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Tapentadol - 1 A Pharma 100 mg Retardtabletten - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Tapentadol - 1 A Pharma 100 mg Retardtabletten

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1. Was ist Tapentadol – 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma beachten?

3. Wie ist Tapentadol – 1 A Pharma einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Tapentadol – 1 A Pharma aufzubewahren?

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Tapentadol - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

Tapentadol – der Wirkstoff in Tapentadol – 1 A Pharma – ist ein starkes Schmerzmittel, das der Gruppe der Opioide angehört.

Tapentadol – 1 A Pharma wird zur Behandlung von starken, chronischen Schmerzen bei Erwachsenen angewendet, die nur mit Opioid-Schmerzmitteln ausreichend behandelt werden können.

2.

Was sollten Sie vor der Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma beachten?

Tapentadol - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Tapentadol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind wenn Sie an Asthma leiden oder Ihre Atmung bedrohlich langsam oder flach ist (Atemdepression, Hyperkapnie) wenn Sie an einer Darmlähmung leiden wenn Sie eine akute Vergiftung durch Alkohol, Schlaftabletten, Schmerzmittel oder andere Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkung auf Stimmungslage und Gefühlsleben) haben (siehe „Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Tapentadol – 1 A Pharma einnehmen

wenn Ihre Atmung langsam oder flach ist wenn Sie unter erhöhtem Hirndruck oder Bewusstseinsstörun­gen bis hin zum Koma leiden nach einer Kopfverletzung oder einem Hirntumor wenn Sie ein Leber- oder Nierenleiden haben (siehe „Wie ist Tapentadol – 1 A Pharma einzunehmen?“) wenn Sie an einer Bauchspeicheldrüsen- oder Gallengangser­krankung leiden, einschließlich einer Bauchspeichel­drüsenentzündung wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die zu der Gruppe der sogenannten gemischten μ-Opioid-Rezeptor-Agonisten/-Antagonisten (z. B. Pentazocin, Nalbuphin) oder der sogenannten partiellen μ-Opioid-Rezeptor-Agonisten (z. B. Buprenorphin) gehören wenn Sie zu Epilepsie oder zu Krampfanfällen neigen oder gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die ihrerseits das Risiko für das Auftreten eines Krampfanfalls erhöhen, da das Risiko für das Auftreten eines Krampfanfalls erhöht ist wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie jemals Alkohol, verschreibungspflichti­ge Arzneimittel oder illegale Drogen missbraucht hat oder davon abhängig war („Sucht“) wenn Sie rauchen wenn Sie schon einmal Probleme mit Ihrer Stimmung hatten (Depression, Angst-oder Persönlichkeit­sstörung) oder wegen anderer psychischer Erkrankungen von einem Psychiater behandelt wurden

Dieses Arzneimittel enthält Tapentadol, ein Opioid-Arzneimittel. Die wiederholte Anwendung von opioidhaltigen Schmerzmitteln kann dazu führen, dass die Wirksamkeit des Arzneimittels nachlässt (Sie gewöhnen sich daran). Es kann auch zu Abhängigkeit und Missbrauch führen, was eine lebensbedrohliche Überdosierung zur Folge haben kann. Wenn Sie die befürchten, dass Sie von Tapentadol – 1 A Pharma abhängig werden könnten, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren. Die Anwendung (auch in therapeutischen Dosen) kann zu körperlicher Abhängigkeit führen, die Entzugsersche­inungen und ein Wiederauftreten Ihrer Beschwerden zur Folge haben kann, wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel plötzlich abbrechen.

Tapentadol – 1 A Pharma kann körperlich und seelisch abhängig machen. Sollten Sie zu Arzneimittelmis­sbrauch neigen oder arzneimittelab­hängig sein, dürfen Sie die Tabletten nur kurzzeitig und unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen.

Schlafbezogene Atmungsstörungen

Tapentadol – 1 A Pharma kann schlafbezogene Atmungsstörungen wie Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf) und schlafbezogene Hypoxämie (niedriger Sauerstoffgehalt im Blut) verursachen. Zu den Symptomen gehören Atempausen während des Schlafs, nächtliches Erwachen aufgrund von Kurzatmigkeit, Durchschlafschwi­erigkeiten oder übermäßige Schläfrigkeit während des Tages. Wenn Sie oder eine andere Person diese Symptome bei sich beobachten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Ihr Arzt kann eine Dosisreduktion in Betracht ziehen.

Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sich, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Krampfanfälle auslösen können, wie z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder Psychosen. Das Risiko für Krampfanfälle kann ansteigen, wenn Sie gleichzeitig Tapentadol – 1 A Pharma einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Tapentadol – 1 A Pharma für Sie geeignet ist. Die gleichzeitige Anwendung von Tapentadol – 1 A Pharma und sedierenden Arzneimitteln, wie Benzodiazepinen oder ähnlichen Medikamenten (bestimmte Schlaftabletten oder Beruhigungsmittel [z. B. Barbiturate] oder Schmerzmittel, wie Opioide, Morphin und Codein [auch als Medikament gegen Husten], Antipsychotika, H1-Antihistaminika, Alkohol), erhöht das Risiko von Schläfrigkeit, Atemschwierigkeiten (Atemdepression) und Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur erwogen werden, wenn keine anderen Behandlungsmöglichke­iten bestehen. Wenn Ihr Arzt jedoch Tapentadol – 1 A Pharma zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verordnet, sollten die Dosis und die Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden. Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden und Arzneimitteln zur Behandlung von Epilepsie, Nervenschmerzen oder Angstzuständen (Gabapentin und Pregabalin) erhöht das Risiko einer Opioid-Überdosierung, Atemdepression und kann lebensbedrohlich sein. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Gabapentin oder Pregabalin oder andere Beruhigungsmittel einnehmen und halten Sie die Dosisempfehlungen Ihres Arztes streng ein. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn derartige Symptome bei Ihnen auftreten. Wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, die den Serotoninspiegel beeinflussen (z. B. bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Tapentadol – 1 A Pharma einnehmen, da über das Auftreten eines sogenannten Serotonin-Syndroms berichtet wurde. Ein Serotonin-Syndrom stellt einen seltenen, jedoch lebensbedrohlichen Zustand dar. Anzeichen sind unwillkürliche, rhythmische Muskelzuckungen, einschließlich der Augenmuskeln, Unruhe, starkes Schwitzen, Zittern, gesteigerte Reflexe, erhöhte Muskelspannung und eine Körpertemperatur von über 38 °C. Ihr Arzt kann Sie diesbezüglich beraten. Die Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln, die zu der Gruppe der gemischten μ-Opioid-Rezeptor-Agonisten/-Antagonisten (z. B. Pentazocin, Nalbuphin) oder der partiellen μ-Opioid-Rezeptor-Agonisten (z. B. Buprenorphin) gehören, ist nicht untersucht worden. Es ist möglich, dass Tapentadol – 1 A Pharma nicht ausreichend wirkt, falls es zusammen mit einem dieser Arzneimittel eingenommen wird. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zurzeit mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden. Die Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma zusammen mit starken Hemmern oder Verstärkern (z.B. Rifampicin, Phenobarbital, Johanniskraut) von bestimmten, körpereigenen Enzymen, die für die Ausscheidung von Tapentadol aus Ihrem Körper wichtig sind, kann die Wirkung von Tapentadol beeinflussen oder Nebenwirkungen verursachen. Das kann insbesondere dann auftreten, wenn die Anwendung dieser anderen Arzneimittel begonnen oder beendet wird. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen. Tapentadol – 1 A Pharma soll nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern (bestimmte Arzneimittel, die gegen Depressionen wirken) eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie MAO-Hemmer einnehmen beziehungsweise innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben.
Einnahme von Tapentadol - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Trinken Sie während der Behandlung mit Tapentadol – 1 A Pharma keinen Alkohol, da einige Nebenwirkungen, wie z. B. Schläfrigkeit, verstärkt auftreten können. Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Wirkung dieses Arzneimittels.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Nehmen Sie diese Tabletten nicht ein

wenn Sie schwanger sind, außer auf Anweisung Ihres Arztes. Bei Anwendung über längere Zeiträume während der Schwangerschaft kann Tapentadol beim Neugeborenen zu Entzugssymptomen führen, die für das Neugeborene lebensbedrohlich sein können, falls diese nicht erkannt und von einem Arzt behandelt werden. während der Stillzeit, da der Wirkstoff möglicherweise in die Muttermilch ausgeschieden wird

