Beipackzettel - Allopurinol Amarox 100 mg Tabletten
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Allopurinol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist Allopurinol Amarox und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Allopurinol Amarox beachten?
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3. Wie ist Allopurinol Amarox einzunehmen?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Allopurinol Amarox aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. was ist allopurinol amarox und wofür wird es angewendet?
Allopurinol Amarox enthält den Wirkstoff Allopurinol.
Dieses Arzneimittel wirkt, indem es die Geschwindigkeit bestimmter chemischer Reaktionen im Körper verlangsamt, um die Harnsäurespiegel in Blut und Urin zu senken.
Hohe Harnsäurespiegel können verursachen:
– Gicht
– Bildung von Nierensteinen oder bestimmte andere Arten von Nierenproblemen
Bei Gicht wird die Harnsäure in Ihren Gelenken und Sehnen in Form von Kristallen abgelagert. Diese Kristalle verursachen eine Entzündungsreaktion. Diese Entzündung führt dazu, dass die Haut um bestimmte Gelenke geschwollen, empfindlich und schmerzhaft wird, sobald sie nur leicht berührt wird. Sie können auch feststellen, dass Sie starke Schmerzen bekommen, wenn das Gelenk bewegt wird.
Allopurinol Amarox wird bei Erwachsenen angewendet:
– zur Reduzierung des Harnsäurespiegels, wenn eine Diät nicht ausreicht
– zur Behandlung und Vorbeugung der oben aufgeführten Komplikationen, bei denen Ihr Körper zu viel Harnsäure produziert
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Allopurinol Amarox beachten?
- wenn Sie allergisch gegen Allopurinol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Allopurinol Amarox einnehmen,
- wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis verordnen oder Sie bitten, diese weniger häufig einzunehmen. Er wird Sie auch genauer überwachen.
- wenn Sie aktuell einen Gichtanfall haben. Ihr Arzt kann während der ersten 4 Behandlungswochen auch die gleichzeitige Gabe eines geeigneten Schmerzmittels oder anderer Arzneimittel zur Behandlung der Gicht (Colchicin) in Betracht ziehen.
- wenn Sie Schilddrüsenprobleme haben
- wenn Sie von Han-Chinesen, Thailändern oder Koreanern abstammen
Besondere Vorsicht mit Allopurinol Amarox ist erforderlich:
Schwere Hautreaktionen (Überempfindlichkeitssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse), wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Allopurinol berichtet. Diese können sich anfänglich als rötliche, schießscheibenartige oder kreisförmige Flecken (oft mit Bläschen in der Mitte) am Körperstamm zeigen. Oftmals kann der Ausschlag auch Geschwüre in Mund, Hals, Nase, im Genitalbereich und gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis) einschließen. Diesen möglicherweise lebensbedrohlichen Hautreaktionen gehen oft grippeähnliche Symptome (Fieber, Kopfschmerzen und Körperschmerzen) voraus. Der Hautausschlag kann sich zu einer großflächigen Blasenbildung und Ablösung der Haut entwickeln. Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder diese Hautsymptome auftreten, beenden Sie die Einnahme von Allopurinol und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Wenn bei Ihnen eine schwere Hautreaktion im Zusammenhang mit der Anwendung von Allopurinol aufgetreten ist, dürfen Sie nie wieder mit Allopurinol behandelt werden.
Diese schweren Hautreaktionen können bei Menschen, die von Han-Chinesen, Thailändern oder Koreanern abstammen, häufiger auftreten. Eine chronische Nierenkrankheit kann das Risiko bei diesen Patienten möglicherweise noch weiter erhöhen.
Wenn Sie Krebs oder das Lesch-Nyhan-Syndrom haben, kann die Harnsäurekonzentration im Urin ansteigen. Um dies zu verhindern, müssen Sie darauf achten, zur Verdünnung des Urins, ausreichend Wasser zu trinken.
Wenn Sie Nierensteine haben, werden die Nierensteine kleiner und können in Ihre Harnwege gelangen, was zu Problemen führen kann. Die Urinmenge, die Sie produzieren, sollte mindestens 2 Liter pro Tag betragen, um das Risiko der Bildung von Nierensteinen zu verringern. Sie müssen darauf achten ausreichend Wasser zu trinken.
Kinder
Die Anwendung bei Kindern ist selten angezeigt, außer bei einigen Arten von Krebs (insbesondere
Leukämie) und bestimmten Enzymstörungen wie dem Lesch-Nyhan-Syndrom
Einnahme von Allopurinol Amarox zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel. Dies liegt daran, dass Allopurinol die Wirkungsweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann. Auch einige andere Arzneimittel können die Wirkung von Allopurinol Amarox beeinflussen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Probenecid, Benzbromaron, Sulfinpyrazon (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
- Acetylsalicylsäure
- 6-Mercaptopurin oder Azathioprin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)
- Ampicillin oder Amoxicillin (Antibiotika): Nehmen Sie Allopurinol nicht zusammen mit Ampicillin oder Amoxicillin ein, da dies zum häufigeren Auftreten von Hautausschlägen führen kann. Sofern möglich sollten andere Antibiotika als Ampicillin oder Amoxicillin angewendet werden.
