Beipackzettel - WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
Für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren
Wirkstoffe in 30 ml: Paracetamol 600 mg, Dextromethorphanhydrobromid 15 mg, (-)-Ephedrinhemisulfat 8 mg (= 6,2 mg Ephedrin), Doxylaminsuccinat 7,5 mg
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte die Behandlung von kurzer Dauer sein.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
– Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
– Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
– Wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika einnehmen, kann WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht mit diesen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (z. B. Erregung, Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen wie eine Körpertemperatur von über 38 °C, Anstieg der Herzfrequenz, instabiler Blutdruck und Übersteigerung der Reflexe, Muskelsteifheit, Mangel an Koordination und/oder MagenDarm-Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) haben.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht beachten?
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3. Wie ist WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht einzunehmen?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält:
- Paracetamol, ein bewährtes Schmerz- und Fiebermittel.
- Dextromethorphanhydrobromid, einen Hustenstiller, der am Hustenzentrum wirkt. Er dämpft den Hustenreiz, ohne das notwendige Abhusten zu unterdrücken.
- Ephedrinhemisulfat, einen Wirkstoff, der die Nasenschleimhaut abschwellen lässt und so das Durchatmen erleichtert.
- Doxylaminsuccinat, einen Wirkstoff, der u. a. Nasenlaufen mindert.
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden wie Kopf-, Glieder- oder Halsschmerzen, Fieber, Schnupfen und Reizhusten infolge einer Erkältung oder eines Grippalen Infekts.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht darf nicht eingenommen werden,
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– wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Dextromethorphanhydrobromid, Ephedrinhemisulfat, Doxylaminsuccinat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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– bei hohem Blutdruck, Herz- und Schilddrüsenerkrankungen;
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– bei Asthma, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Lungenentzündung, Atemhemmung (Atemdepression), unzureichender Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz);
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– bei grünem Star (erhöhtem Augeninnendruck);
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– bei vorbestehenden Leber-/Nierenschäden (auch durch Alkoholmissbrauch), schweren Leber- und
Nierenfunktionsstörungen, Nebennierentumor (Phäochromozytom);
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– bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Restharnbildung und/oder erheblicher Beeinträchtigung beim Wasserlassen;
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– bei Anfallsleiden (Epilepsie), Hirnschäden;
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– Schwangerschaft und Stillzeit;
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– wenn Sie bestimmte Medikamente gegen Depressionen, psychiatrische oder emotionale Zustände oder Parkinson, als MAO-Hemmer (Monoaminoxidase-Hemmer) bekannt, einnehmen oder in den letzten 2 Wochen MAO-Hemmer eingenommen haben;
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– wenn Sie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) einnehmen (Medikamente zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen wie Fluoxetin, Paroxetin und Sertralin);
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– von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren;
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– wenn bei einer Erkältung oder einem Grippalem Infekt nicht alle der genannten Wirkstoffe benötigt werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann zu Leberschäden führen, insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die Paracetamol enthalten.
Nehmen Sie WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht nicht ein, wenn Sie bereits 4000 mg Paracetamol anderer Arzneimittel über den Tag verteilt eingenommen haben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Arzt oder Apotheker.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht einnehmen, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
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– Gilbert-Syndrom,
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– unzureichendem Verschluss des Mageneingangs mit Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (Reflux),
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– Diabetes,
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– Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel,
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– eine Verstopfung des Darms zwischen Magen und Dünndarm,
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– ein Magengeschwür.
Bei Husten mit übermäßiger Schleimbildung sowie hartnäckigem Husten (z. B. durch Rauchen oder krankhafte Lungenveränderungen), Emphysem oder Asthma nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht sein kann.
Bitte beachten Sie, dass WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Die Anwendung des Arzneimittels WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt sein, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Ältere Menschen können anfälliger für Nebenwirkungen (z. B. Sedierung und/oder Schwindel) sein und sollten vorsichtig bei der Anwendung dieses Medikaments sein.
Vermeiden Sie die Einnahme von Beruhigungsmittel während der Anwendung von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht.
Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht zusammen mit Alkohol
Während der Anwendung von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht sollte der Genuss von Alkoholvermieden werden.
Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Viele andere Medikamente können die Leberfunktion beeinträchtigen und das Risiko einer Lebertoxizität erhöhen.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko bei gleichzeitiger Einnahme von:
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– anderen Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (wie Psychopharmaka, Schlafmittel, Schmerzmittel, Narkosemittel, Mittel zur Behandlung von Anfallsleiden). Dies gilt insbesondere auch für gleichzeitigen Alkoholgenuss, durch den diese Wechselwirkungen in nicht vorhersehbarer Weise verändert oder verstärkt werden können.
