Die ATC-Gruppe R05FH umfasst homöopathische und anthroposophische Antitussiva und Expektoranzien. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung von Husten eingesetzt.
In Deutschland sind homöopathische und anthroposophische Arzneimittel sehr beliebt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 verwenden etwa 60% der Deutschen regelmäßig homöopathische Mittel. Auch bei Husten greifen viele Menschen gerne auf diese natürlichen Heilmittel zurück.
Die Wirkstoffe in den Arzneimitteln der ATC-Gruppe R05FH sind auf pflanzlicher Basis. Sie helfen dabei, den Schleim in den Atemwegen zu lösen und erleichtern so das Abhusten. Gleichzeitig wirken sie beruhigend auf die gereizten Schleimhäute.
Zu den bekanntesten Wirkstoffen in dieser Gruppe gehören zum Beispiel Eibischwurzel, Thymian und Spitzwegerich. Diese Pflanzen haben eine lange Tradition in der Naturheilkunde und werden seit Jahrhunderten zur Behandlung von Husten eingesetzt.
Homöopathische und anthroposophische Arzneimittel werden oft kritisiert, da ihre Wirkung wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. Dennoch schwören viele Menschen auf diese Mittel, da sie als sanfter empfunden werden als konventionelle Medikamente.
Insgesamt gibt es jedoch nur wenige Studien zur Wirksamkeit von homöopathischen oder anthroposophischen Antitussiva und Expektoranzien. Daher sollten Patientinnen und Patienten immer auch einen Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen, bevor sie solche Mittel einnehmen.
In der Apotheke gibt es eine große Auswahl an homöopathischen und anthroposophischen Arzneimitteln gegen Husten. Die meisten davon sind rezeptfrei erhältlich. Bei stärkeren Beschwerden oder länger anhaltendem Husten sollte jedoch immer ein Arzt aufgesucht werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ATC-Gruppe R05FH homöopathische und anthroposophische Antitussiva und Expektoranzien umfasst. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung von Husten eingesetzt und basieren auf pflanzlichen Wirkstoffen. Obwohl ihre Wirksamkeit wissenschaftlich nicht belegt ist, erfreuen sie sich in Deutschland großer Beliebtheit. Patientinnen und Patienten sollten jedoch immer auch einen Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen, bevor sie solche Mittel einnehmen.