Die ATC-Gruppe A10BD14 umfasst die Wirkstoffe Metformin und Repaglinid. Diese beiden Wirkstoffe werden oft in Kombination eingesetzt, um den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Typ-2-Diabetes zu senken.
In Deutschland sind Diabetes-Erkrankungen weit verbreitet. Laut Statistiken leiden etwa 7,5 Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes, davon sind etwa 95% vom Typ-2-Diabetes betroffen. Die Kombination von Metformin und Repaglinid ist eine häufig verschriebene Therapieoption für diese Patientengruppe.
Metformin gehört zur Gruppe der Biguanide und wirkt auf verschiedene Weise auf den Stoffwechsel ein. Es senkt unter anderem die Glukoseproduktion in der Leber und verbessert die Insulinempfindlichkeit des Körpers. Repaglinid hingegen gehört zur Gruppe der Glinide und stimuliert die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse.
Die Kombination dieser beiden Wirkstoffe kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel effektiver zu senken als jede Substanz allein. Darüber hinaus kann es auch dazu beitragen, das Risiko von Hypoglykämien (zu niedriger Blutzucker) zu reduzieren.
Wie bei jeder Medikamententherapie gibt es jedoch auch mögliche Nebenwirkungen zu beachten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall sowie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle.
Es ist wichtig, dass Patienten, die diese Kombinationstherapie erhalten, regelmäßig von ihrem Arzt überwacht werden. Dies kann dazu beitragen, mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Insgesamt ist die Kombination von Metformin und Repaglinid eine wichtige Therapieoption für Patienten mit Typ-2-Diabetes. Es kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel effektiver zu senken und das Risiko von Hypoglykämien zu reduzieren. Wie bei jeder Medikamententherapie sollten jedoch mögliche Nebenwirkungen beachtet werden und eine regelmäßige ärztliche Überwachung erfolgen.