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Ablavar (vorher Vasovist) - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

Dostupné balení:

Beipackzettel - Ablavar (vorher Vasovist)

1. bezeichnung des arzneimittels

Ablavar 0,25 mmol/ml Injektionslösung

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 ml Ablavar Injektionslösung enthält 244 mg (0,25 mmol) Gadofosveset Trinatriumsalz äquivalent zu 227 mg Gadofosveset.

In jeder 10 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 2,44 g (2,50 mmol) Gadofosveset

Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 2.27 g Gadofosveset.


In jeder 15 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 3,66 g (3,75 mmol) Gado

Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 3.41 g Gadofosveset.

In jeder 20 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 4,88 g (5,00 mmol) Gado

Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 4.54 g Gadofosveset.


Dieses Arzneimittel enthält 6,3_ mmol Natrium (oder 145 mg) pro Dosis.

Die Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUN­GSFORM


Injektionslösung.

Klare, farblose bis schwach gelbliche Flüssigkeit.

4. KLINISCHE ANGABEN


4.1 Anwendungsgebiete

Dieses Arzneimittel ist ein Dia


Ablavar ist für die kontrastmittel­verstärkte Magnetresonanz-Angiographie (CE-MRA) zur Visualisierung von Gefäßen im Abdominalbereich oder in den Extremitäten ausschließlich bei Erwachsenen mit vermuteter oder bekannter Gefäßerkrankung indiziert.

4. 2 Posologie, Art und Dauer der Anwendung

Dieses Arzneimittel soll nur von Ärzten angewendet werden, die in der diagnostischen Bildgebung erfahren sind.

Posologie

Erwachsene: 0,12 ml/kg Körpergewicht (entsprechend 0,03 mmol/kg)

Zeitfenster für die Datenakquisition

Die dynamische Datenakquisition beginnt unmittelbar nach der Injektion. Die Datenakquisition im Steady-State kann nach Abschluss der dynamischen Messung beginnen. In klinischen Studien war die Datenakquisition innerhalb von etwa einer Stunde nach der Injektion abgeschlossen.

Über eine wiederholte Anwendung dieses Arzneimittels liegen keine klinischen Daten vor.

Besondere Patientengruppen

Ältere Patienten (65 Jahre und älter)

Eine Dosisanpassung wird nicht als notwendig erachtet. Bei älteren Patienten ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt 4.4).

Patienten mit Nierenfunktion­sstörung

Die Anwendung von Ablavar sollte bei Patienten mit schweren Nierenfunktion­sstörungen (GFR < 30 ml/min/1,73 m2) und bei Patienten in der perioperativen Phase einer Lebertransplan­tation vermieden werden, es sei denn, die diagnostischen Informationen sind wesentlich und mittels nichtkontrastmit­telverstärkter Magnetresonan­ztomographie (MRT) nicht zu beschaffen (siehe Abschnitt 4.4). Falls die Anwendung von Ablavar nicht vermieden werden kann, darf eine Dosierung von 0,03 mmol/kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Während einer Untersuchung darf nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Aufgrund mangelnder Daten zur wiederholten Verabreichung sollten Ablavar-Injektionen nicht wiederholt werden, wenn nicht mindestens 7 Tage zwischen den Injektionen liegen.


Patienten mit Beeinträchtigung der Leberfunktion

Eine Anpassung der Dosierung bei Leberfunktion­sstörungen ist nicht erforderlich (siehe Abschnitt 5.2).


Pädiatrische Patienten

Die Anwendung bei Neugeborenen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen.

Bei Patienten unter 18 Jahren liegen noch keine klinischen Erfahrungswer­te vor.

Art und Dauer der Anwendung

Dieses Arzneimittel ist als einzelne intravenöse Bolusinjektion manuell oder mittels eines MRTkompatiblen Injektomaten über einen Zeitraum von bis zu 30 Sekunden zu verabreichen.

Anschließend ist mit 25 – 30 ml ialer isotonischer Kochsalzlösung nachzuspülen.

4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichke Bestandteile.


den arzneilich wirksamen Bestandteil oder einen der sonstigen

4.4 Beso


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Diagn


e Untersuchungen unter Anwendung von MRT-Kontrastmitteln sind unter der Aufsicht eines entsprechend geschulten Arztes mit einer umfassenden Kenntnis der korrekten Handhabung durchzuführen. Für den Fall möglicher Komplikationen während der Untersuchung sowie für die Notfallbehandlung bei möglichen ernsten Reaktionen des Patienten auf das Kontrastmittel müssen geeignete Vorkehrungen getroffen und die entsprechende Ausrüstung bereitgestellt werden.

Die üblichen Sicherheitsvor­kehrungen für die Magnetresonan­ztomographie sind zu beachten, wie z.B. Ausschluss von Herzschrittmachern und ferromagnetischen Implantaten.

Wie bei anderen diagnostischen Untersuchungen mit Kontrastmitteln wird die Überwachung des Patienten nach der Untersuchung empfohlen, insbesondere bei Patienten, mit anamnestisch bekannten Allergien, Nierenfunktion­sstörungen oder unerwünschten Reaktionen.

Warnung vor Überempfindlichke­it

Die Möglichkeit einer Reaktion, wozu auch ernste, lebensbedrohliche, tödlich verlaufende, anaphylaktoide, kardiovaskuläre oder andere idiosynkratische Reaktionen zählen, muss stets in

Betracht gezogen werden, insbesondere bei Patienten mit bekannter behandlungsbedürfti­ger Überempfindlichke­it, früheren Reaktionen auf Kontrastmittel, anamnestisch bekanntem Asthma oder anderen allergischen Erkrankungen. Die Erfahrungen mit anderen Kontrastmitteln haben gezeigt, dass das Risiko für Überempfindlichke­itsreaktionen bei diesen Patienten höher ist. Auch verzögerte Reaktionen können auftreten (nach Stunden oder Tagen).

