Die ATC-Gruppe C07AB umfasst selektive Beta-Adrenozeptorantagonisten. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris und Herzrhythmusstörungen eingesetzt.
In Deutschland sind Beta-Blocker sehr beliebt. Laut Statistiken nehmen etwa 20% der erwachsenen Bevölkerung regelmäßig Beta-Blocker ein. Die meisten dieser Patienten erhalten selektive Beta-Blocker aus der ATC-Gruppe C07AB.
Selektive Beta-Blocker wirken gezielt auf die Beta1-Rezeptoren im Herzen und reduzieren so die Herzfrequenz und den Blutdruck. Im Gegensatz dazu blockieren nicht-selektive Beta-Blocker auch die Beta2-Rezeptoren in den Bronchien, was zu Atemproblemen führen kann.
Zu den häufigsten selektiven Beta-Blockern in der ATC-Gruppe C07AB gehören Bisoprolol, Metoprolol und Nebivolol. Diese Medikamente haben eine hohe Wirksamkeit und ein geringes Risiko für Nebenwirkungen.
Beta-Blocker aus der ATC-Gruppe C07AB sollten nicht abrupt abgesetzt werden, da dies zu einem plötzlichen Anstieg des Blutdrucks führen kann. Stattdessen sollte die Dosierung langsam reduziert werden, um Entzugssymptome zu vermeiden.
Patienten mit Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung sollten vorsichtig sein bei der Einnahme von selektiven Beta-Blockern aus der ATC-Gruppe C07AB. In diesen Fällen kann eine engmaschige Überwachung erforderlich sein.
Insgesamt sind selektive Beta-Blocker aus der ATC-Gruppe C07AB eine wirksame und sichere Option zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris und Herzrhythmusstörungen. Sie sollten jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.