Die ATC-Gruppe S01FB umfasst Sympathomimetika, die nicht zur Behandlung von Glaukom eingesetzt werden. Diese Arzneimittel wirken auf das sympathische Nervensystem und können dadurch den Blutdruck erhöhen, die Herzfrequenz steigern und die Bronchien erweitern.
In Deutschland werden diese Medikamente häufig zur Behandlung von Asthma bronchiale eingesetzt. Laut Statistiken leiden etwa 10% der Bevölkerung an dieser Erkrankung, wobei Kinder und Jugendliche besonders betroffen sind.
Ein bekanntes Beispiel für ein Sympathomimetikum aus der S01FB-Gruppe ist Salbutamol. Dieses Medikament wird als Inhalator verabreicht und wirkt schnell gegen akute Asthmaanfälle. Es entspannt die Muskeln in den Atemwegen und erleichtert so das Atmen.
Neben Salbutamol gibt es auch andere Wirkstoffe wie Terbutalin oder Fenoterol, die ähnlich wirken. Diese Medikamente sollten jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden, da sie auch unerwünschte Wirkungen haben können.
So kann eine Überdosierung zu Herzrasen, Kopfschmerzen oder Zittern führen. Auch bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzerkrankungen sollten diese Medikamente nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
Insgesamt sind Sympathomimetika aus der S01FB-Gruppe wichtige Arzneimittel zur Behandlung von Asthma bronchiale. Sie können akute Symptome lindern und so die Lebensqualität der Patienten verbessern. Allerdings sollten sie immer mit Vorsicht eingesetzt werden, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.
Für weitere Informationen zu diesen Medikamenten steht jederzeit ein Apotheker zur Verfügung.