In folgenden Fällen ist ebenfalls Vorsicht geboten:

Überempfindlichke­itsreaktionen

Sollten Überempfindlichke­itsreaktionen auftreten (siehe Abschnitt 4.8), muss die Kontrastmittelgabe sofort abgebrochen und – falls erforderlich – eine gezielte Therapie über einen venösen Zugang eingeleitet werden. Deshalb empfiehlt sich bei intravenöser Kontrastmitte­lapplikation die Verwendung einer flexiblen Verweilkanüle. Wegen des bestehenden Risikos schwerer Überempfindlichke­itsreaktionen nach intravenöser Verabreichung von Kontrastmitteln sind Vorbereitungen für die Einleitung von Notfallmaßnahmen zu treffen, z. B. die Bereitstellun geeigneter Arzneimittel, eines Endotrachealtubus und eines Beatmungsgerätes. Cr\


Nierenfunktion­sstörung

r ist bei Patienten


Gadofosveset wird in erster Linie über den Urin aus dem Körper ausgeschieden, d mit Nierenfunktion­sstörungen Vorsicht geboten (siehe Abschnitte 4.2 und 5.2).

s Labortests auf


Vor der Verabreichung von Ablavar wird empfohlen, alle Patien Nierenfunktionsstörungen zu untersuchen.


Im Zusammenhang mit der Anwendung gadoliniumhaltiger schwerer akuter oder chronischer Nierenfunktion­sstörung

tmittel wurden bei Patienten mit < 30 ml/min /1,73 m2) Fälle von , bei denen zur Zeit eine


nephrogener systemischer Fibrose (NSF) beobachtet. P Lebertransplan­tation durchgeführt wird, sind aufgru

hohen Inzidenz von akutem Nierenversagen


in dieser Patientengruppe mit einem besonderen Ris ehaftet. Da die Möglichkeit besteht, dass NSF auch unter Ablavar auftreten kann, ist das Mittel bei atienten mit schwerer Nierenfunktion­sstörung und bei Patienten in der perioperativen Phase einer Lebertransplan­tation zu vermeiden, es sei denn, die diagnostischen Informationen sind wesentlich nd mittels nicht-kontrastverstärkter MRT nicht zu beschaffen.


Eine Hämodialyse kurz nach Verabreichung von Ablavar kann sinnvoll sein, um Ablavar aus dem Körper zu eliminieren. Es gibt keine Hinweise, die dafür sprechen, dass die Einleitung einer Hämodialyse bei bisher nicht dialysepflichtigen Patienten geeignet ist, um einer NSF vorzubeugen oder sie zu behandeln.

Ältere Patien

Da die Nie


die Ni


n-Clearance von Gadofosveset bei älteren Patienten beeinträchtigt sein kann, ist eine hung von Patienten ab einem Alter von 65 Jahren besonders wichtig, um festzustellen, ob nktion gestört ist.

Eine Hämodialyse kurz nach Verabreichung von Ablavar kann bei Dialysepatienten sinnvoll sein, um Ablavar aus dem Körper zu eliminieren. In einer klinischen Studie wurde gezeigt, dass Gadofosveset durch Dialyse mit High-Flux-Filtern effektiv aus dem Körper entfernt werden kann.

Es gibt keine Hinweise, die dafür sprechen, dass die Initiierung einer Dialyse bei bisher nicht Dialysepflichtigen Patienten geeignet ist, um einer NSF vorzubeugen oder sie zu behandeln.

Elektrokardio­graphische Veränderungen

Ein erhöhter Blutspiegel an Gadofosveset (z.B. nach kurzfristiger wiederholter Anwendung [innerhalb von 6–8 Stunden] oder durch versehentliche Überdosierung > 0,05 mmol/kg) kann mit geringfügigen Verlängerungen des QT-Intervalls verbunden sein (8,5 ms mittels Korrektur nach Fridericia). Bei erhöhten Blutspiegeln an Gadofosveset oder bei vorhandenen Verlängerungen des QT-Intervalls, sollte sollte der Patient sorgfältig beobachtet und die Herzfunktion überwacht werden.

Gefäß-Stents

In publizierten Studien konnte gezeigt werden, dass die MRA in Gegenwart metallischer Stents zu Artefakten führt. Die Zuverlässigkeit der Visualisierung des Lumens in Gefäßen mit einem Stent durch Ablavar wurde nicht untersucht.

Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 6,3 mmol Natrium (oder 145 mg) pro Dosis. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten unter Natrium kontrollierter Diät.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Medizinprodukten und sonstige Wechselwirkungen

teine


Da Gadofosveset an Albumin gebunden wird, sind Wechselwirkungen mit anderen an Pla gebundene Wirkstoffe (z. B. Ibuprofen und Warfarin) grundsätzlich möglich, d. h. es k Konkurrenz um die Proteinbindun­gsstelle führen. In einer Reihe von in vitro -Studie

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln (in 4,5 % humanem Serumalbumin u anem Plasma) zeigte Gadofosveset in klinisch relevanten Konzentrationen jedoch keine unerwüen Wechselwirkungen mit Digitoxin, Propranolol, Verapamil, Warfarin, Phenprocoumon, Ibuprofen, Diazepam, Ketoprofen, Naproxen, Diclofenac und Piroxicam. In vitro -Studien unter Verwendung von Mikrosomen der menschlichen Leber zeigten kein Potenzial zur Hemmung des Cytochrom P 450-Enzymsystems.

In einer klinischen Studie wurde gezeigt, dass Gadofosveset die nicht gebundene Fraktion von Warfarin im Plasma nicht beeinflusst. Die gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin blieb unverändert, und die Wirksamkeit des Arzneimittels wurde nicht beeinträchtigt.


Wechselwirkungen mit Labortests

In klinischen Studien mit Ablavar wurden keine spezifischen Hinweise auf mögliche Wechselwirkungen des Arzneimittels mit Labor-Testverfahren beobachtet.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft u

zeit


Bisher liegen keine Erfah


Schwangerschaft


Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionsto­xizität nach wiederholter Verabreichung hoher Dosen gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Ablavar darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit dem Medizinprodukt aufgrund des klinischen Zustandes erforderlich ist.


Stillzei

Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden (siehe Abschnitt 5.3). In klinischen Dosen sind keine Auswirkungen auf gestillte Kinder zu erwarten, da nur geringe Mengen in die Muttermilch ausgeschieden werden und die Resorption aus dem Darm schwach ist. Die Entscheidung, ob das Stillen fortgesetzt wird oder Ablavar über einen Zeitraum von 24 Stunden nach der Verabreichung unterbrochen wird, sollte im Ermessen des Arztes und der stillenden Frau liegen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. In seltenen Fällen kann es bei Einnahme dieses Arzneimittels zu Schwindelanfällen oder Sehstörungen kommen. Patienten, bei denen diese Wirkungen auftreten, sollten keine Kraftfahrzeuge fahren und keine Maschinen bedienen.

4.8 Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen waren Pruritus, Parästhesie, Kopfschmerzen, Übelkeit, Vasodilatation, Brennen und Dysgeusie. Die meisten unerwünschten Wirkungen waren in ihrer Ausprägung leicht bis mittelschwer.