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– anderen Substanzen mit anticholinergen Wirkungen (z. B. Biperidin, einem Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit, trizyklischen Antidepressiva). Die anticholinerge Wirkung kann sich durch Harnverhalten, eine akute Erhöhung des Augeninnendruckes oder eine lebensbedrohliche Darmlähmung äußern. Bei Vorbehandlung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva: MAO-Hemmer oder SSRI ) kann es außerdem zu Muskelstarre und einer verstärkten Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems wie Erregungszuständen und Verwirrtheit, hohem Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen (sogenanntes Serotoninsyndrom) kommen. Aus diesen Gründen darf WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht nicht gleichzeitig mit diesen Substanzen zur Therapie eingesetzt werden.
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- Theophyllinpräparaten : Zunahme von innerer Unruhe, zusätzlich können Nervosität, Händezittern, Hyperaktivität, Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Abschwächung der Wirkung bei gleichzeitiger Einnahme von:
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- Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen).
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- Cholestyramin (Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte).
Sonstige Wechselwirkungen sind möglich:
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– mit Mitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen (Metoclopramid oder Domperidon, Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen).
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– mit Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen.
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– mit Probenecid (Mittel gegen Gicht). Bei gleichzeitiger Einnahme muss die Dosis von WICK MediNait
Erkältungssirup für die Nacht verringert werden.
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– mit Arzneimitteln, die das Cytochrom P450–2D6-Enzymsystem der Leber hemmen (z. B. Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir) oder möglichen Leber schädigenden Substanzen (z. B. Phenobarbital (Schlafmittel), Phenytoin,Carbamazepin, Lamotrigin oder andere Arzneimittel gegen Epilepsie, Isoniazid und Rifampicin (Tuberkulosemittel)). Gleiches gilt bei Alkoholmissbrauch. Die Überdosierungsgefahr von Paracetamol ist in diesen Fällen erhöht.
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– mit Mitteln zur Regulation der Blutgerinnung (Antikoagulantien, z. B. Warfarin oder anderen Cumarinen) aufgrund des in WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthaltenen Paracetamols. Dadurch steigt die Blutungsneigung.
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– mit schleimlösenden Hustenmitteln. Aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes kann ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
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– mit Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin). Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin anwenden.
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– mit Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck , die auf das zentrale Nervensystem wirken (wie Guanabenz, Clonidin, Alpha-Methyldopa). Es kann zu verstärkter Müdigkeit und Mattigkeit kommen. Bei anderen Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck kann deren Wirkung durch Ephedrin abgeschwächt werden.
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– mit Herzglykosiden (z. B. Digoxin) durch Ephedrin (Risiko unregelmäßiger Herzschlagfolge)
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– mit Epinephrin. Es kann zu Gefäßerweiterung, Blutdruckabfall, beschleunigter Herzfrequenz kommen.
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– Die Einnahme von Paracetamol kann Laboruntersuchungen , wie die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
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– mit Flucloxacillin (Antibiotikum), wegen des schwerwiegenden Risikos von Blut- und
Flüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke), die dringend behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei Anwendung der maximalen Tagesdosen von Paracetamol auftreten.
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– Anzeichen einer beginnenden Schädigung des Innenohres, die durch andere Arzneimittel ausgelöst wurde, können abgeschwächt sein.
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– Das Ergebnis von Hauttests kann unter einer Therapie mit WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht verfälscht sein (falsch negativ).
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– Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Ergotalkaloide einnehmen (bei Migräne oder Parkinson).
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Stillzeit
Untersuchungen zu einem Übergang von Dextromethorphan, einem Bestandteil von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht , in die Muttermilch liegen nicht vor. Da eine atemhemmende Wirkung auf den Säugling nicht auszuschließen ist, darf WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht in der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Müdigkeit, Schwindel, verschwommenes Sehen verursachen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.
Fahren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie unter Müdigkeit, Schwindel oder verschwommenem Sehen leiden.
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält Ethanol (Alkohol). Dieses Arzneimittel enthält 4,3 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosis (30 ml). Die Menge in 30 ml dieses Arzneimittels entspricht weniger als 85.2 ml Bier oder 35.5 ml Wein.
Der Alkohol in diesem Arzneimittel hat wahrscheinlich Auswirkungen auf Kinder. Dazu gehören Schläfrigkeit und Verhaltensänderungen. Es kann auch zu Beeinträchtigungen der Konzentrationsfähigkeit und der Fähigkeit zur Teilnahme an körperlichen Aktivitäten kommen.
Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen, da sie sich auf Ihre Urteilsfähigkeit und Ihre Reaktionsfähigkeit auswirkt.
Wenn Sie Epilepsie oder Leberprobleme haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel kann die Wirkungen anderer Arzneimittel verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie alkoholabhängig sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält Saccharose. Bitte nehmen Sie WICK MediNait Erkältungssirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. 30 ml enthalten 8,25 g Saccharose (Zucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält Natriumbenzoat. Dieses Arzneimittel enthält 30 mg Natriumbenzoat pro Dosis (30 ml).
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält Natrium. Dieses Arzneimittel enthält 75,2 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Dosis (30 ml). Dies entspricht 3,8 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
3. Wie ist
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Benutzen Sie zur Dosierung bitte den beigefügten Messbecher und beachten Sie die Markierung (nach dem Einnehmen mit Wasser ausspülen).
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren nehmen 1 x täglich 30 ml (gemäß Markierung des Messbechers) abends vor dem Schlafengehen.
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann zu Leberschäden führen, insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die Paracetamol enthalten.
Nehmen Sie WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht nicht ein, wenn Sie bereits 4000 mg Paracetamol anderer Arzneimittel während des Tages eingenommen haben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel ist nicht für die langfristige Anwendung bestimmt. Wenn sich Ihre Symptome nach 3 Tagen verschlimmern oder nicht bessern oder wenn Sie hohes Fieber haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie eine größere Menge von
Sprechen Sie sofort mit einem Arzt, wenn Sie zu viel von diesem Arzneimittel eingenommen haben, auch wenn Sie sich gut fühlen.
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung anderer paracetamolhaltiger Arzneimittel, zu sehr schweren Leberschäden führen.
Bei Aufnahme folgender Mengen Paracetamol sollte daher sofort ein Arzt benachrichtigt werden:
Mehr als 2,5 g bei Körpergewicht von 30–50 kg
Mehr als 3,5 g bei Körpergewicht von 51–65 kg
Mehr als 4,5 g bei Körpergewicht über 65 kg
Wenn Sie mehr WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht einnehmen, als Sie sollten, können bei Ihnen folgende Symptome auftreten: Übelkeit und Erbrechen, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Unruhe, Verwirrung, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, unwillkürliche und schnelle Augenbewegungen, Herzstörungen (schneller Herzschlag, Hypertonie), Hyperthermie, Koordinationsstörungen, Psychosen mit visuellen Halluzinationen und Übererregbarkeit.
Mehr Schwerwiegendere Symptome können nach einer massiven Überdosierung auftreten. Andere Symptome im Falle einer massiven Überdosierung können sein: Koma, schwere Atemprobleme und Krampfanfällen.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Ihr Krankenhaus, wenn eines der oben genannten Symptome bei Ihnen auftritt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. welche nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig | ≥ 1/10 |
Häufig | ≥ 1/100 bis < 1/10 |
Gelegentlich | ≥ 1/1.000 bis < 1/100 |
Selten | ≥ 1/10.000 bis < 1/1.000 |
Sehr selten | < 1/10.000 |
Nicht bekannt | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Für WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht wurden die nachfolgend genannten Nebenwirkungen mit einer Häufigkeit von seltener als 1 von 1 Million Behandelten oder überhaupt noch nicht gemeldet.
Für andere Arzneimittel mit wirksamen Bestandteilen, wie sie auch in WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthalten sind, wurden teilweise andere Häufigkeiten von Nebenwirkungen berichtet.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Bei Auftreten einer der nachfolgend genannten, bedeutsamen Nebenwirkungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen und im Einzelfall schwerwiegend sein können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. Das Arzneimittel darf nicht mehr eingenommen werden.
Herz-, Kreislaufsystem
Beschleunigung (Herzrasen) oder Unregelmäßigkeiten des Herzschlages, Herzklopfen; Abfall oder Anstieg des Blutdruckes und Zunahme einer bestehenden Herzleistungsschwäche; EKG-Veränderungen.
Bei Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) kann es durch Antihistaminika (hier: Doxylamin) zu einer Freisetzung von Substanzen aus dem Tumor kommen, die eine sehr starke Wirkung auf das Herz-KreislaufSystem haben.
Blut-, Lymphsystem
Selten eine starke Verminderung der Blutzellen, was Infektionen wahrscheinlicher macht.Veränderungen des Blutbildes wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) oder andere Blutzellschäden.