- Warfarin (Arzneimittel zur Blutverdünnung)
- Chlorpropamid (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes)
- Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Atem- oder Herzproblemen)
- Arzneimittel zur Chemotherapie (z. B. Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin, Alkylhalogenide). Bluterkrankungen treten häufiger auf, wenn diese Arzneimittel zusammen angewendet werden. Blutuntersuchungen sollten daher in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.
- Vidarabin (Arzneimittel zur Behandlung von Herpes oder Windpocken)
- Ciclosporin (Arzneimittel zur Herabsetzung Ihrer körpereigenen Immunabwehr)
- Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
- Didanosin (Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion)
- Aluminiumhydroxid. Bei gleichzeitiger Einnahme kann Allopurinol eine verringerte Wirkung haben.
Zwischen der Einnahme dieser Arzneimittel sollte ein Abstand von mindestens 3 Stunden liegen
- Furosemid und Diuretika (Arzneimittel zur vermehrten Wasserausscheidung), wie zum Beispiel Thiazide
- ACE-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen und hohem Blutdruck), insbesondere, wenn Sie Nierenprobleme oder chronisches Nierenversagen haben
Einnahme von Allopurinol Amarox zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie sollten Nahrungsmittel mit hohem Puringehalt, wie Innereien z.B. Leber, Bries, Niere, Hirn, Herz und Zunge sowie Fleischextrakt und Alkohol, insbesondere Bier, vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt rät Ihnen dazu.
Allopurinol wird während der Stillzeit nicht empfohlen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Allopurinol verzichtet werden soll / die Behandlung mit Allopurinol zu unterbrechen ist.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Möglicherweise fühlen Sie sich schläfrig, schwindelig oder haben Probleme mit der Koordination. Falls dies auftritt, führen Sie keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.
Allopurinol Amarox enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Allopurinol Amarox erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Allopurinol Amarox einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Andere Stärken dieses Arzneimittels sind verfügbar, wenn Sie eine niedrigere Dosis benötigen.
Erwachsene
Die empfohlene Dosis beträgt 300 mg Allopurinol pro Tag. Normalerweise beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.
Wenn nötig, kann die Dosis von Ihrem Arzt auf täglich 600 mg bis 800 mg Allopurinol gesteigert werden.
Die Tageshöchstdosis beträgt 800 mg Allopurinol.
Die Tabletten sollten einmal täglich nach einer Mahlzeit eingenommen werden, insbesondere bei Patienten mit empfindlichem Magen. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten nicht mehr als 300 mg Allopurinol als Einzeldosis eingenommen werden.
Wenn eine tägliche Dosis von mehr als 300 mg Allopurinol angezeigt ist oder wenn bei Ihnen Magen-DarmUnverträglichkeiten (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auftreten, kann die Dosis über den Tag verteilt in mehrere Dosen aufgeteilt werden.
Ihr Arzt wird Ihnen die richtige Dosis verordnen!
Bitte stellen Sie sicher, dass Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels ausreichend Wasser trinken.
Ältere Patienten
Wenn Sie eine ältere Person sind, kann Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verordnen oder Ihnen raten, die Tabletten in längeren Abständen einzunehmen.
Patienten mit Nieren- oder Leberproblemen
Allopurinol Amarox 300 mg ist aufgrund des hohen Allopurinol-Gehalts nicht geeignet, wenn Sie eine stark eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion haben. Andere Stärken dieses Arzneimittels sind möglicherweise besser geeignet. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie zwei- oder dreimal pro Woche eine Dialyse erhalten, kann Ihr Arzt Ihnen eine Dosis von 300 mg oder 400 mg verordnen, die direkt nach Ihrer Dialyse eingenommen werden soll.
In der Regel wird Ihr Arzt Allopurinol zu Beginn niedrig dosieren (z. B. 100 mg/Tag), um das Risiko möglicher Nebenwirkungen zu verringern. Bei Bedarf wird Ihre Dosis erhöht.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren
Allopurinol Amarox 300 mg ist aufgrund des hohen Gehalts des Wirkstoffs Allopurinol nicht für Kinder und Jugendliche geeignet. Andere Stärken dieses Arzneimittels sind möglicherweise für Kinder und Jugendliche besser geeignet. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art der Anwendung
Allopurinol Amarox ist zum Einnehmen.
Nehmen Sie die Tabletten nach einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit, ein.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese im Ganzen zu schlucken.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung mit Allopurinol Amarox hängt von der Grunderkrankung ab. Bitte nehmen Sie Allopurinol Amarox regelmäßig und für die vom Arzt bestimmte Dauer ein. Eine laufende Überwachung durch Ihren Arzt ist notwendig. Ihr Arzt sollte Ihre Harnsäurespiegel wiederholt und regelmäßig durch Blutuntersuchungen kontrollieren. Gleichzeitig sollte auf mögliche Nebenwirkungen geachtet werden und Sie sollten mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Allopurinol Amarox zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Allopurinol Amarox eingenommen haben als Sie sollten Wenn Sie mehr Allopurinol Amarox eingenommen haben als Sie sollten, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder gehen Sie ins Krankenhaus. Nehmen Sie die Packung dieses Arzneimittels mit. Anzeichen für eine Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schwindel sein.
