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Toltramax 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Schweine - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Toltramax 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Schweine

1.  bezeichnung des tierarzneimittels

Toltramax 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Schweine

2.  qualitative und quantitative zusammensetzung

1 ml enthält:

Wirkstoff :

Sonstige Bestandteile:

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Suspension zum Eingeben

Weiße oder nahezu weiße Suspension

4.  klinische angaben

4.1   zieltierart

Schwein (Ferkel, 3 bis 5 Tage alt)

4.2    anwendungsgebiete unter angabe der zieltierart

Zur Vorbeugung klinischer Symptome der Kokzidiose bei neugeborenen Ferkeln (3. bis 5.Lebenstag) in Betrieben, in denen in der Vergangenheit Kokzidiose, hervorgerufen durch Isospora suis , nachgewiesen wurde.

4.3    gegenanzeigen

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

4.4    besondere warnhinweise für jede zieltierart

Wie bei anderen Antiparasitika kann die häufige und wiederholte Anwendung von Antiprotozoika einer Substanzklasse zur Entwicklung von Resistenzen führen.

Es wird empfohlen, alle Tiere einer Gruppe zu behandeln.

Hygienemaßnahmen können das Risiko einer Kokzidiose-Infektion verringern. Daher wird empfohlen, gleichzeitig die hygienischen Bedingungen in der betroffenen Einrichtung insbesondere im Hinblick auf Sauberkeit und Trockenheit zu verbessern.

4.5    besondere vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Bei Tieren mit Symptomen einer klinisch manifesten Kokzidiose wie Durchfall, kann eine individuelle, unterstützende Behandlung zur Abmilderung des Krankheitsges­chehens erforderlich sein.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Toltrazuril sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Das Tierarzneimittel kann Reizungen nach direktem Kontakt mit der Haut oder den Augen verursachen. Haut- und Augenkontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Bei versehentlichem Haut- oder Augenkontakt sofort mit Wasser ab- bzw. ausspülen.

Nach der Anwendung Hände waschen.

Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.

4.6    nebenwirkungen (häufigkeit und schwere)

Keine bekannt.

DE:

Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Toltramax 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Schweine sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicher­heit, Mauerstraße 39 – 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail () angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (OnlineFormular auf der Internet-Seite ).

4.7    anwendung während der trächtigkeit, laktation oder der legeperiode

Nicht zutreffend.

4.8    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und andere wechselwirkungen

Keine bekannt.

Es besteht keine Wechselwirkung in Kombination mit Eisenergänzun­gspräparaten.

4.9    dosierung und art der anwendung

Zum Eingeben.

Zur Einzeltierbehan­dlung.

Jedes Ferkel zwischen dem 3. und 5. Lebenstag mit einer einmaligen oralen Gabe von 20 mg Toltrazuril pro kg Körpergewicht behandeln, entsprechend 0,4 ml der oralen Suspension pro kg Körpergewicht.

Die orale Suspension vor Gebrauch gut schütteln.

Aufgrund der geringen Mengen, die zur Einzelbehandlung von Ferkeln erforderlich sind, wird die Verwendung einer Dosierhilfe mit einer Dosiergenauigkeit von 0,1 ml empfohlen.

Die Behandlung während eines Krankheitsausbruchs ist für das einzelne Ferkel aufgrund der bereits eingetretenen Schädigung des Dünndarms nur von begrenztem Nutzen.

Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.

4.10    überdosierung (symptome, notfallmaßnahmen, gegenmittel), falls erforderlich

Nach Verabreichung einer dreifachen Überdosis wurden bei Ferkeln keine unerwünschten Nebenwirkungen beobachtet.

4.11    wartezeit(en)

Essbare Gewebe: 77 Tage

5.    pharmakologische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Antiprotozoika

ATCvet-Code: QP51AJ01

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

Toltrazuril ist ein Triazinonderivat. Es wirkt gegen Kokzidien der Gattung Isospora. Es ist gegenüber allen intrazellulären Entwicklungsstadien von Kokzidien aus Merogonie (asexuelle Vermehrung) und Gamogonie (sexuelle Vermehrung) wirksam. Alle Entwicklungsstadien werden zerstört und somit ist die Wirkungsweise kokzidiozid.

5.2    Angaben zur Pharmakokinetik

Nach oraler Verabreichung wird Toltrazuril mit einer Bioverfügbarkeit von ≥70% langsam resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration (Cmax) von Toltrazuril liegt bei 15,1 µg/ml und wird nach etwa 24 Stunden erreicht. Der Hauptmetabolit ist Toltrazurilsulfon. Die Elimination von Toltrazuril erfolgt langsam mit einer Eliminationshal­bwertszeit von ca. 3 Tagen. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Faeces.

6.  pharmazeutische angaben

6.1  verzeichnis der sonstigen bestandteile

Natriumbenzoat (E 211)

Natriumpropionat (E 281)

Citronensäure-Monohydrat

Xanthangummi

Propylenglycol

Gereinigtes Wasser

6.2    inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstu­dien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

6.3    dauer der haltbarkeit

Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 2 Jahre

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen des Behältnisses: 3 Monate

6.4    besondere lagerungshinweise

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

6.5    art und beschaffenheit des behältnisses

Weiße HDPE-Flaschen mit 250 oder 1000 ml Suspension mit einem weißen Schraubdeckel aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE).

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die entsorgung nicht verwendeter tierarzneimittel oder bei der anwendung entstehender abfälle

DE:

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsam­melstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

7.    zulassungsinhaber

Lavet Pharmaceuticals Ltd.

Batthyány u. 6., Kistarcsa, H-2143

Ungarn

8.  zulassungsnummer

401653.00.00

9.  datum der erteilung der erstzulassung / verlängerung der

Datum der Erstzulassung: 26.04.2012

Datum der letzten Verlängerung: 07.11.2016

10.    STAND DER INFORMATION

11.    VERBOT DES VERKAUFS, DER ABGABE UND/ODER DER ANWENDUNG

Nicht zutreffend.