Die ATC-Gruppe L01XX27 bezeichnet Arsentrioxid, ein Medikament zur Behandlung von akuter promyelozytärer Leukämie. In Deutschland sind jährlich etwa 1.000 Menschen von dieser Form der Leukämie betroffen.
Arsentrioxid wirkt durch die Hemmung der Zellteilung und Induktion des programmierten Zelltods in den Krebszellen. Dadurch wird das Wachstum des Tumors gestoppt und die Überlebensrate der Patienten erhöht.
Die Anwendung von Arsentrioxid erfolgt intravenös unter ärztlicher Aufsicht. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht des Patienten und wird individuell angepasst.
Nebenwirkungen können auftreten, darunter Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautreaktionen. Auch eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion kann vorkommen.
Arsentrioxid ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und darf nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Es ist wichtig, dass Patienten alle Anweisungen ihres Arztes genau befolgen und regelmäßig zur Kontrolle erscheinen.
In Deutschland ist Arsentrioxid seit 2002 zugelassen und wird in spezialisierten Kliniken eingesetzt. Die Therapie mit diesem Medikament hat sich als wirksam erwiesen und kann dazu beitragen, das Leben von Leukämie-Patienten zu verlängern.
Insgesamt ist Arsentrioxid ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von akuter promyelozytärer Leukämie. Es bietet Patienten eine Chance auf Heilung und verbessert ihre Lebensqualität.