Die meisten Nebenwirkungen (80%) traten innerhalb von zwei Stunden auf. Verzögerte Reaktionen (nach Stunden oder Tagen) können auftreten.


Daten aus klinischen Studien

Basierend auf der Erfahrung der Anwendung an mehr als 1.800 Patienten, wurden die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen beobachtet.


Die nachstehende Tabelle beinhaltet die Nebenwirkungen nach MedDRA-Systemor (MedDRA SOCs).


Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die Nebenwirkungen mit abnehmendem Sch dargestellt.



Systemorganklasse (MedDRA)

Häufig ( > 1/100)

Gelegentlich

( > 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (( > 1/10.000 bis < 1/1.000)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Nasopharyngitis

Zellulitis Infektionen der

Harnwege

Erkrankungen des

Immunsystems

Überempfindlichkeit

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Hyperglykämie, Störung des Elektrolythau­shaltes (inkl.

Hypokalzämie)

Hyperkaliämie, Hypokaliämie, Hypernatriämie, Appetitlosigkeit

Psychiatrische

Erkrankungen

^ngstzustände, Verwirrtheit

Halluzinationen, ungewöhnliche Träume

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen, Parästhesie, BDryesngneeunsie,

Schwindel (ausgenommen.

Vertigo), Tremor, Hypoästhesie, Parosmie, Ageusie, Unwillkürliche Muskelkontraktionen

Augenerkrankungen

Sehstörung, vermehrte Tränensekretion

ungewohntes Gefühl im Auge, Asthenopie,

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Ohrenschmerzen

Herzerkrankungen

Atrioventrikulärer Block ersten Grades, QT-Strecke im Elektrokardiogramm verlängert, Tachykardie, abnormales Elektrokardiogramm

Herzflattern, myokardiale Ischämie, Bradykardie, Vorhofflimmern, Palpitationen, ST-Streckensenkung im Elektrokardiogramm, verminderte TWellenamplitude im Elektrokardiogramm


Systemorganklasse (MedDRA)

Häufig ( > 1/100)

Gelegentlich

( > 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (( > 1/10.000 bis < 1/1.000)

Gefäßerkrankungen

Vasodilatation (einschließl. Flush)

Phlebitis, Hypertonie, peripheres Kältegefühl

Anaphylaktoide Reaktion, Hypotonie, Arteriosklerose,

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Dyspnoe, Husten

Atemdepression,

Erkrankungen des Gastrointesti­naltraktes

Übelkeit

Erbrechen, Würgereiz, Diarrhö, Abdominelle Schmerzen, Pharyngolaryngeale Schmerzen, Abdominelle Beschwerden, Flatulenz, Hypoästhesie der Lippen, Vermehrte Speichelsekretion, Dyspepsie, y

Mundtrockenheit, Analpruritus __ JA_

z

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Pruritus

Urtikaria^ ’T\ Hautauschlag, Erythem, Vermehrtes Schwitzen

Geschwollenes Gesicht, Kaltschweißigkeit

Skelelettmus-kulatur- und Bindegewebser -krankungen

Gliederschmerzen, venickschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelspasmen

Muskelverspannung, Gefühl der Schwere

Erkrankungen der

Nieren und 4

Harnwege

Hämaturie, Mikroalbuminurie, Glukosurie

Harndrang, Nierenschmerzen, häufiges Wasserlassen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Genitalpruritus,

Brennen im Genitalbereich

Beckenschmerzen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Frösteln

Schmerzen, thorakale Schmerzen, Schmerzen in der Leistengegend, Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Hitzegefühl, Schmerzen an der Injektionsstelle, Erythem an der Injektionsstelle, Kältegefühl an der Injektionsstelle

Fieber, Muskelsteifigkeit, Schwäche, Druckgefühl im Thoraxbereich, Thrombose an der Injektionsstelle, Hämatome an der Injektionsstelle, Entzündung der Injektionsstelle, Brennen an der Injektionsstelle, Extravasation an der Injektionsstelle,

Systemorganklasse (MedDRA)

Häufig ( > 1/100)

Gelegentlich

( > 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (( > 1/10.000 bis < 1/1.000)

Hämorrhagie an der Injektionsstelle, Pruritus an der Injektionsstelle, Druckgefühl

Verletzung, Vergiftung und verfahrensbedingte Komplikationen

Phantomschmerzen in den Gliedmaßen

In Zusammenhang mit der Anwendung anderer gadoliniumhaltiger Kontrastmittel wurden Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (NSF) beobachtet (siehe Abschnitt 4.4).

Wie auch bei anderen intravenös verabreichten Kontrastmitteln können im Zusammenhang mit der Verabreichung dieses Arzneimittels anaphylaktoide/Übe­rempfindlichke­itsreaktionen auftreten, die durch kutane, respiratorische und/oder kardiovaskuläre Manifestationen gechnet sind und zum Schock führen können.


4.9 Überdosierung

Ablavar kann mittels Hämodialyse aus dem Körper entfernt werden. Es liegen allerdings keine Hinweise darauf vor, dass die Hämodialyse zur Prävenphrogenen systemischen Fibrose (NSF) geeignet ist.


  • 5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSC

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaft

Pharmakothera­peutische Gruppe: Kontr Ablavar ist eine Formulierung eines mit


stabilen Gadolinium-DiethylenTrina­triumsalz) zur Anwendung Gadofosveset bindet reversibel


stmittel, Paramagnetisches Kontrastmittel, ATC-Code: einer Diphenyl-Cyclohexylphosphat-Gruppe substituierten

Pentaacetat (GdDTPA)-Chelates (Gadofosveset


bei der Magnetresonan­ztomographie (MRT).

n humanes Serumalbumin. Die Proteinbindung erhöht die T1-Vergleich zu nicht-proteingebundenen Gadolinium-Chelaten um das


ien am Menschen führt Gadofosveset bis zu vier Stunden nach der


Relaxivität von Gadofosveset i bis zu Zehnfache. In


intravenösen Bolus


Relaxivität im P bei 20 MHz.

Verabreic


ion zu einer erheblichen Verkürzung der T1-Werte im Blut. Die gemessene betrug 33,4 bis 45,7 mM-1s-1 über einen Dosisbereich von bis zu 0,05 mmol/kg


Untersuchungen vaskulärer Strukturen sind bis zu einer Stunde nach ieses Arzneimittels in hoher Auflösung möglich. Das bei Anwendung von


Gadofosveset erweiterte Zeitfenster für die Darstellung von Gefäßen lässt sich auf die aus der Plasmaprotein­bindung resultierende höhere Relaxivität und längere Verweildauer im Gefäßlumen zurückführen. Vergleichende Studien mit extrazellulären gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln wurden nicht durchgeführt.


Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ablavar bei Patienten unter 18 Jahren sind bislang nicht nachgewiesen.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Verteilung

Das Plasmakonzentra­tion/Zeit-Profil von intravenös verabreichtem Gadofosveset entspricht einem offenen Zweikompartimen­tmodell. Nach intravenöser Verabreichung einer Dosis von 0,03 mmol/kg betrug die mittlere Halbwertszeit der Verteilungsphase (t1/2a) 0,48 ± 0,11 Stunden. Das

Verteilungsvolumen im „Steady-State“ betrug 148 ± 16 ml/kg, annähernd äquivalent dem der Extrazellulärflüssig­keit. Die Plasmaprotein­bindung lag für einen Zeitraum von bis zu vier Stunden nach der Injektion im Bereich von 80% bis 87%.

Biotransformation

Die Ergebnisse aus verschiedenen Untersuchungen von Plasma- und Urinproben zeigten, dass Gadofosveset nicht messbar metabolisiert wird.

Elimination

Bei gesunden Freiwilligen wurde Gadofosveset vorwiegend mit dem Urin eliminiert, wobei 84%


(Bereich 79 – 94%) der injizierten Dosis (0,03 mmol/kg) innerhalb von 14 Tagen über den Urin ausgeschieden wurden. Vierundneunzig Prozent (94%) der Ausscheidung über den Urin erfolgten innerhalb der ersten 72 Stunden. Ein geringer Teil der Dosis von Gadofosveset wurde im Stuhl nachgewiesen (4,7%, Bereich 1,1 – 9,3%). Dies deutet auf eine untergeordnete Rolle der biliären Exkretion bei der Verteilung von Gadofosveset hin. Nach intravenöser Verabreichung einer Dosis von 0,03 mmol/kg waren die renale Clearance (5,51 ± 0,85 ml/h/kg) und die Gesamt-Clearance (6,57 ± 0,97 ml/h/kg) vergleichbar, und die mittlere terminale Eliminations-Halbwertszeit betrug 18,5 ± 3,0 Stunden.


Spezielle Patientengruppen



Patienten mit Nierenfunktion­sstörung

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktion­sstörung ist die Halbwertszeit deutlich verlängert und die AUC (Area under the curve, Fläche unter der Konzentration/Zeit-Kurve) um das Zwei- bis Dreifache vergrößert.



Hämodialysepa­tienten

Gadofosveset kann mittels Hämodialyse aus dem Körper entfernt werden. Nach intravenöser Bolusinjektion einer Dosis von 0,05 mmol/kg bei Patienten, die dreimal pro Woche eine Hämodialyse mit High-Flux-Filter benötigen, hatte die Plasmakonzentration am Ende der dritten Dialysesitzung auf weniger als 15% der Höchstkonzentration Cmax abgenommen. Im Verlauf der Dialysesitzungen lag die mittlere Halbwertszeit der Plasmakonzentra­tionabnahme im Bereich von 5 – 6 Stunden. Die mittlere Dialyse-Clearance lag im Bereich zwischen 16 – 32 ml/h/kg. Der High-Flux-Dialysefilter war verglichen mit dem Low-Flux-Filter effektiver, daher wird der Einsatz eines High-Flux-Filters empfohlen.



Patienten mit Leberfunkti

Die Plasma-Pharmakokinetik und die Proteinbindung von Gadofosveset wurden durch mittelschwere


Leberfunktionsstöru Leberfunktionsstö (2,7%) im Ver


mittelschw


hild-Pugh B) nicht signifikant beeinflusst. Bei den Probanden mit urde ein leichter Rückgang der Elimination von Gadofosveset in den Fäzes zu den gesunden Probanden (4,8%) beobachtet. Bei einem Probanden mit


Vergle


Serumalbuminwerten hin.


berfunktionsstörung und ungewöhnlich niedrigem Serumalbumin deuteten die ce und die Halbwertszeit von Gadofosveset auf eine schnellere Clearance im Probanden mit mittelschwerer Leberfunktion­sstörung und normalen


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, akuten Toxizität, lokalen Verträglichkeit, zum Kontaktsensibi­lisierungspoten­zial und zur Gentoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Es wurden keine Untersuchungen zur Kanzerogenität durchgeführt.

Toxizität bei wiederholter Verabreichung

Studien zur Toxizität bei wiederholter Verabreichung ergaben eine Vakuolenbildung in den tubulären Zellen der Nieren sowie deutliche Hinweise auf eine Reversibilität dieses Effektes. Eine Funktionsbeein­trächtigung wurde nicht beobachtet, und elektronenmikros­kopische Untersuchungen der Rattennieren deuteten darauf hin, dass es sich bei der beobachteten Vakuolenbildung primär um ein Speicherphänomen handelte. Die Effekte waren bei Ratten stärker ausgeprägt als bei Affen. Dies ist wahrscheinlich auf die höhere renale Clearance bei Ratten zurückzuführen. Bei Affen wurden nach einmaliger Gabe selbst einer Dosis, die das Hundertfache der klinischen Dosis betrug, keine Wirkungen auf die Nieren beobachtet.

Reproduktionsto­xizität

Bei Kaninchen zeigte sich in Dosierungen, in denen keine oder nur eine leichte maternale Toxizität festgestellt wurde (die Exposition betrug das Zwei- bzw. Fünffache der bei Menschen zu erwartenden Exposition), eine erhöhte Zahl früher Resorptionen und ein leichter, aber signifikanter Anstieg der Zahl fetaler Missbildungen (insbesondere Hydrozephalus und verdrehte Gliedmaßen). In einer tierexperimentellen Studie wurde gezeigt, dass weniger als 1% der verabreichten Dosis von Gadofosveset in die Muttermilch übergeht.

  • 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Fosveset

Natriumhydroxid

Salzsäure

Wasser für Injektionszwecke

6.2 Inkompatibilitäten

Da keine Verträglichke­itsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Nach dem ersten Öffnen: Das Arzneimittel ist unmittelbar zu verwenden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Die Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

10-ml- und 20-ml-Durchstechflaschen aus farblosem Glas Typ I mit Chlor- oder BromobutylElastomer-Stopfen und gebördelter Aluminiumkappe (Kunststoffsche­ibe).

