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Tamoxifen Aristo 10 mg Tabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Tamoxifen Aristo 10 mg Tabletten

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Zur Anwendung bei Erwachsenen

Wirkstoff: Tamoxifen

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    wenn sie nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an ihren arzt oder apotheker. dies gilt auch für nebenwirkungen, die nicht in dieser packungsbeilage angegeben sind. siehe abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Tamoxifen Aristo und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Tamoxifen Aristo beachten?

  • 3. Wie ist Tamoxifen Aristo einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Tamoxifen Aristo aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist tamoxifen aristo und wofür wird es angewendet?

Tamoxifen Aristo ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Brustkrebs (Mammakarzinom).

Tamoxifen Aristo wird angewendet zur

  • – unterstützenden Behandlung nach der Erstbehandlung eines Brustdrüsentumors (Mammakarzinom);

  • – Behandlung von Tochtergeschwülsten (Metastasen) eines Brustdrüsentumors (Mammakarzinom).

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Tamoxifen Aristo beachten?

  • – wenn Sie allergisch gegen Tamoxifen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;

  • – wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Kinder dürfen nicht mit Tamoxifen Aristo behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tamoxifen Aristo einnehmen.

Besondere Vorsicht ist erforderlich,

  • – wenn Sie eine stark verminderte Anzahl an Blutplättchen oder einen erhöhten Kalziumgehalt im Blut haben. Unter diesen Umständen müssen Sie besonders sorgfältig ärztlich überwacht werden.

  • – wenn bei Ihnen unter der Behandlung mit Tamoxifen Aristo die Werte bestimmter Blutfette (Triglyceride) stark ansteigen. Es kann eine durch Tamoxifen Aristo verursachte ausgeprägte Blutfettstoffwechsel­störung (Hypertriglyce­ridämie) vorliegen.

  • – falls Sie Blutungen nach den Wechseljahren oder unregelmäßige Blutungen vor den Wechseljahren haben. Die Ursache solcher Blutungen müssen Sie umgehend frauenärztlich abklären lassen. Darüber hinaus müssen Sie die Notwendigkeit einer jährlichen frauenärztlichen Untersuchung zur Feststellung von Veränderungen der Gebärmutterschle­imhaut oder sonstiger Kontrollunter­suchungen mit Ihrem Arzt besprechen.

  • – wenn sich während der Behandlung mit Tamoxifen Aristo Ihre Sehkraft verändert. In diesem Fall müssen Sie sich dringend augenärztlich untersuchen lassen, da sich manche im Frühstadium erkannte Veränderungen nach dem Absetzen von Tamoxifen Aristo zurückbilden.

Generell sollten Sie vor Behandlungsbeginn mit Tamoxifen Aristo eine augenärztliche Untersuchung durchführen lassen.

  • – wenn Sie eine zeitversetzte Operation zur Brustrekonstruktion haben (Wochen oder Jahre nach der ersten Brustoperation, wenn Ihr eigenes Gewebe zur Formung einer neuen Brust eingesetzt wird).

Tamoxifen Aristo kann das Risiko zur Bildung von Blutgerinnseln in kleinen Gefäßen des Gewebelappens erhöhen. Dies kann zu Komplikationen führen.

  • – wenn Sie ein hereditäres Angioödem in der Vorgeschichte haben, da Tamoxifen Aristo Symptome eines hereditären Angioödems verursachen oder verschlimmern kann. Wenn bei Ihnen Symptome wie Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens mit Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

Schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Tamoxifen beobachtet. Brechen Sie die Anwendung von Tamoxifen Aristo ab und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn bei Ihnen eines der Symptome auftritt, das im Zusammenhang mit schwerwiegenden Hautreaktionen (wie im Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“ beschrieben) steht.

Während der Anwendung von Tamoxifen Aristo sollten Sie das Blutbild, den Kalziumgehalt im Blut sowie die Leberfunktion regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen. Eine Kontrolle der Triglyceride im Serum kann sinnvoll sein.

Dopinghinweis

Die Anwendung des Arzneimittels Tamoxifen Aristo kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen einer Anwendung von Tamoxifen als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdun­gen sind nicht auszuschließen.

Einnahme von Tamoxifen Aristo zusammen mit anderen Arzneimitteln

Eine gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln mit folgenden Wirkstoffen sollte vermieden werden, da eine Reduzierung der Wirksamkeit von Tamoxifen nicht ausgeschlossen werden kann: Paroxetin, Fluoxetin (z. B. zur Behandlung von Depressionen), Bupropion (zur Behandlung von Depressionen oder zur Unterstützung der Raucherentwöhnung), Chinidin (z. B. zur Behandlung einer Herzrhythmusstörun­g) und Cinacalcet (zur Behandlung von Erkrankungen der Nebenschilddrüse).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Insbesondere sollten Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Medikamente/Wir­kstoffe einnehmen:

  • – Paroxetin, Fluoxetin (z. B. zur Behandlung von Depressionen)

  • – Bupropion (zur Behandlung von Depressionen oder zur Unterstützung der Raucherentwöhnung)

  • – Chinidin (z. B. zur Behandlung einer Herzrhythmusstörun­g)

  • – Cinacalcet (zur Behandlung von Erkrankungen der Nebenschilddrüse)

Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Tamoxifen Aristo beeinflusst werden.