Die Anwendung von Tapentadol – 1 A Pharma wird nicht empfohlen:

während der Geburt, da es bei dem Neugeborenen zu einer bedrohlich verlangsamten oder flachen Atmung führen kann (Atemdepression)
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Tapentadol – 1 A Pharma kann Schläfrigkeit, Schwindel und verschwommenes Sehen verursachen sowie Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Dies kann insbesondere zu Beginn der Einnahme von Tapentadol – 1 A Pharma der Fall sein, wenn Ihr Arzt die Dosierung ändert, Sie Alkohol trinken oder Beruhigungsmittel einnehmen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen.

3.

Wie ist Tapentadol - 1 A Pharma einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die Dosierung der Stärke Ihrer Schmerzen (Schmerzintensität) und Ihrem persönlichen Schmerzempfinden entsprechend anpassen. Im Allgemeinen sollte die niedrigste schmerzlindernde Dosis eingenommen werden.

Erwachsene

Die übliche Anfangsdosis sind 50 mg, zweimal täglich eingenommen, etwa alle 12 Stunden. Gesamttagesdosen von Tapentadol – 1 A Pharma von mehr als 500 mg Tapentadol werden nicht empfohlen.

Ihr Arzt wird Ihnen gegebenenfalls eine andere, besser geeignete Dosis verschreiben und/oder andere Einnahmeintervalle vorschlagen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieser Tabletten zu stark oder zu schwach ist.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten (über 65 Jahre) ist üblicherweise keine Dosisanpassung erforderlich. Möglicherweise wird bei einigen Patienten dieser Altersgruppe der Wirkstoff Tapentadol verzögert ausgeschieden. Sollte dies bei Ihnen zutreffen, kann Ihr Arzt Ihnen gegebenenfalls ein anderes Einnahmeschema empfehlen.

Leber- und Nierenfunktionsstörung (Insuffizienz)

Patienten mit schwerer Leberfunktion­sstörung sollten diese Tabletten nicht einnehmen. Sollten Sie mäßige Störungen der Leberfunktion haben, kann Ihr Arzt Ihnen ein anderes Einnahmeschema empfehlen. Bei leichten Leberfunktion­sstörungen ist eine Anpassung der Dosierung nicht notwendig.

Patienten mit schwerer Nierenfunktion­sstörung sollten diese Tabletten nicht einnehmen. Bei einer leichten bis mäßigen Störung der Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Tapentadol – 1 A Pharma ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.

Wie und wann sollten Sie Tapentadol - 1 A Pharma einnehmen?

Tapentadol – 1 A Pharma ist zum Einnehmen.

Nehmen Sie die Tabletten immer mit ausreichend Flüssigkeit ein.

Die Tabletten dürfen nicht gekaut oder zerkleinert werden – das kann zu einer Überdosierung führen, weil der Wirkstoff zu schnell in Ihrem Körper freigesetzt wird.

Die Tabletten können auf nüchternen Magen oder auch zu den Mahlzeiten eingenommen werden.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Die Tablettenmatrix der Tablette könnte nicht vollständig verdaut worden sein und kann ggf. im Stuhl wiedergefunden werden. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, da der Wirkstoff der Tablette bereits in den Körper aufgenommen wurde, und was Sie sehen, ist lediglich die leere Tablettenmatrix.

Anleitung zum Öffnen des Blisters

Dieses Arzneimittel ist in einem kindersicheren perforierten Einzeldosisblister verpackt. Sie können die Tabletten nicht durch den Blister herausdrücken. Bitte beachten Sie die folgende Anleitung zum Öffnen des Blisters:

1. Trennen Sie eine Einzeldosis entlang der perforierten Linie vom Blister ab.

2. Hierdurch wird ein unversiegelter Bereich zugänglich, der sich an der Stelle befindet, an

der sich die Perforationslinien gekreuzt haben.

3. Ziehen Sie an dem unversiegelten Bereich, um die Folie abzuziehen.

Wie lange sollten Sie Tapentadol - 1 A Pharma einnehmen?