Packungsgrößen:

1, 5 oder 10 Durchstechflas­chen x 10 ml (in 10-ml-Durchstechflaschen aus Glas)

1, 5 oder 10 Durchstechflas­chen x 15 ml (in 20-ml-Durchstechflaschen aus Glas)

1, 5 oder 10 Durchstechflas­chen x 20 ml (in 20-ml-Durchstechflaschen aus Glas)

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Dieses Arzneimittel wird gebrauchsfertig als klare, farblose bis schwach gelbliche wässrige Lösung geliefert.

Kontrastmittel dürfen im Falle starker Verfärbung, bei Vorhandensein von Partikeln oder bei beschädigtem Behältnis nicht verwendet werden.

Die Durchstechflaschen sind nicht für die Entnahme mehrerer Dosen vorgesehen. Der Gummistopfen darf niemals häufiger als einmal durchstochen werden. Nach der Entnahme aus der Durchstechflasche ist die Lösung umgehend zu verwenden.

Das mit den Durchstechflaschen gelieferte, abziehbare Nachverfolgun­gsetikett sollte auf der Krankenakte des Patienten angebracht werden, um eine genaue Nachverfolgung des verwendeten gadoliniumhaltigen Kontrastmittels zu ermöglichen.

Nicht verwendetes Medizinprodukt oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

TMC Pharma Services Ltd., Finchampstead, Berkshire RG40 4LJ, Vereinigtes Königreich

<§?

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)

EU/1/05/313/001–009

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Zulassung: 3. Oktober 2005

Datum der letzten Verlängerung:

10. STAND DER INFORMATION

Detaillierte Informationen über dieses Produkt stehen auf der Website der Europäischen

Arzneimittela­gentur, , zur Verfügung

A.


INHABER DER HERSTELLERLA CHARGENFREIGABE VERAN


ANHANG II

IGUNG FÜR DAS

, DER FÜR DIE LICH IST


B.

BEDINGUNGEN DER GEN INVERKEHRBRING


A INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST

Name und Anschrift des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist

Bayer Schering Pharma AG

D – 13342 Berlin

Deutschland

B BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN

  • BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN

GEBRAUCH, DIE DEM INHABER DER GENEHMIGUNG FÜR DAS

INVERKEHRBRINGEN AUFERLEGT WERDEN

Arzneimittel auf eingeschränkte ärztliche Verschreibung (siehe Anhang I: Zusammenf Merkmale des Arzneimittels, Abschnitt 4.2)

BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN HINSICHTLIC

Nicht zutreffend.

1. bezeichnung des arzneimittels

Ablavar 0,25 mmol/ml, Injektionslösung

Gadofosveset

2. WIRKSTOFF(E)

1 ml Ablavar Injektionslösung enthält 244 mg (0,25 mmol) Gadofosveset Trinatriumsalz äquivalent zu 227 mg Gadofosveset.

In jeder 10 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 2,44 g (2,50 mmol) Gadofosveset Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 2.27 g Gadofosveset.

In jeder 15 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 3,66 g (3,75 mmol) Gadofosveset

Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 3.41 g Gadofosveset.

In jeder 20 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 4,88 g (5,00 mmol) Gadofosveset

Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 4.54 g Gadofosveset.

3. SONSTIGE BESTANDTEILE

Sonstige Bestandteile: Fosveset, Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke Weitere Informationen finden sich in der Packungsbeilage.

4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT

Injektionslösung

1 Durchstechflasche

5 Durchstechflas­chen

10 Durchstechflas­chen _

5. HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG

Vor Gebrauch die Packungsbeilage lesen

Nur zur intravenösen Anwendung und zur diagnostischen Anwendung.

6. WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren

7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH

Das mit den Durchstechflaschen gelieferte, abziehbare Nachverfolgun­gsetikett sollte mit Angaben zur Dosis ausgefüllt und auf der Krankenakte des Patienten angebracht werden.

8. VERFALLDATUM

Verwendbar bis

Sofort nach dem Öffnen verwenden.

9. besondere lagerungshinweise

Die Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen

10. gegebenenfalls besondere vorsichtsmassnahmen für die entsorgung von nicht verwendeten arzneimitteln oder davon stammenden abfallmaterialien

Nach jeder Untersuchung ist nichtverwendetes Arzneimittel zu verwerfen.

11. name und anschrift des zulassungsinhabers

TMC Pharma Services Ltd., Finchampstead, Berkshire, RG40 4LJ, UK, Vereinigtes Königreich __

12. ZULASSUNGSNUMMER(N)

EU/1/05/313/001 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung -Durchstechflasche (Glas) – 10 ml – 1 Durchstechflasche

EU/1/05/313/002 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 10 ml – 5 Durchstechflas­chen

EU/1/05/313/003 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 10 ml – 10 Durchstechflas­chen

EU/1/05/313/004 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 15 ml – 1 Durchstechflasche

EU/1/05/313/005 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 15 ml – 5 Durchstechflas­chen

EU/1/05/313/006 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 15 ml – 10 Durchstechflas­chen

EU/1/05/313/007 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 20 ml – 1 Durchstechflasche

EU/1/05/313/008 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 20 ml – 5 Durchstechflas­chen

EU/1/05/313/009 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 20 ml – 10 Durchstechflas­chen

13. CHARGENBEZEICHNUNG

Ch.-B.:

14. VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichti­ges Medinzinprodukt

15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH


16. INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT

1. bezeichnung des arzneimittels

Ablavar 0,25 mmol/ml, Injektionslösung

  • 2. WIRKSTOFF(E) 1 ml Ablavar Injektionslösung enthält 244 mg (0,25 mmol) Gadofosveset Trinatriumsalz äquivalent zu 227 mg Gadofosveset.

    3. SONSTIGE BESTANDTEILE

    4. DARREICHUN­GSFORM UND

    Fosveset

    Natriumhydroxid

    Salzsäure

    Wasser für Injektionszwecke

    Injektionslösung

    15 ml

    20 ml

    5. HINWEISE Z

    sveset

    ART(EN) DER ANWENDUNG


In jeder 15 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 3,66 g (3,75 mmol) Trinatriumsalz enthalten äquivalent zu 3.41 g Gadofosveset.

In jeder 20 ml-Durchstechflasche der Lösung sind insgesamt 4,88 g (5,00 Trinatri­umsalz enthalten äquivalent zu 4.54 g Gadofosveset.

