Meloxicam ist ein Medikament, das zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) gehört. Es wird zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Die ATC-Gruppe M01AC56 bezieht sich auf Kombinationen von Meloxicam mit anderen Wirkstoffen.
In Deutschland ist Meloxicam eines der am häufigsten verschriebenen NSAR-Medikamente. Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 mehr als 4 Millionen Packungen von Meloxicam verkauft.
Die Kombination von Meloxicam mit anderen Wirkstoffen kann die Wirksamkeit des Medikaments erhöhen und die Nebenwirkungen verringern. Zum Beispiel wird Meloxicam oft in Kombination mit Paracetamol oder Tramadol verschrieben, um eine bessere Schmerzlinderung zu erreichen.
Meloxicam-Kombinationen werden oft bei Patienten mit chronischen Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Arthritis und anderen rheumatischen Erkrankungen. Die Dosierung hängt vom Alter, Gewicht und Gesundheitszustand des Patienten ab und sollte immer vom behandelnden Arzt festgelegt werden.
Wie alle NSAR-Medikamente kann auch Meloxicam Nebenwirkungen haben, insbesondere auf den Magen-Darm-Trakt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall. In seltenen Fällen können auch schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Blutungen im Magen-Darm-Trakt auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass NSAR-Medikamente wie Meloxicam nicht für jeden Patienten geeignet sind. Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen oder Nierenproblemen sollten Meloxicam nicht einnehmen. Auch schwangere Frauen und Kinder unter 15 Jahren sollten das Medikament nicht verwenden.
Insgesamt ist Meloxicam eine wirksame Option zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen, insbesondere in Kombination mit anderen Wirkstoffen. Es ist jedoch wichtig, dass Patienten die möglichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen kennen und sich immer an die Dosierungsempfehlungen ihres Arztes halten.