Das Natriumaurothiosulfat gehört zur ATC-Gruppe M01CB02 und wird in der Apotheke unter dem Namen "Goldthiolat" verkauft. Es wird zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen eingesetzt und hat eine entzündungshemmende Wirkung.
In Deutschland ist die Verwendung von Natriumaurothiosulfat eher selten. Laut Statistiken werden nur wenige Patienten mit diesem Medikament behandelt. Das liegt daran, dass es mittlerweile modernere und effektivere Therapiemöglichkeiten gibt.
Dennoch kann Natriumaurothiosulfat bei bestimmten Patienten eine gute Alternative sein. Besonders bei älteren Menschen oder Patienten mit anderen Erkrankungen, die eine konventionelle Therapie erschweren, kann das Medikament hilfreich sein.
Die Anwendung von Natriumaurothiosulfat erfolgt in Form von Injektionen unter die Haut oder in den Muskel. Die Dosierung richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Patienten und wird vom behandelnden Arzt festgelegt.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Verwendung von Natriumaurothiosulfat Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören zum Beispiel Hautausschläge, Übelkeit oder Kopfschmerzen. Bei schwerwiegenden Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Insgesamt ist das Natriumaurothiosulfat ein bewährtes Medikament zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Auch wenn es mittlerweile modernere Alternativen gibt, kann es für bestimmte Patienten eine gute Wahl sein. Die Anwendung sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.