Gadofosveset


Ablavar ist als ei Injektomaten ü 30 ml no

intravenöse Bolusinjektion manuell oder mittels eines MRT-kompatiblen en Zeitraum von bis zu 30 Sekunden zu verabreichen. Anschließend ist mit 25

tonischer Kochsalzlösung nachzuspülen


6. warnhinweis, dass das arzneimittel für kinder unerreichbar und nicht sichtbar aufzubewahren ist

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren

  • 7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH

8. VERFALLDATUM

Verw. bis

Sofort nach dem Öffnen verwenden.


9. besondere lagerungshinweise


Die Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen


10. gegebenenfalls besondere vorsichtsmassnahmen für die entsorgung von nicht verwendeten arzneimitteln oder davon stammenden abfallmaterialien


Nach jeder Untersuchung ist nichtverwendetes Arzneimittel zu verwerfen


11. name und anschrift des zulassungsinhabers (mah)


TMC Pharma Services Ltd., Finchampstead, Berkshire, RG40 4LJ, UK, Vereinigte



12. ZULASSUNGSNUMMER(N)


EU/1/05/313/001 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – inte



wendung –


Durchstechflasche (Glas) – 10 ml – 1 Durchste EU/1/05/313/002 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – i

Durchstechflasche (Glas) – 10 ml – 5 Durchste

EU/1/05/313/003 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –


hflasche

travenöse Anwendung -hflaschen


Durchstechflasche (Glas) – 10 ml – 10 Durchstechflas­chen

EU/1/05/313/004 Ablavar – 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung –

Durchstechflasche (Glas) – 15 ml – 1 Durchstechflasche


EU/1/05/313/005 Ablavar – 0,25 mmol/ml

Durchstechflasche (Gla

EU/1/05/313/006 Ablavar – 0,25 mmol/m

Durchstechflasche

EU/1/05/313/007 Ablavar – 0,25


Durchstec EU/1/05/313/008 Ablavar –



tionslösung – intravenöse Anwendung -l – 5 Durchstechflas­chen

njektionslösung – intravenöse Anwendung – 15 ml – 10 Durchstechflas­chen



– Injektionslösung – intravenöse Anwendung – 20 ml – 1 Durchstechflasche


Durch

EU/1/05/313/009 Abl



5 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung -sche (Glas) – 20 ml – 5 Durchstechflas­chen


– 0,25 mmol/ml – Injektionslösung – intravenöse Anwendung -echflasche (Glas) – 20 ml – 10 Durchstechflas­chen


13.



BEZEICHNUNG


Ch.-B.:

14. VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichti­ges Medizinprodukt

  • 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH

  • 16. INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT

MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN

10ML

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG

Ablavar 0,25 mmol/ml, Injektionslösung

Gadofosveset

Intravenöse Anwendung

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Ablavar 0,25 mmol/ml, Injektionslösung

Gadofosveset

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Ihnen dieses Arzneimittel verabreicht wird.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an den Arzt, der Ihnen Ablavar verschrieben hat (den Radiologen), oder das Personal des Krankenhauses/MRT-Zentrums.

– Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinfor­mation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet :



  • 1.

  • 2.

  • 3.

  • 4.

5

6.


1.


Was ist Ablavar und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Ablavar beachten?

Wie ist Ablavar anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Ablavar aufzubewahren?

Weitere Informationen

WAS IST Ablavar UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Ablavar ist ein injizierbares Kontrastmittel zur besseren diagnostischen Darstellung der Gefäße im Bauchraum oder in den Extremitäten. Es ist ausschließlich zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt.


Ablavar ist ein Diagnostikum. Es wird bei der Erkennung von Gefäßveränderungen eingesetzt, die bekanntermaßen oder vermutlich krankhaft sind. Die Diagnose kann mit höherer Genauigkeit erfolgen als ohne Anwendung dieser Arznei.

Diese Arznei , ein Kontrastmittel mit magnetischen Eigenschaften, unterstützt die Sichtbarmachung des Blutflusses durch die Gefäße, indem das Blut für längere Zeit aufgehellt wird. Dieses Arzneimittel wird in Verbindung mit einem bildgebenden Verfahren eingesetzt, das als Magnetresonan­ztomographie (MRT) bezeichnet wird.

Wenn Sie Fragen oder des MRT-Zentrums.


icht verstanden haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das Personal

2. WA


EN SIE VOR DER ANWENDUNG VON Ablavar BEACHTEN?

Ablavar darf nicht angewendet werden:

Ablavar darf Ihnen nicht verabreicht werden, wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Gadofosveset oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6 dieser Packungsbeilage).

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ablavar ist erforderlich:

  • Falls bei Ihnen allergieartige Reaktionen auftreten, muss eine besondere ärztliche Versorgung erfolgen. Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie Juckreiz oder das Gefühl einer leichten Schwellung im Rachen oder an der Zunge bei sich feststellen. Es könnte sich dabei um die ersten Zeichen einer allergieartigen Reaktion handeln. Ihr Arzt wird auch auf andere Zeichen achten.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn

  • Sie einen Herzschrittmacher oder ein ferromagnetisches Implantat oder einen metallischen Stent (Gefäßprothese) im Körper haben
  • Sie unter Allergien (z. B. Heuschnupfen, Nesselsucht) oder Asthma leiden
  • Sie bereits früher auf Kontrastmitte­linjektionen reagiert haben
  • Ihre Nieren nicht richtig funktionieren
  • bei Ihnen vor kurzem eine Lebertransplan­tation durchgeführt wurde bzw. in Kürze durchgeführt werden soll.

Sollte etwas davon auf Sie zutreffen, wird Ihr Arzt entscheiden, ob die vorgesehene Untersuchung möglich ist oder nicht.

Ihr Arzt wird möglicherweise einen Bluttest durchführen wollen, um zu kontrollieren, ob Ihre Nieren richtig funktionieren, bevor er sich zur Anwendung dieses Arzneimittels entschließt, insbesondere wenn Sie 65 Jahre oder älter sind.

Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren

et werden.


Dieses Arzneimittel sollte bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht an

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:


innehmen / ich um nicht


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arznei anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch w verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel Ihren Arzt um Rat.

Wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, müssen Sie dies Ihrem

Arzt mitteilen.

