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Sinusitis Hevert - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Sinusitis Hevert

1.    bezeichnung des arzneimittels

Sinusitis Hevert, Tabletten

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

1 Tablette enthält:

Wirkstoffe:

Apis

Trit. D4

10 mg

Baptisia

Trit. D4

5 mg

Cinnabaris

Trit. D6

5 mg

Echinacea

Trit. D2

30 mg

Hepar sulfuris

Trit. D3

10 mg

Kalium bichromicum

Trit. D8

30 mg

Lachesis

Trit. D8

10 mg

Luffa

Trit. D4

60 mg

Mercurius bijodatus

Trit. D9

70 mg

Silicea

Trit. D2

5 mg

Spongia

Trit. D6

10 mg

Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

3.    darreichungsform

Tabletten

4.    klinische angaben

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbil­dern ab.

Dazu gehören: Entzündungen des Hals-Nasen-Rachenraumes und der Nasennebenhöhlen (Sinusitis).

4.2    dosierung und art der anwendung

Bei dem vorliegenden Arzneimittel handelt es sich um ein homöopathisches Komplexmittel. Es enthält mehrere homöopathische Bestandteile, die sich in ihrer Wirkung ergänzen. Die Dosierung erfolgt im Rahmen der therapeutischen Behandlung des Patienten.

Der Patient erhält in der Gebrauchsinfor­mation zusätzlich folgende Information:

Für den Fall der Selbstmedikati­on/Eigenbehan­dlung ohne therapeutische Begleitung:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

Bei akuten Zuständen höchstens 6-mal täglich 1 Tablette im Mund zergehen lassen. Bei chronischen Verlaufsformen 1– bis 3-mal täglich 1 Tablette im Mund zergehen lassen.

Die Tabletten können auch geschluckt oder in Wasser aufgelöst eingenommen werden.

Kinder ab 6 bis unter 12 Jahren:

Diese Altersgruppe erhält insgesamt nicht mehr als zwei Drittel der Erwachsenendosis pro Tag.

Dazu wird 1 Tablette in 6 Teelöffeln Wasser aufgelöst und davon 4 Teelöffel verabreicht. Diese Gabe kann bei akuten Zuständen bis zu 6-mal täglich wiederholt werden. Bei chronischen Verlaufsformen erfolgt die Einnahme 1– bis 3-mal täglich.

Kleinkinder bis unter 6 Jahren:

Diese Altersgruppe erhält insgesamt nicht mehr als die Hälfte der Erwachsenendosis pro Tag.

Dazu wird 1 Tablette in 6 Teelöffeln Wasser aufgelöst und davon 3 Teelöffel verabreicht. Diese Gabe kann bei akuten Zuständen bis zu 6-mal täglich wiederholt werden. Bei chronischen Verlaufsformen erfolgt die Einnahme 1– bis 3-mal täglich.

Säuglinge im ersten Lebensjahr:

Diese Altersgruppe erhält nach Rücksprache mit einem Arzt insgesamt nicht mehr als ein Drittel der Erwachsenendosis pro Tag.

Dazu wird 1 Tablette in 6 Teelöffeln Wasser aufgelöst und davon 2 Teelöffel verabreicht. Diese Gabe kann bei akuten Zuständen bis zu 6-mal täglich wiederholt werden. Bei chronischen Verlaufsformen erfolgt die Einnahme 1– bis 3-mal täglich. Der Rest der Lösung ist jeweils wegzuschütten.

Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung in der Selbstmedikati­on/Eigenbehan­dlung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker erfolgen.

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Sollten die Beschwerden länger als 14 Tage andauern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Auch homöopathische Medikamente sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet werden.

4.3    gegenanzeigen

Sinusitis Hevert darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirk- oder Hilfsstoffe oder gegen Korbblütler.

Aus grundsätzlichen Erwägungen darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie bzw. Leukämie-ähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), Autoimmunerkran­kungen, multipler Sklerose, AIDS-Erkrankung, HIV-Infektion oder anderen chronischen Viruserkrankungen.

Bei Schilddrüsener­krankungen soll der Patient vor der Anwendung ärztlichen Rat einholen, da einzelne Wirkstoffe die Schilddrüsenfun­ktion beeinflussen können.

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Bei Gesichtsschwe­llungen, Fieber, starken Kopfschmerzen, sowie bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden soll der Patient einen Arzt aufsuchen.

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten, mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten das Arzneimittel nicht einnehmen.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Keine bekannt.

Allgemeiner Hinweis: Wie bei allen Arzneimitteln kann die Wirkung durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. Dies gilt insbesondere für homöopathische Arzneimittel.

Der Patient erhält in der Gebrauchsinfor­mation zusätzlich folgende Information: Falls Sie sonstige Arzneimittel einnehmen, holen Sie medizinischen Rat ein.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Schwangerschaft und Stillzeit

Zur Anwendung des Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

4.8    nebenwirkungen

Nach Einnahme können verstärkt Speichelfluss sowie in Einzelfällen Hautreaktionen auftreten, das Mittel ist dann abzusetzen.

In Einzelfällen können Überempfindlichke­itsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut (Echinacea) wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet. Der Patient erhält in der Gebrauchsinfor­mation zusätzlich folgende Information: In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.

Bei Einnahme homöopathischer Arzneimittel können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstreaktion). Solche Reaktionen sind zumeist harmlos. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, dann ist das Arzneimittel abzusetzen. Nach Abklingen der Erstreaktion kann das Arzneimittel wieder eingenommen werden. Bei neuerlicher Verstärkung der Beschwerden ist das Mittel abzusetzen.

Jede längere Behandlung mit einem homöopathischen Arzneimittel sollte von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert werden, da bei nicht indizierter Einnahme unerwünschte Arzneimittelprüfsym­ptome (neue Symptome) auftreten können.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kie-singer Allee 3, 53175 Bonn, Website: anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind beim Menschen keine Überdosierungser­scheinungen bekannt. Grundsätzlich soll die Dosierungsempfeh­lung eingehalten werden.

5.    pharmakologische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: V60A Homöopathika

5.2    PHARMAKOKINETISCHE EIGENSCHAFTEN

Es liegen keine Daten zu den pharmakokinetischen Eigenschaften vor.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Für die Anwendung am Menschen sind keine besonderen Gefahren zu erwarten.

6.    pharmazeutische angaben

Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke.

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    dauer der haltbarkeit

5 Jahre.

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Nicht über 25° C lagern!

Arzneimittel: Stets vor Kindern geschützt aufbewahren!

6.5    art und inhalt des behältnisses

Blister aus PVC-/Aluminium-Folie

Originalpackungen zu

40 Tabletten

100 Tabletten

200 (2×100) Tabletten

300 (3×100) Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung.

7.    inhaber der zulassung

Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG

In der Weiherweise 1

55569 Nussbau­m/DEUTSCHLAND

Telefon: +49 6751 910–0

Telefax: +49 6751 910–150

8.    zulassungsnummer

Zul.-Nr. 6884252.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

20.10.2003

10.    stand der information

Juni 2024