Beenden Sie die Einnahme des Produkts und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eine Zunahme der Anzahl von Nasenbluten bemerken oder feststellen, dass Sie leichter blaue Flecken oder Blutungen bekommen.
Nervensystem
Krampfanfälle des Gehirns, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit.
Augen
Erhöhung des Augeninnendruckes
Atemwege
Beeinträchtigung der Atemfunktion durch Eindickung von Schleim und durch Verschluss oder Verengung der Bronchien (Analgetika-Asthma).
Immunsystem
Allergische Reaktionen, z. B. Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen der Lippen, der Zunge oder des Rachens oder Atembeschwerden, anaphylaktische Reaktionen und anaphylaktische Shock. Allergische Reaktionen bis hin zu einer Schockreaktion.Im Falle einer allergischen Schockreaktion beenden Sie die Einnahme des Produkts und rufen Sie den nächsterreichbaren Arzt zu Hilfe.
Leber, Galle
Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen mit Paracetamol berichtet.
Wenn eine Hautreaktion auftritt, beenden Sie die Anwendung und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Magen-Darm-Erkrankungen
Mundtrockenheit, Verstopfung und erhöhter Magenreflux können bei Antihistaminika wie Doxylamin auftreten.
Bauchschmerzen und Durchfall können bei Doxylamin oder Dextromethorphan selten auftreten. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen können bei Paracetamol auftreten. Bei Ephedrin kann es zu Übelkeit oder Erbrechen kommen.
Nervensystem
Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Nervosität, Schlechte Koordination, Verwirrtheit, Erregung, Zittern, Hyperaktivität, verlängerte Reaktionszeit/Einschränkungen im Bewegungsablauf
Psychiatrische Erkrankungen
Nervosität, Depression, Anspannung, Schlaflosigkeit, Albtraum, Zittern, Angst, Unruhe möglich.
Augen
Verschwommenes Sehen, Erweiterte Pupillen
Ohr- und Labyrinthstörungen
Tinnitus (Ohrensausen)
Allgemeine Störungen und Bedingungen an der Verabreichungsstelle
Mattigkeit, Störungen der Körpertemperaturregulierung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Allergische Hautreaktionen (Hautausschlag, Nesselausschlag, allergisches Exanthem), Lichtempfindlichkeit der Haut (direkte Sonneneinstrahlung meiden!).
Nieren- und Harnwegserkrankungen
Störungen beim Wasserlassen bei Männern mit vergrößerter Prostata
Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mediastinalsystems
Gefühl einer verstopften Nase
Leber, Galle
Leichter Anstieg bestimmter Leberenzyme – Transaminasen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Appetitlosigkeit oder Appetitzunahme, Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes
Muskelschwäche
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website:anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett/Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Vor Licht geschützt und nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter .
6. inhalt der packung und weitere informationen
Was WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält
Die Wirkstoffe in 30 ml Sirup sind:
Paracetamol 600 mg, Dextromethorphanhydrobromid 15 mg, (-)-Ephedrinhemisulfat 8 mg (= 6,2 mg Ephedrin), Doxylaminsuccinat 7,5 mg
Die Wirkstoffe in 100 ml Sirup sind:
Paracetamol 2,0 g, Dextromethorphanhydrobromid 0,05 g, (-)- Ephedrinhemisulfat 0,0267 g, Doxylaminsuccinat 0,025 g
Die sonstigen Bestandteile sind:
Gereinigtes Wasser, Saccharose, Ethanol 96 %, Glycerol, Macrogol 6000, Natriumcitrat x 2 H2O, Citronensäure-Monohydrat, Natriumbenzoat, Anethol, Chinolingelb (E 104), Brillantblau FCF (E 133)
Wie WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht aussieht und Inhalt der Packung
Klarer, grüner, leicht dickflüssiger Sirup mit Anis-Aroma
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht ist in Packungen mit 90 ml, 120ml und 180 ml Sirup erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Kindergesicherter Verschluss!
Zum Öffnen Verschluss niederdrücken und gleichzeitig in Pfeilrichtung drehen. Nach Gebrauch ist der Verschluss in üblicher Weise zu verschrauben.
Pharmazeutischer Unternehmer
WICK Pharma
Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Sulzbacher Straße 40
65824 Schwalbach am Taunus
Tel.: 0800 588 92 02
Hersteller
Procter & Gamble Manufacturing GmbH
Sulzbacher Str. 40 – 50
D-65824 Schwalbach am Taunus
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2024.