Die Sicherheit der Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft wurde nicht nachgewiesen. Ihr Arzt oder Radiologe wird dies mit Ihnen besprechen. Dieses Arzneimittel darf bei schwangeren Frauen nur angewendet werden, wenn es unumgänglich ist.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder bald mit dem Stillen beginnen werden. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie weiter stillen oder nach der Verabreichung dieser Arznei das Stillen 24 Stunden lang unterbrechen s


Auswirkungen auf di


ehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden kein

sollte


Bedienen vo zu Schwindel


en zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum aschinen durchgeführt. In seltenen Fällen kann es bei Einnahme dieses Arzneimittels ällen oder Sehstörungen kommen. Sollten diese Wirkungen bei Ihnen auftreten, ine Kraftfahrzeuge fahren und keine Maschinen bedienen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ablavar

Dieses Arzneimittel enthält 6,3 mmol Natrium (oder 145 mg) pro Dosis. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten unter Natrium kontrollierter Diät.

3. wie ist ablavar anzuwenden?

Sie werden gebeten, sich auf die MRT-Untersuchungsliege zu legen Die Untersuchung kann unmittelbar nach der Injektion von Ablavar beginnen. Nach der Injektion werden Sie beobachtet, falls Zeichen von Nebenwirkungen auftreten.

Die übliche Dosis

Die zu verabreichende Dosis dieses Arzneimittels richtet sich nach Ihrem Körpergewicht. Ihr Arzt entscheidet, wie viel der Arznei für Ihre Untersuchung benötigt wird. Die Dosis ist: 0,12 ml/kg Körpergewicht (entsprechend 0,03 mmol/kg Körpergewicht).

Weitere Informationen zur Verabreichung und Handhabung dieses Arzneimittels befinden sich am Ende der Packungsbeilage.

Art der Verabreichung

Dieses Arzneimittel wird durch Schnellinjektion in eine Vene verabreicht. Die übliche Injektionsstelle ist der Handrücken oder eine Stelle direkt vor Ihrer Ellenbeuge.


Dosis bei besonderen Patientengruppen

Bei Patienten mit schweren Nierenproblemen und Patienten, bei denen vor kurzem Lebertransplan­tation durchgeführt wurde oder bald durchgeführt werden soll, wird die Anwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen. Ist die Anwendung erforderlich, sollten Sie während einer Untersuchung nur eine Dosis der Arznei erhalten und keine zweite Injektion erhalten, bis mindestens 7 Tage verstrichen sind.


Ältere Patienten

Wenn Sie 65 Jahre oder älter sind, ist eine Anpassung Ihrer Dosis nicht erforderlich, aber es wird möglicherweise ein Bluttest durchgeführt, um festzustellen, wie gut Ihre Nieren funktionieren.


Wenn Sie eine größere als die vorgesehene Menge         erabreicht bekommen haben:

Wenn Sie meinen, dass Sie eine zu hohe Dosis erhaltben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.. Ihr Arzt weiß , welche Behandlung Sie im Falle einer Überdosierung benötigen. Gegebenenfalls kann dieses Arzneimittel mittels Hämodialyse unter Verwendung von High-Flux-Filtern aus dem Körper entfernt werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwe

Radiologen oder das Personal des MR


ieses Arzneimittels haben , fragen Sie Ihren Arzt, den rums um Rat.

Wie alle Arzneimitt müssen.



4. WELCHE NEBE

UNGEN SIND MÖGLICH?


Ablavar Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten


Teilen Sie es umgehend Ihrem Arzt mit, wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten:

Im Zusammenhang mit der Verabreichung von Ablavar können allergieähnliche Reaktionen (anaphylaktoi­de/Überempfin­dlichkeitsreak­tionen) auftreten, die gekennzeichnet sind durch:

  • Hautreaktionen (kutane Reaktionen)
  • Atembeschwerden und/oder Herz-/Puls-/Blutdruckstörun­gen, die zu Bewusstseinsstörun­gen führen können (respiratorische und/oder kardiovaskuläre Manifestationen, welche zum Schock führen können).

Die folgende Liste enthält Nebenwirkungen, die in klinischen Studien beobachtet wurden:

Häufig

Kopfschmerzen


Kribbeln oder Taubheit der Hände oder Füße

Geschmacksstörungen

Brennen

Wärmegefühl (Gefäßerweiterung) einschließlich Hautrötung

Übelkeit

Juckreiz

Frösteln

Gelegentlich: laufende Nase Halsschmerzen Angstzustände Verwirrtheit allergieähnliche Reaktionen Geschmacksverlust Schwindel Zittern

herabgesetzte Wahrnehmung von Sinnesreizen (insbesondere der Haut) gestörte Geruchswahrnehmung

unwillkürliche Muskelkontrak­tionen.

Sehstörungen vermehrter Tränenfluss Erregungsleitun­gsstö beschleunigter Herz


Herzen (AV-Block ersten Grades)


Störungen der elektrischen Erregungsleitung des Herzens (langes QT-Intervall) Bluthochdruck

Schwellung und Thrombusbildung

Kältegefühl in den Gliedmaßen

Kurzatmigkeit

Husten

Erbrechen

Brechreiz

Durchfall

Bauchbeschwerden

Bauchschmerzen

Rachenschmerzen

Verdauungsstörungen

Mundtrockenheit

Blähungen

verminderte Empfindlichkeit der Lippen

vermehrte Speichelproduktion

analer Juckreiz

Nesselsucht

Hautrötung

Hautausschlag

vermehrtes Schwitzen

Muskelkrämpfe

Muskelspasmen

Genickschmerzen

Gliederschmerzen

Juckreiz im Genitalbereich

Brennen im Genitalbereich

Schmerzen

Schmerzen im Brustraum

Müdigkeit


Krankheitsgefühl

Schmerzen in der Leistengegend

Hitzegefühl

Schmerzen an der Injektionsstelle Kältegefühl an der Injektionsstelle Hautrötung an der Injektionsstelle Blut im Urin

Eiweißspuren im Urin

Zucker im Urin

erhöhte Blutzuckerwerte niedrige Kalziumwerte im Blut Störungen im Mineralstoffhau­shalt

Selten:


Hautentzündung

Harntraktinfektion

ungewöhnliche Träume

Sehen, Fühlen oder Hören von nicht vorhandenen Dingen

Appetitlosigkeit

Sehstörungen


ungewohntes Gefühl im Auge

Ohrenschmerzen

Herzrhythmusstörun­gen (Hrn, Vorhofflimmern),

Störungen der elektrischen Erregungsleitung der Herzkammern (Veränderungen der ST-Strecke/T-