Verstärkung der Wirkung bis hin zum erhöhten Nebenwirkungsri­siko

  • – blutgerinnungshem­mende Arzneimittel: Kombinieren Sie Tamoxifen Aristo mit solchen Mitteln nur, wenn Ihr Arzt Ihnen die ausdrückliche Anweisung hierzu gegeben hat. Aufgrund der hierdurch erhöhten Blutungsneigung sollten Labortermine sehr sorgfältig eingehalten werden.

  • – gleichzeitige Chemotherapie: Es gibt Hinweise, dass während der Behandlung mit Tamoxifen Aristo vermehrt Blutgerinnsel (thromboembolische Ereignisse, einschließlich tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien) auftreten können. Die Häufigkeit ist bei gleichzeitiger Chemotherapie erhöht.

Abschwächung der Wirkung von

  • – Hormonpräparaten, insbesondere östrogenhaltigen (z. B. „die Pille“). Eine gegenseitige Wirkungsminderung ist möglich. Während der Behandlung mit Tamoxifen Aristo sollten daher diese Präparate nicht eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen während der Einnahme von Tamoxifen Aristo und über neun Monate nach Beendigung der Einnahme nicht schwanger werden. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, um eine Beratung zu geeigneten Verhütungsmethoden zu erhalten.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Tamoxifen Aristo während der Schwangerschaft vor. Sie dürfen Tamoxifen Aristo daher während der Schwangerschaft nicht einnehmen. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft sollte vor Behandlungsbeginn ausgeschlossen werden.

Bei Patientinnen vor den Wechseljahren kann durch die Einnahme von Tamoxifen Aristo die monatliche Regelblutung unterdrückt werden (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Stillzeit

In höherer Dosierung hemmt Tamoxifen Aristo beim Menschen die Milchproduktion vollständig. Diese setzt dann auch nach Beendigung der Behandlung innerhalb der Stillperiode nicht wieder ein. Darüber hinaus weisen begrenzte Daten darauf hin, dass der Wirkstoff aus Tamoxifen Aristo und seine aktiven Metaboliten in die Muttermilch übergehen und dort über die Zeit akkumulieren. Sie dürfen Tamoxifen Aristo daher während der Stillzeit nicht einnehmen. Ist eine Behandlung erforderlich, müssen Sie abstillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass Tamoxifen Aristo einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat. Es ist jedoch unter der Behandlung mit Tamoxifen Aristo über Erschöpfung, Benommenheit und Beeinträchtigung des Sehvermögens berichtet worden. Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, sollten Sie beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen vorsichtig sein.

Tamoxifen Aristo enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

3.    Wie ist Tamoxifen Aristo einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

20–40 mg Tamoxifen täglich (entsprechend 2 bis 4 Tabletten Tamoxifen Aristo 10 mg pro Tag).

In der Regel ist eine Dosis von 20 mg Tamoxifen ausreichend wirksam.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Nehmen Sie Tamoxifen Aristo Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) zu einer Mahlzeit ein.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Dauer der Behandlung

Sie müssen Tamoxifen Aristo in der Regel über einen langen Zeitraum einnehmen. Über die Dauer der Einnahme entscheidet der behandelnde Arzt.

Zur unterstützenden Behandlung des frühen Brustdrüsentumors wird zurzeit eine Behandlungsdauer von mindestens 5 Jahren empfohlen.

Wenn Sie eine größere Menge von Tamoxifen Aristo eingenommen haben, als Sie sollten Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

Wenn Sie die Einnahme von Tamoxifen Aristo vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Tamoxifen Aristo abbrechen

Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, der Behandlungserfolg kann gefährdet werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Anwendung von Tamoxifen Aristo ab und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken – Sie benötigen möglicherweise dringend medizinische Hilfe:

Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisrunde Flecken im Rumpfbereich, häufig mit zentraler Blasenbildung, Hautabschuppung, Geschwüren im Bereich des Mundes, des Rachens, der Nase, der Genitalien und der Augen. Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber oder grippeähnliche Symptome vorausgehen [Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse] – diese Nebenwirkungen treten selten auf.

Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen (Angioödem). Tamoxifen Aristo kann die Symptome eines hereditären Angioödems verursachen oder verschlimmern.

