Die ATC-Gruppe J02A umfasst Antimykotika zur systemischen Anwendung. Diese Medikamente werden eingesetzt, um Pilzinfektionen im Körper zu behandeln.
In Deutschland sind Pilzinfektionen keine Seltenheit. Laut Statistik erkranken jedes Jahr rund 1,5 Millionen Menschen an einer Pilzinfektion. Besonders betroffen sind dabei die Haut und die Schleimhäute.
Die Antimykotika der Gruppe J02A werden in der Regel als Tabletten oder Infusionen verabreicht. Sie wirken gezielt gegen die Pilze im Körper und hemmen deren Wachstum.
Zu den häufigsten Anwendungsgebieten gehören beispielsweise Infektionen der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts oder auch der Harnwege. Auch bei schwerwiegenden Erkrankungen wie einer systemischen Candida-Infektion können diese Medikamente eingesetzt werden.
Allerdings sollten Antimykotika zur systemischen Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Denn wie bei allen Medikamenten können auch hier Nebenwirkungen auftreten.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören beispielsweise Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Auch allergische Reaktionen sind möglich und können bis hin zu einem anaphylaktischen Schock führen.
Daher ist es wichtig, dass Patientinnen und Patienten sich genau an die Dosierungsempfehlungen halten und bei auftretenden Nebenwirkungen umgehend ihren Arzt aufsuchen.
Insgesamt bieten Antimykotika zur systemischen Anwendung jedoch eine wirksame Möglichkeit, Pilzinfektionen im Körper zu bekämpfen. Sie sollten jedoch immer nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um mögliche Risiken zu minimieren.