Welle) Brustschmerz verlangsamter Herzklopfen

lag

Arterienverdickung aufgrund von Cholesterinabla­gerungen niedriger Blutdruck

Atemnot

Gesichtsschwellung Kaltschweißigkeit Muskelverspannung Gefühl der Schwere Harndrang Nierenschmerzen häufiges Wasserlassen Beckenschmerzen Fi­eber

Schüttelfrost Schwäche

Druckgefühl in der Brust

Thrombose an der Injektionsstelle, blaue Flecken an der Injektionsstelle Entzündung der Injektionsstelle

Brennen an der Injektionsstelle,

Flüssigkeitsau­stritt an der Injektionsstelle in das umliegende Gewebe

Blutung an der Injektionsstelle

Juckreiz an der Injektionsstelle

Druckgefühl

Phantomschmerzen in den Gliedmaßen niedrige oder erhöhte Kaliumwerte im Blut erhöhte Natriumwerte im Blut

In Zusammenhang mit der Anwendung anderer gadoliniumhaltiger Kontrastmittel wurden Fälle von

uch


nephrogener systemischer Fibrose beobachtet (sie verursacht eine Verhärtung der Haut un Weichteile und innere Organe betreffen).

gen Sie nformation


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Radiologen, wenn eine der aufgeführten Nebe erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dies angegeben sind.

5. WIE IST ABLAVAR AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

nen Verfalldatum nicht mehr es Monats.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett ang verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den let

Die Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie eine schwere Verfärbung, das Auftreten von Schwebstoffen oder ein defektes Behältnis bemerken.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

6. WEITER


RMATIONEN


Was Ablavar enthält

Der Wirkstoff ist Gadofosveset. 1 ml enthält 227 mg Gadofosveset äquivalent zu

244 mg/Milliliter (0,25 mmol/Mi­lliliter) Gadofosveset Trinatriumsalz.

10 ml Lösung enthalten 2,27 g, 15 ml Lösung enthalten 3,41 g und 20 ml Lösung enthalten 4,54 g Gadofosveset in einer Durchstechflasche.

– Die sonstigen Bestandteile sind: Fosveset, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke.

Wie Ablavar aussieht und Inhalt der Packung

Ablavar ist eine klare, farblose bis schwach gelbe Lösung in Durchstechflaschen aus Glas mit Gummistopfen und Aluminiumverschlus­s, einzeln in Kartons verpackt. Die Packungen beinhalten: 1, 5 oder 10 Durchstechflas­chen mit 10 ml Injektionslösung (in 10-ml-Durchstechflaschen aus Glas) 1, 5 oder 10 Durchstechflas­chen mit 15 ml Injektionslösung (in 20-ml-Durchstechflaschen aus Glas) 1, 5 oder 10 Durchstechflas­chen mit 20 ml Injektionslösung (in 20-ml-Durchstechflaschen aus Glas) Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Zulassungsinhaber und Hersteller

TMC Pharma Services Ltd., Finchampstead, Berkshire RG40 4LJ, Vereinigtes Königreich

Tel.: +44 (0) 1252 842255

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im

Detaillierte Informationen über dieses Produkt stehen auf der Website der Europäischen

Arzneimittela­gentur, , zur Verfügung /

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Vor der Verabreichung von Ablavar wird empfohlen, alle Patienten mittels Labortests auf Nierenfunktionsstörungen zu untersuchen.

Im Zusammenhang mit der Anwendung gadoliniumhaltiger Kontrastmittel wurden bei Patienten mit schwerer akuter oder chronischer Nierenfunktion­sstörung (GFR <30 ml/min /1,73 m2) Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (NSF) beobachtet. Patienten, bei denen zur Zeit eine Lebertransplan­tation durchgeführt wird, sind aufgrund der hohen Inzidenz von akutem Nierenversagen in dieser Patientengruppe mit einem besonderen Risiko behaftet. Da die Möglichkeit besteht, dass NSF auch unter Ablavar auftreten kann, ist das Mittel bei Patienten mit schwerer Nierenfunktion­sstörung und bei Patienten in der perioperativen Phase einer Lebertransplan­tation zu vermeiden, es sei denn, die diagnostischen Informationen sind wesentlich und mittels nicht-kontrastverstärkter MRT nicht zu beschaffen. Falls die Anwendung von Ablavar nicht vermieden werden kann, darf eine Dosierung von 0,03 mmol/kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Während einer Untersuchung darf nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Aufgrund mangelnder Daten zur wiederholten Verabreichung sollten Ablavar-Injektionen nicht wiederholt werden, wenn nicht mindestens 7 Tage zwischen den Injektionen liegen.

Da die Nieren-Clearance von Gadofosveset bei älteren Patienten beeinträchtigt sein kann, ist eine Voruntersuchung von Patienten ab einem Alter von 65 Jahren besonders wichtig, um festzustellen, ob die Nierenfunktion gestört ist.

Eine Hämodialyse kurz nach Verabreichung von Ablavar kann bei Dialysepatienten sinnvoll sein, um Ablavar aus dem Körper zu eliminieren. Es gibt keine Hinweise, die dafür sprechen, dass die Initiierung einer Dialyse bei bisher nicht Dialyse-pflichtigen Patienten geeignet ist, um einer NSF vorzubeugen oder sie zu behandeln.

Ablavar darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Gadofosveset aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist.

Die Entscheidung, ob das Stillen fortgesetzt wird oder Ablavar über einen Zeitraum von 24 Stunden nach der Verabreichung unterbrochen wird, sollte im Ermessen des Arztes und der stillenden Frau liegen.

Das mit den Durchstechflaschen gelieferte, abziehbare Nachverfolgun­gsetikett sollte auf der Krankenakte des Patienten angebracht werden, um eine genaue Nachverfolgung des verwendeten gadoliniumhaltigen Kontrastmittels zu ermöglichen. Es sollten ebenfalls Angaben zur verabreichten Dosis gemacht werden.

Ablavar wird gebrauchsfertig als klare, farblose bis schwach gelbliche wässrige Lösung geliefert.

Kontrastmittel dürfen im Falle starker Verfärbung, bei Vorhandensein von Partikeln oder bei beschädigtem Behältnis nicht verwendet werden.

Die Durchstechflaschen mit Ablavar sind nicht für die Entnahme mehrerer Dosen vorgesehen. Der Gummistopfen darf niemals häufiger als einmal durchstochen werden. Nach der Entnahme aus der Durchstechflasche ist dieses Arzneimittel umgehend zu verwenden.

Die in einem Untersuchungsgang nicht verwendete Lösung ist zu entsorgen.

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