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Zuritol 25 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Zuritol 25 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser

1.    name und anschrift des zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich, des

Zulassungsinhaber und für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:

Laboratorios Calier, S. A.

Barcelonés 26 (Pla del Ramassar)

08520 Les Franqueses del Vallès

Barcelona

Spanien

2.    bezeichnung des tierarzneimittels:

Zuritol 25 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner

Toltrazuril

3.    Wirkstoff(e) und sonstiger Bestandteile:

Toltrazuril25 mg/ml

Klare, farblose bis braune Lösung

4.    anwendungsgebiet(e):

Zur Behandlung der Kokzidiose bei Junghennen und Broilerelternti­eren.

5.    gegenanzeigen:

Nicht verwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

6.    nebenwirkungen:

Keine bekannt.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

7.    zieltierart(en):

Huhn (Junghenne und Elterntiere)

8.    dosierung für jede tierart, art und dauer der anwendung

Zum Eingeben über das Trinkwasser.

Die empfohlene Dosis beträgt 7 mg pro kg Körpergewicht (entsprechend 28 ml des Tierarzneimittels pro 100 kg Körpergewicht oder 1,4 ml des Tierarzneimittels pro Liter Trinkwasser, ausgehend von einem Trinkwasserver­brauch von täglich 1 Liter pro 5 kg Körpergewicht) pro Tag an 2 aufeinander­folgenden Tagen.

Dieses Tierarzneimittel sollte entweder kontinuierlich während 48 Stunden verabreicht werden oder während jeweils 8 Stunden an 2 aufeinander­folgenden Tagen.

Das Gesamtgewicht der zu behandelnden Tiere und deren täglicher Trinkwasserver­brauch sind genau zu bestimmen.

9.    Hinweis für die richtige Anwendung:

Der Trinkwasserver­brauch kann insbesondere in Abhängigkeit des Allgemeinzustandes, der Umgebungstempe­ratur, des Licht-Dunkel-Rhythmus, des verwendeten Tränkesystems sowie des Alters und der Rasse variieren. Bei einem unter- oder überdurchschnit­tlichen Trinkwasserver­brauch muss die Konzentration des Tierarzneimittels im Trinkwasser entsprechend angepasst werden. Nur geeignete, geeichte Dosiergeräte verwenden.

Medikiertes Wasser muss die einzige Trinkwasserquelle während der Behandlung sein.

Das medikierte Trinkwasser ist alle 24 Stunden auszutauschen und täglich frisch anzusetzen. Bei Lösungen, die höher konzentriert sind als 3:1.000 (3 ml des

Tierarzneimittels pro 1 Liter Trinkwasser), kann es zu Ausfällungen kommen. Vorverdünnungen sowie die Verwendung einer Dosierpumpe (Proportionierer) werden nicht empfohlen. Ein Vorratstank ist vorzuziehen.

Nach Beendigung der Behandlung ist die Tränkeeinrichtung in geeigneter Weise zu reinigen, um eine Aufnahme subtherapeutischer Restmengen des Wirkstoffes zu vermeiden.

10.    wartezeit:

Essbare Gewebe: 16 Tage

Zu keinem Zeitpunkt bei Tieren anwenden, deren Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind. Nicht innerhalb von 6 Wochen vor Legebeginn anwenden.

11.    besondere lagerungshinweise:

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nich mehr anwenden.

Haltbarkeit im Trinkwasser nach Verdünnung gemäß den Anweisungen: 24 Stunden.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 3 Monate.

Nach erstmaligem Öffnen zu verbrauchen bis:

12.    besondere warnhinweise:

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Wie bei allen Antikokzidia kann die häufige und lang anhaltende Anwendung von Antiprotozoika der gleichen Wirkstoffklasse zur Entwicklung von Resistenzen führen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Gute Hygiene kann das Risiko einer Kokzidiose reduzieren. Es wird daher empfohlen, zusätzlich zu der Behandlung etwaige Mängel der Tierhaltung zu beseitigen. Die Geflügelstallungen sind sauber und trocken zu halten. Es wird empfohlen, alle Tiere einer Gruppe zu behandeln. Um optimale Behandlungser­gebnisse zu erzielen, sollte mit der Behandlung begonnen werden, bevor sich die klinischen Symptome in der gesamten Herde ausgebreitet haben.

Dieses Tierarzneimittel ist eine stark alkalische Lösung und sollte daher nicht unverdünnt verabreicht werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel ist eine alkalische Lösung, der direkte Kontakt mit Haut und Schleimhäuten sollte vermieden werden. Beim Umgang mit diesem Tierarzneimittel sollte Schutzkleidung in Form von Schutzbrille und Gummihandschuhen getragen werden. Versehentliche Spritzer in die Augen oder auf die Haut sofort mit reichlich Wasser spülen. Im Falle von Irritationen der Augen oder der Haut ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Toltrazuril oder einem anderen Bestandteil sollte der Umgang mit dem Tierarzneimittel vermieden werden. Beim Umgang mit dem Tierarzneimittel nicht essen, trinken oder rauchen.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel):

Die ersten Anzeichen einer Unverträglichkeit wie reduzierte Wasseraufnahme wurden bei Dosierungen beobachtet, die mehr als dem 5-fachen der empfohlenen Dosis entsprachen.

Inkompatibilitäten:

Da keine Kompatibilitätsstu­dien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

13.    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich:

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsam­melstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

14.    genehmigungsdatum der packungsbeilage:

Januar 2023

15. weitere angaben:

Nur zur Anwendung bei Tieren.

Verschreibungspflichtig.

Zulassungsnum­mer(n):

401546.00.00

Chargennummer des Herstellers:

Verfallsdatum: EXP {Monat/Jahr}

Packungsgrößen:

1-Liter HDPE-Flaschen

5-Liter HDPE-Flaschen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

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