Wenn Sie die Einnahme von Allopurinol Amarox vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. welche nebenwirkungen sind möglich
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt, beenden Sie sofort die Anwendung von Allopurinol Amarox und holen Sie dringend ärztlichen Rat ein:
Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen)
Selten: kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen
- Fieber und Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen (grippeähnliche Beschwerden) und allgemeines Unwohlsein. Veränderungen der Haut, z. B. Geschwüre im Mund, Hals, Nase, Genitalien oder Bindehautentzündung (rote, geschwollene Augen), großflächige Blasenbildung oder Ablösen der Haut
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Fieber, Hautausschlag, allgemeine Schmerzen, Unregelmäßigkeiten bei Blut- und Leberfunktionstests (diese können Anzeichen einer MultiorganÜberempfindlichkeitsreaktion sein).
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen
- Schwere, möglicherweise lebensbedrohliche Hautreaktionen
(Überempfindlichkeitsreaktionen, Stevens-Johnson-Syndrom und Toxisch epidermale Nekrolyse) (siehe Abschnitt 2.)
- Schwere allergische Reaktion, die zu einem Anschwellen des Gesichts oder des Rachens führt
- Schwere, möglicherweise lebensbedrohliche allergische Reaktion
Wenn Sie Gicht haben, kann es zu Beginn der Behandlung mit Allopurinol Amarox bei Ihnen zu einem Gichtanfall kommen.
Das Auftreten von Nebenwirkungen ist häufiger, wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben oder wenn Sie gleichzeitig Ampicillin oder Amoxicillin einnehmen.
Weitere Nebenwirkungen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Hautreaktionen (Ausschlag)
- Erhöhter Spiegel des schilddrüsenstimulierenden Hormons im Blut
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Durchfall
- Übelkeit oder Erbrechen
- anomale Leberwerte
Selten: kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen
- Leberprobleme, wie Leberentzündung
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen
- Erkrankungen der Lymphknoten
- gastrointestinale Blutungen
- Sie können leichter als gewöhnlich Blutergüsse bekommen, oder Sie können Halsschmerzen oder andere Anzeichen einer Infektion entwickeln. Diese Wirkungen treten normalerweise bei Menschen mit Leberoder Nierenproblemen auf. Informieren Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt.
- allgemeine körperliche Kraftlosigkeit (Asthenie), Taubheitsgefühl, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungserscheinungen oder Bewusstlosigkeit
- allgemeines Unwohlsein oder allgemeine körperliche Schwäche
- Auftreten von eitrigen Entzündungen der Haut (Furunkulose)
- Brustschmerzen (Angina pectoris), hoher Blutdruck oder langsamer Puls
- Erhöhung von Harnstoff im Blut (Urämie)
- Blut im Urin (Hämaturie)
- blutiges Erbrechen
- Veränderung Ihrer normalen Darmtätigkeit oder vermehrte Ausscheidung von Fett im Stuhl (Steatorrhoe)
- Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) vor allem im Gesicht (Quincke-Ödem)
- Vergrößerung der männlichen Brust
- Gefühl von Kribbeln, Kitzeln, Prickeln oder Brennen der Haut (Parästhesie)
- Entzündung der Mundschleimhaut
- Erhöhung der Cholesterinwerte im Blut (Hyperlipidämie)
- Änderung des Geschmackssinns
- Haarausfall oder Farbverlust
- Unfruchtbarkeit oder Impotenz
- Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder Sehstörungen
- Mangel an willkürlicher Koordination von Muskelbewegungen (Ataxie), Muskelschmerzen
- Depression
- Trübungen der Augenlinse (Grauer Star)
- Anormaler Glucosestoffwechsel (Diabetes)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. wie ist allopurinol amarox aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ bzw. „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.
6. inhalt der packung und weitere informationen
Der Wirkstoff ist Allopurinol.
Jede Tablette enthält 300 mg Allopurinol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Crospovidon Typ A, Crospovidon Typ B, Povidon K30, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Wie Allopurinol Amarox aussieht und Inhalt der Packung
Weiße bis cremefarbene, runde Tabletten, 11,10 mm x 5,4 mm, mit der Prägung „U“ und „6“ auf der einen Seite und Bruchkerbe mit „H“ auf der anderen Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.
Blisterpackungen mit 25, 30, 50, 90, 100 und 500 Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Amarox Pharma GmbH
Hans-Stießberger-Str. 2a
85540 Haar
Deutschland
Hersteller
Amarox Pharma B.V.
Rouboslaan 32
2252 TR Voorschoten
Niederlande
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland Niederlande Spanien | Allopurinol Amarox 300 mg Tabletten Allopurinol Amarox 300 mg Tabletten Alopurinol Tarbis 300 mg comprimidos EFG |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2023.