Nehmen Sie die Tabletten nicht länger ein als von Ihrem Arzt verordnet.

Wenn Sie eine größere Menge von Tapentadol - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Nach Einnahme von sehr hohen Dosen kann Folgendes auftreten:

stecknadelkopfgroße Pupillen Erbrechen Blutdruckabfall erhöhter Herzschlag Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörun­gen bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit) epileptische Krampfanfälle bedrohlich verlangsamte oder flache Atmung oder Atemstillstand

Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen unverzüglich einen Arzt zu Hilfe.

Wenn Sie die Einnahme von Tapentadol - 1 A Pharma vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme der Tabletten vergessen haben, werden Ihre Schmerzen wahrscheinlich erneut auftreten. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen, sondern führen Sie die Einnahme wie bisher fort.

Wenn Sie die Einnahme von Tapentadol - 1 A Pharma abbrechen

Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, treten die Schmerzen wahrscheinlich wieder auf. Möchten Sie die Behandlung abbrechen, wenden Sie sich bitte vorher an Ihren Arzt.

Im Allgemeinen wird der Abbruch der Behandlungen keine Nachwirkungen ha­ben.

Gelegentlich kann es jedoch bei Patienten, die die Tabletten seit einiger Zeit eingenommen haben, zu Unwohlsein führen, wenn sie die Einnahme abrupt beenden.

Es können folgende Symptome auftreten:

Unruhe, tränende Augen, laufende Nase, Gähnen, Schwitzen, Frösteln, Muskelschmerzen und Pupillenerweiterung Reizbarkeit, Angstzustände, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schwäche, Bauchkrämpfe, Schlafstörungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Blutdruckanstieg, erhöhte Atemfrequenz sowie beschleunigter Herzschlag

Wenn eine dieser Beschwerden nach Abbruch der Behandlung bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Sie sollten ohne Anweisung des Arztes die Einnahme des Arzneimittels nicht plötzlich abbrechen. Falls der Arzt das Absetzen der Tabletten anordnet, wird er/sie Ihnen den Ablauf erklären. Das kann auch eine schrittweise Verringerung der Dosis beinhalten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wichtige Nebenwirkungen oder Symptome, auf die Sie achten und wie Sie darauf reagieren müssen:Dieses Arzneimittel kann allergische Reaktionen verursachen. Symptome können pfeifende Atemgeräusche, Schwierigkeiten beim Atmen, Anschwellen der Augenlider, des Gesichtes oder der Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz, besonders solcher, der den ganzen Körper betreffen kann, sein. Eine weitere ernstzunehmende Nebenwirkung ist ein Zustand, bei dem die Atmung langsamer oder schwächer ist als erwartet. Das tritt am häufigsten bei älteren und geschwächten Patienten auf.

Falls Sie von diesen wichtigen Nebenwirkungen betroffen sind, kontaktieren Sie umgehend einen Arzt.

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

Übelkeit, Verstopfung Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerz

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

verminderter Appetit, Ängstlichkeit, depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Nervosität, Ruhelosigkeit, Aufmerksamkeit­sstörung Zittern, Muskelzucken Erröten Kurzatmigkeit Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen Juckreiz, verstärktes Schwitzen, Hautausschlag Schwächegefühl, Müdigkeit, Empfinden von Schwankungen der Körpertemperatur, trockene Schleimhäute, Flüssigkeitsan­sammlung im Gewebe (Ödem)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Arzneimittela­llergie (einschließlich Schwellung unter der Haut, Nesselsucht und in schweren Fällen Atembeschwerden, Abfall des Blutdrucks, Kollaps oder Schock) Gewichtsverlust Desorientiertheit, Verwirrtheit, Erregbarkeit (Agitiertheit), Wahrnehmungsstörun­gen, ungewöhnliche Träume, euphorische Stimmung, Bewusstseinsstörun­gen, Beeinträchtigung des Erinnerungsver­mögens, mentale Beeinträchtigung Ohnmacht, Sedierung, Gleichgewichtsstörun­gen, Sprachstörungen, Taubheitsgefühl, abnorme Hautempfindungen (z. B. Kribbeln, Prickeln) Sehstörungen beschleunigter Herzschlag, verlangsamter Herzschlag, Herzklopfen, erniedrigter Blutdruck, Bauchbeschwerden Nesselsucht verzögertes Wasserlassen, häufiges Wasserlassen sexuelle Funktionsstörung Arzneimittelen­tzugssyndrom (siehe „Wenn Sie die Einnahme von Tapentadol – 1 A abbrechen“), Störungen des Allgemeinbefindens, Reizbarkeit

Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)

Arzneimittelab­hängigkeit, abnormes Denken, epileptischer Anfall, sich einer Ohnmacht nahe fühlen, abnorme Koordination bedrohlich langsame oder flache Atmung (Atemdepression) gestörte Magenentleerung Trunkenheitsgefühl, Gefühl der Entspannung

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Delirium

Allgemein ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Selbstmordgedanken und entsprechendem Verhalten bei Patienten erhöht, die unter chronischen Schmerzen leiden. Zusätzlich können Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (die eine Wirkung auf die Botenstoffe im Gehirn haben) dieses Risiko besonders zu Beginn einer Behandlung erhöhen.

Obwohl Tapentadol auch Botenstoffe im Gehirn beeinflusst, geben die Daten zur Anwendung von Tapentadol beim Menschen keinen Anhalt für das Vorliegen eines solchen, erhöhten Risikos.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist Tapentadol - 1 A Pharma aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Tapentadol - 1 A Pharma enthält

Der Wirkstoff ist Tapentadol.

Tapentadol – 1 A Pharma 25 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthält Tapentadolphosphat, entsprechend 25 mg Tapentadol.

Tapentadol – 1 A Pharma 50 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthält Tapentadolphosphat, entsprechend 50 mg Tapentadol.

Tapentadol – 1 A Pharma 100 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthält Tapentadolphosphat, entsprechend 100 mg Tapentadol.

Tapentadol – 1 A Pharma 150 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthält Tapentadolphosphat, entsprechend 150 mg Tapentadol.

Tapentadol – 1 A Pharma 200 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthält Tapentadolphosphat, entsprechend 200 mg Tapentadol.

Tapentadol – 1 A Pharma 250 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthält Tapentadolphosphat, entsprechend 250 mg Tapentadol.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern:

mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Tablettenüberzug:

Hypromellose, Glycerol, Talkum, mikrokristalline Cellulose, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172) (nur bei Tapentadol – 1 A Pharma 25 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg und 250 mg) , Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172) (nur bei Tapentadol – 1 A Pharma 25 mg, 100 mg und 200 mg), Eisen(II,III)-oxid (E 172) (nur bei Tapentadol – 1 A Pharma 25 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg und 250 mg)

Wie Tapentadol - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Tapentadol – 1 A Pharma 25 mg Retardtabletten sind bräunliche, längliche, bikonvexe Retardtabletten (6 mm x 12 mm) mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Tapentadol – 1 A Pharma 50 mg Retardtabletten sind weiße, längliche, bikonvexe Retardtabletten (6 mm x 13 mm) mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Tapentadol – 1 A Pharma 100 mg Retardtabletten sind gelbliche, längliche, bikonvexe Retardtabletten (7 mm x 14 mm) mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Tapentadol – 1 A Pharma 150 mg Retardtabletten sind hellrote, längliche, bikonvexe Retardtabletten (7 mm x 15 mm) mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Tapentadol – 1 A Pharma 200 mg Retardtabletten sind gelbe, längliche, bikonvexe Retardtabletten (8 mm x 16 mm) mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Tapentadol – 1 A Pharma 250 mg Retardtabletten sind rot-bräunliche, längliche, bikonvexe Retardtabletten (9 mm x 18 mm) mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Tapentadol – 1 A Pharma ist in folgenden Packungsgrößen erhältlich:

Tapentadol – 1 A Pharma 25 mg Retardtabletten

20×1, 30×1, 40×1, 50×1, 54×1, 60×1 oder 100×1 Retardtablette in kindergesicherten

Einzeldosis-Blisterpackungen

Tapentadol – 1 A Pharma 50-/100-/150-/200-/250 mg Retardtabletten

20×1, 24×1, 30×1, 50×1, 54×1, 60×1 oder 100×1 Retardtablette in kindergesicherten Einzeldosis-Blisterpackungen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

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