® 117 mg/-forte zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln liegen nicht vor.

Durch Besserung der Leberfunktion unter der Einnahme von Silymarin STADA®/-forte kann die Metabolisierung von anderen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln verändert werden, sodass gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden muss.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Silymarin STADA®/-forte und Amiodaron ist nicht ausgeschlossen, dass die antiarrhythmische Wirkung von Amiodaron verstärkt wird.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Silymarin STADA® 117 mg/-forte darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.3).

Es liegen keine Untersuchungen zur Beeinflussung der Fertilität vor.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Bisher sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen bekannt geworden.

4.8    nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100), selten (≥1/10.000 bis <1/1.000), sehr selten (<1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Nicht bekannt: Ein Fall eines Asthmaanfalls wurde berichtet.

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Gelegentlich: gastrointestinale Beschwerden, leicht laxierende Wirkung.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichke­itsreaktionen, wie z.B. Hautausschlag, Atemnot oder Juckreiz.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des

Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von

Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Bei akuten Vergiftungen ist umgehend der Arzt aufzusuchen.

Symptome einer Überdosierung

Intoxikationssym­ptome wurden bisher nicht beobachtet (s.a. Abschnitt 5.3). Bei

Überdosierungen können beschriebene Nebenwirkungen verstärkt auftreten.

Therapie einer Überdosierung

Ein spezielles Gegenmittel ist nicht bekannt.

5.    pharmakologische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Gallen- und Lebertherapie

ATC-Code: A05BP01

Humanpharmako­dynamische Untersuchungen mit Silymarin STADA® 117 mg/-forte liegen nicht vor.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Mit Silymarin STADA® 117 mg/-forte wurden keine pharmakokinetischen Untersuchungen durchgeführt.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Mit Silymarin STADA® 117 mg /-forte wurden keine toxikologischen Untersuchungen durchgeführt.

6.    pharmazeutische angaben

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

Cellulosepulver, Dextrin (Kartoffelstärke), Gelatine, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Natriumdodecyl­sulfat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Gereinigtes

Wasser, Eisen (II,III)-oxid (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(III)-hydroxid-oxid (E172), Titandioxid (E171).

Silymarin STADA® forte Hartkapseln

Cellulosepulver, Dextrin (Kartoffelstärke), Gelatine, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Natriumdodecyl­sulfat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Eisen (II,III)-oxid (E172), Erythrosin (E127), Indigocarmin (E132), Titandioxid (E171).

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    dauer der haltbarkeit

5 Jahre.

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

6.5    art und inhalt des behältnisses

PVC/Aluminium Blisterpackung.

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

Originalpackung mit 30 und 100 Hartkapseln.

Silymarin STADA® forte Hartkapseln

Originalpackung mit 30, 60 und 100 Hartkapseln.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7.    inhaber der zulassung

STADAPHARM GmbH

Stadastraße 2–18

61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603–0

Telefax: 06101 603–3888

Internet:

Vertrieb

STADA Consumer Health Deutschland GmbH

Stadastraße 2–18

61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603–0

Telefax: 06101 603–259

Internet:

8.    zulassungsnummern

17055.00.00

31708.01.01

9.    datum der erteilung der zulassung/ datum der verlängerung der zulassung

Silymarin STADA® 117 mg Hartkapseln

Datum der Erteilung der Zulassung: 07. März 1994

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 07. Juni 2019

Silymarin STADA® forte Hartkapseln (167 mg)

Datum der Erteilung der Zulassung: 25. April 1994

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 07. Juni 2019

10.    stand der information

Juni 2023