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  • – Übelkeit

  • – Flüssigkeitsan­reicherung im Gewebe

  • – Ausfluss aus der Scheide, Unregelmäßigkeiten bei der monatlichen Regelblutung bis hin zur völligen Unterdrückung bei Patientinnen vor den Wechseljahren, Blutungen aus der Scheide

  • – Hitzewallungen, Erschöpfung

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • – vorübergehende Blutarmut (Anämie)

  • – Anstieg bestimmter Blutfette (Serumtriglyceride)

  • – Benommenheit, Kopfschmerzen, Störungen der Sinneswahrnehmungen (einschließlich Geschmacksstörungen und Taubheit oder Kribbeln der Haut)

  • – Erbrechen, Durchfall, Verstopfung

  • – Juckreiz im Genitalbereich, Vergrößerung von gutartigen Geschwülsten der Gebärmutter (Myome), Wucherungen und Polypen der Gebärmutterschle­imhaut sowie in seltenen Fällen gutartige Wucherungen der Gebärmutterschle­imhaut mit Auswandern von Gewebe aus der Gebärmutter

  • – nur z. T. rückbildungsfähige Sehstörungen durch Trübungen der Augenlinse oder der Hornhaut (selten) und/oder Netzhautverände­rungen (Retinopathien), Linsentrübungen (bei langer Tamoxifeneinnahme).

  • – Durchblutungsstörun­gen der Hirngefäße, Muskelkrämpfe in den Beinen, Blutgerinnsel in den Venen (Thrombose, in deren Folge es zur Minderdurchblutung von Organen kommen kann, wie z. B. tiefe Beinvenenthrombose und Lungenembolie, einschließlich Gerinnseln in kleinen Gefäßen. Die Häufigkeit von Thrombosen und Embolien ist bei gleichzeitiger Chemotherapie erhöht.)

  • – Haarausfall, Überempfindlichke­itsreaktionen, einschließlich seltener Fälle einer Gewebeschwellung (angioneurotis­ches Ödem)

  • – Muskelschmerzen

  • – Änderungen der Leberenzymwerte, Entwicklung einer Fettleber

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – Verminderung der Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie), vorübergehende Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

  • – Lungenentzündungen (interstitielle Pneumonitis)

  • – Erhöhung des Kalziumgehaltes im Blut bei Patientinnen mit Tochtergeschwülsten in den Knochen, vor allem zu Beginn der Behandlung

  • – Schlaganfall

  • – schwere chronische Lebererkrankung (Leberzirrhose) (einige Fälle der schwerwiegenden Lebererkrankungen verliefen tödlich)

  • – bösartige Tumore der Gebärmutterschle­imhaut (Endometriumkar­zinome)

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • – vollständiger Verlust bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose), Verminderung der Zahl bestimmter Blutzellen (Neutropenie)

  • – Schädigung oder Entzündung des Sehnervs (bei einer geringen Anzahl von Patientinnen kann es zur Erblindung kommen)

  • – Entzündung kleiner Gefäße in der Haut, die zu Hautausschlag führt (kutane Vaskulitis)

  • – zu Therapiebeginn Knochenschmerzen und Schmerzen im Bereich des erkrankten Gewebes

  • – Störungen des Gallenabflusses, Leberentzündung, Gelbsucht, ausgeprägter Zerfall von Leberzellen (Leberzellnekrose), Schädigung der Leberzellen, Leberversagen (einige Fälle der schwerwiegenden Lebererkrankungen verliefen tödlich)

– Zysten an den Eierstöcken, bösartige Tumore der Gebärmutter (Uterussarkome), gutartige Gewebswucherungen (Polypen) im Bereich der Scheide

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • – schwere Blutbildverände­rungen (Neutropenien, Panzytopenien)

  • – Entzündung der Haut, die mit Hautausschlag und Rötung einhergeht und üblicherweise Hautbereiche betrifft, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind (kutaner Lupus erythematodes)

  • – ausgeprägte Erhöhung bestimmter Blutfette (Hypertriglyze­ridämie), gelegentlich mit einer Bauchspeichel­drüsenentzündung

  • – Stoffwechselstörung mit erhöhter Produktion bestimmter Zellfarbstoffe (genannt Porphyrine) in der Leber, einhergehend mit Hautblasen auf Hautbereichen, die dem Licht ausgesetzt sind (Porphyria cutanea tarda)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist tamoxifen aristo aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 ºC lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.     inhalt der packung und weitere informationen

  • – Der Wirkstoff ist: Tamoxifen

Jede Tablette enthält 10 mg Tamoxifen (als Tamoxifencitrat).

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Wie Tamoxifen Aristo aussieht und Inhalt der Packung

Weiße bis cremefarbene, runde, gewölbte Tablette mit Bruchkerbe und Prägung „TN10“.

Tamoxifen Aristo 10 mg Tabletten sind in Packungen mit 30 und 100 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Aristo Pharma GmbH Wallenroder Straße 8–10 13435 Berlin

Deutschland

Tel.: + 49 30 71094–4200 Fax: + 49 30 71094–4250

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2021.

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