Ceritinib isch a Medikament, das zur ATC-Gruppe L01ED02 ghert. Es wird zur Behandlung von Lungenkrebs eingesetzt, der sich bereit in andere Körperregionen ausgebreitet hat.
In Deutschland gibt es jedes Jahr rund 60.000 Neuerkrankungen an Lungenkrebs. Davon sind etwa 85 Prozent sogenannte nicht-kleinzellige Lungenkarzinome, für die Ceritinib eine mögliche Therapieoption darstellt.
Das Medikament wirkt durch die Blockade eines Enzyms namens Anaplastische-Lymphom-Kinase (ALK), das bei einigen Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs überaktiv ist und dadurch das Tumorwachstum fördert.
Ceritinib wird in Form von Kapseln eingenommen und sollte immer genau nach ärztlicher Anweisung dosiert werden. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 450 Milligramm.
Wie bei allen Medikamenten kann es auch bei Ceritinib zu Nebenwirkungen kommen. Häufige unerwünschte Wirkungen sind beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit. Auch Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG) können auftreten.
Patienten sollten ihren Arzt informieren, wenn sie unter Ceritinib-Behandlung ungewöhnliche Symptome bemerken oder starke Nebenwirkungen auftreten.
Insgesamt kann Ceritinib dazu beitragen, das Fortschreiten des Krebses zu verlangsamen und die Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass die Therapie engmaschig überwacht wird und dass Patienten bei Bedarf auch weitere Behandlungsoptionen in Betracht ziehen.
Als Apotheker ist es wichtig, dass man seinen Kunden alle wichtigen Informationen zu Medikamenten wie Ceritinib zur Verfügung stellt und sie bei Fragen oder Unsicherheiten kompetent berät.